DER KRIEG GEGEN HAMAS

DER KRIEG GEGEN HAMAS

Als die ersten Raketen aus Gaza abgeschossen wurden, befand ich mich mit meinem Sohn noch in der Sinai-Wüste, in Ägypten, um dort in Ruhe mein nächstes Buch zu schreiben. Ein ägyptisches Taxi brachte uns bis an die Grenze zu Israel in Eilat, wo wir dann mit meinem Auto durch die Negev-Wüste zurück nach Hause fuhren. Wir waren ungefähr eine Stunde unterwegs und sahen  durch die Windschutzscheibe die Raketen aus Gaza kommen und wie sie auf ihrem Weg nach Beersheba von Israels “Eiserner Kuppel” abgefangen wurden. Und schon waren wir wieder in Israels Realität angekommen.

Zu Hause fand ich meine Familie gesund und wohlauf, aber die eine Rakete, die nur 2 Kilometer von unserem Haus in Kiryat Anavim fiel, hat ziemlich Spannung in das Schneiderhaus gebracht.

Raketen aus Gaza

Raketenabwehrsystem „Eiserne Kuppel“ (links) gegen Raketen aus dem Gazastreifen (rechts)

Hiermit möchte ich mich zuerst bei euch allen ganz herzlich bedanken für eure Gebete und Fürsorge, die mich auf verschiedenste Weise über die sozialen Medien, E-Mails, WhatsApp und Telefonanrufe erreicht haben. Ich bin gerührt zu wissen, dass wir und auch Israel so viele Unterstützer haben!

Mir und meiner Familie geht es so weit gut, aber wir haben viele Freunde und Verwandte in Ashqelon und anderen Städten, die momentan unter täglichem Beschuss stehen.

Über 4.000 Raketen auf Israels Städte

Schon fast zwei Wochen werden israelische Städte von der Terrororarmee Hamas mit 4.300 Raketen angegriffen. Raketen, die bis nach Jerusalem, Tel Aviv und in der Nähe des Flughafens eingeschlagen sind. Ein großer Teil der israelischen Bevölkerung rennt mehrmals am Tag in den Bunker. Daraufhin bombardierte Israel viele Gebäude, unterirdische Tunnels und Ziele der Hamas im Gazastreifen. Das schürte wiederum die Wut der Araber, die innerhalb Israels leben und führte sie auf die Straßen, wo sie ihre Wut an jedem vorbeilaufenden Israeli ausliessen. Drei Israelis wurden brutal gelyncht. Das langjährige gute Zusammenleben zwischen Juden und Arabern in den gemischten Städten wie Lod, Ramla und Jaffa zerbrach durch heftige Krawalle auf Israels Strassen, wo zum Teil einer auf den anderen mit Gewehren und Pistolen schoss.

Berliner Dom 2002

90% der Raketen konnten von der „Eisernen Kuppel“ abgefangen werden, aber die restlichen Raketen aus Gaza töteten 10 Israelis

Berliner Dom 2002

Kinder in Deckung vor Raketen aus Gaza

Der Auslöser für den Raketenbeschuss auf Israel

Machmud Abbas hat die Wahlen für die Palästinenser abgesagt, er ist also nicht wiedergewählt worden und regiert schon über 10 Jahre als Diktator, ohne von den Palästinensern rechtmäßig gewählt zu sein. Hamas wollte an den Wahlen teilnehmen und Abbas vom Thron schmeißen, um die palästinensische Szene auch im Westjordanland zu übernehmen und um dort wie im Gazastreifen zu regieren.

Die Wahlabsage war für Hamas wie gefundenes Fressen und eine Gelegenheit, um den Kampf gegen Israel anzufangen, zuerst am Tempelplatz in Jerusalem, dann auch im Westjordanland und seit Montag letzter Woche direkt aus dem Gazastreifen mit einem massiven Raketenbeschuss.

Es ist ein palästinensischer interner Konflikt um Macht. Es ist schon immer so gewesen, dass wenn die Palästinenser unter sich streiten, immer die Juden und Israelis bekämpft werden. Dadurch stoßen sie auf Gehör und Respekt unter den Palästinensern.

 

Was du noch über den Konflikt und Israels Strategie wissen solltest:

 

Wusstest du, dass …
… Israel die Terrororganisation Hamas innerhalb weniger Tage komplett in Grund und Boden stampfen könnte?

Die IDF tut das nicht, weil es zivile palästinensische Opfer vermeiden will. Die Terroristen wissen das und nutzen Israels Menschlichkeit aus.

 

Wusstest du, dass …
… die israelische Armee die einzige Armee auf der Welt ist, deren Luftwaffe vor jeder Bombardierung die Bewohner vorher mit “Klopfen auf dem Dach” warnt, damit sie in Sicherheit gehen und das Gebäude rechtzeitig verlassen können?

Es sind oft private Gebäude, in die die Hamas in einigen der Wohnungen Abschussrampen aufgestellt hat oder ihre Büros hat.

Ich bin stolz auf meine Armee, dass sie viel Zeit und Geld einsetzt, um keine unschuldigen Zivilisten zu töten und sogar in Kauf nimmt, dass auch die Terroristen darin sich aus dem Staub machen.

 

Wusstest du, dass …
… knapp 30% aller Raketen, die von der Hamas und Islamischem Dschihad in der letzten Woche aus Gaza auf Israel abgefeuert wurden, im Gazastreifen selbst gelandet sind? D. h. von 4.300 abgefeuerten Raketen sind ca. 1.290 im Gazastreifen eingeschlagen. Terroristen zielen und töten somit nicht „nur“ auf Israelis, sondern auch auf Palästinenser.

 

Wusstest du, dass …
… die palästinensischen Terrororganisationen an zivilen Opfern auf beiden Seiten interessiert sind?

Als Erstes wollen sie Juden töten, aber sie wollen der Welt auch viele Bilder von toten Frauen und Kindern zeigen, um dadurch – wie bei jedem Konflikt mit Israel – eine verdrehte Realität zu schildern; Israel würde Menschenrechte verletzen oder absichtlich auf Schulen schießen.

 

Wusstest du, dass …
… Israel sich NICHT im Krieg mit den Palästinensern, sondern mit den palästinensischen Terrororganisationen befindet?

 

Wusstest du, dass …
… WENN HAMAS die Waffen niederlegen, es zu besseren wirtschaftlichen Beziehungen, Aufbau von Vertrauen und letztendlich Frieden zwischen Israel und den Palästinensern kommen könnte?

WENN ISRAEL jedoch die Waffen niederlegt, wird es vernichtet und von der Weltkarte gelöscht.

 

„Scheiß Juden!“ wieder auf deutschen Strassen

Wenn in Deutschland wieder Synagogen angegriffen werden oder man wieder auf den Strassen “Scheiß Juden” hört, dann hat das zum großen Teil mit der langjährigen einseitigen und verzerrten Berichterstattung zu tun. Wo Israel für ihre vielen und heftigen Luftangriffe beschuldigt und meistens nur im Nebensatz erwähnt wird, dass vorher Raketen aus Gaza abgeschossen wurden.

Demonstration in Berlin

Demonstration in Berlin

Man darf die Aktion der IDF und der israelischen Polizei in Jerusalem kritisieren und auch die Siedlungspolitik. Aber wenn diese Kritik als Vorwand benutzt wird, um Hass gegen alle Juden zu schüren, dann beginnt das Problem. Wenn man die israelische Politik kritisiert, aber Hamas verherrlicht, beginnt das Problem. Und genau das passiert in Deutschland. Es hat nichts mit Solidarisierung oder Solidarität mit den muslimischen Opfern zu tun.
Denn muslimische Opfer fallen jeden Tag in der arabischen Welt, in Syrien, im Irak, im Jemen. Vor kurzem wurde eine Schule in Afghanistan bombardiert. 50 Kinder starben durch den Terror der Taliban und es gab keine Demonstrationen von Muslimen auf Straßen in Deutschland. Und sie haben auch nicht geschrien: „Scheiß Taliban!“

Stellen wir uns vor, dass in Gelsenkirchen nicht “Scheiß Jude” gerufen worden wäre, sondern “Scheiß Moslem”, “Scheiß Flüchtlinge” oder “Scheiß Schwule”.

„Wenn Israel wählen muss, ob es zerstört und bemitleidet werden soll oder ob lieber lebendig mit einem schlechten Image, dann wählen wir lieber das Leben und haben ein schlechtes Image.“  Golda Meir

Israels Angriff auf einen Turm in Gaza, in dem ausländische Mediennetzwerke operierten, wie auch der militärische Geheimdienst von Hamas, wurde weltweit kritisiert, aber keiner hat sich gefragt, warum die Nachrichtenagenturen El-Jazeera und AP es zugelassen haben, dass Hamasterroristen in ihrem Gebäude operieren. Mediengebäude dürfen keine Schutzschilder für die Hamas werden.

 

Israels Abschreckungseffekt

Der massive Raketenbeschuss auf ganz Israel hat Israel überrascht, und das sollte uns Sorgen machen. Es ist ein Beweis, dass der Abschreckungseffekt gegen die Terroristen in Gaza vollständig untergraben wurde. Dieser Abschreckungseffekt ist für das kleine Israel, umzingelt von feindlichen Ländern, ein strategisches Asset, das dringend bewahrt  werden muss, ansonsten werden bald die Iraner und Nasrallah im Libanon zum Schluss kommen: was Hamas Israel antun kann, können wir auch, sogar mit tausendfach größerem Schaden.

Das Konzept, an das die IDF und die politische Ebene bis letzte Woche festhielten, ist zusammengebrochen. Das Konzept besagte, dass je besser die wirtschaftliche und hygienische Situation im Gazastreifens und ihrer Bewohner ist, umso eher würde die Hamas für einer langfristigen Einigung und Ruhe mit Israel zustimmen. Die offensichtliche Logik dahinter war, dass die Hamas mehr als Angst habe, ihre Herrschaft im Gazastreifen zu verlieren und dass die Notlage der Bewohner ein bedrohlicher Faktor dafür sei. Daher habe die Hamas ein großes Interesse, die Bevölkerung zu unterstützen und ihre eigene Situation somit zu verbessern. Im Namen dieses Konzepts erlaubte Israel u. a. die monatliche Übergabe von 30 Millionen Dollar aus Katar an die Hamas-Regierung und reagierte mit Zurückhaltung auf mehrfache Provokationen in den letzten Jahren.

Diese Vorstellung brach komplett zusammen, als Israel am Vorabend des Ramadan und währenddessen große Anstrengungen unternahm, um dieses Geld nach Gaza zu bringen, und auch weitere Hilfe und Vorteile erbrachte, obwohl die Hamas zur selben Zeit das Feuer in Jerusalem anstachelte und entzündete.

Wie ein dürstender Mann in der Wüste, der bereit ist, alles für einen Tropfen Wasser zu geben, hat auch hier das nach Frieden und Ruhe dürstende Israel sich geweigert, dieses Konzept fallen zu lassen. Bis die ersten Raketen in Jerusalem und im Zentrum Israels eintrafen und uns allen klar machten, dass die verbessernde wirtschaftliche Situation in Gaza die ideologischen und dschihadistischen Bestrebungen der palästinensischen Hamas-Regierung nicht verringert.

 

Noch eine dringende Frage:

Hat sich irgendjemand eigentlich mal gefragt, wie es sein kann, dass die palästinensische Führung in Gaza in den Besitz von Tausenden moderner Raketen gekommen ist, die sie auf Israel abfeuert, aber angeblich kein Geld für Impfungen gegen Covid hat, um die eigene Bevölkerung zu versorgen?

Wenn wir Israelis eins aus der Geschichte und besonders dem Holocaust gelernt haben, dann ist es, dass wir uns auf niemanden in der Welt verlassen können, wenn es um unser eigenes Überleben geht.

Israel erwartet auch keine Hilfe durch internationalen Druck auf die arabische Welt bzw. Palästinenser, geschweige dass die EU oder Deutschland Kampfeinheiten nach Israel einfliegen wird.

Wir Israelis erwarten nur, dass man uns fair und nicht mit Doppelstandard behandelt. Wenn ein demokratischer Staat sich in einem Konflikt gegen eine Terrororganisation befindet, die zivile Gebäude als Kasernen, Terrorstützpunkte oder Abschussrampen für Raketen benutzt, dann darf, laut internationalem Gesetz, dieses Gebäude als legitimes Ziel betrachtet werden. Trotzdem tut Israel das nicht. Israel bombardiert erst, nachdem alle Zivilisten aus dem Haus raus und in Sicherheit sind.

 

ETWAS ZUM NACHDENKEN!

Den Muslimen geht es nicht gut!

Es geht ihnen nicht gut in Gaza, Westjordanland, Jordanien, Syrien, Ägypten, Irak, Iran, Saudi-Arabien, Jemen, Oman, Bahrain, Libanon, Türkei, Indonesien, Libyen …

Wo geht es ihnen gut?

In Israel, den USA, Deutschland, Schweiz, Österreich, Schweden, Holland, London, Frankreich, Australien, Kanada, Belgien, Dänemark, Norwegen …

Es geht ihnen überall da gut, wo keine islamische Regierung herrscht!

Und wer wird von ihnen beschuldigt?

Nicht der Islam. Nicht ihre Kultur. Nicht ihre Führung. Nicht sie selbst.
Sie beschuldigen die Juden, die Amerikaner, den Westen, alle, die ihnen Freiheit geben. Sie beschuldigen die Länder, in denen sie gut leben können. Es geht ihnen gut unter einer Demokratie zu leben, dort bekommen sie Gelder, soziale Sicherheit, Sozialdienstleistungen …

In westlichen Ländern genießen sie eine hohe Lebensqualität, dürfen sogar mitten auf der Straße beten und das Gesetz brechen.

 

Was denken die Palästinenser wirklich über Israel?

Was denken die Palästinenser wirklich über Israel?

Jetzt ist es bestätigt! Was ich schon jahrelang auf meinen Vorträgen predige, dass die meisten Palästinenser lieber unter israelischer als palästinensischer Herrschaft leben möchten und gegen eine Zweistaaten-Lösung sind, das wusste ich durch viele persönliche Gespräche mit meinen palästinensischen Freunden.

Jetzt aber hat ein Journalist, der die palästinensischen Gebiete schon zwei Jahrzehnte durch seine Berichterstattung deckt, Bestätigungen aus erster Hand von vielen Palästinensern mit versteckter Kamera aufgenommen. Insbesondere dazu, was das die Palästinenser im Westjordanland über die Annexion und überhaupt über Israel denken.

Tiefe Kluft zwischen Volk und Führung

Eines der erstaunlichen Zitate aus dieser versteckten Kamera ist: „Wenn es in der Palästinensischen Autonomiebehörde Wahlen zwischen Abu-Mazen (Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde) und Benjamin Netanyahu (Bibi) gäbe, für wen würden Sie stimmen“? „Bibi!“

Weitere Zitate aus dem Film:
„80% der Palästinenser wollen israelische Bürger sein.“
„Die Israelis sind millionenfach barmherziger als die Palästinensische Autonomiebehörde.“
„Die israelischen Soldaten behandeln uns wie Freunde, sie sind ehrlich.“
„In Israel gibt es Gesetz und Ordnung.“

Keine neue Intifada gegen israelische Annexion

„Jetzt wo die arabische Welt die Annexion befürwortet und arabische Länder wie Ägypten und Saudi-Arabien Israel grünes Licht dafür geben, was bleibt übrig? Abu-Mazen? Die Palästinensische Autonomiebehörde? Für sie wird das Volk nicht eine neue Intifada starten“, sagte ein Palästinenser, der von der Autonomiebehörde sein Gehalt bekommt.

Dies ist der ganz aktuelle Stand (Juni 2020) über die Meinung der Palästinenser und was sie über Israel, die Israelis und die anstehende Annexion wirklich denken.

… und was ist mit den Arabern?

… und was ist mit den Arabern?

Ich danke Gott, dass ich durch meine Israelvorträge schon viele neue Israelfreunde gewinnen durfte. Es ist mir aber wichtig zu betonen, dass die Israelfreunde keine Araberfeinde sein müssen. 

Nur 20% der Moslems sind Araber. Da braucht man nur an moslemische Länder wie Indonesien oder Nigeria denken. So haben 80% der Moslems nichts mit den Arabern als ethnischer Rasse zu tun; diese 80% sind auch keine Nachkommen Abrahams.

Jubel der Israelfreunde

Manche können den Jubel der Israelfreunde über Israel nicht mehr hören und suchen nun auf der arabischen Seite ihren Ausgleich. Vielleicht haben manche Israelfreunde die Juden zu sehr „in den Himmel gehoben“, dabei sind die Juden erst dem Stande nach ein heiliges Volk, dem Zustande nach jedoch noch nicht.

Alles begann mit Abraham. In 1.Mose 12,2-3 lesen wir, wie Gott Abraham segnet: „Ich will dich zu einem grossen Volk machen und dich segnen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“

Dieser Segen wird oft nur dem Volk Israel zugesprochen. Das ist falsch, denn hier wurden alle Nachkommen Abrahams gesegnet, und dazu gehört nicht nur Isaak, sondern auch Ismael, den ihm Hagar geboren und auch Abrahams sechs Söhne, die ihm seine spätere Frau Ketura geboren hatte (1.Mose 25,1-4). So hatte Abraham acht Söhne als Nachkommen. Weil auch Ismael ein Sohn Abrahams ist, heisst das nicht, dass die Moslems Nachkommen Abrahams bzw. Ismaels sind, denn der Islam ist eine Religionsgemeinschaft, die nicht an seine ethnische Herkunft gebunden ist.

„Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet!“

Gott sprach über Ismael: „Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet und will ihn fruchtbar machen und ihn sehr mehren“ (1.Mose 17,20). Trotz des Segens wird Ismael „ein wilder Mensch, der seine Hand gegen jedermann erhebt, und jedermanns Hand gegen ihn; er steht seinen Brüdern trotzig gegenüber“ (1.Mose 16,12). So beschreibt Gott vor 5000 Jahren den Charakter der Ismaeliten, mit denen wir es heute z. B. im Gazastreifen zu tun haben. Obwohl Ismaels Nachkommen mit Reichtum (Erdöl) und Fruchtbarkeit (Kinderreichtum) gesegnet wurden, behielten sie ihr wildes und feindliches Auftreten bei, besonders ihren jüdischen Vettern (Israel) gegenüber. Ismael mag sich als Sohn von Abrahams Nebenfrau als Sohn zweiter Klasse gefühlt haben – so sehen sich die Palästinenser auch heute im Vergleich zu Israel. Israel dagegen fühlt sich von Ismael, dem „wilden Mann“ (Terrorist), bedroht. Als Abraham von Gott gesegnet wurde, wurden alle seine Nachkommen gesegnet. Das heisst aber nicht, dass alle seine Nachkommen Erben der Verheissung sind, denn mit Abrahams Sippe beginnt Gott erst seine heilsgeschichtliche Auswahl. Im Unterschied zu der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“, wo unter Tausenden Kandidaten ein Superstar, der alle anderen übertrifft, gesucht wird, suchte Gott keinen Superstar, sondern das geringste unter allen Völkern – und das war Israel:

„Denn ein heiliges Volk bist du für den Herrn, deinen Gott; dich hat der Herr, dein Gott, aus allen Völkern erwählt, die auf Erden sind, damit du ein Volk des Eigentums für ihn seist. Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker, hat der Herr sein Herz euch zugewandt und euch erwählt — denn ihr seid das geringste unter allen Völkern —, sondern weil der Herr euch liebte und weil er den Eid halten wollte, den er euren Vätern geschworen hatte, darum hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und dich erlöst aus dem Haus der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.“ (5.Mose 7,6-8)

Das ist der Grund, warum Gott mit Isaak (Jakob/Israel) und nicht mit Ismael seinen ewigen Bund schloss: „Ismael will ich segnen und fruchtbar machen, meinen Bund aber will ich mit Isaak (Jakob/Israel) aufrichten“ (1.Mose 17,20-21).

Warum fällt es manchen Christen so schwer zu akzeptieren, dass Gott Israel und nicht Ismael erwählt hat? Haben die Araber von Gott nicht reichen Segen erhalten? Ist ihnen dieser Segen nicht genug, dass sie nun auch noch Israels Segen haben wollen? Die Araber sollten ihren unermesslichen Reichtum an Rohöl in gerechter Weise unter ihren kinderreichen Völkern verteilen, dann bräuchten sie nicht neidisch auf Israels Segen zu blicken, um ihn Israel im Heiligen Krieg wegzunehmen.

Weil Ismael ein wilder Mann ist, der seine Hand gegen jedermann erhebt, fürchten sich die Völker vor ihm, genauer gesagt vor den Islamisten, die überall in der Welt ihre tödlichen Terroranschläge und Geiselnahmen ausführen. Um sich vor dem islamistischen Terror zu schützen, singen die Völker nicht nur das Lied der Araber, sondern immer lauter das Lied der Moslems und verraten damit Isaak-Israel, mit dem Gott einen ewigen Bund geschlossen hat.

Iranisches Atomprogramm

Ein aktuelles Beispiel dafür sind die seitens Europa aufgehobenen Sanktionen gegen den Iran. Obwohl der Iran offen die Vernichtung Israels ausruft und Israels Geheimdienst eine halbe Tonne Beweise aus dem iranischen Nuklearreaktor herausschmuggelte, welche deutlich die Fortsetzung des Baus einer Atombombe gegen Israel beweisen, verzichtet Europa trotzdem auf die Sanktionen gegen den Iran, damit die Geschäfte weiterlaufen.

Daher warnt Gott, dass wenn er das Geschick Israels zum Guten wenden wird, er mit den Völkern wegen all dem, was sie seinem Eigentumsvolk Israel angetan haben, ins Gericht gehen wird (Joel 4,2). So machte Ismael aus seinem Segen, für sich und die ihm hörigen Völker, weil sie um Ismaels willen Israelfeinde geworden sind, einen folgenschweren Fluch.

 

Netanyahu trifft Vertreter des arabischen Sektors

Nach einem Israelvortrag in Hessen konnte ich während meines Referates schon an den Augen der Zuhörer ablesen, wie überzeugt sie jedes Wort von Gottes Heilsplan für Israel aufnahmen. Die unzählig vielen positiven E-Mails, die ich anschliessend auf meinem Computer erhielt, bewiesen eine große Begeisterung über ihre neue Erkenntnis des Wirkens Gottes im heutigen Israel. Nur eine Person beschwerte sich nachträglich beim Pastor, „Das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen sei nicht gerechtfertigt und der Herr Schneider hätte auch das Leid der Palästinenser erwähnen müssen …“, welcher daraufhin mir schrieb, dass er mich nicht mehr einladen könnte, weil er sonst Ärger bekäme. Somit bestimmte eine verärgerte Person die zukünftige Richtung der Kirche in Bezug auf Israel und die anderen 99 wurden ignoriert.

So lassen sich laue Pastoren den Weg dirigieren, anstelle, dass sie ihrer Kirche den wahren biblischen Weg zeigen. Wie ein Hirte, der vorausgeht und dem seine Schafe folgen. Sie wollen oftmals Ärger und Konflikten aus dem Weg gehen und tolerieren dadurch die Meinung der Minderheit, die sie dadurch der Mehrheit aufzwingen.

War Jesus jemals wütend/zornig?

Als Jesus den Tempel von den Geldwechslern und Händlern räumte, zeigte Er große Emotionen und Wut. Die Emotion Jesu wurde als „der Eifer“ um das Haus Gottes beschrieben. Sein Ärger war rein und völlig gerechtfertigt, weil der Ursprung der Wut die Sorge um die Heiligkeit Gottes und des Gottesdienstes war. Weil das in Gefahr war, schritt Jesus schnell und entschlossen zur Tat. Jesus zeigte ein weiteres Mal Zorn in der Synagoge in Kapernaum, als die Pharisäer sich weigerten, die Frage von Jesus zu beantworten: „Und er sah sie ringsum an mit Zorn und war betrübt über ihr verstocktes Herz …“ (Markus 3,5).

Oft halten wir Wut und Zorn für eine egoistische und zerstörerische Emotion, die wir aus unserem Leben völlig verbannen sollten. Allerdings, da Jesus manchmal wütend und zornig wurde, zeigt es, dass Wut an sich, als Emotion, amoralisch ist. Darüber wird an anderer Stelle im Neuen Testament in Epheser 4,26 gelehrt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“ Der Befehl ist nicht, Wut zu vermeiden (oder sie zu unterdrücken oder zu ignorieren), sondern mit ihr angemessen umzugehen. 

Wie würde Jesus reagieren, wenn er heute auf unseren Kirchenbänken sitzen würde und zuhören müsste, wie Pastoren lehren, dass für sein Volk, das heutige Israel, keine zukünftigen Verheissungen mehr ausstehen, weil man „das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen ja nicht rechtfertigen kann“.

Würde Jesus hier nicht auch aufspringen und die Bänke umwerfen wie damals im Tempel?

Toleranz um jeden Preis?

Toleranz um jeden Preis?

Toleranz ist nur so viel wert wie das Motiv des Tolerierens. Es gibt eine Menge Gründe für Toleranz: z. B. Gleichgültigkeit, die zu bequem ist, dem Argument des Anderen auf den Grund zu gehen, oder das Motiv der Feigheit, einfach aus Angst vor Repressalien alles zu tolerieren. Weil man z. B. vor der Intoleranz der Islamisten Angst hat, macht uns die Toleranz ihnen gegenüber zu Mittätern des Bösen. 

Friedrich der Große schrieb 1766 an Voltaire: „Die Toleranz in jeder Gesellschaft muss jedem Bürger die Freiheit sichern, zu glauben, was er will, sie darf aber nicht so weit gehen, dass sie die Frechheit und Zügellosigkeit der Bösen gutheisst“. Das bedeutet, die Demokratie muss intolerant gegenüber dem Bösen sein, sonst wird sie zum Spielball der Terroristen. Denn Menschen, die von aller Welt Toleranz fordern, sind oft selber Andersdenkenden gegenüber brutal intolerant.

EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nahmen bei ihrem Besuch am muslimischen Felsendom ihr Kreuz ab

Toleranz heisst aber nicht blosse Duldung der Meinung des Anderen, sondern sie ist der faire Wettbewerb verschiedener Meinungen und verschiedener Glaubensauffassungen. Das ist die Grundlage der Toleranz, denn nur der kann wahre Toleranz üben, der selber auf festem Glaubensgrund steht. Laut Hebräer 10,24 „Lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken“, können wir die anderen nicht von unserem Glauben überzeugen, indem wir sie wie im Zeitalter der Inquisition zu unserem Glauben zwingen oder sie per Gehirnwäsche zu unserem Glauben überreden. Erfolg haben wir, indem wir dem Anderen ein Vorbild sind, denn der Hebräerschreiber fordert uns nicht auf, dem Anderen nachzugeben, sondern auf uns achtzugeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen. Wer so handelt, ist in Wahrheit tolerant, denn er vergewaltigt niemanden, sondern lebt dem Anderen das Bessere vor.

Christliche Schüler in einer Moschee in Zwolle, Holland

Wahre Toleranz ist eine Echtheitsprüfung. Wenn ich überzeugt bin, dass mein Ring aus echtem Gold ist, kann ich damit getrost ins Tote Meer steigen, das Salzwasser wird ihn nicht schwarz werden lassen. Das würde nur geschehen, wenn es kein echtes Gold wäre. Da die meisten Toleranzpartner heute keinen echten Glauben mehr vertreten, wird aus der Toleranz ein „Mischmasch“ der Religionen.

„Man muss doch tolerant sein!“

Im Trainingslager des FC Bayern München stand eine Buddhafigur – und das im katholischen Bayern – bis sie wegen dauernder Niederlagen entfernt wurde. Viele Kirchen verfallen dem Rausch der Masse, so dass bei ihnen nicht mehr die Qualität, sondern die Quantität zählt. Dafür werden bei der Wahrheit Abstriche gemacht, was man mit dem Satz „Man muss doch tolerant sein!“ begründet. Da lob ich mir die sturen Pietisten und orthodoxen Juden, die keine Glaubenskompromisse machen und daher in der antichristlichen Ära nicht so schnell vom Falschen Propheten verführt werden können.

Toleranz darf uns nur dazu bringen, dass wir durch unser vorbildliches Leben andere zur Nachfolge im biblischen Glauben reizen. Dagegen hat jede Vermischung unseres Glaubens mit fremden Einflüssen böse Folgen. So warnt uns Gott in Offenbarung 3,15-16: „“Ich kenne deine Werke, doch ich weiss auch, dass du weder kalt noch heiss bist. O, dass du doch heiss oder kalt wärest, aber weil du lau bist (alles tolerierst), werde ich dich aus meinem Munde ausspeien”, d. h. Gott kann die Lauen nicht bei sich halten. Ein vernichtendes Urteil Gottes gegen alle missverstandene weltökumenische Toleranz, die sich scheut, den eigenen Glauben offen zu bekennen.

Gemeindeleiter sind Hirten, die vorausgehen

Wenn Gemeindeleiter einen Israelvortrag oder eine Predigt in ihrer Gemeinde nicht willkommen heissen, liegt es nicht unbedingt daran, dass sie gegen Israel sind. Oft sind es die gewissen Kritiker auf ihren Gemeindebänken, die sie mit diesem Thema nicht verärgern wollen.

 

Nach einem Israelvortrag in Hessen konnte ich während meines Referates schon an den Augen der Zuhörer ablesen, wie überzeugt sie jedes Wort von Gottes Heilsplan für Israel aufnahmen. Die unzählig vielen positiven E-Mails, die ich anschliessend auf meinem Computer erhielt, bewiesen eine große Begeisterung über ihre neue Erkenntnis des Wirkens Gottes im heutigen Israel. Nur eine Person beschwerte sich nachträglich beim Pastor, „Das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen sei nicht gerechtfertigt und der Herr Schneider hätte auch das Leid der Palästinenser erwähnen müssen …“, welcher daraufhin mir schrieb, dass er mich nicht mehr einladen könnte, weil er sonst Ärger bekäme. Somit bestimmte eine verärgerte Person die zukünftige Richtung der Kirche in Bezug auf Israel und die anderen 99 wurden ignoriert.

So lassen sich laue Pastoren den Weg dirigieren, anstelle, dass sie ihrer Kirche den wahren biblischen Weg zeigen. Wie ein Hirte, der vorausgeht und dem seine Schafe folgen. Sie wollen oftmals Ärger und Konflikten aus dem Weg gehen und tolerieren dadurch die Meinung der Minderheit, die sie dadurch der Mehrheit aufzwingen.

War Jesus jemals wütend/zornig?

Als Jesus den Tempel von den Geldwechslern und Händlern räumte, zeigte Er große Emotionen und Wut. Die Emotion Jesu wurde als „der Eifer“ um das Haus Gottes beschrieben. Sein Ärger war rein und völlig gerechtfertigt, weil der Ursprung der Wut die Sorge um die Heiligkeit Gottes und des Gottesdienstes war. Weil das in Gefahr war, schritt Jesus schnell und entschlossen zur Tat. Jesus zeigte ein weiteres Mal Zorn in der Synagoge in Kapernaum, als die Pharisäer sich weigerten, die Frage von Jesus zu beantworten: „Und er sah sie ringsum an mit Zorn und war betrübt über ihr verstocktes Herz …“ (Markus 3,5).

Oft halten wir Wut und Zorn für eine egoistische und zerstörerische Emotion, die wir aus unserem Leben völlig verbannen sollten. Allerdings, da Jesus manchmal wütend und zornig wurde, zeigt es, dass Wut an sich, als Emotion, amoralisch ist. Darüber wird an anderer Stelle im Neuen Testament in Epheser 4,26 gelehrt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“ Der Befehl ist nicht, Wut zu vermeiden (oder sie zu unterdrücken oder zu ignorieren), sondern mit ihr angemessen umzugehen. 

Wie würde Jesus reagieren, wenn er heute auf unseren Kirchenbänken sitzen würde und zuhören müsste, wie Pastoren lehren, dass für sein Volk, das heutige Israel, keine zukünftigen Verheissungen mehr ausstehen, weil man „das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen ja nicht rechtfertigen kann“.

Würde Jesus hier nicht auch aufspringen und die Bänke umwerfen wie damals im Tempel?

Wer regiert Israel Gott oder Satan?

Wer regiert Israel Gott oder Satan?

Von Doron Schneider © Wer in Israel lebt und die Zustände, die in Israel herrschen, kennt, der fragt sich: „Wer regiert Israel, Gott oder Satan?“
Die Orthodoxen
Das israelische Volk ist in sich zerrissen. Auf der einen Seite bestimmen die orthodoxen Juden das Bild. Sie sind überall präsent und in der Knesset das Zünglein an der Waage. Wenn irgend etwas nicht so läuft, wie ihre Belfre-oder Lubavitcher Wunderrabbiner aus den 17. und 18. Jahrhundert dachten, blockieren sie politische Entscheidungen. Dabei sind auch sie wegen unterschiedlicher Tora- und Talmudauslegungen sowie äußerlicher Traditionen und Kleiderordnungen zerstritten, so dass man nur schwerlich sagen kann, dass unter Israels Orthodoxen Gott regiert.
Die Rechten
Schaut man sich Israels politisch rechten Flügel an, der zwar zionistisch denkt und die jüdischen Siedler fördert, so schüttelt man den Kopf, wenn man ihren Zickzackkurs sieht. Rechte Politiker, wie Netanyahu und Bennett gingen und gehen vor den Forderungen der USA und EU auf die Knie, so dass man sie nicht wiedererkannt. Wer einen Falken wählte, wird plötzlich von einer Taube regiert. Viele sind daher überzeugt, dass Israel nicht mehr von Gott, sondern von den USA regiert wird, da die USA Israels finanzielle Stütze ist.
Die Linken
Und Israels Linke sind nicht anders. Doch von ihnen, die mehr oder weniger areligiös sind, erwartet man nicht, dass sie meinen, Israel werde von Gott regiert. Von daher können sie ganz offen dem, was die Frommen Sünde nennen, Tür und Tor öffnen. Angefangen von der zum Heiligen Land im Affront liegenden Love Parade bis hin zur Genfer-Initiative, in der sie nicht davor zurückschrecken, das von Gott Israel verheissene Land inklusive Jerusalem an die Palästinenser abzutreten. Und alles geschieht so, als gäbe es keinen Gott in Israel.
Die Palästinenser
Wer die aktuellen Nachrichten verfolgt und die Angriffe der Palästinenser aus Gaza sieht, gelangt zu der Auffassung, dass in Israel die Palästinenser bzw. die moslemischen Terroristen regieren, denn Israels Vergeltungsschläge sind immer nur die Antwort auf Terror, sind nur die Reaktion auf die vorangegangene Aktion der Palästinenser. So geben Israels Feinde Ton und Tempo an. Auch hier fragt man sich: „Wer regiert Israel?“ Wenn man alles zusammen betrachtet, kommt man in Versuchung, zu sagen, dass Satan über Israel regiert. Doch das ist ein grosser Irrtum, denn nach wie vor regiert Gott über Israel! Es ist wie bei Hiob, dessen Name übersetzt „der Angefeindete“ heisst.
Der Satan kam als Ankläger zu Gott und erbat sich das Recht, Hiob auf die Probe zu stellen. Gott ließ sich unter der Bedingung darauf ein, dass Satan alles gegen Hiob tun dürfe, ohne jedoch sein Leben anzutasten. So tobt sich Satan an Hiob aus und schickt ihm furchtbare Leiden; auf Israel übertragen: Exil, Verfolgung, Holocaust und terror. das Einzige, was Satan israel nicht nehmen kann, ist der ewige Bund (Richter 2,1), den Gott mit Israel geschlossen hat. Ansonsten hat er freien Lauf und quält Gottes Volk auf immer neue Weise.

„Und jetzt bin ich ihr Spottlied geworden und diene ihnen zum Geschwätz!“ Hiob 30,9

Wenn man sich Hiob vorstellt, wie er auf der Asche seines Leidens sitzt und Israel sieht, wie es nach Auschwitz immer noch verfolgt wird, könnte man meinen, dass doch Satan regiert. Hiobs Freunde wissen alles besser, einige geben Hiob die Schuld an seinem Elend, genauso wie man Israel an allem die Schuld gibt und behauptet, das der Frieden in der Welt vom Budenstaat Israel abhinge.

Sogar Hiobs Frau, die ihm eigentlich eine Gehilfin sein sollte, fällt ihm in den Rücken. Biblisch betrachtet ist die Kirche die von Gott Israel zugeordnete Gehilfin (1. Mose 2,18; Römer 11). Doch anstatt Israel zu trösten (Jes. 40,1), verurteilen viele Christen Israel auf Grund falscher Informationen aus den Medien, und weil sie meinen, die Kirche ersetze Israel, anstatt wie es biblisch wäre, Israel zu ergänzen. So hat Satan auch Hiobs Frau, die Kirche, im Griff. Doch am Ende müssen die Besserwisser erkennen, dass ungeachtet aller Trübsal nicht Satan, sondern Gott allezeit über Israel regierte, denn er versprach: „Ich will die gesamte Nachkommenschaft Israels nicht verwerfen wegen alles dessen, was sie begangen haben!“ (Er. 31,37; Es. 36,22-23). Dann wird Gott Israel alles Leid vielfach entschädigen, so dass es Israel besser ergehen wird als je zuvor.

„So spricht der Herr, der die Sonne als Licht bei Tag gegeben hat, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zur Leuchte bei Nacht; der das Meer erregt, dass seine Wellen brausen, Herr der Heerscharen ist sein Name: Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht beseitigt werden können, spricht der Herr, dann soll auch der Same Israels aufhören, allezeit ein Volk vor meinem Angesicht zu sein!“ Jer. 31,35-36

 
1300 Jahre Islam in 5 Minuten

1300 Jahre Islam in 5 Minuten

Von Doron Schneider ©

“Diejenigen, die nicht von der Geschichte lernen, sind verurteilt sie zu wiederholen!”

Diese Aussage stimmt heute mehr als je zuvor. Geschichtsunterricht hat mich schon immer interessiert. Die westliche Kultur ist total anders als die islamische Welt, um das zu verstehen, muss man wiederum die Geschichte des Islams verstehen.

Als Mohammed Anfang des 7. Jh. nach Chr. seine sogenannte Offenbarung vom Engel Gabriel bekam, dass er der letzte Prophet sei, begann er in Mecca zu predigen, um zuerst seine Freunde als Nachfolger zu gewinnen, um mit ihnen seine Religion zu verbreiten. Das versuchte er 12 Jahre lang ohne grossen Erfolg. Es gelang ihm aber, seine ganz enge Familie und Freunde zu überzeugen.

Dann versuchte er, die Juden zu überzeugen

Er entschloss sich, nach Medina zu gehen und dachte dabei: Wenn ich nach Medina gehe, (welches das jüdische Zentrum in Saudi-Arabien zu der Zeit war und viele jüdische Geschäftsleute dort lebten und angereist kamen), und wenn ich sie überzeugen werde, dann wird mir das Ehre und Status unter meinen Leuten schaffen und dann werden sie mich auch als Prophet anerkennen.

So nahm Mohammed viele Parallelen aus dem Alten Testament, um bei den Juden gut anzukommen. Aus diesem Grund findet man viele Ähnlichkeiten zwischen dem Judentum und dem Islam.

Zum Beispiel:

Juden essen kein Schweinefleisch und Moslems essen kein Schweinefleisch.

Juden beten 3-mal am Tag, Moslems ebenso. (Es gibt 5 Gebete im Islam, aber sie können in 3 Tagesgebeten gebetet werden)

Juden fasten am Yom Kippur, Moslems fasten am Ramadan.

Deswegen steht auch am Anfang des Korans viel Gutes über das “Volk des Buches”. Er ging mit seiner “Botschaft” nach Medina, um die Juden zu gewinnen, indem er erklärte, wie ähnlich die beiden Religionen seien.

Als die Juden ihn aber ablehnten und nicht als Propheten annahmen, war das der Moment, in dem er sich gegen die Juden wendete. Der Moment, wo er begann, sie zu verfolgen und sie dann umzubringen, und wo der Islam sein Gesicht drehte, um von einer geistlichen Bewegung in eine politische Bewegung zu wechseln, getarnt mit einem religiösen Gewand.

Krieg gegen Juden und Christen

Nach dem Jahr Hijra (622), das Jahr, in dem er nach Medina ging und die Juden ihn nicht annahmen, wurde er zu einem militärischen Kämpfer und erklärte den Juden den Krieg. Juden und Christen wurden als Dim-i bezeichnet, Bürger 2. Klasse.

Sie durften nur am Leben bleiben, wenn sie die sogenannten Dschisija, Schutzsteuer, bezahlten. Sie mussten sich entscheiden, zwischen ihrem Leben oder der Bekehrung zum Islam, wo sie die Schutzsteuer bezahlen mussten und als Bürger 2. Klasse in einer islamischen Nation lebten.

Christen durften ihre Kirchenglocken nicht mehr läuten lassen. Juden durften das Schofarhorn nicht blasen. Keiner von ihnen durfte in der Öffentlichkeit beten oder sich versammeln und sie durften keine neuen Kirchen oder Synagogen bauen.

Schutzsteuer auf ihren Knien

Jeden Monat gab es eine Zeremonie im Stadtzentrum, wo sie ihre Schutzsteuer bezahlen mussten. Der Jude musste in die Knie gehen und dem “Mulla” (Meister) die Schutzsteuern überreichen und sich somit den Schutz kaufen. In vielen Städten mussten die Juden und Christen gewisse Ketten tragen, als eine Art Quittung, dass sie ihre Schutzsteuer bezahlt hatten.

Juden wurden als Nadsches im Islam betrachtet. Nadsches ist eine Flüssigkeit (also etwas, was wegfliesst), Nadsches ist auch ein anderes Wort für Müll, Hunde und Schmutz. Und während der Islam sich weiter weltweit ausdehnte, wurden auch immer mehr Leute zu Dim-i oder Bürger 2. Klasse.

Juden und Christen mussten gewisse Kleider anziehen, damit man sie erkennt. Der gelbe Stern, den die Juden in der Nazizeit tragen mussten, war keine deutsche, sondern eine islamische Erfindung aus dem 9. Jh. nach Chr. Er stammt aus dem Irak vom 2. Kalifen (Kalif El-Mutawokel), der die Juden zwang, einen gelben Stern zu tragen, damit sie auf der Strasse erkannt werden. Wenn ein Jude und Moslem auf derselben Strassenseite gingen, musste der Jude schnell auf die andere Seite wechseln, damit der Moslem sich nicht an dem Juden schmutzig macht, weil sie als Nadsches galten.

Die Kreuzzüge

So verbreitete sich der Islam immer weiter – sogar bis nach Jerusalem. Sofort durften die Christen in Jerusalem keine Kirchenglocken mehr läuten und wurden unterdrückt. Im Jahr 1090 sagte der Papst in Rom zu den Christen: “Wie könnt ihr noch weiter tatenlos hier sitzen bleiben und zusehen, wie eure Brüder im Heiligen Land leiden müssen? Ihr müsst dorthin gehen und die Christen befreien, den Christen helfen!”

Das war der Auslöser für die Kreuzzüge. Die Kreuzzüge haben nicht begonnen, weil sie eines Tages aufwachten und dachten, lasst uns eine Gruppe Moslems zum Christentum konvertieren und sie umbringen. Die Kreuzzüge wurden ins Leben gerufen, um Jerusalem zu befreien.

Die Kreuzritter schafften es, Jerusalem für weniger als 100 Jahre zu befreien, bevor Zalach A-Din (Saladin) es wieder zurückeroberte. Und so blieb Jerusalem unter islamischer Herrschaft bis 1967, als der Staat Israel Jerusalem befreite. Seitdem dürfen wieder Juden, Christen und Moslems dort beten, unter derselben Himmelskuppel.

Die Kreuzritter kämpften 300 weitere Jahre gegen den Islam ohne Erfolg – bis sie im Jahr 1300 wieder verschwanden, weil sie im Krieg gegen den Islam nicht siegen konnten. Und so wuchs der Islam immer mehr und dehnte sich bis nach Europa, China und Indien aus. Sie eroberten Spanien und veränderten den Namen von Spanien zu Andalusien. Sie eroberten immer mehr Nationen und immer mehr Menschen mussten den Dschisija, die Schutzsteuer zahlen. So vergrösserte sich das islamische Imperium.

Der 11. September ist ein symbolisches Datum

Bis sie an den Toren Wiens am 12. September gestoppt wurden, aber der 11.September der letzte Tag ihrer Belagerung war. Somit ist der 11. September nicht ein Datum, das sich Osama Bin-Laden zufällig ausgedacht hat. Der 11. September ist ein symbolisches Datum im islamischen Kalender. 

Bis zum 16. Jahrhundert hatte der Islam mehr Gebiete in der Welt erobert als das Römische Reich am Höhepunkt seiner Herrschaft. 

Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert hatten die Europäer ihre industrielle Revolution, wo sie Erfindungen machten und mit dem vielen Einkommen eine grosse und starke Armee aufbauen konnten, um so gegen die Moslems zu kämpfen. So schafften sie es, die Moslems an den Toren Wiens am 11. September zu stoppen. Sie stiessen sie aus Europa hinaus, vertrieben sie bis in den Mittleren Osten und Nord-Afrika.

Belagerung und Entsatz der Stadt Wien im September 1683

Ende des Kalifaten-Reiches

Im Jahr 1924 endete das islamische Kalifaten-Reich in der Türkei, durch den ersten Präsidenten der Türkei – Ataturk. Er war kein religiöser Moslem und beendete das islamische Imperium. Er gab den Frauen wieder ihre Rechte, Frauen durften an den Wahlen teilnehmen, sie durften an akademischen Studien teilnehmen. Sie bekamen Rechte zu arbeiten, einen Ehemann auszusuchen. Er verbot den Frauen die Verschleierung, und den Männern, sich einen Bart wachsen zu lassen. Dafür hassten die Moslems ihn so sehr, dass man in ihm einen jüdischen Agenten sah und vermuteten, dass er jüdisches Blut in sich hatte.

Bis das islamische Imperium oder Kalifat oder islamischer Staat 1924 endete, existierte es 1300 Jahre. Es endete genau vor 94 Jahren. In diesen 1300 Jahren töteten die Moslems 270 Mio. Menschen in der ganzen Welt. Und damals hatte man noch keine Massenvernichtungswaffen und keine nuklearen Waffen. Alle diese 270 Mio. wurden durch das Schwert geschlachtet.

Das alles geschah vor knapp über 100 Jahren. Wie viele wussten darüber Bescheid? In Europa und in Amerika wurde wenig über diese Geschichte unterrichtet.

Wenn man 16-, 17- oder 18-jährige Jugendliche fragt, ob sie diesen Teil der Geschichte kennen, stellt man fest, dass die wenigsten darüber etwas wissen. Viele von ihnen können noch nicht einmal sagen, was im 2. Weltkrieg passierte. Für viele in der heutigen Jugend ist es antike Geschichte, dabei leben noch Menschen unter uns, die das miterlebten. So wenig wissen wir über die Geschichte.

Das islamische Kalifat endete 1924 und man dachte, dass das Kalifat nicht wieder kommen wird. Aber zwei Ereignisse passierten im Mittleren Osten im letzten Jahrhundert, welche den Islamisten ermöglichten, das Kalifat wieder zu erwecken:

1. Öl wurde in Saudi-Arabien gefunden.

2. Ayatulla Humeini kam 1979 an die Macht.

Das gab den Moslems erst das Geld und dann die geistliche Deckung, um sich erneut in der ganzen Welt auszudehnen Osama Bin-Laden nutzte es als Überzeugungsmittel für seine Nachfolger, denen er erklärte, dass Allah Saudi-Arabien mit dem vielen Geld segnete, weil sie der islamischen Religion weiter folgten. Heute sprechen wir über IS oder ISIS. Das ist keine neue Erfindung. ISIS hat das Kalifat erneut ins Leben gerufen, welches gerade mal vor 100 Jahren endete. Der Westen ist zu ignorant und nicht gelehrt genug in dieser Materie, um zu verstehen, was ISIS macht und warum der Islam heutzutage so sehr wächst.

Zwei Dinge müssen über den Islam und den Krieg des Islams verstanden werden:

1. Das Gesetz von Takia, welches Lüge und Betrug bedeutet, d. h. dass ein Moslem seine Hand auf den Koran legen und schwören kann, dass er die Wahrheit sagt, obwohl er weiss, dass er lügt. Es beinhaltet auch, dass der Koran ihm vergeben wird, weil er es tut, um den Islam zum Sieg zu bringen.

2. Das Abkommen von Al-Hudaybiyyah, welches ein islamisches Prinzip ist, einen Krieg zu gewinnen durch Betrug des Feindes, wenn ein Abkommen unterschrieben wird.

Das basiert auf einem Beispiel vom Propheten Mohammed. Als Mohammed noch in Medina lebte, versuchte er ständig, Mecca und ihre Karawanen anzugreifen. So konnte er sie ausrauben und seinen Männern die Beute austeilen.

 

Prinzip im islamischen Krieg

Als er feststellte, dass er Mecca nicht erobern konnte, unterzeichnete er ein 10-jähriges Friedensabkommen in dem Vorort von Mecca, in Al-Hudaybiyyah. Da wurde abgemacht, dass er sie nicht angreifen oder bekriegen, sondern mit ihnen den Frieden halten werde. Dieses Abkommen nutzte er für 2 Jahre, um seine Armee zu stärken und aufzubauen, und als er stark genug war, eroberte er Mecca innerhalb von 24 Stunden, weil sie damit nicht gerechnet hatten.

Das wurde zum Prinzip im islamischen Krieg. Es bedeutet, dass jedes unterschriebene Abkommen mit Moslems auch heute noch gar keine Bedeutung für die Moslems hat.

Ein Beispiel dafür ist das Oslo-Abkommen, das Yasser Arafat mit Israel 1993 unterschrieben hatte.

Vielleicht können sich einige noch an die vielen Händeschütteleien in den Medien erinnern? Arafat hat Israel ausgenutzt, um wieder an den Verhandlungstisch zu kommen, um Territorium zu bekommen, und um sein Militär und die Polizei mit Waffen auszurüsten. Nur 8 Jahre später hat Arafat das Oslo-Abkommen gebrochen, noch nicht einmal 10 Jahre gewartet, und somit begann die 2. Intifada im Jahr 2000.

Er benutzte dasselbe Abkommen, um seine Feinde zu betrügen. Als die jordanische und ägyptische Presse ihn fragten: “Wie konntest du ein Abkommen mit dem Teufel, mit den Juden, unterzeichnen?” Da antwortete er mit einem Satz: “Denkt an El-Chudabije!”  Das war alles, was er sagen musste, und die ganze moslemische Welt wusste genau, was er damit meinte. Weder die Amerikaner noch die Europäer wussten, was er mit Al-Hudaybiyyah meinte. Mit dieser Art von Betrug haben wir es im Islam zu tun.

Wenn der Iran mit Europa das Wiener Atomabkommen unterzeichnet, dann haben sie genau dasselbe Prinzip von Al-Hudaybiyyah als Hintergedanken. 

Richard von Weizsäcker sagte einmal: “Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschliesst, wird blind für die Gegenwart.”