In den Tagen unmittelbar nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober konnte man eine starke Solidarität mit Israel auf den Straßen aller europäischen Hauptstädte spüren.

Doch heute, nur einen Monat später, präsentieren sich die Straßen Europas in einem völlig anderen Bild. Massendemonstrationen gegen Israel und für Gaza, „Free Palestine“ und die Errichtung eines Kalifats sind nun allgegenwärtig.

Die Diskussion zwischen denjenigen, die Israels Recht auf Selbstverteidigung unterstützen, und denjenigen, die sich ein Palästina anstelle von Israel wünschen, wie auch Israel für das Leiden der Palästinenser verantwortlich machen, hat sich zu einem regelrechten Kampf zwischen Befürwortern und Gegnern Israels entwickelt. Ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. 

Das Wort Gottes sagt aber: „Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?“ (2. Korinther 6,14)

Die Welt spaltet sich in zwei Lager

Wir nähern uns dem Endkampf  zu. Wie schön ist es zu wissen, wie der Kampf ausgehen wird.
„Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.“ (Johannes 1,5)

In den folgenden Zeilen möchte ich dir Fakten und Argumente liefern, die dir dabei helfen deine eigenen Überzeugungen über Israel zu stärken und deinen Mitmenschen die Sache Israels sachlich und fundiert erklären zu können.

Warum gibt es so viele tote Palästinenser im Gazastreifen?

Eines der meist verwendeten Argumente von den Gegnern Israels ist die hohe Anzahl der toten Palästinenser, darunter auch viele Kinder.

1. Über 800 Raketen der Hamas-Terroristen aus Gaza landeten innerhalb des Gazastreifens und töteten sehr viele Palästinenser.

2. Hamas-Terroristen benutzen Zivilisten als Schutzschilde.

3. Raketenrampen von Hamas-Terroristen stehen in Gärten von Privathäusern, neben Schulen und Krankenhäusern.

4. Nachdem Israel einen Fluchtweg in den Süden und ein Zeltlager für die Gaza-Bewohner ermöglichte, erschossen Hamas-Terroristen viele der Flüchtlinge.

5. Kriege sind immer hässlich und bei jedem Krieg kommen Zivilisten auf beiden Seiten ums Leben. Anders als bei einem Massaker, wobei unschuldige Menschen bewusst und gezielt ermordet, vergewaltigt und verbrannt werden.

    Hamas-Raketenwerfer in der Nähe eines Spielplatzes und eines Freizeitpark in Gaza gefunden

    Hamas-Raketenwerfer in der Nähe eines Spielplatzes und eines Freizeitpark in Gaza gefunden

    Ist die IDF eine moralische Armee?

    Meine eigenen Erfahrungen bezeugen, dass die Grundlagen auf denen die israelische IDF operieren höchst moralisch sind. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es keine moralischere Armee auf der Welt gibt als die IDF. Als ehemaliger Kampfsoldat in einer Sondereinheit der IDF war ich bei der Festnahme von zahlreichen Terroristen dabei. Einer dieser Terroristen damals war Mosab Hassan Yousef, auch bekannt als „Sohn der Hamas“ oder der „Grüne Prinz“.

    Eines Tages drangen wir in ein Haus in Jenin ein, in dem sich anscheinend zwei Terroristen aufhielten. Als wir das Wohnzimmer betraten und eine Frau mit Kindern auf dem Sofa sahen, ließen wir sofort unsere Gewehre sinken, denn israelische Soldaten schießen nicht auf Frauen und Kinder. Plötzlich erhoben sich jedoch der Vater und der Onkel der Kinder hinter dem Sofa und eröffneten wild das Feuer auf uns. Einer unserer Soldaten verlor sofort sein Leben, während ein anderer schwer verletzt wurde. Ich erwiderte das Feuer, doch die beiden Terroristen waren bereits auf der Flucht. Ich kümmerte mich um den verwundeten Soldaten und brachte ihn zum wartenden Jeep.

    (Ausführliche Geschichte in meinem Buch „Israel-Mehr als man denkt“, bestellbar über Email).

    Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, welche Konsequenzen es hat, wenn Soldaten Rücksicht auf Zivilisten nehmen. Diese moralische Verantwortung wird von den Terroristen auf perfide Art und Weise ausgenutzt und führt letztendlich zu Opfern auf unserer eigenen Seite.

     

    Verhältnismäßigkeit in Konflikten? 

    Ein weiteres Argument gegen Israel bezieht sich auf das Verhältnis der Opferzahlen auf beiden Seiten. Mit 1.500 toten Israelis im Vergleich zu 10.000 Palästinensern stellt sich die Frage, ob Israels Reaktion proportional und moralisch vertretbar ist?

    Immer seltener erwähnen die Medien, wenn überhaupt, die Opfer des Massakers auf israelischer Seite. Stattdessen wird die hohe Zahl der getöteten Palästinensern bewundert und mit der vergleichsweise geringen Anzahl der Israelis verglichen, um Israel als den bösen Aggressor darzustellen.

    Es lässt mich erschaudern mir vorzustellen, wenn die Medien im Zweiten Weltkrieg damals auch viel mehr über die 2 Millionen gefallenen Deutschen, als über die 70.000 getöteten britischen Zivilisten berichtet hätten? 

    Es erfordert einen extrem schwachen moralischen Verstand, wenn man meint, dass die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und böse, anhand der Anzahl der Todesopfer möglich ist. Aber genau das wird uns ständig vorgeworfen: „Schaue dir an, wie viele Gaza-Bewohner getötet wurden und wie wenige Israelis!“

    War Deutschland im Zweiten Weltkrieg auch im Recht, weil mehr Deutsche als Briten umkamen? Natürlich nicht!

    Dies ist das oberflächliche moralische westliche Denken, das unsere Welt heutzutage durchdringt. Immer wenn Israelis in einem Konflikt verwickelt sind und sich verteidigen, kommt es auf der Welt zu einer gewissen Perversion in Sache, Proportion oder Verhältnismäßigkeit. Besonders Europa ist davon betroffen und fordert von Israel, sich mit Samthandschuhen zu verteidigen.

    Gott verteidigt Israel mit Hilfe des Raketenabwehrsystems "Iron Dome".

    Gott verteidigt Israel mit Hilfe des Iron Doms.

    Israel kämpft momentan seinen zweiten Existenzkrieg. Alle arabischen Nachbarstaaten schauen genau auf unsere Reaktion. Wenn Israels militärische Reaktion nicht extrem stark und schockierend ist, dann greifen uns morgen alle anderen arabischen Nachbarstaaten und die Araber, die unter uns leben, an.

    Israels Sieg ist auch euer Sieg, denn wenn wir nicht siegen,
    dann seid ihr die nächsten!

    Gott wird Israel nicht im Stich lassen. Er hat uns nicht zurück nach Israel geholt, damit wir durch eine Atombombe aus dem Iran vernichtet werden, auch nicht von den 250.000 bereitstehenden Katjuscha-Raketen aus dem Libanon und bestimmt nicht von einer Terrororganisation aus Gaza.

    Vielmehr interpretiere ich diesen Angriff auf Israel am 7. Oktober als einer der letzten teuflischen Versuche, Israel zu vernichten, um die Rückkehr Jesu zu verhindern. Denn Jesus wird erst dann wiederkommen und sich seinem Volk offenbaren (Sach. 12,10), wenn alle Juden nach Israel zurückgekehrt sind. So wie auch einst Josef sich seinen Brüdern erst offenbarte, als alle vollständig vor ihm standen.

    Dieser teuflische Angriff konnte Israel nicht vernichten – im Gegenteil, er hat die Wiederkunft Jesu nur beschleunigt! Denn seitdem sind zahlreiche Juden nach Israel gekommen und sehr viele packen jetzt schon ihre Sachen und werden demnächst auch kommen. Das Leben für die Juden weltweit ist unerträglich geworden, „Dank“ des steigenden Antisemitismus seit dem Angriff auf Israel.

    Ich muss immer dabei schmunzeln, wenn ich daran denke, wie der Teufel damals bei der Kreuzigung Jesu auch meinte, er hätte Gott besiegt, aber ausgerechnet, der Tod Jesu am Kreuz brachte die Erlösung in die Welt.

    Das grausame Massaker wird nicht zur Vernichtung Israels führen, sondern zur Beschleunigung der Rückkehr Jesu und zum Tag, an dem Jesus auf dem Ölberg stehen und sein Volk „auf den schauen wird den sie vor 2.000 Jahre durchbohrt haben“ (Sach. 12,10).

    „Siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wo du hinziehst, und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich vollbracht habe, was ich dir zugesagt habe!“

    (1. Mose 28,15)

    Jetzt erst recht, stelle dich auf die Seite Israels!

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