Warum verzögert sich Israels totaler Sieg?

Warum verzögert sich Israels totaler Sieg?

Viele fragen sich, wie es einer Gruppe wilder Palästinenser gelang, eine der mächtigsten Armeen des Nahen Ostens so sehr herauszufordern?

Warum die Hamas nach 16 Monaten immer noch nicht besiegt ist?

Und wie kommt es, dass Israel 1,2 Milliarden Tonnen Lebensmittel nach Gaza liefert, während die israelischen Geiseln mit nur wenigen Reiskörnern pro Tag auskommen müssen?

Wie kann es sein, dass das extreme linke Lager in Israel ungeschoren bleibt, wenn es unseren Ministerpräsidenten in den sozialen Medien als „Mörder, Verräter und Hitler“ diffamiert und auf Protestbühnen zu seiner Ermordung aufruft, während eine 72-jährige Frau ins Gefängnis muss, nur weil sie ein Graffiti gegen die Präsidentin des Obersten Gerichts, Esther Chayut, mit der Aufschrift „Esther Chayut begräbt den Zionismus“ anbrachte?

Totaler Sieg oder totale Niederlage? Hassplakate gegen Netanyahu

Protestplakate gegen Netanjahu: „Verräter“, „Galgenseil“ und provokante Vergleiche mit Hitler.

Könnte es sein, dass die wahre Stärke Israels nicht nur in seiner militärischen Macht, sondern in der geistlichen Lage der Gesellschaft liegt, wie zu biblischen Zeiten?

Was einen Juden wirklich ausmacht, ist nicht seine Verbindung zum Land Israel, sondern der Bund mit seinem Gott im Himmel.

Als wir Juden das Land Israel betraten, waren wir bereits ein Volk. Es war bei der Übergabe der Thora und dem Bund, den der Allmächtige am Berg Sinai mit uns schloß, dass wir zu einem Volk wurden. Für uns Juden ist das Land Israel nicht nur ein geografischer Ort, sondern das Land unserer Bestimmung. Die Botschaft, die aus der Begegnung zwischen Mose und Gott auf dem Berg hervorging, ist unser Kompass zur Erfüllung unserer Bestimmung im Gelobten Land.

Doch die Pioniere des Zionismus und die Gründerväter Israels im Jahr 1948 wollten sich von diesem Bund trennen und kamen mit einer anderen Vision nach Israel. Sie blickten auf die 2.000 Jahre der Verfolgung in der Diaspora zurück und wollten nicht mehr als das „auserwählte Volk Gottes“ wahrgenommen werden, da sie darin die Ursache für ihre Verfolgungen sahen. Ihr Ziel war es, ein Volk zu sein, wie jedes andere auch – ein „normales“ Volk. So schufen sie eine nationale Wiedergeburt in Israel, die auf der Idee eines Volkes wie alle anderen basierte, mit einem Bund mit dem Land statt mit dem Himmel. Deshalb beginnt Israels Unabhängigkeitserklärung vom 14. Mai 1948 bewusst mit zwei markanten historischen „Unwahrheiten“ schon im ersten Satz: „Im Lande Israel entstand das jüdische Volk …“

Das entspricht nicht der Wahrheit, denn die wahre Geburtsstunde des jüdischen Volkes geschah nicht im Jahr 1948, sondern schon im 14. Jahrhundert v. Chr., als uns die Thora übergeben wurde. Auch der eigentliche Geburtsort war nicht das Land Israel, wie es in der Urkunde steht, sondern der Berg Sinai, wo wir die 10 Gebote empfangen haben.

Sieg: Die Ausrufung des Staates Israel im Jahr 1948

„Es ist das natürliche Recht des jüdischen Volkes, wie jedes andere Volk und jede andere Nation zu sein.“ Mit diesen Worten eröffnete David Ben-Gurion seine Rede bei der Staatsgründung Israels 1948.

In den frühen Jahren, als viele Juden aus Europa nach Israel kamen, geprägt von den traumatischen Erlebnissen des Holocaust, suchten sie nach einem Neuanfang in einem Land, das ihnen die Möglichkeit bot, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Ohne die Last ihrer biblischen Bestimmung strebten sie danach, ein „normales“ Volk zu werden. Aus diesem Streben heraus entstand die Mapai-Partei, die sich später zur Arbeiterpartei entwickelte und bis in die späten 70er Jahre die politische Landschaft Israels prägte.

 

Politischer Wendepunkt

Dann kamen die Wahlen von 1977, welche einen dramatischen Wendepunkt in der israelischen Politik markierten, der das bisherige Gleichgewicht völlig auf den Kopf stellte. Die Arbeiterpartei, die seit der Staatsgründung Israels 29 Jahre lang die politische Bühne dominierte, erlebte eine schockierende Niederlage. Diese Wahl veränderte das politische Spielfeld grundlegend von links nach rechts und führte zu einem erbitterten Identitätskampf mit der aufstrebenden Likudpartei. Seit diesem einschneidenden Wendepunkt hat die Arbeiterpartei kontinuierlich an Einfluss verloren, während die rechtsgerichtete Likudpartei an Stärke gewann.

Die Likud-Partei, einst unter der Führung von Menachem Begin und heute unter Benjamin Netanjahu, zieht viele orientalische Juden an, die in ihrer Rückkehr nach Zion die Verwirklichung prophetischer Verheißungen sehen. Im Gegensatz zu den ersten Rückkehrern aus Europa, die von den Schrecken des Holocausts vernarbt sind, tragen sie in sich eine unerschütterliche Hoffnung und eine tiefe geistliche Verbindung zu Gott, zum Judentum und der Bibel. Sie bevorzugen, „ein abgesondertes Volk unter den Nationen“ laut göttlicher Zusage (4.Mose 23,9) und nicht „wie jedes andere Volk und jede andere Nation“ zu sein, wie es bei der Staatsgründung von Ben-Gurion (Mapai Partei) ausgerufen wurde.

In einer Welt voller gegensätzlicher Visionen steht das ideologische und religiöse Konzept von Netanjahus Regierung, die aus einer Koalition von national-religiösen, gottesfürchtigen und landestreuen Parteien besteht, im starken Kontrast zu den Vorstellungen der ehemaligen Arbeiterpartei und der heutigen Linken.

Linke Demonstration gegen die Regierung Netanyahus
Demonstration gegen die Regierungspolitik bezüglich der Geiseln im Gazastreifen, Tel Aviv.

Auf den Tafeln steht: „Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.“ Und auf der rechten Tafel über den Fotos der Geiseln: „Du sollst nicht töten.“

Der Osloer Friedensprozess: Der Wegbereiter für den 7. Oktober

Die Linken sehen im Osloer Friedensprozess und der „Zweistaatenlösung“ den einzigen Weg zu dauerhaftem Frieden, während sie den Siedlungsbau in Judäa und Samaria als Hindernis betrachten. Im Gegensatz dazu betrachten die Rechten Judäa und Samaria als das von Gott zugesagte biblische Kernland, und die Stadt Jerusalem als die ewige Hauptstadt des jüdischen Volkes.

„Hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Ort, wo du wohnst, nach Norden, Süden, Osten und Westen! Denn das ganze Land, das du siehst, will ich dir und deinem Samen geben auf ewig.“ (1.Mose 13,14-15)

Sie sehen den Osloer Friedensprozess zudem als Wegbereiter für das schreckliche Massaker des 7. Oktobers.

Diese tief verwurzelten Überzeugungen beider Lager, sowohl der Linken als auch der Rechten, über die gesellschaftliche Identität und den Weg zum Frieden, bilden den Kern der heutigen tiefen Spaltung innerhalb der israelischen Gesellschaft.

 

Paradigmenwechsel in der israelischen Gesellschaft

Vor dem Jom-Kippur-Krieg 1973 waren es die Kibbuzniks, das Herzstück des linken säkularen Lagers in Israel, die auf den Schlachtfeldern den Ton angaben und die heutige militärische und politische Elite formten. Doch die Zeiten haben sich dramatisch gewandelt. Die einst kommunistisch und gottlos inspirierten Kibbutzim sind inzwischen privatisiert und aufgelöst.

Heute sind es die national-religiösen Juden aus den Siedlungen in Judäa und Samaria, die die Frontlinien mit großem Abstand dominieren. Dies ist besonders deutlich durch die hohe Zahl der gefallenen Soldaten im aktuellen Gazakrieg zu sehen, die aus diesen Reihen stammen.

In der israelischen Gesellschaft hat sich ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Die orientalischen, national-religiösen und landestreuen Israelis haben nicht nur die Mehrheit in der Bevölkerung erlangt, sondern auch in der politischen Arena.

Beide Lager, sowohl die Linken als auch die Rechten, sind fest davon überzeugt, dass ihnen ihr Land entrissen wurde. Die Linken argumentieren, dass die rechte Mehrheit das politische System durch ihren demografischen Vorteil dominiert, während die Rechten behaupten, dass der linke Block die öffentliche Meinung kontrolliert und so seinen Machtstatus in den Machtzentren der Nation sichert, obwohl sie nicht vom Volk gewählt wurden und dennoch die nationale Agenda bestimmen. Im Zentrum dieser Machtstrukturen stehen vor allem der Oberste Gerichtshof und die militärische Führung, die weiterhin von der früheren linken Elite dominiert werden.

Dieser Hintergrund führte zu dem spannungsgeladenen Machtkampf über die Justizreform zwischen der Knesset, dem israelischen Parlament, und dem Obersten Gerichtshof. (Siehe dazu meinen Rundbrief Parlament vs. Gerichtshof politischer oder geistlicher Kampf?) Diese beispiellose Macht des Obersten Gerichtshofs dominiert heute die politische Bühne, indem er nahezu jedes von der Regierung verabschiedete Gesetz aufhebt und damit das Parlament in den Schatten stellt. Diese machtvollen linken Funktionäre, beeinflusst von dem weltlichen Progressivismus, fühlen sich bedroht und befürchten ihren Status zu verlieren. Diese engagierten Aktivisten sind die treibende Kraft hinter den agressiven und massiven Demonstrationen in Tel Aviv, die sich mit einer unerschütterlichen Obsession gegen die Regierung richten, doch jedesmal mit verschiedenen Vorwänden, wie „Rettet die Demokratie“ oder „Befreiung der Geiseln sofort“.

 

Wer finanziert die Regierungsgegner?

Zwischen 2017 und 2024 haben die Linken über 1.000 Petitionen beim Obersten Gerichtshof gegen die Regierung eingereicht, unterstützt durch eine beeindruckende finanzielle Hilfe aus dem Ausland, die über 150 Millionen Euro beträgt. Deutschland steht an der Spitze der Unterstützerliste mit einer beeindruckenden Summe von 30 Millionen Euro, gefolgt von der Europäischen Union mit 15 Millionen Euro und dem Vereinigten Königreich mit 11 Millionen Euro. Im Durchschnitt wurden monatlich zehn Petitionen gegen Israels Regierung eingereicht, die unter anderem unbeschränkte Unterstützung für Gaza fordern, die Überführung von Verletzten aus Gaza in israelische Krankenhäuser, sowie gleiche Verpflegung für Hamas-Terroristen in israelischen Gefängnissen wie für kriminelle jüdischen Häftlinge. Zudem gibt es behindernde Anordnungen an die IDF, in welchen Situationen israelische Soldaten nicht schießen dürfen.

Wie lässt sich die scheinbare Diskrepanz erklären, dass Deutschland einerseits als offizieller Unterstützer Israels auftritt, andererseits jedoch maßgeblich subversive Aktivitäten gegen den Staat Israel finanziert?

Der Anfang des Endkampfes

Der entscheidende Endkampf zwischen den liberalen Progressiven und den Verfechtern moralisch-biblischer Werte hat begonnen. Dieser ideologische Kampf, der während Donald Trumps Wahlkampf in den USA deutlich sichtbar wurde, tobt ebenso intensiv in Europa, wie auch in der israelischen Gesellschaft. Die liberalen Progressiven sind in einem solchen Eifer entbrannt, dass sie bereit sind, alles zu riskieren, um ihre Ideologie und Machtposition durchzusetzen.

 

Das Dilemma bei Salomos Urteil

Stelle dir das Dilemma von Salomos Urteil (1.Könige 3) vor: Zwei Mütter, ein Kind, und die Frage, wer die wahre Mutter ist. In der politischen Landschaft Israels spiegelt sich dieses Drama wider.

Die Linken, mit ihren Massenprotesten, Wehrdienstverweigerungen, Medien und weltweiten Kampagnen gegen die Regierung, scheinen die Oberhand zu haben, als hielten sie die heilige Kanone in der Hand. Doch die national-religiöse Gemeinschaft und Verfechter der moralisch-biblischen Werte sollte nie vergessen, dass am Ende die wahre Mutter triumphiert hat. Es mag ein schmerzhafter und langwieriger Weg sein, aber die Wahrheit setzt sich am Ende durch. Die pensionierten linken IDF-Funktionäre, der Oberste Gerichtshof und voreingenommene Medien spüren bereits, wie ihnen die Kontrolle langsam entgleitet, denn sie sind nicht die wahren Hüter. Die wahre Mutter, die jüdische Mehrheit, die ihre biblische Identität bewahren will, wird letztlich siegen, weil Gott sein Volk nach Israel zurückführt, un es zu erlösen und ein Licht für die Nationen zu sein.

Wie ich in meinen Rundbriefen und auf meinen Vorträgen oft erwähne, erleben wir im Volk Israel, trotz Krieg und Spaltung, eine bemerkenswerte geistliche Rückkehr zum Glauben an Gott, die das Herz und die Seele unserer Nation erfasst. Die Synagogen füllen sich wieder mit Leben und Gemeinschaft und über 80% unserer Soldaten beten bevor sie in den Krieg ziehen. Auf den belebten Straßen und sonnigen Stränden von Tel Aviv entstehen Gebetsstände, die als Leuchttürme der Hoffnung und des Glaubens dienen. Diese Bewegung ist mehr als nur ein Trend; sie ist ein tiefgreifender Wandel, ein Wachwechsel, der das israelische Volk mit der biblischen Vision und der Führung des Staates Israel in Einklang bringt.

Es ist unübersehbar, dass diese gegenwärtige Rückkehr nach Zion die Erfüllung der Prophezeiungen der Bibel ist. Hier in Israel geschieht ein großes und erstaunliches biblisches Ereignis. Die Ewigkeit des Volkes Israel, seine Rückkehr in das Land und seine Wiederherstellung geschehen genau gemäß den Prophezeiungen, trotz allen Herausforderungen. Auch wenn es dem linken Block gelungen ist, eine düstere Atmosphäre und eine erhebliche Spaltung der israelischen Gesellschaft zu schaffen, werden sich Gottes Verheißungen genauestens und zur bestimmten Zeit erfüllen.

Obwohl Israels Unabhängigkeitserklärung mit einigen Unstimmigkeiten über die Entstehung des jüdischen Volkes beginnt, schließt sie mit inspirierenden Worten voller Hoffnung:

„Mit Zuversicht auf den Fels Israels setzen wir unsere Namen zum Zeugnis unter diese Erklärung.“

Laut den Rabbinern und der Bibel ist der Begriff „Fels Israels“ der Name Gottes im Zeitalter der Erlösung. Der jüdische Staat wurde als lebendiges Zeugnis für den Gott Israels, den „Fels Israels“, ins Leben gerufen, und der Moment rückt näher, an dem die gesamte Welt diese Wahrheit erkennen wird.

 

„Der Gott Israels hat geredet, zu mir hat der Fels Israels gesprochen: Ein gerechter Herrscher über die Menschen, ein Herrscher in der Furcht Gottes, der ist wie das Licht am Morgen, wenn die Sonne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken, wenn durch ihren Glanz das junge Grün nach dem Regen aus der Erde sprosst.“ (2. Samuel 23,3-4)

Der Abschluss der israelischen Unabhängigkeitsurkunde mit der Erwähnung "Fels Israels"

Der Abschlusssatz auf Israels Unabhängigkeitsurkunde mit der Erwähnung
„Fels Israels“ (צור ישראל).

Israelische Flagge

Israelis kehren zu ihrem Gott zurück

Israelis kehren zu ihrem Gott zurück

Stell dir vor, es gäbe einen staatlich-bibeltreuen Medienkanal! Wer wünscht sich nicht einen Medienkanal in unserer modernen Zeit, der sich treu an der Bibel orientiert?

Ein staatlicher Fernsehsender, der die aktuellen Geschehnisse mit den Verheißungen der Bibel verknüpft und in Einklang bringt. Ein Medienkanal, der ohne zu zögern Gott für seine Bewahrungen preist, sich nicht scheut, die Verhinderung eines Terroranschlags als „Gottes Wunder“ zu bezeichnen und sogar Bibelverse zu zitieren. Diese Art von Medienberichterstattung kann man sich heutzutage nur im göttlichen Reich vorstellen.

Nun taucht John Lennons Lied „Imagine“ in meinen Gedanken auf. Ja, „Stell dir vor“, oder träume davon, dass ein solch gottesfürchtiger Medienkanal existiert! „Man könnte sagen, ich bin ein Träumer“, aber ich bin nicht allein. Denn in Israel gibt es bereits einen solchen Fernsehsender – Kanal 14. Es handelt sich nicht um ein jüdisch-orthodoxen oder privaten Sender wie Bibel-TV, sondern ein offizieller staatlicher Nachrichtensender mit einer der höchsten Zuschauerzahlen in Israel.

Netanjahu in Chanal 14 - ISraelis kehren zu ihrem Gott zurück
„Wir müssen viel mehr in Sicherheit und Eigenproduktion investieren und uns von der Abhängigkeit von anderen (USA) befreien.“ verkündete Netanjahu in einem Interview mit Kanal 14.

Während links oben auf dem Bildschirm neben der Israelfahne „Mit Gottes Hilfe werden wir gemeinsam siegen“ steht, sagte Benjamin Netanjahu, dass Israel heute von 7 Fronten – Hamas, Hisbollah, Iran, Jemen, Milizen im Irak, Milizen in Syrien und Terror im Westjordanland – bedroht und angegriffen wird. Daraufhin erwiderte der Moderator mit der Zusage Gottes aus der Bibel: „Mit Gott werden wir mächtige Taten vollbringen; er wird alle unsere Feinde niedertreten.“ (Psalm 108,14)

 

Als Benjamin Netanjahu dann auf die Option eines zukünftigen Siedlungsbaus im Gazastreifen antwortete: „Das sei nicht realistisch“, fragte ihn einer der Moderatoren des 14. Kanals: „Was ist schon realistisch an Israel? Ist Israels Existenz realistisch? Waren Israels Siege über die arabischen Nachbarstaaten in den vergangenen Kriegen realistisch?“ Er wollte damit verdeutlichen, dass mit Gottes Hilfe alles möglich ist und zu Realität werden kann.

 

Säkulare Israelis kehren um zu Gott

Die Beliebtheit des Senders 14 ist seit dem Beginn des Konflikts mit Gaza stark angestiegen und verzeichnete im Juni 2024 die höchsten Zuschauerzahlen im Vergleich zu den anderen drei großen israelischen Medienkanälen. Dies zeigt eine tiefgreifende Veränderung im Herzen des jüdischen Volkes und ihr wachsendes Verlangen nach Gott und göttlicher Sicherheit. Seit dem 7. Oktober haben viele Israelis wieder zu Gott zurückgefunden. Die Synagogen füllen sich erneut mit Gläubigen. Immer mehr Soldaten legen jeden Morgen den Gebetsmantel um und beginnen ihren Tag nicht, ohne vorher ein Gebet zu sprechen. Selbst auf den Straßen von Tel Aviv und am Strand gibt es überall Stände mit Gebetsmänteln und Büchern, wo die Israelis beten können.

Soldaten beten Israellis kehren zu ihrem Gott zurück

Soldaten beim Morgengebet, worin u. a. Psalm 30, 67 und 145-150 gelesen werden.

Während die Feinde Israels versuchen die biblisch verheissene Wiederherstellung Israels durch Kriege und Terror zu verhindern, wirkt Gott in den Herzen der Israelis und erweckt ihre Sehnsucht zurück zu ihm.

 

„Mein Volk, über dem mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will ich es vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“ (2. Chronik 14,7)

Zwei Zeugnisse

Nach dem tragischen Vorfall hat Adi, eine junge Israelin wie viele andere, ihre Erfahrungen mit göttlicher Bewahrung in den sozialen Medien geteilt. Zahlreiche junge Frauen haben ebenfalls Videos veröffentlicht, in denen sie von ihren eigenen Wundern berichteten und davon, wie sie sich vom weltlichen Leben abwenden, um Gott näher zu sein.

Werbeplakat Höre Israel, der Herr ist unser Gott allein - Israelis kehren zu ihrem Gott zurück

Riesiges Werbeplakat inmitten von Tel Aviv verkündet:
„Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein!“ (5. Mose 6,4)

„In meinem Herzen hatte ich das Gefühl, dass wir beschützt wurden. Meine Kinder sind sonst Frühaufsteher und stürmen gleich nach dem Aufwachen hinaus in den Garten, auf die Wiese, die Rutsche und die Schaukel,“ erzählte uns eine junge Mutter, die vor dem Massaker noch ein völlig säkulares Leben führte und nicht an Gott glaubte, „ich kann es nicht erklären, aber an diesem Morgen schliefen meine Kinder weiter und gingen nicht nach draußen, wo seit 6:30 Uhr schon das Chaos herrschte. So blieben wir alle verschont. Ich habe festgestellt, dass Familien, die den Schabbat halten, gerettet wurden, religiöse Kibbuzim neben uns, nicht von Terroristen betretet wurden. Ich glaube wirklich, dass dieser Krieg spirituell ist. Heute glaube ich fest an Gott.“

 

Neben den vielen beunruhigenden Nachrichten aus Israel, sei versichert, dass der „Hüter Israels nicht schläft, noch schlummert.“ (Psalm 121,4) Er wirkt zuerst in ihren Herzen, bevor er dann kraftvoll eingreifen und Israel von all seinen Bedrängern befreien wird. Wie auch Jesus beim erstenmal kam, um die Herzen der Menschen zu berühren, ihnen zuerst eine innerliche Erlösung zu bieten, während er bei seinem Wiederkommen, die Völker richten und sein Reich auf Erden aufrichten wird.

 

„Ich will dich künftig nicht mehr die Schmähungen der Heiden hören lassen, und den Hohn der Völker sollst du nicht mehr tragen und dein Volk nicht mehr zu Fall bringen, spricht Gott, der Herr.“ (Hesekiel 36,15)

Soldaten - Israelis kehren zu ihrem Gott zurück
(Bild von Tommy Galil)

„Denn dein Gott, der mit dir ist,

kämpft für dich und rettet dich vor deinen Feinden.“

Amen.

Israelische Flagge
Warum wird Israel der Apartheid und des Genozids beschuldigt?

Warum wird Israel der Apartheid und des Genozids beschuldigt?

Seit der Corona-Pandemie erleben wir auf unserem Planeten eine steigende Zunahme von politischen und militärischen Bewegungen. Angesichts der prophezeiten Ereignisse vor Jesu Wiederkunft, gemäß dem Wort Gottes, ist es nicht verwunderlich, dass Israel im Mittelpunkt all dieser Ereignisse steht. Jerusalem wird immer mehr zum „Laststein der Völker“. Das muss so kommen, bevor alle Nationen gegen Jerusalem ziehen, wie es der Prophet Sacharja prophezeit hat.

 

Ich bin überzeugt, dass die Vereinten Nationen heute, wenn sie über die Entsendung einer Armee gegen Israel abstimmen würden, von der Mehrheit unterstützt würden.

Kein Volk wird in unseren Tagen so sehr gehasst, wie der jüdische Staat Israel. Dies bewiesen wiederum die letztlich immer aggressiveren und hasserfüllteren Massenproteste gegen Israel: „Apartheid und Genozid!“

All eyes on Rafah

Nachdem das pro-palästinensische, von einer KI generierte Bild (rechts) „Alle Augen auf Rafah“ in den sozialen Medien viral ging, hat Israel zurückgeschlagen, indem es ein ähnliches Bild (links) gepostet hat. Das Gegenbild trägt den Text „Wo waren deine Augen am 7. Oktober?“ und zeigt einen bewaffneten Hamas-Kämpfer vor einem Kleinkind.

Das Phänomen von zunehmenden Anschuldigungen, Vorwürfen und Bedrohungen in den Medien gegen das Volk Israel, ist in den letzten Jahren zu einem bedenklichen Trend geworden – ein möglicher Vorläufer von Sacharjas Prophezeiung.

 

Informationskrieg, Fremdbestimmung und Anschuldigungen: Die Macht der Manipulation

Viele Menschen in Europa, selbst diejenigen, die sich nicht als Israelfeinde betrachten, sind der Meinung, dass sie Israel sagen können, was es zu tun hat. Sie meinen es wäre ihre Aufgabe uns Israelis vorzuschreiben, wo wir unsere Häuser bauen dürfen, wo wir keine Siedlungen errichten dürfen und welche Gebiete zu Israel gehören oder nicht. Aktuell bestimmen sie darüber, wie Israel sich gegen die Hamas-Terroristen verteidigen soll und ob die IDF nach Rafah eindringen darf oder nicht.

 

Wie würdest du es empfinden, wenn Israelis sich erlauben würden, über die Angelegenheiten in deinem Land zu bestimmen? Vor allem, wenn es um die Existenz deines Landes geht?

Erlaube mir, dich kurz in die Gefühlswelt von uns Israelis eintauchen zu lassen, indem du dir das folgende Szenario vorstellst: Sobald du dein Computer oder Smartphone öffnest, wirst du auf jedem zweiten Post oder Reel mit folgenden Anschuldigungen beschimpft: „Ihr Judenmörder!“, „Ihr habt kein Recht zu existieren!“, „Genozid“ und „Kindermörder“. Am Abend hörst du in den Nachrichten ein Interview mit einem Israeli, der sich in die Politik deines Landes einmischt und dir vorschreibt, wie dein Land mit den Asylbewerber umgehen soll, während ein anderer schimpft und euch verbietet, in Häusern zu leben, die früher Juden gehörten…

 

Ja für Feuerpause – Nein für Sieg

Man schimpft agressiv auf Israel ein und bestimmt für uns, in welchen Grenzen wir existieren dürfen und welche Gebiete von Siedlern, genauer gesagt, von Juden geräumt werden müssen. Und mit der heutigen Forderung einer Zweistaatenlösung, meinen sie es besser zu wissen, wie Israel den langjährigen Konflikt im Verheißenen Land zu lösen hat. Diese Forderungen werden nicht nur von den Politikern und den Medien mit einem lautstarkem Ton geäußert, sondern vielmehr von Einzelpersonen in allen Sozialmedien. Dazu kommt noch, dass jeder uns vorschreibt, wie und ob wir uns gegen unsere Feinde verteidigen dürfen: bis zu einer Feuerpause ja – bis zum Sieg sicherlich nicht!

Woher kommen diese Vorwürfe und Forderungen? Von jedem zweiten Hollywoodstar, Studenten, Influencern oder irgendwelchen Menschen auf der anderen Seite des Globus, die wahrscheinlich noch nie in Israel waren und keinen einzigen Israeli persönlich kennen. Meistens stammen sie aus Ländern, die seit langem keinen Krieg mehr erlebt haben und keine Vorstellung davon haben, was es bedeutet, in einem Land zu leben, das sich in ständiger Existenzbedrohung befindet. Oder was es heißt, die einzige demokratische Insel in einem Meer von Diktaturen und Feindseligkeit zu sein.

Solange es sich um persönliche Meinungen oder harmlose konstruktive Kritik handelt, ist das eine Sache, aber sobald jedoch Beschuldigungen und Forderungen ins Spiel kommen, wird es gefährlich.

Apartheid und Genozid? Die Macht der Manipulation

Propaganda und die Verbreitung von Fake News und absurden Lügen können mehr Schaden anrichten als Gewehre und Bomben. Ein derart ausgeklügeltes System von Lügen funktioniert und dringt in die Köpfe der Menschen ein, insbesondere in einer zunehmend desorientierten Gesellschaft, die nicht mehr weiß, wem sie glauben soll und was gut und was böse ist.

 

Apartheidstaat?

Die Weltbevölkerung von Israel macht nur 0,11 % aus, dennoch steht das Land im Fokus der Medien und Politiker wie kein anderes. Seit dem Aufkommen der Sozialen Medien ist der kleine jüdische Staat noch mehr zur Zielscheibe von Vorwürfen geworden, sowohl von offizieller Seite als auch von Einzelpersonen. Beim Scrollen durch die populären Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook wird man tagtäglich mit Hassparolen und Fake News gegen Israel und die jüdische Gemeinschaft konfrontiert. Für zwei gewisse Verbrechen wird Israel hauptsächlich seitens der Welt beschuldigt: Apartheidstaat und Genozid.

Warum wird ausgerechnet der einzige demokratische Staat im gesamten Nahen Osten mit Apartheid beschuldigt? In Israel sitzt ein arabischer Richter im höchsten Gerichtshof und der Direktor des jüdischen Krankenhauses in Haifa ist ebenfalls ein Araber. Wie kann das in einem Apartheidstaat möglich sein?

 

Begeht Israel einen Völkermord in Gaza?

Wenn Israel tatsächlich einen Genozid im Gazastreifen verübt, wie lässt sich dann erklären, dass die Bevölkerungszahl seit 1967 von 350.000 Bewohnern auf heute 2,2 Millionen angestiegen ist, also um das Sechsfache gewachsen ist?

Während die weltweite jüdische Bevölkerung im Jahr 1936 bei 16,6 Millionen lag, beträgt sie heute nur noch 16,1 Millionen – also immer noch weniger als vor dem Holocaust.

Demonstrationen gegen Israel in Deutschland
Demonstration gegen Israel in Deutschland

Absurd, aber wahr

Warum haben so viele Europäer die Chutzpah (Unverschämtheit oder Frechheit auf Jiddisch), uns Israelis vorzuschreiben, was wir zu tun haben?

Ein aktuelles Beispiel für dieses Phänomen ist, dass seit dem tragischen Ereignis vom 7. Oktober, Max Mustermann Israel auffordert, den Krieg unverzüglich zu beenden. Doch sollte Israel eine andere Vorgehensweise wählen, als seine Vorschriften, fühlt er sich in seiner anti-israelischen Haltung bestätigt.

Wann hat dieses unverschämte Phänomen begonnen? Kein Israeli würde auf den Gedanken kommen, sich in die europäische Politik einzumischen, geschweige denn Vorwürfe zu erheben und agressive Proteste gegen Europa zu führen.

 

Hast du dir mal die Frage gestellt, weshalb nur Israel Fürsprecher wie mich benötigt, die die Welt bereisen, um die Sache Israels zu erläutern?

 

Apartheidstaat und Genozid

Um den Ursprung dieses Phänomen zu erforschen, sollten wir ein aktuelles Beispiel genauer unter die Lupe nehmen.

Die Frage, warum Israel vor allem mit den beiden konkreten Vorwürfen von Apartheid und Völkermord konfrontiert wird, hat mich lange Zeit beschäftigt. Liegt es möglicherweise daran, dass die Nationen, in denen Juden 2000 Jahre zurück Apartheid und Völkermord erlebten, jetzt versuchen, sich von ihrem Schuldbewusstsein zu befreien?

 

2000 Jahre Diskriminierung der Juden

Weltweit wurden Juden benachteiligt und unterdrückt. Im Verlauf des Mittelalters war es den Juden beispielsweise untersagt, bestimmte Berufe auszuüben, die anderen offenstanden. Sie wurden ständig unterdrückt und hatten überall und immer weniger Rechte als die übrige Bevölkerung – eine klare Form von Diskriminierung und Apartheid gegen Juden.

 

Ein Genozid nach dem anderen

Die Geschichte der Juden ist geprägt von grausamen Verfolgungen und unzähligen Pogromen. Viele Völker wie die Ägypter, die Amalekiter, die Philister, die Perser unter Haman, die Babylonier und die Römer versuchten immer wieder, das Volk Gottes zu vernichten.

»Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!« (Psalm 83,5) Schließlich verübte Deutschland durch den Holocaust an dem jüdischen Volk den schrecklichsten Völkermord in der ganzen Weltgeschichte.

Juden auf dem Scheiterhaufen
Juden auf dem Scheiterhaufen, die fälschlicherweise (Fake News) beschuldigt wurden, sich gegen die Christen verschworen und die Brunnen vergiftet zu haben, was zur Pest führte.

Fazit

In der heutigen Zeit ist die Welt von einem obsessiven Beschuldigungswahn gegenüber dem Staat Israel und dem jüdischen Volk geprägt. Dies ist keine Neuigkeit, doch seit dem 7. Oktober ist es besonders deutlich geworden.

Die Palästinenser aus Gaza verübten am 7. Oktober das brutalste unmenschlichste Massaker aller Zeiten, doch Israel wird als Völkermörder dargestellt und beschuldigt.

Während Israels Ministerpräsident und Verteidigungsminister vom Weltgericht zu Kriegsverbrechern erklärt werden, obwohl Israels Armee die moralischste aller Armeen ist, erhebt sich die UN-Generalversammlung zu einer Schweigeminute für einen Massenmörder, den verstorbenen iranischen Präsidenten, Ebrahim Raisi.

Israels tapfere Soldaten haben erfolgreich 4 Geiseln befreit, die acht Monate lang in den Häusern von sogenannten „unbeteiligte“ Palästinenser gefangen gehalten wurden und anstelle die Befreiung mit Israel zu feiern, wurde Israel erneut beschuldigt, dass bei dieser Militäroperation „unbeteiligte“ Palästinenser ums Leben kamen.

Warum empört die westliche Welt sich nicht über die vielen Raketen auf die unbeteiligten Israelis, die von Hamas, Hisbollah, Yemen und dem Iran auf Israelische Ortschaften abgefeuert werden? Gab es auch eine solche Empörung über die 40 unschuldigen Babys, die am 7. Oktober kaltblütig enthauptet wurden?

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt von den vielen Anschuldigungen der Welt gegen den Judenstaat. Es scheint, als würde die Welt unermüdet Schuld an den Juden suchen, um sie dadurch für dieselben Verbrechen zu beschuldigen, womit eigentlich die Welt sich an ihnen schuldig gemacht hat. Wenn keine Verbrechen gefunden werden, dann werden einfach die Fakten verdreht und eine moralische Armee zu Kriegsverbrechern verwandelt.

Die Vergangenheit der Welt trägt zweifellos schwerwiegende Schuld gegenüber dem jüdischen Volk, ausgerechnet durch die beiden aktuellen Anschuldigungen von Apartheid und Völkermord gegen Israel. Und genau aus diesem Grund werden Israel vor allem diese beiden Vorwürfe zugeschrieben!

Oftmals tendieren Menschen dazu, andere zu beschuldigen, um ihre eigenen Handlungen zu rechtfertigen. Dieses Verhalten erklärt das Phänomen der zunehmenden Anschuldigungen, Vorwürfe und Bedrohungen gegenüber dem Volk Israel in unserer Welt.

 

Wie kannst du für Israel beten?

Bete, dass in der nahen Zukunft noch mehr Menschen sich auf die Seite Israels stellen und die Christen diesmal nicht schweigen, wenn sich die Nationen erneut gegen Gottes Volk erheben. Bete auch, dass die Gemeinde Jesu eine klare Position an der Seite Gottes Volk bezieht.

Es ist meine Berufung, die Kirchen und Gemeinden für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Daher stehe ich jederzeit bereit, in jede Gemeinde zu kommen und über Israel und Gottes Heilsplan zu sprechen, ganz gleich, wie groß sie ist oder wie weit entfernt.

Israelische Flagge

Gott sagt: Gönne dir keine Ruhe!

Gott sagt: Gönne dir keine Ruhe!

Jedes Mal, wenn ich vom Podium aus die gefüllten Gemeindesäle und die gespannten Gesichtsausdrücke für biblische Einblicke in die Ereignisse in Israel sehe, freue ich mich über das zunehmende Interesse an Israel unter den Christen.

Vortrag Doron Schneider

Als sich eine Reporterin vor meinem Vortrag in Lüdenscheid vorstellte, waren wir zunächst skeptisch, ob ein objektiver Bericht oder erneut eine israelkritische Darstellung folgen würde.

Doch nachdem wir den Artikel von Iris Kannenberg in der Zeitung gelesen hatten, waren wir positiv überrascht und ermutigt, zu erkennen, dass es noch hochqualifizierte Journalisten gibt, die das Ereignis äußerst präzise zusammenfassen.

Für alle, die meine letzten Vorträge verpasst haben oder sich wünschen, noch einmal nachzulesen, empfehle ich dringend, den folgenden Artikel von Iris Kannenberg zu lesen.

 

Du bist ein Wächter
auf den Mauern Jerusalems!

Der israelische Prediger und Autor Doron Schneider zu Besuch in der Evangelischen Gemeinde Brügge-Lösenbach Lüdenscheid

von Iris Kannenberg

Am 20. März 2024 war der christusgläubige Israeli, Prediger, Autor und Geschäftsmann mit deutschen Wurzeln – Doron Schneider – gemeinsam mit seiner Frau Shelly zu Gast in der Evangelischen Kirchengemeinde Brügge-Lösenbach, um über die aktuelle Situation in Israel zu berichten. Die Kirche war voll, es besteht unter Lüdenscheids Christen offensichtlich großer Bedarf an direkten Informationen aus dem Heiligen Land. Presbyter der Gemeinde und Haupt-Organisator des Abends, Rainer Kopatz, begrüßte die Anwesenden mit einem einleitenden Wort, stellte Doron Schneider vor und eröffnete die Veranstaltung dann mit einem Gebet.

Doron und Shelly Schneider
Doron und Shelly Schneider in Lüdenscheid – März 2024

Der Prediger erzählte zunächst über sein Projekt, in Israel Häuser zu bauen, weil er aufgrund des weltweit ansteigenden Antisemitismus mit einer zeitnahen Zuwanderung nach Israel von ca. einer Millionen Juden aus allen Teilen der Welt rechnet. Die Ereignisse des 7. Oktobers und das Eintreten Israels in den Krieg gegen die Hamas lösten viel Mitgefühl für, aber auch heftige Proteste gegen Israel aus.

Volk Gottes kämpft um seine Existenz

Doron Schneider: „Nur vier Flug-Stunden von hier kämpft Gottes Volk um seine Existenz. Gleichzeitig gibt es weltweit einen massiven geistlichen Kampf gegen christliche Werte parallel zu dem physischen Kampf gegen uns Juden. Was will ich damit sagen? Ganz einfach: Man kann diese Geschehnisse nicht als getrennt voneinander sehen, denn das, was Israel ganz real gerade passiert, passiert auch bei euch, nur auf einer geistlichen Ebene.“

Er berichtete von den Ereignissen, die am 7. Oktober zu dem Krieg führten. Ich spare mir hier die Einzelheiten, weil es kaum zu ertragen ist, welche Gräueltaten an diesem Tag durch die Hamas an Juden verübt wurden. Immer noch sind 134 Geiseln in Gefangenschaft und niemand weiß, ob sie noch leben. Darunter Babys, Kinder, Jugendliche, ganze Familien aber auch Holocaust-Überlebende. Auf die Frage, wie es überhaupt zum 7. Oktober kommen konnte, antwortete Doron: „Diese Frage ist immer noch nicht ganz geklärt. Eventuell gab es Kollaborateure. Tatsache ist, dass das gesamte Sicherheitssystem komplett versagt hat. Diese Frage nach dem weshalb und warum wird geklärt werden. Nach dem Krieg. Jetzt ist es erst einmal wichtig, dass wir als ein Volk agieren. Es darf nicht zu Spaltungen an dieser Frage kommen. Das wäre wohl für Israel das Ende.“

Warum Gott diesen Überfall überhaupt zuließ?

Doron Schneiders Antwort: „Weil Israel lau geworden war. Weil es sich auf seinen technischen Errungenschaften wie dem „Iron Dome“ ausruhte und Gott vergaß. Wenn Gottes Volk sich den Götzen zuwendet, zieht dies unweigerlich Gericht nach sich.

Der Nova-Götze auf dem Nova-Festival 2023

Der Nova-Götze auf der Nova-Festival 2023

„Sie erregten seine Eifersucht durch fremde Götter; durch Gräuel erzürnten sie ihn. Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen (Nova) Götzen, die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen; und du hast den Gott vergessen, der dich hervorbrachte!” (5. Mose 32,16-18)

(Siehe ganzen Artikel!)

Nur so wird Israel wach und wendet sich als Volk seinem Gott erneut zu. Dies geschieht auch in diesen Tagen. Israelische Soldaten treten nun wieder vor jedem Gefecht gemeinsam vor den Herrn und bitten ihn um Schutz. Vor der Klagemauer Jerusalems versammelt sich die Bevölkerung in großer Einheit, um Gott anzurufen und um Vergebung und Bewahrung zu bitten. Israel besinnt sich und kehrt zurück zu seinem Gott. Aber zu welch einem schrecklichen Preis.“

 

 

Im Ölbaum eingepfropft sein, hat eine tiefe Bedeutung

Vielen Christen stellt sich die Frage: „Wie können wir als Christen Israel helfen und unser Brudervolk unterstützen?“ Doron Schneider antwortete darauf sehr klar: „Indem wir uns darauf besinnen, dass wir zusammengehören. Um mit Paulus zu sprechen: Ihr seid die eingepfropften Zweige, wir die Wurzel des Ölbaums. Das hat eine tiefe Bedeutung. Lasst mich das anhand der acht Ölbäume erklären, die in Israel heute noch stehen und die zur Zeit Jesu bereits standen. Wodurch blieben diese Bäume am Leben? Und solange? Weil man ihnen immer wieder neue Zweige einpfropft. Diese Zweige geben der Wurzel kontinuierlich neues Leben, verjüngen sie und verhindern so das Sterben der Bäume. Genauso ist es mit Israel und den Christen.

Mit eurem Gebet gebt ihr der alten Wurzel neues Leben, eure Gebete erhalten Israel am Leben. Ohne euch könnten wir einpacken. Deshalb: Besinnt euch auf die Wurzel, zu der ihr gehört, vergesst uns nicht, steht vor Gott für uns ein. Der Ölbaum Gottes kann nur zusammen überleben. Die Wurzel nicht ohne die Zweige und die Zweige nicht ohne die Wurzel. Wir brauchen euch wie nie zuvor. Und ihr braucht uns. Seid euch dessen bewusst. Nur zusammen öffnen wir den Weg für die Rückkehr Jesu. Er wird wiederkommen. Durch unsere gemeinsame Anstrengung. Die Vollzahl der Nationen muss eingehen in Gottes Schalom und zu ihm umkehren, dann wird auch die Decke endlich von Israel genommen und der Weg ist dann frei für IHN.

 

 

Ihr seid die Wächter Israels

Ihr seid die Wächter auf den Mauern Jerusalems. Gönnt euch keine Ruhe. Gott hat uns ein geistliches Schwert gegeben, die Bibel. Gebraucht es! Denn Israel braucht ein Wunder. Ich bin gewiss, Gott zieht seine Verheißungen nicht zurück. Bitte richtet daher das Volk Israel nicht, sondern schaut mit uns gemeinsam auf Jesus allein. Mir ist es ein großer Trost, dass ich weiß, dass Gott treu ist und sich letztendlich seinem Volk immer wieder zuwendet, und es beschützt. Ob Christ oder Jude, das gilt für uns alle gleichermaßen.“

Der Abend mit Doron Schneider war trotz der schockierenden Einzelheiten über den 7. Oktober aufbauend und wegweisend. Er gab Hoffnung und eine durchaus auch ermutigende Sicht auf die derzeitigen Geschehnisse im Nahen Osten, die Doron Schneider gleichermaßen als Christ und als Jude beurteilen kann. Alle seine Aussagen waren dabei umfassend biblisch fundiert. Er gestaltete den Abend mit großer Empathie und gab den Anwesenden einen tiefen Einblick in die oft mehr als herausfordernde Zeit, durch die wir gemeinsam mit dem Herrn gerade gehen. Ein mutiger und für Jesus brennender Mann. Ganz ohne Frage! Mut beweist auch die Gemeinde Brügge-Lösenbach, sich dem Thema Israel beständig und öffentlich zu stellen. Davor darf man in einer Zeit, in der Antisemitismus wieder gefährlich präsent ist, „den Hut ziehen“.

Doron Schneider in Flawil
Doron Schneider in Flawil (CH) – Mai 2024

Zu wünschen wäre, dass einer Stimme wie der von Doron gerade unter uns Christen noch mehr Gehör geschaffen würde. Man kann ihn gern einladen. Dazu darf man ihn über seine Webseite www.doronschneider.de kontaktieren und dort auch seinen Newsletter abonnieren.

Alles in allem: Ein beeindruckender, charismatischer Mann, den kennenzulernen mir persönlich eine Freude war. Er ging und hinterließ keine Fragezeichen, sondern ein klares Statement und eine biblisch in allen Einzelheiten belegte Ausrichtung auf das, was wirklich wichtig ist: Dem Herrn treu zu sein, seine Wege zu gehen und zu begreifen, dass wir als Christen und Juden untrennbar zusammengehören. Israel und die Gemeinde Jesu bleiben gemeinsam, was sie sind und immer waren: Gottes Dream-Team und Rettungsanker für die Welt!

 

 

Zu Doron Schneider:

Beharrlichkeit, Kreativität und Leidenschaft sowie der feste Glaube an Gott haben den sympathischen Israeli Doron Schneider, der in Düsseldorf geboren wurde und mit 11 Jahren nach Israel zog, zu dem gemacht, was er heute ist: Einerseits ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich andererseits Monat für Monat eine Woche aus dem Big-Business‘ verabschiedet, um seiner Berufung zu folgen und den Menschen außerhalb Israels einen tiefen Einblick in die derzeitige Nahost-Situation im Licht der Bibel zu geben. Er ist nicht nur Autor einiger wegweisender Bücher und Publizist in zahlreichen Print- und Internetmedien, sondern Doron Schneider ist mit mehr als 4000 Referaten in den letzten 20 Jahren, einer der gefragtesten israelischen Vortragsredner überhaupt. Doron Schneider versteht sich heute vorrangig als Dolmetscher zweier Kulturen und möchte Menschen inspirieren – ihnen eine neue Sicht auf Israel vermitteln. Wer ihn kontaktieren möchte: Er ist erreichbar über seine deutsche Webseite www.doronschneider.de. IK

 

Wir danken Iris Kannenberg für die korrekte und genaue Zusammenfassung vom Inhalt meines Vortrages!

Hiermit lade ich dich zu meinen nächsten Vorträgen in deiner Umgebung ein (siehe Terminkalender), um die geistlich und prophetischen Hintergründe der Geschehnisse in Israel und dem Nahen Osten zu verstehen!

Wir freuen uns auf dich!

Eure

Doron & Shelly

Israelische Flagge
Haken- oder Rotes Kreuz?

Haken- oder Rotes Kreuz?

Alle Anfragen bei dem Roten Kreuz für Besuche der israelischen Geiseln in Gaza wurden seit dem 7. Oktober abgelehnt. Babys, junge Mädchen, Frauen, 80-jährige und verletzte Israelis in Gaza wurden ohne die dringend benötigten Medikamente gefangen gehalten.

Die Behauptung des Roten Kreuzes, keine Besuche bei den israelischen Geiseln in Gaza zu gestatten und die Verantwortung allein dem Roten Halbmond zu überlassen, hat unter den Israelis eine große Enttäuschung hervorgerufen.

Rotes Kreuz Proteste
Demonstranten in Tel Aviv fordern das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) auf, sich für die Freilassung der am 7. Oktober von der Hamas entführten und derzeit im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln einzusetzen.

Wenn das tatsächlich der Fall wäre, dann frage ich mich, warum offizielle Vertreter des Roten Kreuzes aus Gaza immer wieder öffentlich die Situation der Palästinenser in Gaza anprangern? In der Zeit vom 8. Oktober bis Ende des Jahres 2023 richteten sich 77% der Tweets des Roten Kreuzes kritisch gegen Israel.

Schließlich betreibt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) Einrichtungen in Tel Aviv, im Westjordanland und im Gazastreifen, wie auch auf ihrer Website zu lesen ist.

“Nach internationalem Recht sollte dem Roten Kreuz erlaubt sein, die Situation der Geiseln in Gaza zu überprüfen und ihnen dringend benötigte Medikamente zukommen zu lassen, wie es in der Genfer Konvention festgelegt ist. Um dies zu erreichen, muss das Rote Kreuz durch Verhandlungen und Kooperation mit den verschiedenen Parteien darauf bestehen. Es muss seiner Verantwortung gerecht werden und aktiv handeln”, erklärte Rechtsanwältin Nitsana Leitner vom israelischen Rechtsdienst.

Das Rote Kreuz verstößt eindeutig gegen seine Verpflichtungen wenn es sich um Juden handelt und wird von allen Seiten als Ausdruck einer antiisraelischen und antijüdischen Haltung angesehen.

So verweigerte das Rote Kreuz damals auch jeglichen Kontakt mit dem israelischen Soldaten und Geisel Gilad Shalit, der fünf Jahre lang in Gaza gefangen gehalten wurde und nie den Schatten eines Vertreters des Roten Kreuzes sah.

 

Rotes Kreuz, wirklich “immer zu helfen bereit”?

Während des 2. Weltkriegs, als der Krieg Europa erfasste, kam das Internationale Rote Kreuz Millionen von Gefangenen in deutscher Gefangenschaft zu Hilfe. Das Rote Kreuz half Millionen alliierten Soldaten, die in deutschen Kriegsgefangenenlagern schmachteten – weigerte sich jedoch ausdrücklich, Nazideutschland zu drängen, Zugang zu den Konzentrationslagern zu erhalten, in denen Millionen Juden gefangen gehalten und ermordet wurden. Mit ihrem damaligen Argument, sich nicht in ein innerdeutsches Problem einmischen zu können, wiederholt heutzutage das Rote Kreuz – offiziell „Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung“ seine Fehler aus dem 2. Weltkrieg, indem es nicht auf Hilfe für israelische Geiseln in Gaza drängt und der Hamas Zuflucht in seinen Krankenwagen und Krankenhäusern gewährt.
Somit vergeudet es seine moralische Autorität, während es einseitige Verurteilungen ausspricht, die Israel höhere Maßstäbe auferlegen als den Terroristen der Hamas.

Heute befindet sich auf ihrer Website eine Entschuldigung für ihre Weigerung den Juden im 2. Weltkrieg Besuche in den Konzentrationslagern abzustatten: „Vielleicht hätten wir damals wirklich handeln sollen.”

Rotes Kreuz Werbeplakat
Werbeplakat für das Rote Kreuz mit ihrem damaligen (1937–1945) Logo.

Rotes Kreuz hilft überall und allen! … (außer Juden)

In sämtlichen anderen bewaffneten Konflikten weltweit ist das Rote Kreuz stets präsent und besitzt eine immense Macht. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die erfolgreiche Hilfe bei der Befreiung der 276 entführten Schulmädchen durch Boko Haram im Jahr 2014. Obwohl die nigerianische Regierung jeden Gefangenenaustausch mit der extremistischen Boko-Haram-Sekte öffentlich ablehnte, führten ihre Beamten zusammen mit dem Roten Kreuz erfolgreiche Gespräche über den Austausch von Boko-Haram-Kämpfern gegen mehr als 200 Chibok-Schulmädchen.

Das Rote Kreuz half auch mit großem Enhusiasmus bei der Freilassung von den acht Afrokolumbianern welche 2008 von den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) entführt wurden, als sie auf den Dschungelflüssen im Nordwesten des Landes unterwegs waren. Durch einen diskreten Dialog zwischen den betroffenen Parteien und dem Roten Kreuz konnten sie erfolgreich befreit werden.

Das Rote Kreuz ist nicht nur fähig, es ist die einzige Instanz, die dazu in der Lage ist, in solchen Situationen Zivilisten zu helfen. Daher ist seine offensichtliche Missachtung des Schicksals der israelischen Geiseln, nicht nur ein Verstoß gegen das Gesetz, sondern riecht auch stark nach Antisemitismus.

 

Hamas-Inhaftierte, ja – Israelische Geiseln, nein

Wenn das Rote Kreuz sich nicht um die israelischen Geiseln in Gaza kümmern kann, wie sie in den Medien behaupten, warum kümmern sie sich um die palästinensischen Terroristen, Mörderer und Vergewaltiger aus Gaza? 
Seit dem 7. Oktober wurden die von Israel gefangenen Terroristen regelmäßig von Vertretern des Roten Kreuzes und Rechtsanwälte besucht.

Während meiner Zeit als Reservist in den 90er Jahren war ich regelmäßig im Sicherheitsgefängnis in Megiddo stationiert. Zu dieser Zeit verweilte dort auch der sogenannte “Grüne Prinz” (Sohn des Hamas-Anführers). Zweimal pro Woche besuchten Vertreter des Roten Kreuzes die inhaftierten Terroristen, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Essen, Verpflegung und Medikamente in der israelischen Gefangenschaft erhielten.

Als einmal bei der Lieferung von Milchprodukten festgestellt wurde, dass 3 Joghurtbecher fehlten, lehnten die Inhaftierten die Lieferung ab und drohten, dies dem Roten Kreuz zu melden. Um mögliche Beschwerden auf internationaler Ebene zu vermeiden, waren wir  Reservisten und Soldaten gezwungen, die fehlenden Joghurtbecher aus unserer eigenen Küche nachzuliefern.

Hätten sie das dem Roten Kreuz gemeldet, würde es sofort internationale Schlagzeilen geben, dass Israel den palästinensischen Inhaftierten nicht genügend zu essen gibt.

Darüber hinaus gaben Vertreter des Roten-Kreuzes oftmals den Hamas-Terroristen Versteck und versorgten sie mit Lebensmitteln.

 

Gründer des Roten Kreuzes war ein Israelfreund

Henri Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes, war ein gläubiger Christ, ein Zionist und ein Freund der Juden. Er würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, wie seine gegründete Organisation heute tatenlos zuschaut, wie Juden in schlimmsten Konditionen in den Tunnels der Hamas leiden müssen, ohne notwendige Medikamente, Grundnahrungsmittel und Tageslicht.

Es war nicht nur Dunants christlicher Glaube, der eine entscheidende Rolle in seiner Arbeit spielte, der im Widerspruch zu den heutigen postchristlichen Funktionären des Roten Kreuzes stand, sondern was Dunant in den Augen moderner Menschenrechtsaktivisten wirklich verdächtig machen würde, ist die Tatsache, dass er ein Zionist war.

Neue Einwanderer steigen aus dem Flugzeug in Tel Aviv aus
Henry Dunant, Gründer des Roten Kreuzes und ein Freund der Juden

Bereits 30 Jahre bevor Theodor Herzl im Buch „Der Judenstaat“, seine Vision eines jüdischen Staates veröffentlichte, unterstützte Dunant schon die jüdische Einwanderung in ihre angestammte Heimat Israel. Dunant gehörte zu den wenigen Nichtjuden, die 1897 am ersten Zionistenkongress in Basel teilnahmen. Er erhielt sogar öffentlichen Dank von niemand Geringerem als Theodor Herzl für seine Unterstützung.

Was für ein Paradoxon, dass Dunants Rotes Kreuz später enge Beziehungen zu Israels Feinden aufbaute. Das Rote Kreuz hat Hamas-Aktivisten in seinem Stützpunkt in Jerusalem untergebracht, anstatt sich klar von deren mörderischer Politik zu distanzieren. Damit steht das Rote Kreuz in gefährlicher Nähe zu jenen Nichtregierungsorganisationen mit geringer öffentlicher Rechenschaftspflicht, die einen „sanften Krieg“ gegen Israel führen. Nirgendwo ist dieser Kampf um die Delegitimierung des jüdischen Staates präsenter als in Genf, ausgerechnet in der Stadt, in der Dunant das Rote Kreuz gründete.

 

Rotes Kreuz – Taxifahrer, kein christliches Zeugnis

Das Rote Kreuz ist alles andere als ein christliches Zeugnis oder Symbol der christlichen Botschaft. Es schadet sogar den Beziehungen zwischen Christen und Juden.

Als einige der israelischen Geiseln etappenweise aus der Hölle im Gazastreifen freigelassen wurden, war das Rote Kreuz im Rampenlicht des nächtlichen Geiselaustausches zu sehen. Den Christen wurde von Moslems mitgeteilt, wo die Juden in der „Hölle“ abzuholen sind. Drei Religionen waren im Spiel des nächtlichen Spektakels im Gazastreifen. Mehrere Nächte nacheinander. Am auffälligsten war immer das Rote Kreuz mit den weißen Jeeps oder den weißen Westen mit einem großen Kreuz.

Neue Einwanderer steigen aus dem Flugzeug in Tel Aviv aus
Rotes Kreuz, Taxifahrer für israelische Geiseln

Das Kreuz symbolisiert Glaube und Religion. Das Rote Kreuz hat jedoch keine christlichen Werte gezeigt und keinen Beitrag für Israel geleistet. Sie fungierten lediglich als Taxifahrer beim Geiselaustausch. Auf Kosten Israels und der Juden haben sie die Show gestohlen und erlangten dadurch kostenlose Werbung in den Schlagzeilen der Weltmedien und sammelten beträchtliche Spendenbeträge im siebenstelligen Bereich.

 2.000 Jahre lang wurden Juden weltweit von Menschen, die sich Christen nannten, verfolgt, ermordet, verbrannt, vergast und in den Tunnels von Gaza vergessen.

Dann fragt man mich heute immer noch, weshalb die Juden Jesus nicht annehmen wollen?

Würdest du jemanden als deinen Erlöser annehmen, wenn die “Nachfolger” seiner Religion der Grund dafür wäre, dass deine Familie und Volk 2.000 Jahre vergfolgt und ermordet wurde?

Die Kreuzritter schlachteten ganze jüdischen Dörfer ab, auf ihrem Weg ins Heilige Land. Im Mittelalter wurden die Juden im Namen des Kreuzes auf den Scheiterhofen hingerichtet. Im 2. Weltkrieg wurden 6 Millionen Juden vom christlichen Abendland systematisch ermordet.

Das Rote Kreuz hat mit ihrer Verweigerung, Juden in der Gefangenschaft, den israelischen Geiseln in Gaza zu helfen, Gottes auserwähltes Volk ein weiteres Mal christlichen Nächstenhass, anstatt Nächstenliebe erwiesen.

Liebe Freunde Israels,

Genau jetzt ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unseren Dienst in diesen Tagen fortsetzen. Es ist an der Zeit, dass die treuen christlichen Freunde Israels zusammenkommen und ihre Stimme erheben!

Es wird Zeit, dass jeder Christ und jede Kirche sich entscheidet, ob er auf der Seite Israels steht oder nicht!? „Wie lange wollt ihr noch auf beiden Seiten hinken?“ fragte der Prophet Elija das Volk Gottes. (1. Könige 18,21)

Für Israel zu sein bedeutet nicht, dass du automatisch allem zustimmen musst, was Israel tut. Nein! Darum geht es überhaupt nicht. Deine Liebe und dein Beistand zu Israel dürfen nichts mit dem Verhalten der Israelis zu tun haben und auch nicht abhängig von Israels Politik sein.
Gott hielt sein Versprechen, die Israeliten ins Gelobte Land zu führen, unabhhängig von ihrem Verhalten. Selbst als sie goldene Kälber anbeteten und ihm ungehorsam waren, blieb der Herr treu zu seinem Versprechen.

Für Israel zu sein bedeutet, an die Erfüllung der Verheißungen Gottes für das moderne Israel zu glauben, auch wenn sie momentan Gott ungehorsam sind. Daran zu glauben, dass das heutige Israel tatsächlich das biblisch-prophetische Israel ist, wo Gott die Wüste wieder erblühen lässt und sein Volk aus aller Welt heimholt. Dort werden sie Häuser, Städte und auch die Siedlungen wieder aufbauen. Der Höhepunkt wird danach mit der Rückkehr Jesu auf den Ölberg nach der Wiederherstellung Israels erreicht.

Jesus hat gesagt: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir Menschen für Gott gewinnt, der führt sie in die Irre.“ (Mattäus 12,30) Das gilt auch in Bezug auf Israel. Wer nicht für Israel ist, der ist gegen Israel. Keine Antwort ist auch eine Entscheidung. Es gibt hier keine Grauzone, ansonsten gehört man zu den Lauen und wir wissen was Gott mit den Lauen machen wird! (Off. 3,16)

Auch Josua forderte das Volk Gottes auf, sich klar zu entscheiden: „Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!“ (Josua 24,15)

Ich schließe mich und meine Familie an Josuas Entscheidung und Deklaration direkt an, dass wir auch dem Herrn dienen wollen und alles lieben wollen was er liebt und dazu gehört Israel!

Was ist mit dir und deiner Gemeinde?

Eure

Doron & Shelly

Israelische Flagge