Die Prophetie in der Bibel über das Massaker vom 7. Oktober

Die Prophetie in der Bibel über das Massaker vom 7. Oktober

Hiermit möchte ich dich an einer schockierenden Offenbarung teilhaben lassen, die mir Gott über den brutalen Angriff der Hamas auf den Süden Israels offenbart hat.

In Israel und auf der ganzen Welt fragen sich viele Menschen, wie es zu einem so überraschenden Angriff auf Israel kommen konnte.

Schließlich verfügt Israel über den besten Geheimdienst und hat für über 1 Mrd. Euro einen der sichersten Grenzäunen zu Gaza errichtet. Obwohl immer wieder verdächtige Aktivitäten der Hamas in der Nähe des Zaunes gemeldet wurden, gelang es dennoch den Feinden Israels scheinbar mühelos, in das Land einzudringen und stundenlang ein grausames Massaker anzurichten, ohne auf Widerstand seitens der israelischen Sicherheitskräfte zu stoßen.

Prophetie

„So will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist, durch ein törichtes Volk will ich sie erzürnen!“
(5. Mose 32, 21)

Sobald der Krieg hoffentlich bald zu Ende ist, werden möglicherweise viele Regierungs- und Sicherheitsverantwortliche auf Jobsuche sein oder sogar im Gefängnis landen. Doch bei allem, was geschieht, gibt es immer einen tieferen geistlichen Grund und eine Erklärung, insbesondere wenn es um Israel geht. Nebst der Frage, wie so ein Angriff überhaupt möglich war, stellt sich für mich die noch viel wichtigere Frage: Wieso lässt Gott das zu? Dem werden wir auf den Grund gehen.

Lies bis zum Ende – es wird spannend!

Prophetie über das Massaker

Biblischer Hintergrund

Bevor die Kinder Israels ins Gelobte Land einzogen, warnte Gott sie davor, dass sie in Versuchung geraten könnten ihren Glauben aufzugeben, wenn es ihnen zu gut gehen würde. Als Konsequenz würden sie neuen Göttern dienen und als Strafe von einem Volk überfallen werden, das eigentlich kein Volk ist – den Palästinensern.

Die Existenz der geheimen Hamas-Tunnels, die Angriffe mit Raketen, das Schrecken der Familien in ihren Sicherheitsräumen zu Hause und sogar die Entführung von Babys bis hin zu älteren Menschen am 7. Oktober sind im 5. Buch Mose, Kapitel 32 genaustens vorhergesagt.

Um aber die tiefgreifenden Zusammenhänge und die biblische Prophezeiung über das Geschehen am 7. Oktober wirklich zu verstehen, bedarf es einer tiefen Verbundenheit mit Israel und einem umfassenden Verständnis für die israelische Gesellschaftslage.

Seit meinem 11. Lebensjahr lebe ich bereits in diesem wundervollen Land und habe viele Jahre lang meinen Dienst bei der IDF geleistet. Gemeinsam mit meiner Frau und unseren Kindern habe ich mein Zuhause in Tel Aviv gefunden. Als ehemaliger Soldat, als Bewohner Tel Avivs und als Geschäftsmann habe ich die Möglichkeit, Israelis aus allen Gesellschaftsschichten kennenzulernen und ihre Philosophien zu erfahren.

Der Stolz Israels

Israel ist weltweit als Startup-Nation bekannt. Mit 11 Nobelpreisträgern allein in den letzten 75 Jahren hat das junge Israel einen beeindruckenden Beitrag zur Welt geleistet. Zahllose Erfindungen, die weltweit genutzt werden, stammen von den kreativen Köpfen des jüdischen Volkes in Israel. Zudem ist Israel zu einem äußerst attraktiven Investitionsland geworden und verfügt über die stärkste Armee im Nahen Osten. Mit der Entwicklung der Eisernen Kuppel hat Israel die Fähigkeit erlangt, 95% aller feindlichen Raketenangriffe abzufangen. Dank dieser bahnbrechenden technologischen Errungenschaft wurde das Vertrauen in die interne Sicherheit gestärkt und führte zu einem nationsweiten starken Gefühl des Stolzes. Israels Gesellschaft verlässt sich nun mehr auf dieses, von Menschenhand gebaute, Schutzsystem als auf den beschützenden Gott ihrer Vorväter.

In den vergangenen Jahrzehnten blühte die israelische Wirtschaft regelrecht auf und in Bezug auf Terrorismus herrschte eine relative Ruhe im Land. Die Israelis konnten ihr Leben und ihren Erfolg in vollen Zügen genießen.

„Da wurde Jeschurun [Israel] fett und schlug aus. Du bist fett, dick und feist geworden! Und er verwarf den Gott, der ihn geschaffen hat, und er verachtete den Fels seines Heils.“ (5. Mose 32,15)

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in den letzten Jahrzehnten in der israelischen Gesellschaft so wohlhabend waren, dass wir Israelis „übergewichtig“ wurden und den Glauben an unseren Fels aufgegeben haben.

In den folgenden Versen offenbart Gott, welche Konsequenzen es haben wird, wenn sein Volk anderen Göttern, anstelle ihm dient und sich in dieser Weise verändert:

Das Nova-Festival

„Sie erregten seine Eifersucht durch fremde Götter; durch Gräuel erzürnten sie ihn. Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen Göttern, die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen; und du hast den Gott vergessen, der dich hervorbrachte!“ (V. 16-18)

Das Nova-Festival, das in Israel stattfand, löste einen vorzeitigen Angriff auf Israel aus, der eigentlich für die Pessach-Feiertage im nächsten Jahr geplant war. Was könnte der Grund für einen vorzeitigen Angriff sein?

War es das Tanzen der Israelis um die „neuen Götter“ herum oder in diesem Fall, um den Nova-Götze auf dem Festival, dass die Eifersucht Gottes so sehr entfachte?

3.000 Menschen tobten und tanzten, ähnlich wie beim goldenen Kalb, nur diesmal mit elektronischer Musik im Stil von psychedelischem Trance und Psytrance um eine Statue mit Namen Nova.

    Antisemitismus
    Der Nova-Götze auf der Nova-Festival 2023 nahe des Gazastreifens

    Als ich in den ersten Tagen das Massaker auf dem Nova-Festival in den Medien verfolgte, stach mir der imposante Nova-Götze, welcher stolz und erhoben inmitten der tanzenden Menschenmenge saß, sofort ins Auge. Sein Anblick ließ mich nicht mehr los. Am nächsten Tag, während meiner Gebetszeit, offenbarte mir der Herr in seinem Wort, die Enthüllung über die „neuen Götter“, die vom Volk Gottes angebetet werden.

    Die Präsenz des Nova-Götzen (Neuer-Götze, Latein) auf dem Festival erfüllte geradezu wortwörtlich Vers 17 aus 5. Mose 32. Zum einen wurde sein Name in der Bibel genaustens genannt und zum anderen handelt es sich um einen der Götzen, „die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die ihre Väter nicht verehrten“, also ein neuer und moderner Götze.

    Eine große, graslose Fläche, komplett mit bunten, wogenden Decken und hinduistisch inspirierten Zelten versehen, bot Platz zum Tanzen. Zwei DJ-Pulte waren jeweils mit Barrikaden versehen. Auf hölzernen Plattformen standen Reihen von Lautsprechern, die wie Pyramiden angeordnet waren.

    Antisemitismus
    Nova-Festival kurz vor dem Massaker

    Psytrance ist eine extrem flotte Tanzmusik mit einem Mindesttempo von 130-150 Schläge pro Minute. Es ist das, was früher als Acid House bezeichnet wurde, aber beschleunigt. Teilnehmer brachten das Ethos mit ihrer farbenfrohen, fließenden Mode, Septumringen* und starken Drogen zum Ausdruck.

    *Das Septum-Piercing, das sich in der Mitte der Nase befindet, wird seit Jahrhunderten als Symbol für spirituelle Verbindung und Selbstdarstellung verwendet.

    Die Palästinenser sind kein Volk

    Die oben geschilderten Entwicklungen in der modernen israelischen Gesellschaft, die Anbetung falscher Götter, erzürnten Gott soweit, dass er in der Konsequenz sein Angesicht vor Israel verborgen hat. Ähnlich wie in biblischen Vorfällen (häufigerweise im Buch der Richter), jedesmal wenn Gottes Volk anderen Göttern diente, erlaubte Gott den Feinden Israels, den Amalekitern, Philistern oder Midianiter das Volk Israelsie anzugreifen.

    „so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist, durch ein törichtes Volk will ich sie erzürnen!“ (V. 21)

    Diesmal hat Gott ihre Eifersucht gereizt, durch diejenigen, „die kein Volk sind“. Wer kann damit gemeint sein? Nur die Palästinenser. Denn sie stellen sich zwar als Palästinensisches Volk dar, aber in Tatsache sind sie gar kein eigenes Volk.

    Kein Geschichtsbuch erzählt die Geschichte eines Palästinensischen Volkes, weder von einem regierenden König noch von einem eigenen Land. Vor der Staatsgründung trug das Land Israel lediglich den Namen Palästina. Doch dieser Name wurde nicht aufgrund eines bereits existierenden palästinensischen Volkes gewählt, sondern aufgrund des römischen Kaisers Hadrian, der jegliche Erinnerung an Israel auslöschen wollte. Im Jahr 135 n.Chr. benannte er das Land Israel nach ihren Erzfeinden, den Philistern (auf Lateinisch Palästina).
    Das machte aus den verschiedenen Bewohner in diesem Land noch lange nicht ein Volk. Die heutigen Palästinenser sind arabische Einwohner aus den umliegenden arabischen Ländern, die im Laufe der Zeit aus unterschiedlichen Gründen in Israel sesshaft geworden sind.
    Bis zum Jahr 1964 identifizierten sich jüdische Menschen in Israel stark mit dem Begriff „Palästinenser“. Dies wird deutlich durch ein Programmheft des jüdischen Orchesters aus dem Jahr 1936. Gleichzeitig gab es zu dieser Zeit auch ein arabisches Orchester, das ausschließlich aus arabischen Musikern bestand.

    Ein weiteres Beispiel für diese Identifikation:
    Die heutige jüdische Tageszeitung „Jerusalem Post“ trug früher den Namen „The Palestine Post“.

    Antisemitismus

    Ein Volk würde sich niemals mit dem Volknamen ihrer Feinde identifizieren. Im Jahr 1964 erwähnte Yasser Arafat zum erstenmal für die Araber den Begriff „Palästinensisches Volk“ und von dem Moment an distanzierten sich die Juden von dieser Bezeichnung.

    Hamas-Tunnels in der Bibel

    Der Zorn Gottes entfachte sich bis in die tiefsten Abgründe der Tunnels der Hamas-Terroristen im Gazastreifen. Dies führte dazu, dass unzählige Raketen abgefeuert wurden und die gesamte Landwirtschaft im Süden Israels vernichtet wurde. Die Bibel beschreibt dies als „Verzehr des Gewächses“. Sogar die Fundamente und Städte auf den Bergen wurden von den Raketen getroffen und Häuser gingen in lodernden Flammen auf. Alles geschah genauestens, wie es schon im Wort Gottes steht:
     
    „Denn ein Feuer ist durch meinen Zorn angezündet, das wird bis in die unterste Tiefe des Totenreichs (geheime Hamas-Tunnels unter Gaza) hinab brennen und das Land samt seinem Gewächs verzehren (kaputte Landwirtschaft) und die Grundfesten der Berge in Flammen (brennende von Raketen getroffene Häuser) verwandeln. Ich will Unheil über sie häufen, ich will meine Pfeile (Raketen) gegen sie abschießen.“ (V. 22-23)

     

     

    Prophetie: Entführung von Kindern

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    Nach Gaza entführte Kinder aus Israel

    Die Hamas-Terroristen schändeten zuerst Mütter und junge Mädchen auf brutalster Art, dann versteckten sich ganze Familien in ihren Sicherheitskammern. Dort verweilten sie stundenlang mit Schrecken und hofften auf Rettung, doch fanden letztendlich ihren grausamen Tod durch die Handgranaten der Terroristen, die durch die Lüftungsröhren und Fenster hineingeworfen wurden.

    239 Babies, Kinder, Frauen und bis auf 84 jährige Holocaust-Überlebende Israelis wurden auf brutalster Art nach Gaza entführt und beraubt“, wie es in Vers 25 steht:

     

    „Draußen soll das Schwert sie der Kinder berauben und in den Kammern der Schrecken, den jungen Mann wie die Jungfrau, den Säugling mitsamt dem alten Mann.“ (V. 25)

     

    Licht gegen Finsternis

    Letztendlich handelt es sich hier um einen epischen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis. Der Teufel strebt mit aller Macht danach, Israel zu vernichten, in der Hoffnung, die Wiederkunft Jesu zu verhindern. Denn er weiß genau, dass Jesus erst wiederkommen wird, wenn alle Juden in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Gemäß Sacharja 12,10 wird sich Jesus erst dann seinem Volk offenbaren, ähnlich wie Josef, der sich seinen Brüdern erst, nachdem alle seine Brüder vor ihm standen, zu erkennen gab.

     

    Aus diesem Grund wird Gott, obwohl er sehr gegen sein auserwähltes Volk erzürnt ist, so etwas nicht zulassen, und damit seine Feinde, die durch den Teufel getrieben sind, nicht behaupten werden: Unsere Hand war erhoben!“ oder der Teufel hat gesiegt.

     

    „Ich hätte gesagt: »Ich will sie wegblasen, will ihr Gedenken unter den Menschen ausrotten!«, wenn ich nicht den Verdruss vonseiten des Feindes scheute, dass ihre Feinde dies verkennen könnten und sagen: »Unsere Hand war erhoben, und nicht der HERR hat dies alles getan!«

    Denn sie sind ein Volk, an dem aller Rat verloren ist, und das keine Einsicht besitzt. Wenn sie weise wären, so würden sie das beherzigen; sie würden an ihr Ende denken!“ (V. 26-29)

     

    Handvoll Terroristen gegen ein ganzes Volk

    Eine Handvoll Terroristen jagten die 3.000 feiernden Israelis auf dem Festival und die restlichen Terroristen jagten die ungefähr zehntausend Bewohner in den begrenzten Ortschaften um den Gazastreifen in die Flucht.

    Antisemitismus
    Teilnehmer des Nova-Festivals fliehen um ihr Leben

    Mit der kraftvollen Armee Israels, modernster Technologie und einem effizienten Geheimdienst hätte dies niemals möglich sein können, wenn es nicht von Gott zugelassen worden wäre und er sie in die Hände der Feinde gegeben hätte. Genau wie es im folgenden Vers vorhergesagt wurde:

    „Wie könnte einer tausend jagen und zwei zehntausend in die Flucht schlagen, wenn ihr Fels sie nicht verkauft und der HERR sie nicht preisgegeben hätte?“ (V. 30)

    Ein Kreislauf von Sünde zu Rettung

    Und die Kinder Israels taten, was böse war in den Augen des HERRN, und sie vergaßen den HERRN, ihren Gott, und dienten den Baalen und Ascheren. Da entbrannte der Zorn des HERRN über Israel; und er verkaufte sie unter die Hand Kuschan-Rischatajims…
    Da schrien die Kinder Israels zum HERRN. Und der HERR erweckte den Kindern Israels einen Retter, der sie befreite.“ (Richter 3, 7-9)

    Das alttestamentliche Buch Richter ist voll von erstaunlichen Kriegsgeschichten über Gottes auserwähltes Volk, die Israeliten. Als sie sich in das verheißene Land wagten und begannen, das Land einzunehmen, das Gott ihnen gegeben hatte, gab es Kämpfe, die stattfinden mussten. 

    Obwohl die Israeliten Gottes auserwähltes Volk waren, lebten sie ständig in einem gefährlichen Kreislauf der Sünde. Sie wandten sich von Gott ab, begannen Götzen anzubeten, gerieten in Unterdrückung und Angriffe seitens ihrer Feinde, schrien dann zu Gott, woraufhin er sie rettete. 

    Ein Happy-End für Israel

    Das moderne Israel ist nach wie vor das auserwählte Volk Gottes, wie es schon in biblischen Zeiten war. Obwohl sie auch heute immer wieder dazu neigen, sich von Gott abzuwenden, bleibt der Gott Israels auch derselbe wie früher und sendet immer am Ende eine Rettung.

    So endet auch die biblische Prophezeiung über den Überfall der Hamas auf Israel mit einem rettenden Ende. Gott wird das Blut seines Volkes rächen und Versöhnung schaffen, für das Volk und das Land Israel.

    „das Blut seiner Knechte rächen und seinen Feinden vergelten; aber für sein Land und sein Volk wird er Sühnung schaffen!“ (V. 43)

    Denn „Wer Israel antastet, der tastet Gottes Augapfel an“ (Sach. 12,2). Gott hat Israel auserwählt als Werkzeug für seinen Heilsplan, deswegen warnt Gott alle diejenigen, die Israel, sprich seinen Heilsplan antasten und verhindern wollen. 

    Viele Völker und Imperiums, wie die Amalekiter, die Philister, die Römer oder die Nazis versuchten Gottes Augapfel und dadurch seinen Heilsplan anzutasten, aber sie schafften es nicht und fanden ihr eigenes Ende. Israel dagegen kehrte zurück zu Gott und fand Rettung.

    Wer sich noch daran erinnern kann, wie verspalten das Volk Israel bis zum 6. Oktober 2023 war und wie es sogar knapp vor einem Bürgerkrieg stand, der ist heute erstaunt über die enorme Einheit in der israelischen Gesellschaft, die seit dem grausamen Angriff vom 7. Oktober im ganzen Volk herrscht.

    Antisemitismus

    Morgengebet vor den Einzug nach Gaza

    Es ist erstaunlich und gleichzeitig ermutigend zu beobachten, wie viele weltliche Israelis sich seit dem Angriff am 7. Oktober, sich wieder Gott zuwenden. Sogar viele nicht religiöse Soldaten beten täglich, bevor sie in den Kampf mit Hamas ziehen.

     

    Genau wie es von Gott verheißen wurde, wird er einerseits den Feinden Israels für ihre Taten Vergeltung üben, aber für sein Land und sein Volk Israel wird er Versöhnung bringen. Bereits heute ist ein Anfang dieser Versöhnung in der Gesellschaft spürbar und gibt uns Hoffnung auf die baldige Wiederkunft unseres Herrn Jesus.

    AM ISRAEL CHAI!

    עם ישראל חי!

    Die Welt spaltet sich in zwei Lager

    Die Welt spaltet sich in zwei Lager

    In den Tagen unmittelbar nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober konnte man eine starke Solidarität mit Israel auf den Straßen aller europäischen Hauptstädte spüren.

    Doch heute, nur einen Monat später, präsentieren sich die Straßen Europas in einem völlig anderen Bild. Massendemonstrationen gegen Israel und für Gaza, „Free Palestine“ und die Errichtung eines Kalifats sind nun allgegenwärtig.

    Die Diskussion zwischen denjenigen, die Israels Recht auf Selbstverteidigung unterstützen, und denjenigen, die sich ein Palästina anstelle von Israel wünschen, wie auch Israel für das Leiden der Palästinenser verantwortlich machen, hat sich zu einem regelrechten Kampf zwischen Befürwortern und Gegnern Israels entwickelt. Ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. 

    Das Wort Gottes sagt aber: „Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?“ (2. Korinther 6,14)

    Antisemitismus

    Wir nähern uns dem Endkampf  zu. Wie schön ist es zu wissen, wie der Kampf ausgehen wird.
    „Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.“ (Johannes 1,5)

    In den folgenden Zeilen möchte ich dir Fakten und Argumente liefern, die dir dabei helfen deine eigenen Überzeugungen über Israel zu stärken und deinen Mitmenschen die Sache Israels sachlich und fundiert erklären zu können.

    Warum gibt es so viele tote Palästinenser im Gazastreifen?

    Eines der meist verwendeten Argumente von den Gegnern Israels ist die hohe Anzahl der toten Palästinenser, darunter auch viele Kinder.

    1. Über 800 Raketen der Hamas-Terroristen aus Gaza landeten innerhalb des Gazastreifens und töteten sehr viele Palästinenser.

    2. Hamas-Terroristen benutzen Zivilisten als Schutzschilde.

    3. Raketenrampen von Hamas-Terroristen stehen in Gärten von Privathäusern, neben Schulen und Krankenhäusern.

    4. Nachdem Israel einen Fluchtweg in den Süden und ein Zeltlager für die Gaza-Bewohner ermöglichte, erschossen Hamas-Terroristen viele der Flüchtlinge.

    5. Kriege sind immer hässlich und bei jedem Krieg kommen Zivilisten auf beiden Seiten ums Leben. Anders als bei einem Massaker, wobei unschuldige Menschen bewusst und gezielt ermordet, vergewaltigt und verbrannt werden.

      Antisemitismus

      Hamas-Raketenwerfer in der Nähe eines Spielplatzes und eines Freizeitpark in Gaza gefunden

      Ist die IDF eine moralische Armee?

      Meine eigenen Erfahrungen bezeugen, dass die Grundlagen auf denen die israelische IDF operieren höchst moralisch sind. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es keine moralischere Armee auf der Welt gibt als die IDF. Als ehemaliger Kampfsoldat in einer Sondereinheit der IDF war ich bei der Festnahme von zahlreichen Terroristen dabei. Einer dieser Terroristen damals war Mosab Hassan Yousef, auch bekannt als „Sohn der Hamas“ oder der „Grüne Prinz“.

      Eines Tages drangen wir in ein Haus in Jenin ein, in dem sich anscheinend zwei Terroristen aufhielten. Als wir das Wohnzimmer betraten und eine Frau mit Kindern auf dem Sofa sahen, ließen wir sofort unsere Gewehre sinken, denn israelische Soldaten schießen nicht auf Frauen und Kinder. Plötzlich erhoben sich jedoch der Vater und der Onkel der Kinder hinter dem Sofa und eröffneten wild das Feuer auf uns. Einer unserer Soldaten verlor sofort sein Leben, während ein anderer schwer verletzt wurde. Ich erwiderte das Feuer, doch die beiden Terroristen waren bereits auf der Flucht. Ich kümmerte mich um den verwundeten Soldaten und brachte ihn zum wartenden Jeep.

      (Ausführliche Geschichte in meinem Buch „Israel-Mehr als man denkt“, bestellbar über Email).

      Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, welche Konsequenzen es hat, wenn Soldaten Rücksicht auf Zivilisten nehmen. Diese moralische Verantwortung wird von den Terroristen auf perfide Art und Weise ausgenutzt und führt letztendlich zu Opfern auf unserer eigenen Seite.

       

      Verhältnismäßigkeit in Konflikten? 

      Ein weiteres Argument gegen Israel bezieht sich auf das Verhältnis der Opferzahlen auf beiden Seiten. Mit 1.500 toten Israelis im Vergleich zu 10.000 Palästinensern stellt sich die Frage, ob Israels Reaktion proportional und moralisch vertretbar ist?

      Immer seltener erwähnen die Medien, wenn überhaupt, die Opfer des Massakers auf israelischer Seite. Stattdessen wird die hohe Zahl der getöteten Palästinensern bewundert und mit der vergleichsweise geringen Anzahl der Israelis verglichen, um Israel als den bösen Aggressor darzustellen.

      Es lässt mich erschaudern mir vorzustellen, wenn die Medien im Zweiten Weltkrieg damals auch viel mehr über die 2 Millionen gefallenen Deutschen, als über die 70.000 getöteten britischen Zivilisten berichtet hätten? 

      Es erfordert einen extrem schwachen moralischen Verstand, wenn man meint, dass die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und böse, anhand der Anzahl der Todesopfer möglich ist. Aber genau das wird uns ständig vorgeworfen: „Schaue dir an, wie viele Gaza-Bewohner getötet wurden und wie wenige Israelis!“

      War Deutschland im Zweiten Weltkrieg auch im Recht, weil mehr Deutsche als Briten umkamen? Natürlich nicht!

      Dies ist das oberflächliche moralische westliche Denken, das unsere Welt heutzutage durchdringt. Immer wenn Israelis in einem Konflikt verwickelt sind und sich verteidigen, kommt es auf der Welt zu einer gewissen Perversion in Sache, Proportion oder Verhältnismäßigkeit. Besonders Europa ist davon betroffen und fordert von Israel, sich mit Samthandschuhen zu verteidigen.

      Antisemitismus

      Gott verteidigt Israel mit Hilfe des Iron Doms.

      Israel kämpft momentan seinen zweiten Existenzkrieg. Alle arabischen Nachbarstaaten schauen genau auf unsere Reaktion. Wenn Israels militärische Reaktion nicht extrem stark und schockierend ist, dann greifen uns morgen alle anderen arabischen Nachbarstaaten und die Araber, die unter uns leben, an.

      Israels Sieg ist auch euer Sieg, denn wenn wir nicht siegen,
      dann seid ihr die nächsten!

      Gott wird Israel nicht im Stich lassen. Er hat uns nicht zurück nach Israel geholt, damit wir durch eine Atombombe aus dem Iran vernichtet werden, auch nicht von den 250.000 bereitstehenden Katjuscha-Raketen aus dem Libanon und bestimmt nicht von einer Terrororganisation aus Gaza.

      Vielmehr interpretiere ich diesen Angriff auf Israel am 7. Oktober als einer der letzten teuflischen Versuche, Israel zu vernichten, um die Rückkehr Jesu zu verhindern. Denn Jesus wird erst dann wiederkommen und sich seinem Volk offenbaren (Sach. 12,10), wenn alle Juden nach Israel zurückgekehrt sind. So wie auch einst Josef sich seinen Brüdern erst offenbarte, als alle vollständig vor ihm standen.

      Dieser teuflische Angriff konnte Israel nicht vernichten – im Gegenteil, er hat die Wiederkunft Jesu nur beschleunigt! Denn seitdem sind zahlreiche Juden nach Israel gekommen und sehr viele packen jetzt schon ihre Sachen und werden demnächst auch kommen. Das Leben für die Juden weltweit ist unerträglich geworden, „Dank“ des steigenden Antisemitismus seit dem Angriff auf Israel.

      Ich muss immer dabei schmunzeln, wenn ich daran denke, wie der Teufel damals bei der Kreuzigung Jesu auch meinte, er hätte Gott besiegt, aber ausgerechnet, der Tod Jesu am Kreuz brachte die Erlösung in die Welt.

      Das grausame Massaker wird nicht zur Vernichtung Israels führen, sondern zur Beschleunigung der Rückkehr Jesu und zum Tag, an dem Jesus auf dem Ölberg stehen und sein Volk „auf den schauen wird den sie vor 2.000 Jahre durchbohrt haben“ (Sach. 12,10).

      „Siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wo du hinziehst, und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich vollbracht habe, was ich dir zugesagt habe!“

      (1. Mose 28,15)

      Jetzt erst recht, stelle dich auf die Seite Israels!

      Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit

      Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit

      Die Mainstream-Medien sind eine nicht klar definierte Front, aber eine sehr gefährliche Bedrohung für Israel.

      Gott warnt uns in seinem Wort vor denen, die eines Tages „das Böse gut und Gute böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!“ (Jesaja 5,20)
      Wer die aktuellen Mainstream-Medien aufmerksam verfolgt, erkennt schnell, wie sich dieser Vers durch sie erfüllt.

      Mainstream-Medien werden zu wenig kritisch hinterfragt und schaffen mit ihren tendenziösen Inhalten in Bezug auf ein bestimmtes Thema einen verzerrten Konsens. Es entsteht ein Konsens, der so nicht existiert. Sie überzeugen uns, die Inhalte zu glauben und uns ihren öffentlichen Meinungen anzuschliessen.

      Oftmals habe ich in Deutschland festgestellt, dass sobald das Thema Migration oder Muslime ins Gespräch kam, auf einmal die andere Person viel leiser zu mir gesprochen hat, sodass es keiner vom Nebentisch mithören kann.

      Warum sprechen wir unsere Meinung, die von der öffentlichen Meinung abweicht, nicht laut und deutlich aus?

      In den 1970er Jahren formulierte Elisabeth Noelle-Neumann, damals Professorin für Kommunikation an der Universität Mainz, eine Theorie namens „Theorie der Schweigespirale“.[1] Noelle-Neumann untersuchte, wie Menschen sich aufgrund gesellschaftlichen Drucks selbst zensieren.

      Die von ihr entwickelte Theorie besagt, dass wenn Medien uns eine bestimmte Meinung so präsentieren, als wäre es die mehrheitlich akzeptierte Meinung in der Öffentlichkeit (während es sich tatsächlich um eine Minderheitsmeinung handelt), dies zu einer Illusion führt.

      Die Öffentlichkeit, die dieser Meinung nicht zustimmt, soll aus Angst vor sozialer Isolation schweigen und ihre Position nicht äußern. Mit der Zeit entsteht sozialer Druck auf diese Öffentlichkeit, ihre Meinung an die „Mehrheitsmeinung“ anzupassen und langsam in einem spiralförmigen Prozess seine Meinung zu ändern, bis sie wirklich zur Meinung der Mehrheit wird.

      Antisemitismus

      Wenn es mehr solche mutigen Männer gegeben hätte, die nicht in die „Theorie der Schweigespirale“ gefallen wären, dann könnte die deutsche Geschichte vielleicht anders aussehen.

      Die Medien erzeugen eine falsche Darstellung, als sei die Meinung der Minderheit die Meinung der Mehrheit, und setzen so eine Spirale in Gang, die zu einem Wandel in der öffentlichen Meinung führt.

      Die ‚Waffe der Einsamkeit‘

      Die ehemalige CIA-Analystin, Stella Morabito behauptet, dass wir genau das derzeit in fast jedem Land in großem Maßstab beobachten. „Es gibt einen Versuch, die „Waffe der Einsamkeit“ zu nutzen, um die öffentliche Meinung zu lenken. „Die Mainstream-Medien nutzen dies ständig – sie schaffen einen falschen Konsens zu einem bestimmten Thema, einen Konsens, der tatsächlich nicht existiert, und überzeugen uns so, uns danach auszurichten“, sagt sie. „Sie schaffen es, uns davon zu überzeugen, uns dem Konsens anzupassen, weil sie diese Lücke ausnutzen, die in unserer menschlichen Psychologie besteht – das Bedürfnis, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
      Jeder will Freunde, jeder will Familie, jeder will starke Beziehungen und neigen daher dazu, uns dem Konsens anzuschließen. Deshalb ist die ‚Waffe der Einsamkeit‘ so wirksam.“

      Diese Waffe benutzen die Medien schon viele Jahre, genauer gesagt diejenigen, die die verschiedenen Medienkanäle besitzen, sei es die Regierungen oder Politiker. So wurden die Mainstream-Medien zu einer zusätzlichen Front für Israel.

      Wir sind alle Mittäter zum Guten und zum Bösen

      In Matthäus 12,30 warnt Jesus uns sehr klar „Wer nicht MIT mir ist, der ist GEGEN mich!” Daraus ist verständlich, dass wir gar nicht bewusst gegen Christus zu sein brauchen, wir sind es bereits, wenn wir nicht für Christus sind.
      Dasselbe gilt auch für deinen Stand in Bezug auf Israel. Du musst nicht erst bewusst gegen das Volk Gottes sein oder gegen es handeln, du bist es bereits, wenn du nicht mit Israel bist.

      Zum Beispiel, Leute, die auf dem Bahnsteig zwar nie einen wehrlosen Menschen niederschlagen würden, aber auch nicht helfend eingreifen, wenn dort ein alter (jüdischer) Mann angegriffen wird, sind Gaffer, feige Zuschauer und Mittäter, sie sind weder kalt noch heiß, das sind die Lauen aus Offenbarung 3.

      Warum ist Gott so sehr gegen die Lauen?

      Weil ohne die Lauen das Böse nicht zum Zuge kommen könnte. Dass Hitler überhaupt an die Macht kam, hat er nicht den damaligen paar Super-Nazis wie Röhm, Rosenberg, Goebbels oder Göring zu verdanken, sondern der lauen schweigenden Masse, die den Eindruck erzeugte: „Alle machen mit!” und keiner traut sich eine andere Meinung zu äußern. Die oben erklärte „Theorie der Schweigespirale” funktionierte schon damals im 2. Weltkrieg und bis zum heutigen Tag.

      Antisemitismus

      Ein beschädigtes Plakat an einem Laternenpfahl zeigt ein Bild von israelischen Bürgern die von Hamas-ISIS entführten wurden. Pro-palästinensische Demonstranten in London am 21. Oktober. (AP Photo/David Cliff)

      An den ersten Tagen nach dem Mini-Holocaust, den Israel am 7. Oktober durchmachen musste stand die westliche Welt noch klar hinter Israel. Heute, zwei Wochen später, nachdem überall auf der Welt Pro-Palästinensische (Pro-Hamas) Massendemonstrationen durch die Städte marschierten, wird es immer schwieriger für die Israelfreunde ihre Meinungen diesbezüglich laut und deutlich zu äussern.

      So werden aus den tatenlosen und schweigenden Personen Mittäter zum Bösen

      Weil die meisten Christen während dem 2. Weltkrieg schwiegen, überließen sie damit die 6 Millionen Juden, darunter 1,5 Millionen unschuldige Kinder, dem sicheren Tod, den Vernichtungslagern und Krematorien.
      Weil sie nicht ihre Stimme dagegen erhoben oder versucht haben, Juden zu retten, gehören sie zu den Mittätern des Bösen, denn Jesus sagte auch: „Wahrlich, ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matt. 25,40)
      Die Bezeichnung: „Geringste Brüder“ nimmt uns den Freiraum selber darüber zu entscheiden, ob jener Jude meiner Hilfe würdig ist oder nicht.

      Indem wir dem geringsten Juden helfen, helfen wir Christus. Wir kommen aus der Mittäterschaft so oder so nicht heraus. Ob wir Gutes oder Böses tun, wir tun es Christus an.

      Welche Rolle nimmst du ein?

      Mir geht es hier und heute, um die Mittäter zum Guten wie auch zum Bösen. In meinem letzten Newsletter schrieb ich, dass es nicht lange dauern wird, bis die Welt sich wieder gegen Israel wenden wird.
      Von der Welt erwarte ich auch nichts anderes, als sich gegen Israel zu stellen. Doch von Christen und Bibelkennern, die vor der Lauheit gewarnt worden sind und die wissen sollten, dass „diejenigen, die Israel antasten, Gottes Augapfel antasten“ (Sach.12,2), sich dadurch zu den Feinden Gottes machen.

      Wie werden die Christen diesmal handeln?

      Werden sie schweigen, wenn es um Israel geht, das unfreiwillig jetzt einen Krieg um seine Existenz führt?

      Wenn der Mob aggressiv durch die Straßen marschiert und „Free Palestine“ brüllt?

      Antisemitismus

      Hast du dich mal gefragt, warum in keiner palästinensischen Stadt nicht ein einziger Jude lebt? Gaza, Bethlehem, Jericho, Ramallah und Nablus sind alles „Juden-reine“ Städte. Ein „Freies Palästina“ kann laut ihrem Glauben nur existieren, wenn die Juden nicht mehr existieren.

      Ich möchte dich hiermit ermutigen und aufrufen, diesmal nicht zu schweigen! Auch wenn du den Wind nicht ändern kannst, kannst du durch dein nicht-schweigen die Segel anders setzen.
      Die Menschen, die sich für „Free Palestine“ einsetzen, verfolgen letztendlich das Ziel der Vernichtung der Juden und des Staates Israel. Sie unterstützen ISIS-Hamas und feierten das brutale Massaker am 7. Oktober.
      Es ist offensichtlich, dass das Wort Gottes im modernen Israel Schritt für Schritt erfüllt wird – wer es kennt und die letzten 75 Jahre Israels aufmerksam verfolgt hat, kann dies bestätigen.

      Es gibt da jemanden, der gegen diese Wiederherstellung Israels ist und versucht, sie zu stoppen, indem er Kriege, Terror und alles einsetzt, um Israel zu vernichten. Der mit aller Macht verhindern möchte, dass Jesus zurückkehrt. Er ist sogar bereit, kleine Kinder, Mütter und 90-jährige Menschen zu entführen und ihnen schreckliche Gewalt anzutun, während er dabei grinst.

      Gerade jetzt in Israel entfaltet sich ein epischer Kampf zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen dem Bestreben nach Vernichtung und dem Kampf um die Existenz Israels.

      Ich fordere dich hiermit auf, nicht gleichgültig zu sein und dich nicht den Normen dieser Welt anzupassen. Stattdessen solltest du gerade jetzt, in dieser herausfordernden Zeit für Israel, an der Seite des auserwählten Volkes Gottes stehen!

      Wir sind alle Mittäter zum Guten und zum Bösen

      Wir sind alle Mittäter zum Guten und zum Bösen

      Pandemien, Naturkatastrophen, Krieg in Europa, Kriege im Nahen Osten, Atomkrieg-Drohungen aus dem Iran … Mittäter

      Ob wir wollen oder nicht, wir laufen der Endzeit in großen Schritten entgegen. Jesus hat uns genau diese Ereignisse vor seiner Wiederkunft in Matthäus 24 offenbart. Hiermit möchte ich keinem Angst einjagen, denn die Endzeit ist auch eine positive Ankündigung, dass die Rückkehr Jesu bald nahe steht. Mittäter

      Auch der enorm steigende Antisemitismus auf der ganzen Welt führt dazu, dass die Juden bald alle wieder in Israel zurück sein werden. Denn so wie Josef in Ägypten auch bis auf seinen kleinen Bruder Benjamin wartete und erst dann sich seinen Brüdern  zeigte, so wird auch Jesus erst dann wiederkommen, wenn alle Juden bis auf den „geringsten seiner Brüder“ zurückgekehrt sind.

      Die Bibel gibt uns klare Anweisungen, wie eine Beziehung zwischen den Christen und Juden aussehen soll. Segen und Fluch hängen von dieser Beziehung ab. Gott warnt „wer euch Israel antastet, der tastet meinen Augapfel an“, „wünschet Jerusalem Glück“, „Tröstet, tröstet mein Volk“ und er zeigt dadurch, wie wichtig es für ihn ist, wie die Heiden und wie du als Christ sein Volk behandelst.

      „Ich werde alle Heidenvölker versammeln und sie ins Tal Josaphat hinabführen; und ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel.“ (Joel 4,2)

      Pilatus wusch seine Hände

      Sicher saßt du mal als Beifahrer im Auto und fuhrst dorthin, wohin der Fahrer hingefahren ist. Fuhr er zum Gottesdienst, so bist du als Beifahrer auch zum Gottesdienst gefahren; fuhr der Fahrer zur Satansmesse, so fuhrst du auch als Beifahrer dorthin: „Mitge-fahren, mitge-fangen, mitgegangen!”

      Mir geht es heute nicht um die Frage der Täter, sondern um die Mittäter, die, wie Pilatus, ihre Hände in Unschuld waschen, denn sie haben ja selber Jesus nicht ans Kreuz geschlagen.
      Das sind Leute, die auf dem Bahnsteig nie einen wehrlosen Menschen niederschlagen würden, aber auch nicht helfend eingreifen, wenn dort ein Kind oder eine alte Frau angegriffen wird. Das sind Gaffer, feige Zuschauer. Menschen aus diesem Gaffer-Milieu wird Gott einmal aus seinem Munde ausspeien, denn sie sind weder Mörder noch Retter, sie sind weder kalt noch heiß, sondern lau (Off. 3,15-16).

      Vor diesem Zustand warnt Gott uns nicht nur in Offenbarung 3, sondern auch Jesus warnt ganz klar in Matthäus 12,30: “Wer nicht MIT mir ist, der ist GEGEN mich!” D.h. wir brauchen gar nicht bewusst gegen Christus oder gegen Israel zu sein, wir sind es bereits, wenn wir nicht für Christus oder für Israel sind.

      Warum ist Gott so sehr gegen die Lauen?

      Weil ohne die Lauen das Böse nicht zum Zuge kommen könnte.

      Dass Hitler überhaupt an die Macht kam, hat er nicht den damaligen paar Super-Nazis wie Röhm, Rosenberg, Goebbels oder Göring zu verdanken, sondern der lauen schweigenden Masse, die den Eindruck erzeugte: “Alle machen mit!” Und wenn “alle mitmachen” kann der Rest nicht anders, als auch mitzumachen. So wurden aus den tatenlosen Gaffern, Mittäter zum Bösen.

      Ein kurzer Rückblick:

      Am 14. September 1930
      … erhielt die NSDAP bei der Reichstagswahl nur 18,3%.

      Am 28. März 1933
      … hoben die katholischen und evangelischen Bischöfe das Verbot auf als Katholiken und Protestanten in der NSDAP Mitglied zu sein.

      Am 01. April 1933 (nur 3 Tage später)
      …wurde der Judenboykott “Kauft nicht bei Juden!” ausgerufen.

      Am 11. Juli 1933
      … wurde die Reichskirchenverfassung erlassen, von da an verkündeten die “Deutschen Christen”, dass Jesus “arisches Blut hatte”.

      Am 19. Dezember 1933
      … geschah die Eingliederung der Evangelischen Jugend in die Hitlerjugend.

      Am 14. März 1937
      … erließ Papst Pius XI. die Enzyklika mit “Brennender Sorge” und Dietrich Bonhoeffer sah in der Verfolgung der Juden zwar eine Herausforderung für die Christen, gab aber selber den theologischen Antisemitismus nie auf.

      Am 20. April 1938
      … von da an schworen die Pfarrer den Treueeid auf Hitler.

      Antisemitismus

      Johann Heinrich Ludwig Müller, Bischof der Evangelischen Kirche in Deutschland, bei seiner Antrittsrede auf den Stufen des Berliner Doms im September 1934.

      Am 9. – 10. November 1938
      … in der Reichskristallnacht brannten die Synagogen und von da an lief die Judenvernichtungsmaschinerie.

      Und bald nach der Reichskristallnacht mussten ab 23. April 1941 aus allen Schulen die Schulkreuze entfernt werden.

      … und Heute?

      Heute müssen im Namen des demokratischen Grundgesetzes auf Antrag der Moslems in Luthers Deutschland die Schulkreuze entfernt werden.
      Wann endlich wachen wir auf und merken, dass jede feige Lauheit ihren tödlichen Preis hat.

      Kreuze weg

      Christen aus verschiedenen Gemeinden bezeugen, dass sie in der Nazizeit den Juden nicht halfen, weil die Juden den Gelben Stern trugen, denn der Gelbe Stern war ihrer Meinung okkult und da sie mit Okkultismus nichts zu tun haben wollten, überließen sie 6 Millionen Sternenträger-Juden, darunter 1.5 Millionen unschuldige Kinder, dem sicheren Tod, den Vernichtungslagern und Krematorien.

      Weil sie nicht einmal versucht haben, Juden zu retten, gehören sie zu den Mittätern des Bösen, denn Jesus sagte auch: “Wahrlich, ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan” (Matth. 25,40)
      Die Bezeichnung: “geringste Brüder” nimmt uns den Freiraum selber darüber zu entscheiden, ob jener Jude meiner Hilfe würdig ist oder nicht.

      Indem wir dem geringsten Juden helfen, helfen wir Christus. Wir kommen aus der Mittäterschaft so oder so nicht heraus. Ob wir Gutes oder Böses tun, wir tun es Christus an.

      Jetzt kommt bei einigen der Einwand, ja das bezieht sich auf die Juden, aber was der Staat Israel sich heutzutage erlaubt, da kann ich als Christ nicht mitmachen. „Ich bin natürlich kein Antisemit, aber ich kann die Israelis nicht segnen, weil sie ein anderes Volk unterdrücken…“ hörte ich oftmals von Christen.

      Natürlich darf man Israels heutige Politik kritisieren, man muss nicht alles befürworten, was der israelische Staat tut. Wenn diese Kritik aber so weit geht, dass sie dich davor hindert für Israel zu beten und zu segnen, dann grenzt die Kritik schon an Hass.

      Diejenigen die behaupten sie seien Anti-Israel, sind im Endeffekt Anti-Juden und somit auch Antisemiten. Denn wer gegen Israel ist, ist gegen die Juden in Israel, die in Israel leben und nicht gegen die Araber.

      Deine Liebe bzw. Segen für Israel darf nicht von ihrem Verhalten abhängig sein, so wie auch Gottes Liebe zu jedem von uns persönlich nicht von unserem Verhalten abhängig ist. Die Liebe eines Vaters für seine Kinder verändert sich nicht, auch wenn die Kinder Fehler machen.

      Die Quelle von Segen und Fluch

      Schon in der ersten Segensverheißung sehen wir wie Gott zu Abram sagt: “… sei ein Segen – sei ein Segnender” und “ich will segnen, die dich segnen und wer dir flucht, der sei verflucht”. (1.Mose 12,2-3)

      Hier wird zum ersten Mal die Quelle von Segen und Fluch genannt. Nun wissen alle Menschen, wie sie gesegnet werden können. Doch dieser Gottessegen ist ein Imperativ und zusammen mit “sei ein Segnender” heißt das: Wenn wir Israel segnen, werden wir gesegnet, um als Segensträger andere segnen zu können.

      Es ist interessant, dass in dem: Wer dich – Israel – segnet, wird gesegnet!” Das hebräische Wort “nivrechu – wird Segen erlangen” als reflexiv zu verstehen ist und das heißt: “Wer Israel segnet, segnet sich reflexiv selbst!” Es segnen sich reflexiv selbst, alle die Israel segnen”.

      Wer Weizen sät, kann nur Weizen ernten und wer Unkraut sät, erntet nur Unkraut.
      Das bedeutet, wer Israel segnet, wird garantiert gesegnet, unabhängig davon, ob der Israeli ihm die Wohltat vergilt, der Israel Segnende segnet sich ja schließlich selber.

      Dasselbe gilt bei “Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich!” Oder wer Israel nicht segnet, braucht Israel gar nicht zu fluchen, denn er verflucht sich bereits durch sein Nichtsegnen.

      Daher ist es falsch aus dem Satz: “Wer dich verflucht, den werde ich verfluchen!” Eine Sache zu machen, die nur in Satansmessen oder bei antisemitischen Demonstrationen üblich ist. Nein, das hier benutzte hebräische Wort für “fluchen – lekalel” bedeutet: Dem Anderen, dem Juden: Böses wünschen – ihn verachten, ihn demütigen, ihn lästern.

      Hier müssen wir alle uns selber prüfen und unseren Sauerteig gegen Juden und Israel ausräumen, denn wer hat nicht schon einmal einen Juden gelästert – gedemütigt – verachtet – ihm Böses gewünscht.

      Paulus warnt die Christen davor sich arrogant über die noch unbekehrten Juden zu erheben, weil Gott diese Christen sonst als die in Israel Eingepfropften wieder herausreißen wird, denn die Juden sind ja nur wegen der Heiden willen für eine gewisse Zeit ins Abseits gestellt worden:

      “Darum sei nicht hochmütig, sondern auf der Hut, denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, so wird er erst recht dich nicht verschonen” (Rom. 11,20-21)

      Raketen aus Gaza

      Kanye West hat recht mit dem, was er gegen die Juden sagte“ Banner in Kalifornien. (22.10.2022)

      Wer die nicht an Jesus gläubigen Juden verachtet und demütigt, was “lekalel” heißt, der “verflucht” sie, d.h. wegen seiner Arroganz verflucht er sich reflexiv selbst.
      Der Syrer Sanherib lästerte die Juden und Jerusalem und hat damit den Heiligen Geist gelästert (2.Kön. 19,22).
      Der über Abraham Israel zugesprochene Segen auf Israels Nachkommen ist bis in unseren Tagen gültig. So ist Gottes Segen über Israel eine ewige Sache und nicht davon abhängig, ob die Juden gerade lieb sind oder ob sie von der Welt heute als Landräuber beschuldigt werden.

      Ich weiß, damit haben viele Christen Schwierigkeiten. Doch es heißt u.a. in Jeremia 31,37:
      “So hat der Herr gesprochen: So wenig wie die festen Ordnungen des Himmels und die Grundfesten der Erde vergehen werden, so wenig will ich die gesamte Nachkommenschaft Israels verwerfen wegen alles dessen, was sie begangen haben”.
      Wenn das keine Gnade ist, dann weiß ich nicht, was Gnade ist!

      Das bestätigt auch Petrus in Apostelgeschichte 3, dass die Juden dem unvergänglichen Bund angehören, d.h. Gottes Segen ist unvergänglich! Und wer sind wir, dass wir darüber bestimmen wollen, ob Israel gesegnet wird oder nicht?

      Gottes Segen über Israel ist eine feststehende Sache!

      Wer Israel segnet, wird gesegnet – kein leerer Spruch!

      Gottes Segen über die Heiden ist dagegen abhängig, inwieweit sie in der Tat Israel segnen, denn nur wer Israel segnet, wird gesegnet. Merken wir nun, wie abhängig die Heiden, die Christen, die Gemeinden und Kirchen von Israel sind? Wenn sie Israel segnen, dann segnen sie sich selbst.

      Doch wenn sie Israel verachten und demütigen, sie sich damit selbst.

      “Wer euch [Israel] antastet, der tastet seinen [eigenen] Augapfel an.” …und macht sich dadurch blind für Gottes Heilsplan mit Israel.

      Niemand kann sich herausreden nur Mitläufer gewesen zu sein und nur wie alle anderen die Juden und Israel verachtet und gedemütigt zu haben. Den Preis dafür muss jeder einzelne zahlen, und der ist bis ins 3. und 4. Glied sehr hoch.

      Die Historie ist voll von Beispielen, aber auch Privatleute können bezeugen, wie einerseits ihr Segen über Israel, ihnen Segen und Wohlstand an Geist, Seele und Leib brachte; anderseits aber ihr Fluch über Israel, sich wie eine schwere Hand auf ihr Leben legte.

      Und immer wieder hört man das Argument: Wir waren Kinder der Zeit und haben nur mitgemacht!” Natürlich wären sie nie selber auf die Idee gekommen, Juden zu verfluchen, was jedoch immer mit dem ihnen Böses wünschen anfängt, was doch alle so machten, das aber führte zum Judenboykott und zur Judenvernichtung. Alles fing mit dem Verachten an, verachten aber ist fluchen. Auch das Schimpfwort Taugenichts ist scheinbar nicht so „schlimm“, aber Jesus denkt da anders, er warnt mit dem höllischen Feuer (Matt. 5,22).

      Mir geht es hier nicht um die eingefleischten Judenhasser wie Hitler, die am 16. September 1935 auf dem Parteitag in Nürnberg mit dem Rassegesetz die Vorlage dafür schufen, dass Juden eine minderwertige Rasse sind, die daher als Volksschädlinge vernichtet werden können.

      Mir geht es hier auch nicht um bekennende Judenfreunde wie Bundeskanzler Adenauer, der, als Deutschland selber noch in Schutt und Asche lag, am 21. September 1951 den Deutschen Bundestag überzeugte, den Juden in der Welt und dem Staat Israel eine Wiedergutmachung von 3,45 Mrd. DM zu zahlen.

      Nein, mir geht es hier und heute, um die Mittäter zu Guten wie auch zum Bösen, um die Mittläufer zum Bösen, d.h. um die Mittelmäßigen, um die Gesichtslosen, die Lauen, die Gott einmal aus seinem Munde ausspeien wird. Auch viele Gemeinden werden immer mittelmäßiger, gesichtsloser und lauer, so wie Johannes es in Offenbarung 3 vorausgesagt hat.

      Mir geht es auch um die Mittäter zum Guten, um jene Menschen, die in Zivilcourage den Juden helfen.

      Die Auserwählten

      So wie Israel das von Gott „auserwählte Volk” ist, nachzulesen in 5. Mose 7,6: “Du, Israel, bist dem Herrn ein heiliges/abgesondertes Volk, denn dich hat der Herr, dein Gott, aus allen Völkern der Erde zu seinem Eigentumsvolk erwählt”.
      Ebenso ist jeder wahre Christ auch ein ein Auserwählter: “Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt” (Joh. 15).
      So sind Israel und jeder wahre Christ, wie Abraham ein Segensträger.

      Daher konnte Abraham ganz leger den Lot herausfordern: “Gehst du zur rechten, gehe ich zur linken; gehst du zur linken, dann gehe ich eben zur rechten!” Der Segen war nicht von der Bodenbeschaffenheit abhängig, sondern egal wo Abraham hinging, ging der Segen mit ihm!

      Breite und schmale Weg

      Der breite und der schmale Weg – Charlotte Reihlen (1805–1868)

      Wir müssen uns von dem Nimbus befreien, nur immer Segen empfangen zu wollen. Nicht Segensempfänger, sondern Segensspender. Das ist unsere Berufung, DAZU hat Gott uns auserwählt. Das bezeugt auch Paulus in Apostelgeschichte 20,35: “Immer und überall habe ich euch gezeigt, dass man sich des Schwachen annehmen soll und dabei an die Worte des Herrn Jesu gedenken soll, und dass Gott “einen fröhlichen Geber lieb hat” (2. Kor. 9,7).

      Christen fokussieren oftmals ihren Glauben zu sehr auf die Theorie. Auch hier geht es zu stark um theoretische Normen, um das Einmaleins unserer Beziehung zu den Juden. Wenn aus unserer Israel-Liebe keine Tat wird, ist diese Israel-Liebe tot in sich selber.
      Davor warnt Jesus und auch die Apostel: “Seid Täter des Wortes und nicht bloß Hörer des Wortes, sonst betrügt ihr euch selbst”.
      “Wer dagegen in das vollkommende Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat, der ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter, der in seinem Tun glücklich/selig wird”. (Jak 1,22-25)

      Der breite Weg ins Verderben ist voll von Menschen, die Israel und die Gemeinde Jesu verfolgt haben, wie auch voll mit gesichtslose Lauen, die Gott aus seinem Munde ausgespieen hat und voll von Menschen, die immer das Gute tun wollten, es aber nie getan haben, weil sie immer eine Ausrede hatten.

      Auf dem schmalen Weg in die Herrlichkeit Gottes, da findet man nur die Täter, die Gottes Willen getan haben. Da findet man u.a. die Personen deren Namen in Jerusalem in Jad Vashem (Holocaustgedenkstätte) in der Allee der Gerechten zu finden sind, weil sie mit einem Stück Brot oder einem Versteck damit den geringsten von Jesu Brüdern das Leben retteten.

      Allee der Gerechten

      Allee der Gerechten unter den Völkern, Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem, Israel

      Wer nun meint, diese Zeiten sind – Gott sei Dank – nun vorbei, der irrt sich.

      Wir leben heute in einer Zeit, in der es immer schwerer wird, sich zu Israel zu bekennen. Wir werden wieder, wie in der Nazizeit herausgefordert, uns unmissverständlich zu Christus zu bekennen, was nichts mit dem trendigen Wohlfühlevangelium zu tun hat, so müssen wir uns aber auch deutlich zu Israel bekennen.

      Es ist alarmierend, wenn über den ganzen Globus verteilt in Weltmetropolen Anti-Israelwochen stattfinden, mit dem Aufruf alle Produkte aus Israel zu boykottieren.
      Der 1933 auf Deutschland begrenzte Judenboykott “Kauf nicht bei Juden!” Wurde nun global auf die ganze Welt ausgeweitet, so wie es in Offenbarung 13 bereits vorausgesagt ist, weil sie zu den auserwählten Gottes gehören, nicht mehr kaufen und nicht mehr verkaufen können.

      Das sind die von Gott in 5. Mose 7,6 auserwählten Juden und die von Jesus in Joh. 15,16 auserwählten Christen.

      Wieder fängt alles bei den Juden an, wie auf manchen Palästinenserfahnen und im Hadith-Koran steht: “Am Schabbat töten wir die Juden und am Sonntag töten wir die Christen!”

      Wer sich scheut, sich offen zu Israel zu bekennen, wird sich bald auch scheuen, sich zu Christus zu bekennen.

      Deswegen sollten wir heute unserer Berufung und Erwählung bewußt sein und festmachen, damit wir in der Stunde der Versuchung nicht zum Fall kommen, so ermahnt uns Petrus aus eigener Erfahrung:

      “Darum, Brüder, seid um so eifriger bestrebt, eure Berufung und Auserwählung fest zu machen; denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen; denn auf diese Weise wird euch der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus reichlich gewährt werden.” (2. Petrus 1,10-11)

      Was finden zwei Männer in der Wildnis?

      Was finden zwei Männer in der Wildnis?

      Das Vorhaben im Herzen eines Mannes ist wie ein tiefes Wasser … 

       Sprüche 20,5

      Das geistliche Leben spielt sich nicht im ruhigen Wohngebiet ab, sondern immer im Grenzland.

      Howard Macey

      Endlich umgibt mich wieder die Wüste. Der Wind in den Palmzweigen rauscht hinter uns wie der Ozean. Unter ihren üppigen Baumkronen lässt sich gut ausruhen. Denn selbst in den heißesten Regionen ist die Palme ein Schattenspender, zumal ihre immergrünen Wipfeln nicht unter der sengenden Sonne vertrocknen. Kleine Wellen des Roten Meeres rollen heran. Die Berge Saudi-Arabiens im Horizon bekommen ihre rötlichen Farbtöne von der untergehenden Sonne. Ich bin mit meinem Sohn Os auf einer abenteuerlichen Wüstenwanderung im Sinai.

      Raketen aus Gaza

      Doron und Sohn mit Kamelen im Roten Meer

      Unter unseren Füßen breitet sich ein Teppich von gelbem heißem Sand aus – er streckt sich meilenweit in die trockene Landschaft. In dieser Gegend kann man tagelang auf dem Kamelrücken unterwegs sein, und außer hier und dort Beduinenzelten, keinen Menschenseelen begegnen. Wie jeden Tag scheint die prallende Sonne auch an diesem Nachmittag, doch die Nächte sind eiskalt. Der heiße Wind lässt uns den Schweiß nicht spüren. Es ist Anfang März und der Sommer hält Einzug. In der Ferne sind schon die Gipfel der hohen Berge zu sehen. 

      Raketen aus Gaza

      Vater und Sohn in der Wildnis (Sinai-Halbinsel)

      Wir müssen schon wieder eine Pause einlegen, dabei weiß ich genau, dass jede neue Rast die Gefahr, nicht rechtzeitig vor der Tagesneigung zum Ziel anzukommen, mit sich bringt. Wir trinken aus unseren Wasserflaschen. Unsere Sattel sind mit feinem Wüstenstaub bedeckt.

      Os muss in zwei Wochen zum dreijährigen Militärdienst in Israel antreten. Er wurde von der IDF für die Fallschirmspringer ausgewählt. Nach einem sechsmonatigem hartem Training muss er dann schon an die vorderste Front. Das benötigt mentale und physische Vorbereitungen. 

      Genau deshalb sind wir hier.

      Os ist kürzlich 18 Jahre geworden und hat sein Abitur mit Exzellenz abgeschlossen. Er steht jetzt vor einem neuen herausfordernden Kapitel seines Lebens. Kein Zweifel, die israelische Armee wird seine Zukunft, wie auch seine Lebensberufung stark prägen. Jeder Mann hat eine göttliche Berufung. Ich habe meine in der Wüste erhalten. Auch Mose und die Propheten, sogar Jesus verbrachte vierzig Tage in der Wüste bevor er seine Berufung begonnen hat. Die Wüste hat etwas in sich, sie scheint stille zu sein, aber wenn alle weltlichen Geräusche und Stimmen um uns herum wegfallen, ist Gottes Stimme lauter zu hören.

      Raketen aus Gaza

      Os Schneider macht eine Rast

      Eva wurde inmitten der üppigen Schönheit des Gartens Edens erschaffen. Adam dagegen, Du wirst Dich erinnern: Adam wurde außerhalb des Gartens erschaffen, in der Wildnis. Im Bericht über die Ursprünge der Menschheit, im 2. Kapitel des ersten Buches Mose, wird es ganz deutlich gesagt: Der Mann wurde im Ödland erschaffen, im Busch. Er entstammt also dem ungezähmten Teil der Schöpfung.

      Erst später wird er in den Garten Eden gebracht. Seit dieser Zeit, von allem Anfang an, waren Jungen nie im Schutz der Wohnung zu Hause, zog es Männer unwiderstehlich auf Entdeckungsreise. Wir Männer wollen zurück in die Wildnis. Allein schon die Sehnsucht danach macht uns lebendig.

      Jemand hat mal gesagt: Wenn ein Mann in die Berge oder in die Wüste kommt, dann kommt er nach Hause. Das Herz eines Mannes ist im tiefsten Grunde ungezähmt, und das ist nicht unbedingt negativ. Ein Naturbursche sagte: “Wenn ich in meinem Büro sitze, bin ich nicht lebendig. In einem Taxi bin ich nicht lebendig, und auch auf dem Bürgersteig nicht.” Und die Konsequenz daraus? “Hör niemals auf, Neuland zu entdecken.”

      Liebe zu Landkarten

      Es steckt uns Männern in den Genen, man muss uns nicht erst dazu auffordern. Es kommt von allein, genau wie unsere Liebe zu Landkarten angeboren ist. Im Jahr 1260 brach Marco Polo auf, um China zu suchen, und 1982, im Alter von sechzehn Jahren, habe ich versucht die Arche Noah auf dem Berg Ararat zu finden. Habe alle Bücher über vorige Forscher der Arche studiert und mir ein Team zusammengesucht, die bereit waren zusammen mit mir diese nicht ungefährliche Reise nahe der Grenze von Azarbeijan in der Türkei, auf sich zu nehmen. Als die türkischen Einreisebehörden von unseren Plänen erfuhren, wurde uns die Einreise strickt verboten.

      Hannibal hat die Alpen überquert, und irgendwann kommt im Leben eines Jungen der Tag, wo auch er zum ersten Mal die Straße überquert und sich der Gesellschaft der großen Entdecker anschließt. Scott und Amundsen haben den schnellsten Weg zum Südpol gesucht, Peary und Cook haben dasselbe im Norden probiert, und als ich meinem Sohn früher mal etwas Kleingeld in die Hand drückte und ihm erlaubte, sich unten im Dorf eine Limo zu kaufen, da stürzte er sich auf sein Fahrrad zu Tal, als ob es um die Entdeckung des Äquators ginge.
      Magellan segelte westwärts, um Kap Horn herum, die Südspitze Amerikas – ungeachtet der Warnungen, dass er und seine Mannschaft am Rand der Welt ins Bodenlose stürzen würden -, und mit ebenso wenig Rücksicht auf mögliche Gefahren ist Huckleberry Finn den Mississippi hinab gefahren. Powell ist dem Colorado River flussaufwärts durch den Grand Canyon gefolgt, obwohl – nein, gerade weil niemand zuvor das gewagt hatte und gerade weil alle anderen es für unmöglich hielten.

      Die Suche nach einer Lebensbestimmung

      Und so ritten mein Sohn und ich im frühen März einige Tage durch die Wüste Sinai, nicht um einen neuen Ort, sondern um eine Lebensbestimmung, eine göttliche Berufung zu finden. Wir wussten nicht was auf uns zukommen wird, zwei Männer alleine auf zwei Kamelen in der großen Sinai-Wüste. Da kommt unser Vertrauen auf Gott tüchtig auf die Probe.

      Im Herzen jedes Mannes steckt ein tiefes, geradezu spirituelles Verlangen nach Abenteuern, mit allem, was an Gefahren und Wildheit dazugehört. Das männliche Herz braucht einen Ort, wo es keinen Termindruck gibt, keine Handys, keine Sitzungen. Einen Ort, an dem die Seele Raum hat. Diesen Ort findet man in der einsamen Wüste. Einen Ort schließlich, an dem die Landschaft, die uns umgibt, mit der Landkarte des Herzens übereinstimmt. Dort ist der Weg zur Erkenntnis unserer Bestimmung nicht mehr weit. 

       
      Raketen aus Gaza

      Beduinen im Sinai

      Sehen wir uns die großen Gestalten der Bibel an: Mose begegnet dem lebendigen Gott nicht im Einkaufszentrum. Er findet ihn (oder wird von ihm gefunden) irgendwo in der trostlosen Öde der Sinai-Halbinsel, weit weg vom Luxus Ägyptens. Dasselbe gilt für Jakob: Er trägt seinen Ringkampf mit Gott nicht im Wohnzimmer aus, sondern in einem Wadi irgendwo östlich des Flusses Jabbok in Mesopotamien. Wohin ging der Prophet Elia, um wieder zu Kräften zu kommen? In die Wildnis. Genau wie Johannes der Täufer und sein Cousin Jesus, von dem es heißt, dass er vom Geist in die Wüste geführt wurde.

      Antworten auf die tiefsten Fragen

      Was diese Entdecker auch sonst noch gesucht haben – sie alle suchten die Auseinandersetzung mit sich selbst. Tief im Herzen eines Mannes sind einige grundlegende Fragen, die nicht beiläufig am Küchentisch eine Antwort finden. Wer bin ich? Wie bin ich ge-schaffen und be-schaffen? Was ist meine Bestimmung und Berufung? Die Antworten auf seine tiefsten Fragen können nicht auf dem Fernsehschirm oder in der Kühltruhe gefunden werden. Weit draußen im heißen, trostlosen und weglosen Ödland hat Mose seine Lebensaufgabe bekommen. Er wurde herausgerufen, berufen – zu etwas viel Größerem, als er es sich je vorstellen konnte, zu etwas, das wichtiger war als eine Karriere als Generalgeschäftsführer oder auch als Prinz von Ägypten.

      Unter einem fremden Sternenhimmel, mitten in der Nacht, hat Jakob einen neuen Namen bekommen – seinen wahren Namen. Von da an ist er nicht mehr der gerissene Geschäftemacher, sondern der Mann, der mit Gott gekämpft hat. Die Versuchung Jesu in der Wüste hat denselben Kern: Es geht um seine Identität.

      “Wenn du wirklich der bist, für den du dich hältst …”Wenn ein Mann je herausfinden will, wer er ist und wozu er auf der Welt ist, dann muss er diese Reise zu sich selbst antreten. 

      Es fällt mir nicht leicht meinen achtzehnjährigen Sohn für drei Jahre an die Armee abzugeben, auch wenn ich weiß, dass der Gott Israels über sein Volk und seine Armee wacht. Dort wird er oftmals mit Leben und Tod Situationen konfrontiert werden. Mit 19 Jahren müssen die israelischen Soldaten schon entscheiden, ob und wer von den anderen Soldaten mit ihnen unter lebensgefährlichem Beschuss in das feindliche Haus stürmt, woraus die Terroristen schiessen. Das sind keine leichten Entscheidungen. Wenn du aber weißt, wer du bist und für was du kämpfst und das du noch eine ausstehende Berufung von Gott hast, dann verleiht dir dieses Wissen Mut, Kraft und Sicherheit. 

      Aus diesem Grund waren wir beide in die Wüste gegangen, auf eine Entdeckungsreise für seine Bestimmung im Leben, die er Euch eines Tages erzählen wird.

      Es ist nie zu spät Deine Lebensbestimmung zu entdecken. Mose hat mit 80 Jahren seine begonnen, als er die Kinder Israel aus der Knechtschaft Ägyptens führte. Abraham hat mit 100 Jahren Isaak erzeugt und damit die Verheißung für Israel erhalten. Wir alle haben eine Berufung.

      „Heute in zwanzig Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die Du versäumt hast, als über die, die Du getan hast.

      Also mache die Leinen los, verlass den sicheren Hafen, fang den Fahrtwind in deinen Segeln. Forsche, träume, entdecke!“ (Mark Twain)

      Raketen aus Gaza
      Raketen aus Gaza

      Corona und der Zeitgeist

      Corona und der Zeitgeist

      Die Corona-Krise ruft Endzeitspezialisten auf den Plan. In Blogs und Internetforen wird spekuliert, ob das Coronavirus eine der end-zeitlichen Plagen aus dem Buch der Offenbarung ist. Spekulationen werden herumgeboten und in unreflektierter Art und Weise mit endzeitlichen Aussagen der Bibel in Verbindung gebracht.

      Regierungen hätten den Lockdown angeordnet, um herauszufinden, wie leicht die Massen in der Endzeit manipulierbar seien. Seuchen würden weltweit dramatisch zunehmen. Wirtschaftskrisen als Folge der Coronakrise könnten zu Kriegen und Hungersnöten führen und damit die Endzeitrede von Matthäus 24-25 erfüllen. Die Situation werde den Regierungen aus dem Ruder laufen. Die Corona-Krise könnte Wegbereiterin für eine Welteinheitsregierung unter der Führung des Antichristen sein, von der die Johannesoffenbarung rede.

       

      Raketen aus Gaza

       

      Es ist nichts Neues, dass in Krisenzeiten Endzeitszenarien die Runde machen. Im Zusammenhang mit der Corona-Krise werden end-zeitliche Fahrpläne reaktiviert, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts schon einmal populär waren. Letztmals war das während der beiden Irak-Kriege der Fall und vorher während der Zeit des Kalten Krieges.

       

      Ist die Corona-Krise ein Zeichen der Endzeit?

       

      Nichts ist so flüchtig wie die Zeit. Auch eine stehengebliebene Uhr kann die Zeit nicht aufhalten. Ob wir wollen oder nicht, wir müssen uns in die Zeit fügen – auch in eine Endzeit, die wir nicht wahrhaben wollen, weil wir nicht an sie glauben. Weder der gute noch der böse Mensch kann der Endzeit entfliehen, wir müssen uns nach der Endzeit richten, denn die Endzeit richtet sich nicht nach uns. Wir können die Endzeit auch nicht wegdiskutieren. Wenn es 5 vor 12 ist, ist es 5 vor 12, ob es uns passt oder nicht.

      Endzeit hat nichts mit Bangemacherei zu tun, sondern ist einfach eine Zeit, die an der Zeit ist. Hat man den frühen Morgen und die Mittagszeit und den Abend hinter sich, so ist es ganz natürlich, dass danach die Mitternacht kommt. Das ist einfach ein Zeitbegriff. Für die einen ist die Mitternacht eine gruselige Geisterstunde und für die anderen beginnt mit der Mitternacht ein neuer Tag.

      Ich weiß nicht, warum sich die Menschen vor der Endzeit fürchten, denn für diejenigen, die ihr Leben mit Gott in Ordnung gebracht haben, verheißt sie den Übergang in eine neue Zeit, in das himmlische Äon.

      In der Periode des endzeitlichen Übergangs wird die Menschheit von Kriegen und Naturkatastrophen, von Gottlosigkeit und falschen Propheten hin und her geschüttelt, damit sich der Spreu vom Weizen trennt. Das dringt bis in die Gemeinden ein, welche durch Meinungsunterschiedlichkeiten, wie zum Beispiel gleichgeschlechtliche Ehe, Torontosegen oder Pro- und Contra Meinungen zur Impfung, hin und her geschüttelt werden.

       

      Mehr als nur eine Endzeit

       

      Auch in den Tagen Noahs gab es eine Endzeit, ebenso gab es in der Zeit von Sodom und Gomorra eine Endzeit. Doch alle Endzeiten, die des Noah und des Lot, hatten eines gemeinsam: Die Menschen glaubten nicht an die Endzeit – so auch heute.

      Noah hatte es schwer, seine eigene Familie in die Arche zu bekommen, denn sie mussten ja schon sieben Tage ehe der erste Regentropfen fiel in der Arche sein. Es war für Noah gar nicht so einfach, dies seiner Frau und seinen unterschiedlichen drei Söhnen Sem, Ham und Japhet und deren Frauen klarzumachen, denn Beweise für seine Sintfluttheorie hatte Noah ja nicht.

      So ist es auch heute! Jesus sagt in Matthäus 24, 37-39: “Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte.”

      Ich kann mir gut vorstellen, wie Noahs Familie zeterte, warum sie so anders sein soll als ihre Freunde draußen. Gott hatte sich jedoch nur an Noah gewandt und nicht an dessen Umwelt. Darum sollen wir uns nicht mit der Welt vergleichen, sondern das tun, was Gott von uns verlangt.

      Ich weiß nicht, ob wir heute in Noahs Zeit leben oder uns mehr in Sodom und Gomorras Lage befinden? Man muss nicht besonders prüde sein, um zu erkennen, dass das Perverse zur Normalität erklärt wird und diejenigen, die das Perverse noch als pervers bezeichnen, sich deswegen vor Gericht verantworten müssen, dann sind wir genau in Sodom und Gomorra, als sie Lot angriffen und ihn des Stadtfriedensbruchs bezichtigten, weil er seine Besucher vor den perversen Nachstellungen schützen wollte.

      Als sie auf der Flucht waren, schaute sich Lots Frau um. Sie tat dies nicht pur aus Neugier, um die Rauchwolken über Sodom und Gomorra zu sehen, sondern da war auch der unbewusste Wunsch nach ihrer alten Welt, in der alles erlaubt war. Obwohl Lot in Sodom und Gomorra den Gott Abrahams verkündigen sollte, wurde er einer von ihnen, der nur auf Abrahams intensives Intervenieren vor Gott gerettet wurde.

       

      Positive Zeichen der Endzeit

       

      Zu den positiven Zeichen der Endzeit, die Jesus uns in Lukas 21,29-33 nennt, gehört der Blick auf den Feigenbaum Israel und auf seine Wiederexistenz als Judenstaat in seiner biblischen Heimat. Wenn der ausschlägt und Blätter gewinnt, was heute schon der Fall ist – von Früchten aber, ist hier noch keine Rede – ist das Reich Gottes, die Wiederkunft Jesu, nahe.

      Jetzt kommt es darauf an, ob wir Gott glauben oder nicht und uns wie Noah und Lot retten lassen. Hiermit möchte ich dir noch einen Gedanken zur Endzeit mitgeben:

      Die Zeit vergeht rasant. Aber die Ewigkeit rennt uns nicht davon.

       

      Noch ein Gedanke …

      Ich muss gestehen: Ich bin etwas unruhig diesen Artikel so stehen zu lassen und ich suche verzweifelt nach den richtigen Worten – wie eine Mutter oder ein Vater, die am Bahnsteig ihren Sohn verabschieden, der in den Krieg zieht. Ich möchte, dass meine Worte dich motivieren dranzubleiben. Der Schaffner lässt seine Trillerpfeife ertönen, die Mutter schluckt, der Vater drückt seinem Sohn noch einmal fest die Hand. Sie wissen, was auf dem Spiel steht. So viel steht auf dem Spiel.

      Zwei Dinge müssen unbedingt noch gesagt werden. Man findet sie auf den letzten Seiten des Hebräerbriefs, einem Buch im hinteren Teil der Bibel. Auch sie scheinen in eine ähnliche Situation wie dem Abschied auf dem Bahnsteig hineingesprochen zu werden:

      Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus. Er hat uns den Glauben geschenkt und wird ihn bewahren, bis wir am Ziel sind. Weil große Freude auf ihn wartete, erduldete Jesus den Tod am Kreuz und trug die Schande, die damit verbunden war. Jetzt hat er als Sieger den Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes eingenommen. Vergesst nicht, wie viel Hass und Anfeindung er von gottlosen Menschen ertragen musste, damit auch ihr in Zeiten der Verfolgung nicht den Mut verliert und aufgebt. (Hebräer 12,2-3)

       

      Blickt auf Jesus

       

      “Ich will nicht, dass ihr den Mut verliert”, sagte der Verfasser uns in väterlichem Ton und mag kaum unsere Hand loslassen. “Blickt auf Jesus.” Im Kontext dieses Abschnittes geht es um Leiden und Verfolgung. Wir werden nachdrücklich aufgerufen, uns an Jesus zu klammern. Ich muss also etwas über Leiden sagen und darüber, wie man an Jesus festhält. Ein ehrlicher Bericht über Jesus, der nichts über das Leid sagt, ist kein ehrlicher Bericht.

      Bestimmt ist auch dir aufgefallen, dass heutzutage viele Menschen auf der Erde entsetzliches Leid erleben. Mehr als eine Million Kinder werden jedes Jahr neu zur Prostitution gezwungen. Jeden Tag müssen sie sexuelle Begegnungen mit Erwachsenen hinnehmen, und das macht ihre Seele kaputt. Schon ein einziger Fall wäre entsetzlich, zehn sind eine Abscheulichkeit, bei Hunderttausenden finde ich keine Worte mehr. Auf meiner letzten Afrikareise sah ich junge Mädchen, die nachts, nur von einer dünnen Decke geschützt, auf den Bürgersteig lagen und für dreißig Cent ihren Körper anbaten.

      153 Millionen Waisenkinder gibt es heute auf der Welt. Schätzungsweise sind mehr als 40 Millionen Menschen weltweit von moderner Sklaverei betroffen – mehr als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Dann die Kriege, Erdbeben, Hungersnöte und Pandemien. Mehr muss ich nicht sagen, du siehst selber die Nachrichten. Und Jesus hat uns davor gewarnt. Vor seinem Tod wurden seine Worte immer nüchterner – in der Welt von heute, in der man Ratgeber kauft, in denen es darum geht, wie das eigene Leben schlagartig erfolgreich ist, würde das kein Bestseller werden:

       

      Erst die Geburtswehen

       

      Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, achtet darauf, aber erschreckt nicht! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. Ein Volk wird gegen das andere kämpfen und ein Königreich das andere angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geben. Das alles ist aber erst der Anfang – so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.

      Dann werdet ihr gefoltert, getötet und in der ganzen Welt gehasst werden, weil ihr zu mir gehört. Manche werden sich vom Glauben abwenden, einander verraten und hassen. Falsche Propheten werden in großer Zahl auftreten und viele verführen. Und weil Gottes Gebote immer stärker missachtet werden, setzt sich das Böse überall durch. Die Liebe wird bei vielen Menschen erlöschen. Aber wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet. …Deshalb bleibt wachsam! Ich habe euch gewarnt! (Matthäus 24, 6-13.25)

       

      Was uns die Statistiken nicht erzählen

       

      Jesus nahm kein Blatt vor den Mund. Wenn so etwas auf die Menschheit zukommen würde, könnte man nichts Liebevolleres tun, als davor zu warnen. Ich will hier keine apokalyptischen Voraussagen zum Besten geben, aber auf eines hinweisen: Wie die Flut immer höher steigt, so breitet sich Leid immer weiter auf der Erde aus. Wir sehen das nicht nur in den Nachrichten. In den letzten Jahren (vielleicht seit Beginn oder sogar wegen der Covid-Pandemie) mussten viele Menschen, die mir nahe stehen, durch dunkle Täler des Leids gehen; Krankheiten, Ehetrennungen, Gemeindespaltungen und Familienkrisen. Wenn ein Mensch leidet, zieht das viele in Mitleidenschaft; Leid vervielfacht und verschlimmert sich: Das ist die Geschichte, die die Statistiken niemals erzählen.

      Es schmerzt mich sehr, von so vielen Freunden und Christen in der letzten Zeit zu erfahren, dass die Meinungsverschiedenheiten über die Corona-Impfungen zu Spaltungen in den Gemeinden und sogar innerhalb der eigenen Familien führten. Egal ob du dafür oder dagegen bist, deine (Endzeit-) Meinung – darf dich nicht dazu verführen, dass deine Liebe zu anderen gelöscht wird. Genau davor warnt Jesus uns Die Liebe wird bei vielen Menschen erlöschen. Deshalb bleibt wachsam! Ich habe euch gewarnt!“

      Höre mir genau zu (hier spricht der Vater auf dem Bahnsteig, der nach den richtigen Worten sucht): Leid versucht immer, dich von Jesus abzubringen. Das darfst du nicht zulassen.

       

      Leid verzerrt deine Sicht zu Gott

       

      Leid kann deine Sicht zu Gott verzerren und deine Beziehung zu ihm beeinträchtigen. Ein Gefühl der Verlassenheit schleicht sich ein: Wie konnte er das nur zulassen? Zorn. Hoffnungslosigkeit. Misstrauen. Ein Gefühl der Verlorenheit. Gerade in der Zeit, da du ihn am meisten brauchst, möchtest du dich am liebsten von Jesus zurückziehen oder hast das Gefühl, er hätte sich von dir zurückgezogen. Genau das wollte der Verfasser des Hebräerbriefs verhindern.

      Zu viele Christen knicken bei Schwierigkeiten einfach ein und geben sich ihrem Gefühl des Verlassenseins hin. Bete dagegen an. Und weil Jesus in uns lebt, dürfen wir auch auf innere Heilung hoffen. Geb nicht einfach auf. Doch wenn es nicht zum entscheidenen Durchbruch zu kommen scheint, wenn der Schmerz nicht weggehen will, dann behalte Folgendes im Gedächtnis:

      Weil wir Christus gehören und ihm dienen, müssen wir viel leiden, aber in ebenso reichem Maße erfahren wir auch seine Hilfe. (2. Korinther 1,5)

       

      Keine Tränen, Tod und Trauer

       

      Am Ende der Offenbarung geht der Blick über die Geschichte hinaus auf die neue Schöpfung. Gott wird unter den Menschen wohnen. Es wird keine Tränen, keinen Tod und keine Trauer mehr geben. Die Hoffnung auf die Vollendung aller Dinge beflügelt Christen, schon jetzt ein Stück Himmel auf die Erde zu bringen.

      Es ist nicht entscheidend, wie lange es noch dauert, bis die neue Schöpfung da ist. Die Corona-Krise wird vorübergehen, wenn auch nicht ohne Schmerzen und Verluste. Es wird nicht die letzte Seuche und die letzte Krise gewesen sein. Vor uns können aber auch noch Zeiten liegen, in denen sich die Verhältnisse bessern und die Menschheit Mut schöpfen kann. Denn noch immer gilt, dass Gott diese Welt «so sehr liebt». Er liebt sie so sehr, dass er eines kommenden Tages die seufzende Schöpfung zusammen mit uns befreien wird.

      Für alle, welche die Gewissheit haben, dass ihr Herr kommt, ist es nicht entscheidend, wann es geschehen wird, sondern dass es geschehen wird.