Der Vater vom Bibelraucher malte für uns Blumenbilder

Der Vater vom Bibelraucher malte für uns Blumenbilder

Als ich zum ersten Mal das Foto von Wilhelm Buntz Junior, dem Bibelraucher, in der Presse sah, kam er mir sofort bekannt vor. Kurze Zeit später bekomme ich eine Message auf Facebook direkt von ihm: „Ist Ludwig Schneider dein Vater?“ 

Da fiel bei mir der Groschen und ich erinnerte mich an die mehrfachen Besuche seines Vaters, der auch Wilhelm Buntz hiess, bei uns zu Hause in Jerusalem. Da Vater und Sohn nicht nur denselben Namen trugen, sondern auch sehr ähnlich aussahen, dachte ich anfänglich, der Bibelraucher sei derjenige gewesen.

Aber es war sein Vater, der durch das Malen bei uns eine Therapie von seinem sorgenreichen Leben in Deutschland machte. Er saß stundenlang in unserer grossen Bibliothek und malte wunderschöne Blumenbilder. Damals wusste ich nur noch nichts von seinem Sohn im Gefängnis, welcher sich wahrscheinlich gerade wieder eine Zigarette mit einer anderen Bibelseite rollte.

Bibelraucher_Wilhelm-Buntz

Wilhelm Buntz rauchte die Bibel bis zum Matthäus-Evangelium (Foto: Rolf Krüger)

Ich hatte meinen 3-jährigen Militärdienst schon ein paar Jahre hinter mir und war damals gerade dabei, mit meinem Vater die Israel-Heute (NAI)-Nachrichtenagentur zu gründen, als Herr Buntz, der Vater, uns besuchte und die Bilder malte. Bei jedem Pinselstrich dachte er an seinen Sohn im Gefängnis, wie es ihm jetzt gerade wohl ergehen möge und dann sprach er ein Gebet für ihn.

Mit grosser Spannung hörte ich dem Interview des Bibelrauchers in YouTube zu, wie er zum Glauben an Jesus fand. Wie er danach einen Brief an den Staatsanwalt schrieb, worin er ihm alle seine bisher noch unbekannten Verbrechen bekannte; mit der Gefahr, daraufhin noch viele weitere Gefängnisjahre zu bekommen.

Als das aber sein Gefängnispfarrer erfuhr, schlug er die Hand gegen die Stirn und sagte: „Herr Buntz, das können Sie doch nicht wörtlich nehmen!“
„Aber hier steht es doch, dass wir unsere Sünden bekennen sollen, Herr Pfarrer …“, antwortete ihm der Bibelraucher.

Kurz danach bekam er auch schon die Antwort vom Staatsanwalt, welcher ihm schrieb, dass er auf Grund von Paragraph 154 StPO die Anklagen gegen alle seine Delikte fallengelassen hatte. Und neben dem offiziellen Brief war im Umschlag noch ein weisses Blatt, worauf der Staatsanwalt ihn Bruder Buntz nannte und ihm Gottes reichen Segen für seine Entlassung wünschte, denn er war auch ein gläubiger Christ.

 

Gottes Wort ist verlässlich

„Da merkte ich, ich kann mich auf das Wort Gottes verlassen!“, sagte Wilhelm Buntz im Interview mit einem grossen Lächeln und einem deutlich klaren Überzeugungsausdruck im Gesicht.

Ich musste in diesem Moment an viele andere langjährige Christen denken, die Woche für Woche die Kirche besuchen und das Wort Gottes nicht geraucht, sondern studiert haben, aber trotzdem über die biblischen Verheissungen in Bezug auf Israel genauso wie der Gefängnispfarrer reagieren.

BMW eröffnet Entwicklungszentrum in Tel Aviv Nahe Osten

Gemälde von Wilhelm Buntz (Vater) hängt im Eingang vom Israel-Heute-Büro. “Das sollen alle sehen, die uns besuchen kommen”, sagte mein Vater Ludwig s.A., als wir es gemeinsam an die Wand nagelten.

Unser Glaube soll wie der kleiner Kinder sein, sagte Jesus. Sooft und so schnell hinterfragen wir die biblischen Aussagen, weil sie unserer Meinung nach nicht so ganz in die moderne Zeit passen oder weil wir keine Logik dahinter sehen.

Eigentlich benötigen wir als gläubige Christen gar keine Beweise, sonst wären wir keine Gläubigen, oder? Da genau liegt auch der Kern im langjährigen Streit zwischen der Wissenschaft und dem Glauben an Gott.

 

Glaube wie ein Kind

„Herr, gedenke an mich, wenn du in deine Königsherrschaft kommst!“, sagte der Verbrecher am Kreuz rechts neben Jesus. Was für eine Bitte! Unglaublich! Wenn man sich in die Situation dieses Verbrechers versetzt, dann machte seine Bitte gar keinen Sinn und schien total unmöglich. Jesus war ans Kreuz genagelt. Sein Körper war überall mit Blut bedeckt. Die Menschenmenge drumherum spottete über Jesus und es war nur noch eine Frage von Minuten, bis er tot am Kreuz hing.

Nur einer der beiden Verbrecher neben Jesus glaubte wie ein Kind. Gegen jede Wahrscheinlichkeit, gegen jede Logik. „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein“, sagte Jesus dem Verbrecher am Kreuz.

Genau an diese Szene musste ich denken, als Wilhelm im Interview mit starkem Glauben aussagte: „Da merkte ich, ich kann mich auf das Wort Gottes verlassen!“

Egal, wie viel wir studiert haben, wie oft wir Gottesdienste besuchen und Kinderstunden leiten, wenn unser Glaube nicht ist wie der kleiner Kinder, dann werden wir die Gelegenheit verpassen, so wie der Verbrecher auf der linken Seite, welcher nicht glaubte.

 

Gott ist biblisch-korrekt, nicht politisch-korrekt

Mein Wunsch, Gebet und Auftrag ist, dass Christen wieder das Wort Gottes als wortwörtlich akzeptieren. Nicht mehr alles hinterfragen und die Logik in allem suchen, sondern daran glauben, weil es der lebendige Gott gesagt hat. Biblische Prophezeiungen gehen heute in Israel in Erfüllung.

„Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden?“ Jesaja 66,8

Am 14. Mai 1948 ging diese 2600 Jahre alte Prophezeiung mit der Geburt des jüdischen Staates Israel in Erfüllung und gab damit den Startschuss für die restlichen Erfüllungen der vielen biblischen Verheissungen über die Wiederherstellung Israels.

Ist deine Reaktion darauf wie die des linken Verbrechers neben Jesus oder ist dein Glaube so kindlich wie der des Verbrechers auf der rechten Seite oder wie der von Wilhelm Buntz?

Bibelraucher_Wilhelm-Buntz
Die neue anti-israelische Bibel

Die neue anti-israelische Bibel

Die dänische Bibelgesellschaft hat eine neue Übersetzung der Bibel herausgebracht, die das Wort „Israel“ aus dem Neuen Testament entfernt.

Es ist die erste dänische Übersetzung seit über 20 Jahren. Ungefähr 60 Verweise auf das Land Israel wurden aus der neuen Übersetzung von „Bibelen 2020“ entfernt. In allen Bibelstellen wird das Wort Israel entweder durch „Juden“, „das Land der Juden“ oder komplett ausgelassen und nicht durch einen alternativen Begriff ersetzt. In anderen Passagen wurden Verweise auf Israel als Verweise an alle Leser oder an die gesamte Menschheit übersetzt.

Ehudit-Brücke über Ayalon-Autobahn und Eisenbahn in Tel Aviv, Israel (Foto: Shutterstock) Nahe Osten

Neue Übersetzung von der dänischen Bibelgesellschaft “Bibelen 2020”

Das Wort „Israel” wurde umgeschrieben, damit Menschen ohne biblisches Wissen die Bibel besser verstehen können, berichtet die Generalsekretärin der Bibelgesellschaft Dänemarks, Birgitte Stoklund Larsen, auf der Website der Organisation. „Viele waren erfreut darüber, dass Übersetzer Israel zum Beispiel mit dem „jüdischen Volk“, den „Juden“ oder einfach „umschrieben“ haben, um ein offensichtliches Missverständnis mit dem modernen Staat Israel zu vermeiden“, sagte Larsen.

In dem Wallfahrtslied aus dem Psalm 121,4 in der hebräischen Bibel, eine beliebte Schabbat-Hymne für die Juden, der ursprünglich besagt: „Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht”, wird das Wort „Israel” mit „unser” in der neuen Übersetzung ersetzt.

Die Namen anderer Länder aus dieser Zeit, wie Ägypten, wurden jedoch nicht geändert.

In sozialen Netzwerken kritisieren mehrere Benutzer die Änderung eines solchen zentralen Elements des Neuen Testaments, welches auch in der neuen Bibel in „Neuer Bund” umbenannt wurde. In den meisten Kommentaren besteht der weit verbreitete Verdacht, dass Israel aus politischen Gründen von der Bibelgesellschaft entfernt wurde.

 

Antisemitismus zu biblischen Zeiten

Das erinnert mich an eine Bibelstelle aus Psalm 83, die schon vor über 3.000 Jahren voraussagte: „Sie sprechen: »Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!«”

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Ein Festwagen mit antisemitischen Karikaturen bei der Aalst-Karnevalsparade in Belgien, März 2020

„So spricht der Herr, der die Sonne als Licht bei Tag gegeben hat, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zur Leuchte bei Nacht; der das Meer erregt, dass seine Wellen brausen, Herr der Heerscharen ist sein Name:

Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht beseitigt werden können, spricht der Herr, dann soll auch der Same Israels aufhören, allezeit ein Volk vor meinem Angesicht zu sein!” (Jeremia 31,35-36)

Gott sagt hiermit, dass erst wenn die Sonne nicht mehr scheint und der Mond und Sterne nicht mehr in der Nacht leuchten; und keine Wellen im Meer mehr brausen, erst dann wird das Volk Israel und seine Nachkommen aufhören, Sein Volk zu sein.

Den Feinden Israels geht es nicht um das Volk Israel, sondern sie sind gegen den Gott Israels. Wer den Namen Israels auslässt und verachtet, der erklärt sich zum Krieg gegen den Gott Israels.

 

Warum?

Warum wollen die Feinde Israels den Namen Israel vertilgen? Warum versucht der Teufel schon so viele Jahrtausende, das Volk Israel zu vernichten?

Weil Gottes Bund mit Israel verbunden ist und weil die Wiederkunft Jesu mit Israel und ihrer Wiederherstellung verbunden ist.

Mein Sohn erinnerte mich kurz vor dem Abschicken des Rundbriefes an die Worte aus Offenbarung 22,19-20:

„Wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.

Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen.”

Was können wir von dem Coronavirus lernen?

Was können wir von dem Coronavirus lernen?

Der Coronavirus hat die ganze Welt verändert, aber was können wir daraus lernen?  Der Präsident der Vereinigten Staaten, der seit drei Jahren mit der Welt einen unnötigen Handelskrieg verursacht hat, bekam von einer chinesischen Fledermaus einen Knockout, der die gesamte US-amerikanische (und globale) Wirtschaft in Stücke gerissen hat.

 

Ein wenig Bescheidenheit … wie viel Mühe haben wir uns gegeben, damit das Loch im Ozon nicht wächst, und hier kommt ein hungriger Chinese, der die gesamte globale Industrie, alle Flugzeuge und die meisten Autos, außer Gefecht setzt.

Weil jeder isoliert ist oder von zu Hause aus arbeitet … und nur Gott durch das Loch im Ozon schauen kann, das sich jetzt wieder schließt, und zufrieden vor sich hin lächelt.

Ehudit-Brücke über Ayalon-Autobahn und Eisenbahn in Tel Aviv, Israel (Foto: Shutterstock) Nahe Osten

Ein wenig Bescheidenheit, meine Damen und Herren, ein bisschen Bescheidenheit … Vor einer Woche haben wir den Cappuccino dem Kellner im Café zurückgegeben, weil der Schaum nicht dick genug war oder weil das Weinglas, das uns serviert wurde, nicht dünn genug war … und heute?

Lass mich einfach in einem Café sitzen, sogar einen Schlammkaffee in einem Take-Away-Becher würde ich dankbar mit einem Lächeln annehmen.

Und plötzlich spielt es keine Rolle mehr, ob das Toilettenpapier zwei oder drei Schichten hat. Wir nehmen, was noch im Regal steht, und sagen Danke.

Und was ist mit uns? Wie sehr haben wir uns über die Pakete beschwert, die nicht von Ali-Express oder Amazon angekommen sind, und jetzt, wo uns die Kündigungsgefahr bedroht, ist es uns peinlich zuzugeben, wie viel und welchen unnötigen Unsinn wir dort eingekauft haben.

Ein bisschen Bescheidenheit und Proportionen, das hat die Natur beschlossen, uns beizubringen.

Vor nur einer Woche gab es in Israel fast einen Bürgerkrieg, und jetzt darf sogar eine Demonstration nicht mehr richtig durchgeführt werden. 100 Demonstranten auf einem Platz? Die chinesische Fledermaus lacht sich kringelig … aber gibt vielleicht auch Hinweise darauf, worauf es wirklich ankommt.

 

Maus mit Flügeln legt Luftverkehr lahm

Die EL AL Piloten stehen seit Jahren in ständigem Konflikt mit ihrem Management. Und plötzlich, innerhalb eines Monats, gibt es nichts mehr zu streiten. Und wer hat es getan? Wie ironisch, eine Maus mit Flügeln.

Oder vielleicht wird sie im Verhältnis zu allen Arbeitskonflikten, Streiks und Kriegen zwischen den Arbeiter- und Managementausschüssen stehen und beim nächsten Mal, wenn wir Verhandlungen in die Luft jagen, ein Fledermausmodell auf den Tisch legen und wieder ins Gespräch kommen.

Diese Woche habe ich meinen Clementinenbaum geschnitten. So ist es in der Natur, für das Wachstum muss der Baum von den alten Zweigen gereinigt, verdünnt und sichergestellt werden, dass die Sonnenstrahlen alle Zweige erreichen. Die Natur hat ihre eigenen Regeln.

Und während ich den Baum beschnitten habe, dachte ich bei mir selber, vielleicht haben wir die Grenze ein bisschen überschritten – und jemand deutete an, dass wir einen Schritt zurücktreten sollten.

 

Die selbe Wurzel

Dann überlegte ich mir beim Beschneiden weiter, dass das hebräische Wort “Beschneiden” und das Wort “Übertreibung” beide von derselben Wurzel stammen.

Es ist zwar schlimm, dass so viele Menschen durch diesen COVID-19 leiden und umkommen, aber unsere Aufgabe ist jetzt, sicherzustellen, dass die Welt diese Krise für eine neue, gesündere Blütezeit ausnutzen wird.

Und zu der Fledermaus sagen wir: Du hast vielleicht einen vorübergehenden Sieg errungen und uns viel Geld gekostet, aber Schach-Matt wird es hier nicht geben, und wir werden mit Gottes Hilfe eine Medizin dagegen finden und “mit unserer Ferse dir den Kopf zertreten”. Am Ende bist du nur eine hässliche Maus mit Flügeln.

Das ist bestimmt kein Zufall, dass der Wochenabschnitt, der diese Woche in den Synagogen gelesen wurde, über das goldene Kalb handelt. Und wie wenig überraschend war es dort zu lesen, dass die Strafe, die Gott nach der Anbetung des goldenen Kalbes gab, tatsächlich eine Epidemie war.

 

Globale Pandemie

Es ist jetzt klar, dass COVID-19 eine todernste globale Pandemie ist und alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten.

Dennoch klingen die Worte von C. S. Lewis, die vor 72 Jahren (1948) geschrieben wurden, für uns von einiger Relevanz. Ich habe einfach “Atombombe” durch “Coronavirus” ersetzt.

In gewisser Weise denken wir viel zu viel über den Coronavirus. “Wie werden wir dieses Coronazeitalter überleben?” Ich bin versucht zu antworten: „Warum, wenn Sie im 16. Jahrhundert gelebt hätten, als die Pest fast jedes Jahr London besuchte, oder wie Sie in einer Wikingerzeit gelebt hätten, als Räuber aus Skandinavien jede Nacht landen und Ihre Kehle durchschneiden könnten; oder in der Tat, weil Sie bereits in einem Zeitalter des Krebses, einem Zeitalter der Syphilis, einem Zeitalter der Lähmung, einem Zeitalter der Luftangriffe, einem Zeitalter der Eisenbahnunfälle, einem Zeitalter der Verkehrsunfälle leben.“

Mit anderen Worten, lassen Sie uns nicht damit beginnen, die Neuheit unserer Situation zu übertreiben. Glauben Sie mir, sehr geehrter Herr oder Frau, Sie und alle, die Sie lieben, wurden bereits vor dem Ausbruch des Virus zum Tode verurteilt.

Ein ganz hoher Prozentsatz von uns würde auf unangenehme Weise sterben. Wir hatten in der Tat einen sehr großen Vorteil gegenüber unseren Vorfahren – Anästhetika; aber das haben wir noch. Es ist absolut lächerlich, zu wimmern und lange Gesichter zu zeichnen, weil die Wissenschaftler einer Welt, die bereits voller solcher Chancen war und in der der Tod selbst überhaupt keine Chance, sondern eine Gewissheit war, eine weitere Chance auf schmerzhaften und vorzeitigen Tod hinzugefügt haben.

Dies ist der erste Punkt, der gemacht werden muss: und die erste Maßnahme, die ergriffen werden muss, besteht darin, uns zusammenzureißen.

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Wenn wir alle durch einen Virus umkommen sollten, lassen Sie diesen Virus uns treffen, während wir vernünftige und menschliche Dinge tun – beten, arbeiten, unterrichten, lesen, lobpreisen, die Kinder baden, bedürftigen Menschen helfen, trösten … und nicht wie verängstigte Schafe zusammengekauert an einen Virus denken.

Eine Mikrobe kann unseren Körper brechen, aber er kann unseren Geist nicht dominieren.

Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang verändern. Aber du kannst starten wo du bist und das Ende verändern.
C. S. Lewis

Der Nahe Osten hat sich verändert

Der Nahe Osten hat sich verändert

 

Seit dem Arabischen Frühling geht es in den arabischen Ländern des Nahen Ostens den Bach runter. Was mit Revolutionen in Ägypten und Libyen begonnen hat, fuhr mit einem blutigen Bürgerkrieg in Syrien fort. Christen und verschiedene ethnische Gruppen mussten aus ihren eigenen Ländern fliehen und wurden zu Flüchtlingen. ISIS kam plötzlich aus den tiefen Gruben der Hölle hervor. Benzinpreise im Iran stiegen um 200%, was auf einen wirtschaftlichen Konkurs der Regierung hinweist.

Es herrscht große Not und Armut in den arabischen Nachbarstaaten Israels. Auch im Gazastreifen sieht es nicht gut aus. Viele dort lebende Palästinenser haben ihren Traum von dem Großen-Palästina, das ihnen seit Generationen versprochen wurde, aufgegeben. Sie haben eingesehen, dass alles was sie gegen Israel unternehmen, letztendlich ihnen selber schadet.

Mal über, mal unter dem Zaun

Sie bauten Kassam-Raketen und beschossen Israels jüdische Ortschaften, bis Israel den Iron-Dom entwickelte, welcher über 90% dieser Raketen rechtzeitig aufhält. Dann haben sie Tunnels gegraben, um Anschläge auf der israelischen Seite auszuführen und es dauerte nicht lange, da hat die israelische Armee eine Sensortechnologie entwickelt, die sofort verrät, wo ein Tunnel gegraben wird.

Danach versuchten sie es mit Feuerdrachen und Sprengstoffballons, und auch dagegen haben die Israelis jetzt mit Hilfe von starken Laserstrahlen einen Weg gefunden, diese Ballons platzen zu lassen, noch bevor sie den Zaun nach Israel überqueren.

Ehudit-Brücke über Ayalon-Autobahn und Eisenbahn in Tel Aviv, Israel (Foto: Shutterstock) Nahe Osten

Ehudit-Brücke über Ayalon-Autobahn und Eisenbahn in Tel Aviv, Israel (Foto: Shutterstock)

Dazu kommt die steigende Armut der Menschen im Gazastreifen. Alles was sie tun, um Israel zu vernichten, scheitert und schadet nicht nur ihrem eigenen Wohlstand, sondern führt sie in noch grössere Armut. Auf Grund dieser Erkenntnis sind schon viele Tausende Palästinenser aus dem Gazastreifen über Ägypten nach Europa geflohen.

Wenn man diesen kriegerischen und ärmlichen arabischen Zustand von einer Vogelperspektive betrachtet und dann einen kurzen Blick auf das kleine Land Israel wirft, sieht man den grossen Unterschied, denn dort sieht alles ganz anders aus.

In Israel boomen die Geschäfte

Investoren aus der ganzen Welt haben das Wirtschaftswunder in dem kleinen Land entdeckt. Große internationale Konzerne haben ihre Niederlassungen in Israel aufgebaut. BMW, Mercedes, Audi und VW haben in den letzten Jahren Entwicklungsbüros in Israel gegründet.

Eine Start-Up-Firma nach der anderen wird aus Israel exportiert und revolutioniert die technologische Welt. Und trotz der jährlichen 40.000 Neu-Einwanderer liegt die Arbeitslosigkeit in Israel unter 4%. Israels Wachstumsrate im letzten Quartal lag bei 4%. Somit hat Israel die stärkste Wirtschaft in der ganzen Region.

… einen Tisch im Angesicht meiner Feinde

Das beobachten auch die Araber um Israel herum. Was sie plötzlich auch beobachteten war, dass Israel Gas im Mittelmeer entdeckte und anstelle weiter von dem ägyptischen Gas abhängig zu sein, Israel jetzt Gas nach Ägypten und Jordanien exportiert und damit die arabischen Länder abhängig von Israel geworden sind.

BMW eröffnet Entwicklungszentrum in Tel Aviv Nahe Osten

BMW eröffnet Entwicklungszentrum in Tel Aviv

Dieses israelische Wirtschaftswunder in einem nur 72 Jahre jungen Staat kann man nicht einfach ignorieren und unter den Teppich fegen. Alle können das beobachten. In den 90er-Jahren ist Israel den Arabern nachgelaufen, um Friedensabkommen mit ihnen zu schliessen, und war bereit, hohe Preise dafür zu zahlen. Heute laufen arabische Staaten Israel nach und wollen einen Teil von dem Wirtschaftswunder-Kuchen abbekommen. 

Der Ton den Nahen Ostens hat sich verändert

Die wichtigsten arabischen Staaten befürworten sogar Donald Trumps Friedensplan, den sogenannten Jahrhundertdeal.

Kronprinz Mohammed Bin Salman aus Saudi-Arabien hat deutlich gemacht, wer für das Scheitern aller anderen Friedensprozesse verantwortlich war, und sagte während seines Besuchs in den Vereinigten Staaten, dass die palästinensische Führung seit vier Jahrzehnten „immer wieder Gelegenheiten verpasste und alle Angebote, die es gegeben hat, ablehnte”.

Auch Bahrain und die Golfstaaten befürworten diese neue Friedensinitiative, die von dem palästinensischen Führer Abbas mit einem “1000-maligen NEIN” abgelehnt wurde. In Ramallah haben die Palästinenser nach der Ankündigung des neuen Friedensplans einen Katastrophen-Tag angesagt, aber das haben sie auch bei der Staatsgründung Israels getan, denn immer, wenn etwas für Israel gut ausgeht, ist es für die Palästinenser ein Katastrophen-Tag.

Der Nahe Osten hat sich verändert

Nicht nur, dass in der arabischen Presse kaum über den “Jahrhundertdeal” berichtet wurde, wenn doch, dann meistens mit Freude, denn viele Araber suchen heutzutage wieder normale Beziehungen mit Israel und haben den Wunsch, Israel zu besuchen. Es findet sogar eine Art Normalisation mit den Arabern statt. Sie bereuen es zum Teil, dass sie dazu geholfen haben, dieses “Palästinensische Volk” zu gründen, welches ihnen jetzt in den Rücken fällt. Die Palästinenser haben das VETO-Recht gegen Israel verloren. 

Denn jedes Mal wenn die Juden in Israel etwas erreicht und entwickelt haben, versuchten die Palästinenser es mit bösen Absichten zu zerstören.

Als 1948 die Juden ihren Staat gründeten, “trommelten” sie die arabischen Nachbarstaaten zusammen, um das jüdische Volk zu vernichten, anstelle in Frieden mit den Juden zu leben.

1987‒88, als sich Israels Wirtschaft nach dem Yom-Kippur-Krieg endlich wieder erholte, begannen sie mit ihrer ersten Intifada gegen Israel.

Als im Jahr 2000‒2001 ihnen 97% aller von ihnen geforderten Gebiete von der israelischen Regierung zugesagt wurden, und Israels Wirtschaft durch High-Tech und Start-Ups boomte, starteten sie ihre zweite Intifada gegen Israel. 

Jedes Mal, wenn Israel Erfolg hatte, mussten sie es bekriegen und versuchten Israels Gelingen zu sabotieren.

Israel ist ein attraktives Land und Volk geworden!

Trotz alledem ist Israel zu einem Wirtschaftswunder in der ganzen Welt geworden ‒ und ein attraktives Land für internationale Geschäftsleute und Firmen ‒ von dem jeder ein Stück Kuchen abhaben möchte, auch die Araber.

“Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! 

Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und tiefes Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und Heidenvölker werden zu deinem Licht kommen, und Könige zu dem Glanz, der über dir aufgeht.

Hebe deine Augen auf und sieh um dich: Diese alle kommen versammelt zu dir! Deine Söhne [Neu-Einwanderer] werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arm herbeigetragen werden. Wenn du dies siehst, wirst du vor Freude strahlen, und dein Herz wird klopfen und weit werden; denn der Reichtum des Meeres [Gasentdeckung im Mittelmeer] wird dir zugewandt, die Schätze der Heidenvölker [Internationales Interesse an Israels Wirtschaft] werden zu dir kommen.

Erdgasfeld Leviathan im Mittelmeer vor der Küste Israels

Erdgasfeld Leviathan im Mittelmeer vor der Küste Israels

Eine Menge Kamele wird dich bedecken, Dromedare von Midian [Saudi-Arabien] und Epha; sie alle werden von Saba [Sudan] kommen, Gold und Weihrauch bringen und mit Freuden das Lob des Herrn verkündigen … weil er dich herrlich gemacht hat. Und Fremdlinge werden deine Mauern bauen [Immobilienbau in Israel von Heiden].” (Jesaja 60,1-10)

Diese Verheissung geht in unseren Tagen in Erfüllung. Das sehen wir an dem internationalen und arabischen Interesse an Israels attraktiver Wirtschaftslage.  

Kirchen gegen Israel

Nur die Kirchen und viele Christen haben weiterhin ihre Probleme mit dem Volk Israel und können oder wollen in dem heutigen Volk Israel nicht das biblisch-prophetische Israel sehen. Für die meisten Christen ist das heutige Israel nicht das, wovon die Propheten sprachen, und dass sie nach der Zerstreuung wieder von Gott in ihr Heimatland Israel zurückgebracht werden, wo dann die Wiederherstellung Israels stattfinden wird (Apg. 3,21).

Sie sympathisieren zum Teil mit den Feinden Israels. So wurde vor kurzer Zeit aufgedeckt, dass der Ökumenische Rat der Kirchen sogar gegen Israel spioniert. Ja, die große globale christliche Organisation finanziert Spione, die sich als Touristen ausgeben, um voreingenommene Berichte über die angebliche “brutale und unterdrückende Behandlung” von Palästinensern durch Israelis zu verbreiten. 

Über 2.000 solcher “Touristen” wurden schon mit Sonderkursen dafür ausgebildet und wurden von anti-israelischen Organisationen wie BDS und “Breaking the Silence” geschult. Bei ihrem Israelaufenthalt besuchen sie u. a. Terroristen in ihren Häusern.

Das alles, obwohl die Christen in ihrer Bibel über die Verheissungen Israels lesen können, die heutzutage offensichtlich in Israel vor unseren Augen deutlich geschehen. Umso mehr schätze ich und mit mir alle Israelis, dass es Christen wie Sie gibt, welche aus dem Wort Gottes erkannt haben, dass wir uns mitten in der prophetischen Wiederherstellung Israels befinden; welche das lieben, was Gott liebt, auch wenn die ganze Welt etwas anderes behauptet.

Vielen Dank für Ihre Treue zu meinem Volk Israel!

Ihr Doron Schneider

Meine acht Tage in Burkina Faso

Meine acht Tage in Burkina Faso

Sechs Stunden Israellehre jeden Tag in der Theologischen Fakultät (Assemblies of God) in Ouagadougou und anschliessend eine abenteuerliche Fahrt auf huckeligen Wegen zum nächsten Israelvortrag in einer weit entfernten Gemeinde. So sahen meine acht Tage Dienst in Burkina Faso aus. Mücken, Spinnen und Schlangen waren meine Schlafgenossen in einer primitiven Lehmhütte.

Zukünftige Pastoren und Missionare Lernen über Gottes Heilsplan mit Israel

Zukünftige Pastoren und Missionare Lernen über Gottes Heilsplan mit Israel

Da ich von meinen bequemen Unterkünften und Autobahnen im deutschsprachigen Raum etwas verwöhnt bin, lag mir ein Seufzer auf der Zunge, aber dann habe ich mich schnell wieder zusammengerissen, weil ich beobachtet habe, wie fröhlich und zufrieden die Menschen dort sind, obwohl sie in einer unvorstellbarer grossen Armut leben.

 

Ihr Wasser holen sie aus dem Brunnen ein paar Kilometer weiter, sie haben keinen Strom in den Dörfern, nur einige von ihnen haben den “Luxus” und laden ihre Handys mit Hilfe von Solarpanels auf. Überall in den Häusern haben sie uns das Beste aus ihren Küchen serviert. Ihre grosse Gastfreundschaft kann man nicht übersehen und sie ist in ganz Afrika bekannt.

 

 

Barfuss schöpft eine Frau in ihren 60-iger Jahren Wasser für ihre Familie aus einem Brunnen

Barfuss schöpft eine Frau in ihren 60-iger Jahren Wasser für ihre Familie aus einem Brunnen

Nachdem Pastor Paul Kaboré und seine Frau Kathrine eine Gemeinde in ihrem Dorf gegründet haben, verwirklichen sie jetzt ihre langjährige Vision, eine Schule für die Kinder im Dorf zu eröffnen, weil sie sonst ohne Schulbildung aufwachsen würden. Im September soll sie eröffnet werden.

Die Kirchen und Gemeinden waren überall überfüllt, um zum ersten Mal einen Israeli aus dem Volk Gottes life zu erleben und zu erfahren, wie weit sich die biblischen Verheissungen in Israel schon erfüllt haben.

 

 

Israel-Predigt in einer Assemblies of God Gemeinde - Ouagadougou

Israel-Predigt in einer Assemblies of God Gemeinde – Ouagadougou

 

Als Zeichen von Wertschätzung und Dank bekam ich von einem pensionierten Pastor und Dorfhäuptling ein lebendiges Huhn geschenkt. Pastor Matthew kam durch einen der ersten amerikanischen Missionare zu Burkina Faso zum Glauben an Jesus. 

 

 

 

Er wanderte durch die Dörfer und predigte das Evangelium, gründete viele Gemeinden und hat mit 85 Jahren noch einen letzten Wunsch: einen Besuch in Israel. Er war überglücklich, einen Israeli und Juden bei sich zu Hause zu empfangen.

 

 

 

Lobpreis vor der Predigt

Lobpreis vor der Predigt

 

 

Nach dem Sonntags-Gottesdienst haben wir für die Kranken gebetet

 

Nach dem Sonntags-Gottesdienst haben wir für die Kranken gebetet

 

 

Abschied von den wunderbaren Menschen in Burkina Faso

 

Abschied von den wunderbaren Menschen in Burkina Faso