Die Welt sieht zu und will es nicht zugeben

Die Welt sieht zu und will es nicht zugeben

Es gibt etwas an Israel, was den Menschen Unbehagen bereitet, doch es ist nicht das, was sie behaupten. Sie verweisen auf Politik, Siedlungen, Grenzen und Kriege.

Doch kratzt man unter der Empörung, findet man etwas Tieferes. Ein Unbehagen nicht darüber, was Israel tut, sondern darüber, was Israel ist.

Nur, die Welt will es nicht zugeben.

Ein israelischer Satellit im Weltall: Ein Beitrag Israels für die Welt
Israel gehört zu den wenigen Nationen weltweit, die erfolgreich eigene Satelliten ins All entsenden und betreiben.
Israel, eine so kleine Nation sollte nicht so stark sein. Punkt.

Israel hat kein Öl. Keine besonderen natürlichen Ressourcen. Ein Land, das so klein wie Hessen ist und eine Bevölkerung hat, die höchstens der der Schweiz entspricht. Sie sind von Feinden umgeben. Gehasst in den Vereinten Nationen. Zielscheibe des Terrors. Verurteilt von Prominenten. Boykottiert, verleumdet und angegriffen.
Und trotzdem gedeihen sie, als gäbe es kein Morgen.

Im Militär. In der Medizin. In der Sicherheit. In der Technologie. In der Landwirtschaft. Im Geheimdienst. In der Moral. In ihrem schier unbeugsamen Willen.
Sie verwandeln Wüste in Ackerland.
Sie machen Wasser aus Luft.

Sie bauen Satteliten und schicken sie in den Weltall.
Sie fangen Raketen mitten in der Luft ab.
Sie retten Geiseln direkt vor den Augen der schlimmsten Regime der Welt.
Sie überleben Kriege, die sie eigentlich auslöschen sollten, und gewinnen.
Die Welt sieht zu und kann es nicht begreifen.
Also tut sie, was Menschen tun, wenn sie Zeuge einer Macht werden, die sie nicht verstehen.
Die Welt vermutet, es müsse Betrug sein.
Es muss amerikanische Hilfe sein.
Es muss ausländische Lobbyarbeit sein.
Es muss Unterdrückung sein.
Es muss Diebstahl sein.
Es muss ein dunkler Trick gewesen sein, der den Juden diese Macht verschafft hat.
Es muss Erpressung sein.
Denn Gott bewahre, es sei etwas anderes.
Gott bewahre, es sei real.
Gott bewahre, es sei verdient.
Oder schlimmer noch, vorherbestimmt.
Das jüdische Volk sollte schon vor langer, langer Zeit verschwinden. So sollte die Geschichte der verbannten, versklavten, verhassten Minderheiten enden. Doch die Juden verschwanden nicht. Sie kamen tatsächlich nach Hause, bauten ihr Land wieder auf, belebten ihre Sprache neu und erweckten ihre Toten wieder zum Leben – in Erinnerung, Identität und Stärke.
Das ist nicht normal.
Es ist nicht politisch.
Es ist biblisch.

Es gibt keinen Cheatcode (Schummelcode), der erklärt, wie eine Gruppe von Menschen nach 2000 Jahren in ihre Heimat zurückkehrt.

Es gibt keinen rationalen Weg von Gaskammern zu globalem Einfluss.
Es gibt keinen historischen Präzedenzfall dafür, die Babylonier, die Römer, die Kreuzfahrer, die Inquisition, die Progrome und den Holocaust zu überleben und trotzdem am Montag in Tel Aviv zur Arbeit zu erscheinen.

Und während der Kriegszeiten steigen die Aktienmärkte und die Immobilienpreise in den vom Krieg betroffenen Städten.

Israel ergibt keinen Sinn

Es sei denn, man glaubt an etwas jenseits der Mathematik.
Das ist es, was die Welt verrückt macht. Denn wenn Israel real ist, wenn diese unwahrscheinliche, uralte, verhasste Nation irgendwie immer noch auserwählt, beschützt und gedeihend ist, dann ist Gott vielleicht doch kein Mythos.
Vielleicht ist er noch immer Teil der Geschichte.
Vielleicht ist die Geschichte kein Zufall.
Vielleicht hat das Böse nicht das letzte Wort.
Vielleicht sind die Juden nicht nur ein Volk … sondern ein Zeugnis.
Das können sie nicht ertragen.

Denn sobald man erkennt, dass Israels Überleben nicht nur beeindruckend, sondern geradezu göttlich ist, ändert sich alles. Der eigene moralische Kompass muss neu ausgerichtet werden. Die eigenen Vorstellungen von Geschichte, Macht und Gerechtigkeit brechen zusammen. Man erkennt, dass man nicht das Ende eines Imperiums erlebt. Man ist Zeuge des Beginns von etwas Ewigem.

Also leugnen sie es.
Sie verleumden es.
Und wüten dagegen.
Weil es einfacher ist, ein Wunder als „Betrug“ zu bezeichnen, als sich der Möglichkeit zu stellen, dass Gott seine Versprechen und Verheißungen hält.

Und Er hält sie immer noch!

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Israelische Flagge

Welt, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!

Welt, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!

Am 7. Oktober erlebten wir unvorstellbare Gräueltaten. Palästinenser steckten unsere Babies lebendig in Küchenöfen und jetzt erwartet die Welt von uns, diesen Menschen ihre Küchen mit Lebensmitteln zu füllen!

Unsere Mädchen wurden vergewaltigt, Männer wurden gefesselt, während ihre Frauen und Mütter vor den Augen ihrer Kinder misshandelt und anschließend grausam verstümmelt wurden. Doch ein paar Bilder von hungernden Gesichtern aus Gaza, ob Fake oder nicht, rufen weltweite Empörung gegen Israel hervor. Dabei ist noch kein einziger Gazaner an Hunger oder Durst gestorben. Wenn es zu Hunger in Gaza kommt, dann nur, weil die Hamas ihnen die gelieferten Hilfsgüter entzogen hat. (Von den 24 vorgestern gelieferten LKWs wurden 23 von Hamas-Terroristen beschlagnahmt!)

Israel steht erneut unter weltlichen Druck, Hilfsgüter an seine Feinde im Gazastreifen zu liefern. Doch warum sollten wir unsere Feinde stärken? Warum gibt es keinen Aufruf an die Gazaner, unsere Geiseln freizulassen? In der gesamten Kriegsgeschichte hat kein Land jemals seine Feinde während des Krieges mit Hilfsgütern versorgt. Warum wird nur Israel dazu gedrängt? Und warum sollte Israel nicht die Freilassung der Geiseln als Bedingung stellen, bevor der erste Hilfstransport nach Gaza rollt?

Übrigens gibt die Bibel uns klare Anweisungen, Städte, die gegen uns kämpfen, zu belagern, was bedeutet, ihnen keine Lebensmittel zu liefern. (5. Mose 20,12)

Soll nun auch Gott von dem Internationalen Strafgerichtshof zur Rechenschaft gezogen werden?

 

Wo bleibt die Empörung der Welt?

In Washington wurde ein jüdisches Paar, das voller Vorfreude auf seine Hochzeit blickte, von einem pro-palästinensischen Angreifer mit dem Ruf „Free Palestine“ kaltblütig ermordet. Nur einen Tag zuvor wurde eine schwangere Frau in Israel auf dem Weg zur Entbindung im Krankenhaus von einem Palästinenser erschossen. Wo bleibt der weltweite Aufschrei gegen diese grausamen Morde an Juden? Hat die Welt den 7. Oktober schon vergessen? Wir Israelis haben ihn nicht vergessen. Täglich erleben wir die schmerzvolle Realität, in der unsere Geiseln unter Folter, Vergewaltigung und Hunger leiden.

Hände zeigen auf Israelflagge: Welt, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten

Mit wachsender Besorgnis beobachte ich, wie die zunehmende Migration von Menschen arabischer und muslimischer Herkunft, in Europa, Politiker, Bürger und sogar christliche Gemeinschaften dazu bewegt, mein Land zu verurteilen, Israel unablässig zu kritisieren und sogar Boykottaufrufe zu unterstützen.

 

Es scheint, als ob jeder Europäer das Bedürfnis verspürt und sich das Recht herausnimmt, uns vorzuschreiben, wie Israel sich im Krieg mit Gaza verteidigen soll. Das ist inakzeptabel! Zudem versuchen dieselben Stimmen seit Jahren, uns zu diktieren, wo wir in unserem eigenen Land bauen und leben dürfen.

Doch umgekehrt würde kein Europäer oder Deutscher zum Beispiel akzeptieren, dass wir ihnen vorschreiben, wo sie in ihrem eigenen Land bauen oder wie sie handeln sollen.

 

In europäischen Talkshows werden Israelis häufig als „Landräuber“ und „Völkermörder“ bezeichnet, ja sogar mit den Nazis gleichgesetzt. Was treibt die Europäer dazu, sich als moralische Autorität zu inszenieren, die Israel unablässig kritisiert und uns vorschreibt, wie wir uns verteidigen sollen und dürfen, obwohl jedem bewusst ist, dass Israel zu diesem Krieg gezwungen wurde und sich in einem Überlebenskampf befindet?

Niemand in Israel kommt auf die Idee die Länder Europas zu kritisieren oder gar zu boykottieren – das ist kein Thema, weder in Talkshows noch auf den Straßen Israels. Warum meinen die Europäer, es wäre ihre Aufgabe, Israel ständig Vorwürfe zu machen?

 

Kritik an Israel ist in deutschen Medien tabu, lautet ein häufiger Vorwurf in Deutschland. Das Gegenteil ist der Fall, sagt die Linguistin Monika Schwarz-Friesel von der TU Berlin: „Die deutschen Medien kritisieren kaum ein Land so oft wie Israel. In Berichte über Israel finden sich ungewöhnlich viele NS-Vergleiche, was ein sehr negatives Bild für Israel gibt.“

Israel = Nazi ? Protestschild

„Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.“ (Matt. 12,30)

Erstaunlicherweise hat sich dieses Phänomen seit dem Massaker an Israelis am 7. Oktober nicht verringert, sondern dramatisch verstärkt. Noch überraschender ist, dass seitdem auch zahlreiche christliche Gemeinden unterschiedlichster Konfessionen die Seite der Feinde Israels gewählt haben. Ja, die Seite derjenigen, die unsere Kinder, Frauen und Männer ermordeten, vergewaltigten, misshandelten, niederbrannten, plünderten und entführten.

Kirchen und Gemeinden, die einst meine Vorträge über Israel und Gottes Heilsplan mit offenen Armen empfingen, zögern nun, sich zu positionieren, aus Angst, mit „Völkermördern“ in Verbindung gebracht zu werden oder kritische Stimmen in ihrer Gemeinde zu verärgern. Doch umso mehr bewundere ich die Gemeinden, die heute noch mutig an der Seite Israels stehen und ihre Unterstützung offen zeigen.

Konstruktive Kritik an Israel ist willkommen, doch leider tarnen viele ihren Judenhass als vermeintliches Engagement für Menschenrechte.

Der eigentliche Grund hinter diese Doppelmoral lässt sich mühelos aufdecken, indem wir uns drei wesentliche Fragen vor Augen führen:

 

1. Warum ist Israel das einzige Land weltweit, das boykottiet wird?

Ist der Rest der Welt wirklich so sehr makellos?

Warum gibt es keinen Boykott gegen Russland, Iran, Syrien oder Jemen? Wenn Israel das einzige Land ist, das ins Visier genommen wird, geht es sicherlich nicht um Menschenrechte, sondern um einen tief verwurzelten Hass gegen den jüdischen Staat.

Wenn jemand das Leid der Palästinenser thematisiert, stellt er dann auch die Hamas zur Rede, die größte Unterdrückerin der Palästinenser, deren korrupte Führung Milliarden von ihren Leuten stiehlt? Die Hamas, die seit 2007 Wahlen im Gazastreifen verweigert, Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht und Raketen aus Kindergärten und Krankenhäusern abfeuert, hat am 7. Oktober unvorstellbare Gräueltaten begangen. Trägt sie nicht die Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges und das Schicksal der 250 Geiseln, darunter Babys, Frauen und ältere Menschen, wie auch Holocaust-Überlebende?

 

2. Wenn sie „Free Palestine“ (Befreit Palästina) schreien, wer soll dann in Palästina tatsächlich frei werden?

Werden Frauen in Palästina frei sein? LGBTQ? Schwarze? Christen? Werden die Juden in Palästina frei sein oder wird diese Freiheit nur muslimischen Männern vorbehalten sein, die sich einem dschihadistischen Terrorregime unterwerfen?

 

3. Ist es wirklich Israels Handeln, das sie hinterfragen, oder stört sie vielmehr die Tatsache, dass wir Juden in unser historisches Heimatland zurückkehrten, leben, atmen und wieder die biblische Sprache sprechen?

Es gibt 57 muslimische Länder, 22 arabische Länder und nur ein jüdischer Staat, und sie nennen das Kolonialismus? Für wie dumm hält man uns?

Gaza wird als „Freiluftgefängnis“ betitelt, doch wo bleibt der Aufruf zum Boykott Ägyptens, das ebenfalls an den Gazastreifen grenzt? Warum wird die palästinensische Führung nicht für ihre jahrelange Friedensverweigerung und die Anstiftung zu Gewalt und Terror zur Rechenschaft gezogen?

Es ging den Arabern nie um Koexistenz. Sie wollen Israel auslöschen und ersetzen, und das sagen sie laut. Wir müssen nur zuhören, wie die Imame in europäischen Moscheen ihre Reden halten, welche den 7. Oktober glorifizieren. Solche Rhetorik führt zu Gewalt gegen Juden.

Palästinensische Terroristen und sogenannte „Unbeteiligte" fahren am 7. Oktober 2023 mit der Leiche von Shani Louk in den Gazastreifen.
Palästinensische Terroristen und sogenannte „Unbeteiligte“ fahren am 7. Oktober 2023 mit der Leiche von Shani Louk in den Gazastreifen.

Das Blatt hat sich gewendet

Über die letzten 2.000 Jahre hinweg, bevor der Staat Israel gegründet wurde, waren wir Juden in der Diaspora oft machtlos und wurden für ziemlich alles beschuldigt. Vom Brand in Rom, die Pest im Mittelalter und vieles andere. Doch seit dem 14. Mai 1948 hat sich das Blatt gewendet: Wir sind in unser Heimatland zurückgekehrt, haben unsere eigene Flagge gehisst und eine starke Armee aufgebaut.

Jetzt können wir und werden wir uns wehren! Und dafür werden wir uns nicht entschuldigen, weder vor Europäern, Deutschen noch Schweizern! Es ist nicht nur unser Recht, sondern unsere Pflicht, insbesondere wenn es um unser Überleben geht. Diese neue Realität ist für viele in Europa, die uns über Jahrhunderte hinweg verfolgt haben, schwer zu akzeptieren.

Die Welt muss sich an die neue Tatsache gewöhnen, dass wir Juden nun in der Lage sind, uns zu wehren und das auch tun. Dieses Land Israel hat Gott seinem Volk Israel verheißen. Wir werden hier bleiben und bestehen, ob es der Welt passt oder nicht.

 

Wie positionierst du dich in Bezug auf Israel?

Wie steht deine Gemeinde zu Gottes auserwähltem Volk?

Wird dieses bedeutende Thema in euren Gottesdiensten erwähnt, oder zögert eure Gemeindeleitung, sich dieser „heißen Kartoffel“ zu stellen?

Zählst du zu jenen, die sich offen auf die Seite Israels stellen? Oder zu denen, die wie damals schwiegen, als es um die Vernichtung Gottes Volk im Holocaust ging?

Heute kämpft Israel um sein Überleben und ist Bedrohungen von sieben Fronten ausgesetzt.

Werden die Kirchen und Gemeinden die achte Front bilden?

 

AM ISRAEL CHAI!

Israelische Flagge
Ein neuer Tag wird anbrechen

Ein neuer Tag wird anbrechen

Europa liebt Israel! Genauer gesagt: Das Publikum in Europa liebt Israel

In einer elektrisierenden Nacht voller Spannung und Emotionen, auf der größten Bühne Europas, vor einem Publikum von 35.000 Zuschauern und 163 Millionen weltweit, trat Yuval Raphael, eine der tapferen Überlebenden des Nova-Festivals vom 7. Oktober, mit ihrem bewegenden Song „Ein neuer Tag wird anbrechen“ auf. Mit Stolz und Stärke eroberte sie die Herzen Europas und sicherte sich beim Eurovision Song Contest den beeindruckenden zweiten Platz.

Trotz der Herausforderungen durch politischen Druck, Anti-Israel-Demonstrationen und Forderungen nach einem Ausschluss Israels von der Eurovision 2025 katapultierte das weltweite Publikum sie von einem 15. Platz der Jury-Wertung direkt an die Spitze.

Yuval Raphael mit "Ein neuer Tag wird anbrechen" beim ESC 2025
Mit unerschütterlichem Mut verkündete Yuval Raphael voller Stolz dem Publikum: „Am Israel Chai“ (Israel lebt ewig).

Von Schmerz zu strahlender Hoffnung

Neben ihrer fesselnde Bühnenperformance und ihrer atemberaubenden Stimme krönte sie am Ende ihres Auftritts ihr Lied mit ihrer Botschaft „Am Israel Chai“ (Israel lebt ewig) vor der ganzen Welt und auch vor all den Kritikern und Antisemiten. Das war ihr größter Triumph!

Vor einem Jahr und sieben Monaten täuschte sie in einem Auto den Tod vor, während Terroristen am 7. Oktober sie und ihre Freunde mit Kugeln überschütteten. Stundenlang verharrte sie regungslos unter den Leichen ihrer Freunde, selbst nachdem sie von Granatsplittern verletzt worden war. Doch gestern erhob sie sich, stark und voller Stolz, auf der Bühne und verkündete mit ihrem hoffnungsvollen und inspirierenden Lied „Ein neuer Tag wird anbrechen“ die ewige Beständigkeit Israels:

 

New Day Will Rise / Yuval Raphael

Ein neuer Tag wird anbrechen, das Leben wird weitergehen.
Jeder weint, weine nicht allein.
Die Dunkelheit wird vergehen, all der Schmerz wird vorübergehen.
Aber wir werden bleiben, selbst wenn du dich verabschiedest.

Und auch wenn du dich verabschiedest, wirst du uns nie verlassen.
Du bist der Regenbogen in meinem blauen Himmel, meine Farben im Grau.
Mein einziger Wunsch unter einem bemalten Himmel, ein Sonnenstrahl in meinem Tag.
Das einzige Lied, das mein Klavier spielen kann. Ein neuer Tag wird anbrechen.

Israelische Flagge

Israel bei einem Musikfestival

Tanzende Männer und Frauen zum Unabhängigkeitstag Israels
Israels Repräsenatantin auf der Eurovision 2024 singt auf der Nova-Musikfestival.
Palästina bei einem Musikfestival
Tanzende Männer und Frauen zum Unabhängigkeitstag Israels
Hamas-Terrorist auf der Nova-Musikfestival erschiest jeden Israeli dem er begegnet.
Israels 77. Unabhängigkeitstag

Israels 77. Unabhängigkeitstag

Vor fast zwei Jahrtausenden, nach der Tempelzerstörung und der globalen Zerstreuung, kehrte das jüdische Volk in seine Heimat zurück und siegte in einem scheinbar aussichtslosen Krieg gegen alle arabische Nachbarstaaten. Doch mit Gottes Hilfe gelang es dem Volk Israel nur drei Jahre nach dem Holocaust gegen jede Wahrscheinlichkeit, den Staat Israel zu gründen.

„Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ja, Zion wird es so ergehen!“ (Jes. 66,7-8)

Wie könnte man nicht in Jubel ausbrechen und die monumentale Bedeutung dieses Ereignisses erkennen? Das Volk Israel hat seine nationale Größe wiedererlangt! Es hat seine Souveränität im eigenen Land zurückerobert! Wir feiern Israels 77. Unabhängigkeitstag.

Tanzende Männer und Frauen zum Unabhängigkeitstag Israels

Doch während wir die Errungenschaften feiern, bleibt ein wesentlicher Aspekt oft unbeachtet: die geistliche Dimension der Wiedergeburt Israels. In den vielfältigen Schichten der israelischen Gesellschaft – sei es säkular (45 %), orthodox (16 %) oder religiös (36 %) – ist die biblische Bedeutung in den letzten Jahren zunehmend in den Hintergrund getreten.

Wie sehen die säkularen Israelis die Bedeutung des Staates Israel?

Für viele säkulare Juden ist Israel eine unverrückbare Realität, in die sie hineingeboren wurden und ein Symbol ihres Nationalstolzes sowie ihrer Sicherheit. Der Unabhängigkeitstag stärkt ihre Identität und wird mit Stolz gefeiert. Für sie wäre es wohl auch möglich, anderswo ein Zuhause zu finden. Viele junge Israelis, die am Beginn ihres Lebensweges stehen, ziehen ernsthaft in Betracht, ihre Zukunft im Ausland zu gestalten, obwohl Israel eine der höchsten Lebenserwartungen weltweit bietet und im Glücksindex ganz oben rangiert. Bis zum Pogrom vom 7. Oktober 2023 war das Sicherheitsgefühl angemessen und der Sicherheitsvorwand kein Grund, das Land zu verlassen. Für sie ist der Militärdienst zu einer Art jugendlicher Herausforderung geworden.

In den Jahren vor dem Pogrom am 7. Oktober widmeten die linken und säkularen Medien den strategischen Bedrohungen kaum Beachtung. Sie betrachteten die Sicherheitsprobleme in Israel ähnlich, wie die Luftverschmutzung in Hongkong wahrgenommen wird – man hatte sich daran gewöhnt. Sie gingen davon aus, dass die Hamas abgeschreckt sei, und sahen die eigentliche Gefahr eher in „Bibi“ (Benjamin Netanjahu) und seiner Koalition, die aus religiösen und bibeltreuen Parteien besteht. Der anhaltende Raketenbeschuss wurde von ihnen als ein lokales Problem der südlichen Bewohner betrachtet, während der Terror als Angelegenheit der jüdischen Siedler in Judäa und Samaria abgetan wurde.

Die zentrale Frage nach der Bedeutung der Wiederherstellung des Staates Israel bleibt für viele unbeantwortet. Im säkularen Spektrum herrscht oft eine innere Leere, da der Zionismus seine Ziele nicht religiös formulierte. Stattdessen bot der Staat Israel, gegründet von visionären Atheisten wie Theodor Herzl, eine Zuflucht vor jahrhundertelanger Verfolgung und die Chance auf einen Neuanfang in Eretz Israel. Die Unabhängigkeitserklärung beginnt daher mit: „Im Land Israel entstand das jüdische Volk.“

In Wahrheit aber entstand das Volk Israel schon vor über 3.000 Jahren, kurz vor ihrem Einzug ins Gelobte Land: „Am heutigen Tage bist du ein Volk des HERRN, deines Gottes, geworden.“ (5. Mose 27,2+9)

Die säkulare Gemeinschaft gewöhnt sich langsam an das Auftreten von Orthodoxen im säkularen Leben. Zwar werden die Hassäußerungen immer extremer, doch gleichzeitig nimmt auch die Verbundenheit zur Tradition bei den Säkularen zu – insbesondere unter den Soldaten und der jungen Generation, die nach dem 7. Oktober in den Krieg eingezogen wurden.

 

Wie sieht die orthodoxe Gemeinschaft die Bedeutung des Staates Israel?

Orthodoxe Juden mit Israel-Flagge

In der jüdischen Gemeinschaft wird diskutiert, ob der Unabhängigkeitstag Israels eine geistliche Bedeutung hat oder im Orthodoxismus unbeachtet bleibt. Die zentrale Frage ist, ob Israel ein göttliches Erlösungskapitel oder nur eine historische Fußnote ist und ob Gebete für Israels Frieden in das tägliche Gebet integriert werden sollten.

 

Sie fragen sich ernsthaft: Wenn es auch möglich gewesen wäre, ins Heilige Land einzuwandern, dort die Gebote der Besiedlung des Landes Israel (persönlich) zu erfüllen, wie auch die Thora zu studieren und die Gebote dort auf sichere Weise zu erfüllen, wäre es dann angemessen und notwendig gewesen, den Staat zu gründen? Die klassische Antwort der meisten orthodoxen Juden ist, dass es von vornherein falsch war, einen säkularen Staat für Juden zu gründen.

Trotz der frühen Bemühungen der Chassidim um jüdische Ansiedlung in Israel prägte die zionistische säkulare Bewegung den politischen Charakter. Für Orthodoxe ist es schwer vorstellbar, dass Israels Erlösung von einer weltlichen Bewegung getragen wird. Die Beziehung der orthodoxen Gemeinschaft zum Staat entwickelte sich erst allmählich, trotz wachsender Offenheit und Integration.

 

Die orthodoxe Gemeinschaft ist gezwungen, die Existenz des Staates zu akzeptieren und versucht sogar zunehmend, ein Teil davon zu sein und sich mit seinem Lebensstrom zu verbinden. Sie geben ihr Leben im Zelt der Tora, und in diesem Zusammenhang ist ihr kultureller Beitrag sehr groß, da es ihnen normalerweise gelingt, den Glauben der nächsten Generation zu bewahren. Aber der Preis ist hoch. Die hartnäckige Trennung von der säkularen und traditionellen Gesellschaft und das damit verbundene Beharren darauf, keinen Militärdienst zu leisten, stellen ein moralisches Problem dar. Das Festhalten an der Verweigerung akademischer Bildung und der Arbeit in gemischten Umgebungen schränkt die wirtschaftlichen Chancen der Orthodoxen erheblich ein und erschwert ihre gesellschaftliche Etablierung.

 

Bedeutung des Staates für die religiös-nationale Gemeinschaft

Religiös-nationale Juden mit gestrickten Kippas

Die religiös-nationalen Juden mit den gestrickten Kippas, welche hauptsächlich aus den jüdischen Siedlungen stammen, verlassen sich auf die Lehre von Rabbiner Kook, der in seinem Denken stets wusste, wie man den Inhalt von seiner äußeren Hülle trennt.

In der Realität entfernt sich der Staat Israel zunehmend von jeglichen Merkmalen einer tief verwurzelten jüdischen Identität und seiner geistlichen Bedeutung. In sämtlichen religiösen Aspekten – vom Schabbat über das koschere Leben bis hin zur Familie – sowie in nationalen und religiösen Belangen – wie der Abgabe von Teilen des Landes und der Bewahrung der nationalen Sicherheit und Ehre – erlebt Israel einen Tiefpunkt und einen kontinuierlichen Abstieg. Diese Gemeinschaft verschließt vielfach die Augen vor dieser schwindenden geistlichen Realität.

 

Die Zerstörung der jüdischen Siedlungen im Gazastreifen 2005 stellte in der Wahrnehmung der religiösen Zionisten einen theologischen Tiefpunkt dar, und die Schreie der Jugendlichen, die damals den Sand von Gusch Katif überfluteten, um den Abzug zu verhindern, waren in Wirklichkeit Schreie über einen ideologischen Bruch und nicht über den Zusammenbruch der Siedlungen und Häuser.

 

Der Pogrom am 7. Oktober 2023 war ein weiterer Wendepunkt. Hier erwies sich der Zionismus, der auf religiösem Zionismus basiert, als unzureichend, um die grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen, für die er einst ins Leben gerufen wurde – die Sicherung der physischen Existenz. Könnten die orthodoxen Extremisten recht gehabt haben, als sie prophezeiten, dass dieser säkulare Nationalismus lediglich eine weitere Form des Exils darstellt? Der Pogrom und der folgende Gazakrieg bedeuteten einen bedeutenden Fortschritt für den religiösen Zionismus, da die neue Generation der IDF-Soldaten und Kämpfer, hauptsächlich religiös-nationale und jüdische Siedler, herausragt.

Einerseits hat sich der religiöse Zionismus in der öffentlichen Wahrnehmung dadurch einen prestigeträchtigen Platz innerhalb des zionistischen Projekts erobert – trotz aller Bemühungen seitens der säkularen Gesellschaft, ihn aus den Machtzentren und nationalen Entscheidungsprozessen zu verdrängen.

 

Die religiös-zionistische Gemeinschaft hat sich in bemerkenswerter Weise von den Orthodoxen unterschieden. Für die Mehrheit der jungen Menschen in diesem Bereich hat die Ideologie an Bedeutung verloren, doch ihr Einfluss auf alle Lebensbereiche ist immens. Die IDF ohne ihren Beitrag? Unvorstellbar. Ohne sie wären die Siedlungen in Judäa und Samaria undenkbar, ebenso wie Soldaten, die mit leidenschaftlicher Überzeugung für Israels Sicherheit eintreten. Diese Gemeinschaft ist einzigartig in ihrer kollektiven Verantwortung für das Schicksal des jüdischen Volkes und bleibt ein unverzichtbarer Pfeiler der nationalen Identität.

Der Pogrom vom 7. Oktober hat bewiesen, dass der „Sternenstaub“ des religiösen Zionismus tief in den Adern seiner Anhänger verankert ist und in den entscheidenden Momenten der nationalen Krise aufleuchtet und seine unverzichtbare Stärke offenbart – eine Stärke, ohne die die Nation kaum bestehen könnte.

 

Fazit

In den 2.000 Jahren des Exils hat die orthodoxe Religion die jüdische Identität bewahrt, jedoch gleichzeitig auch in der Ferne gehalten und verankert. Die visionären Bestrebungen der säkularen Zionisten waren daher ein notwendiger Schritt zur Gründung eines Staates für das jüdische Volk.

So wie die hebräische Sprache „im Land aufstieg“ und sich von einer religiösen Sprache in eine Nationalsprache verwandelte, so wird auch die Tora aus der religiösen Dimension der Diaspora „im Land aufsteigen“ und zum Wegweiser des Volkes werden.

 

Ohne die Rückbesinnung auf seine göttliche Mission und die ursprüngliche Bestimmung des Volkes kann Israel seine Zukunft nicht sichern. Das Pogrom vom 7. Oktober und die damit verbundenen Ereignisse haben eindrucksvoll verdeutlicht, dass die Zukunft und das Fortbestehen des Staates Israel untrennbar mit einer Rückbesinnung auf seine biblischen Wurzeln verbunden sind. Nur durch die Wiederentdeckung dieser ursprünglichen Bestimmung und der damit einhergehenden Energien, die den Menschen in Zion Sinn und Ziel verleihen, kann Israel seine Existenz nachhaltig sichern.

 

Das Gefühl der Leere am Unabhängigkeitstag entsteht, weil die harmonische Verbindung der drei gesellschaftlichen Strömungen Israels noch nicht vollständig verwirklicht ist. Doch dieser Prozess ist im Gange und Gott wird zum Ziel kommen mit seinem Volk. Lasst uns diesem 77. Unabhängigkeitstag die Chance geben, zu reifen und zu gedeihen. Schließlich ist er der jüngste unter den israelischen Feiertagen und birgt das Potenzial für eine strahlende Zukunft.

 

Das Volk Israel ist nicht in sein Land zurückgekehrt, um zu überleben, sondern, um „Licht der Nationen“ zu sein, „Weisung aus Zion“ zu verkünden nachdem sie auf „ihn schauen, den sie durchbohrt haben“. (Jes. 49,6; Sach. 12,10; Micha 4,2).

Israelische Flagge
Pharao damals – Hamas heute

Pharao damals – Hamas heute

Die verblüffenden Ähnlichkeiten zwischen den biblischen Verhandlungen von Mose mit Pharao und den heutigen Dialogen Israels mit der Hamas.

PKWs der Hamas fahren ins Meer wie das Heer des ägyptischen Pharao.

Ägypter oder Palästinenser – Ähnliches Schicksal durch die Verweigerung, das Volk Gottes nicht ziehen zu lassen | Erstellt mit KI.

Seit einiger Zeit finden unter der Vermittlung Ägyptens intensive Gespräche zwischen Israel und der Hamas zur Freilassung der israelischen Geiseln statt. Wir beobachten täglich die feinen Details eines möglichen Abkommens mit einer unnachgiebigen Haltung der Hamas, die sich einerseits nach außen als flexibel präsentiert, jedoch weiterhin täuscht und Israels Forderungen die Geiseln freizugeben ignoriert und letztendlich ablehnt. Auch die verzweifelten Bemühungen der Palästinenser, ihre Zukunft zu sichern, und die verheerenden Folgen ihrer Sturheit für Gaza bleiben nicht unbemerkt – selbst vor Gott nicht.

 

Statt Freiheit, Verschärfung der Lage

Die Ähnlichkeiten zwischen der biblischen Geschichte und der heutigen Zeit sind verblüffend.

Wie Moses und Aaron unermüdlich vom Pharao verlangten: „Lass mein Volk ziehen“, so hat Israel immer wieder an die Hamas appelliert: „Befreit die Geiseln.“ Doch die Hamas blieb ebenso unnachgiebig und verschärfte, ähnlich wie der Pharao nach Moses‘ erster Bitte, die Bedingungen, indem sie die Lage der Geiseln weiter verschlimmerte und sogar mit ihrem Leben drohte.

Terrorist hält die palästinensische Flagge
Israel bot den Palästinensern mehrfach an, den Krieg für die Freilassung der Geiseln zu beenden, doch sie verharren in ihrer Haltung | Erstellt mit KI.

Auf der anderen Seite, und im klaren Kontrast dazu, agierte das damalige Verhandlungsteam, bestehend aus Gott und seinen irdischen Vertretern Moses und Aaron, mit strategischer Weitsicht. Von Anfang an verknüpften sie ihre Forderungen mit klaren Konsequenzen und setzten eine feste Frist. Als der Pharao nicht reagierte, wurden die angekündigten Maßnahmen konsequent und mit zunehmender Intensität umgesetzt.

 

Verhandlungen unter Beschuss – wie der Pharao: Auch die Hamas beharrt weiterhin

Während der biblischen Verhandlungen, die unter blutigen Plagen, wie Geschwüren und Hagel stattfanden, wiederholt sich die Geschichte. Der Pharao inszenierte damals eine trügerische Flexibilität, ähnlich wie die Hamas heute vorgibt, kompromissbereit zu sein. Doch in Wahrheit blieb er unnachgiebig auf seiner Position – ein Verhalten, das die palästinensische Terrororganisation bis heute widerspiegelt.

Flaggen in schwarz, weiß, rot, grün

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Der Pharao, durch seine unnachgiebige Haltung, stürzte Ägypten in Chaos und Zerstörung – seine Führung, sein Volk und seine Ressourcen litten darunter. Ein Spiegelbild dieser Tragödie zeigt sich heute im Gazastreifen, wo die unnachgiebige palästinensische Führung zahllose Menschen in tiefes Leid stürzt.

 

Proteste gegen die Regierung in Gaza – die pharaonische Version

Selbst in der ägyptischen Bibelgeschichte formierte sich Widerstand gegen die Herrschaft: Nach sieben verheerenden Plagen und der drohenden achten im Rücken erhoben die Ägypter ihre Stimmen gegen den Pharao: „Da sagten die Hofbeamten des Pharao zu ihm: Wie lange noch soll uns dieser ⟨Mann⟩ zur Falle sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du denn noch nicht, dass Ägypten verloren ist?“ (2. Mose 10,7)

Ähnlich wie die Ägypter einst gegen den Pharao aufbegehrten, erheben sich heute viele Bewohner Gazas gegen die Hamas, um die Freilassung der israelischen Geiseln zu fordern, um ihr Leid und den Krieg zu beenden.

Palästinensische Flagge wird auf dem Big Ben gehisst
Tausende Palästinenser protestieren in Gaza gegen die Hamas, nachdem der Konflikt wiederaufgenommen wurde.

Trotz der verheerenden Bombardierung Gazas, die laut Hamas 50.000 Menschenleben forderte und über 150.000 Verletzte hinterließ, sowie der umfassenden Zerstörung der Infrastruktur, blieb die Haltung der Hamas unverändert – ebenso wie einst die des Pharaos.

 

In der Tat sind diese Ägypter den heutigen palästinensischen Bewohnern Gazas ähnlich: Ihr Fokus liegt nicht auf Israel, sondern auf ihrem eigenen Leid. Die Ägypter hatten nicht wirklich die Absicht, die Institution der Sklaverei aufzugeben, die ihnen jahrhundertelang gedient hatte – genauso wenig wie die Bewohner des Gazastreifens heute keine Absicht haben, den bewaffneten und mörderischen Kampf gegen Israel aufzugeben.

Die Forderung des ägyptischen Volkes an seine damalige Führung – und die Forderung der Bewohner des Gazastreifens an die Führung des Feindes heute – besteht darin, den vom Regime gewählten Kurs gezielt zu ändern, nachdem dieser ihm nicht mehr dient, sondern ihm vielmehr Zerstörung bringt. Doch sie haben ihre wahre Natur nicht geändert – sie wollen einfach nur, dass es jetzt aufhört, weh zu tun. Wie du gleich an der Frage des Pharaos feststellen wirst.

 

Pharao strebt nach neuen Verhandlungen

In einem Moment der Verzweiflung wendet sich der Pharao erneut an unser Verhandlungsteam, bestehend aus den prophetischen Brüdern Moses und Aaron, und gesteht: „Nun vergib doch meine Sünde nur noch diesmal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnimmt!“ (2. Mose 10,17) Ähnlich wie die Hamas sucht der Pharao lediglich nach einem Waffenstillstand, um den drohenden „Tod“ abzuwenden.

Wie auch in der biblischen Geschichte geschah, gewährte Moses dem Pharao seine Bitte und stand ihm bei den Verhandlungen zur Seite, doch der Unterdrücker weigerte sich weiterhin, das Volk freizulassen, nachdem er bekommen hatte, was er wollte. Dann kam die Plage der Finsternis über Ägypten, woraufhin der Pharao weiterhin mit Moses verhandelte.

 

Die Verhandlungen brachten keinen Erfolg für die Hebräer, die auf den Auszug bestanden, sondern führten dazu, dass der Pharao seine Haltung verhärtete und erneut drohte: „Geh! Fort von mir! Nimm dich in Acht und tritt mir nicht noch einmal unter die Augen! Denn an dem Tag, an dem du mir wieder unter die Augen trittst, wirst du sterben. Darauf sagte Mose: Du hast recht geredet, ich werde dir nicht mehr unter die Augen treten.“ (2. Mose 10,28-29)

In der vergangenen Woche offenbarte die Hamas, trotz des intensiven militärischen Drucks, erste Risse in ihrer Einheit, blieb jedoch unnachgiebig gegenüber den Forderungen Israels und drohte, die Sicherheit der Geiseln zu gefährden.

 

Von Ramses bis Khan Junis – vorherbestimmte Zerstörung

Pharao und Hamas sind entschlossen, trotz aller erlittenen Plagen und sichtbaren Katastrophen, ihr Land ins Verderben zu führen. Der Ausgang der biblischen Geschichte ist bekannt: Nach der Plage der Erstgeburten gibt der Pharao schließlich nach und fordert den Auszug des Volkes. Und trotz seiner Niederlage verfolgte der Pharao das Volk bis zur Zerstörung seiner eigenen Armee. Erst die Meeresüberquerung markierte das Ende des Feindes. Ebenso rasen auch die Hamas-Palästinenser mit ihrer Sturheit ihrem Untergang entgegen.

In der Bibel war dieser Verlauf der Ereignisse schon zu Beginn der Geschichte bekannt, als Gott, sagte: „Ich aber will das Herz des Pharao verhärten … und der Pharao wird nicht auf euch hören. Dann werde ich meine Hand an Ägypten legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Söhne Israel, durch große Gerichte aus dem Land Ägypten herausführen.“ (2. Mose 7,3-4)

UN gibt saudischen Terroristen Rückendeckung
Könnte sich das Schicksal der Ägypter bei den Palästinensern wiederholen? | Erstellt mit KI.

Die Sturheit der Palästinenser wird ihren Untergang nur beschleunigen. Damals wie heute gilt: Das Ziel ist Befreiung der Kinder Israels, Sicherheit für den Staat Israel und eine Veränderung der Realität für viele Generationen. Israel kann nicht länger mit einer solchen Bedrohung koexistieren, die seine Vernichtung anstrebt.

 

„Wenn dich nun dein Sohn in Zukunft fragen wird…“

„…so sollst du deinem Sohn sagen: Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, und der HERR führte uns mit starker Hand aus Ägypten; und der HERR tat vor unseren Augen große und schreckliche Zeichen und Wunder in Ägypten, an dem Pharao und an seinem ganzen Haus. Uns aber führte er von dort heraus, um uns hierher zu bringen und uns das Land Israel zu geben, das er unseren Vätern zugeschworen hat.“ (5. Mose 6,20-23)

UN gibt saudischen Terroristen Rückendeckung
„An diesem Pessachfest möchte ich Moses dafür verurteilen, dass er den Tod der Ägypter des Pharaos verursacht hat.“

Der Ausgang des heutigen Konflikts ist noch offen, doch eins ist sicher, wenn Gott fordert, sein Volk ziehen zu lassen, dann sollte man besser darauf eingehen. „»Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und sie weiter aufhältst, siehe, so wird die Hand des HERRN über sie kommen.“ (2. Mose 9,2-3)

 

Wir beten für die baldige Freilassung unserer Geiseln aus der Hölle des Gazastreifens, für die Bewahrung unserer Soldaten an allen Fronten und des baldigen Einzugs des Friedensfürstes.

Israelische Flagge
Suchst Du Ostereier oder den Afikoman?

Suchst Du Ostereier oder den Afikoman?

Entdecke mit mir am Beispiel des Afikoman das Alte Testament als den unverzichtbaren Schlüssel, der das Neue Testament in seiner ganzen Tiefe und Bedeutung erstrahlen lässt. Denn das Alte Testament ist für Christen ebenso relevant, wie das Neue Testament.

Paulus hat unmissverständlich hervorgehoben, dass die biblischen Festtage im sogenannten Alten Testament wie ein Schatten sind, der auf das Zukünftige hinweist, während Jesus selbst die Essenz dieser Festtage verkörpert (Kolosser 2,16-17).

 

Ein Schatten offenbart nur einen Bruchteil der Wirklichkeit. So sind die jüdischen Feiertage wie ein prophetischer Hinweis, die alle auf Jesus hinweisen und und in ihm ihre vollkommene Erfüllung finden.

 

Pessach und Jesus

Seit Jahrhunderten feiern jüdische Familien weltweit die Nacht, in der sie durch das Blut eines makellosen Lammes vor der letzten Plage bewahrt wurden und Gott sie aus der ägyptischen Sklaverei befreite.

 

Stelle dir die unbeschreibliche Freude vor, wenn ein Sklave endlich die Freiheit erlangt oder ein Richter einen Schuldigen freispricht. Diese Befreiung wird beim Pessachfest gefeiert. Ägypten symbolisiert in der Bibel die Welt, aus der die Israeliten durch Gottes Hand befreit wurden. Was war der Schlüssel zu ihrer Freiheit? Das kostbare Blut eines makellosen Lammes, das einst an die Türpfosten gestrichen wurde, war eine Vorbereitung für das jüdische Volk. Paulus beschreibt das Pessachfest, als einen Schatten, der auf die Erlösung hinweist, die durch das ultimative Opfer Jesu Christi am Kreuz von Golgatha vollbracht wurde.

Afikoman - Matzenbeutel
Dieser Matzen-Beutel, der die drei Matzen für Vater, Sohn und Heiliger Geist beherbergt, trägt den bedeutungsvollen Namen „Echad“ oder auf Deutsch „Die Einheit“.

Unabhängig von ihrer Ausrichtung feiern alle jüdischen Familien das Pessachfest. Auf dem Sederteller symbolisieren drei Matzen Priester, Levi und das Volk. Jedoch für die an Jesus gläubigen Juden steht die oberste Matze für Gott, den Vater; die mittlere, bekannt als Afikoman (»der da kommen wird«), steht für Jesus, den Sohn; und die dritte symbolisiert den Heiligen Geist.

 

Während der Zeremonie wird die mittlere Matze, die den »Sohn« symbolisiert, herausgenommen, gebrochen und in ein weißes Leinentuch gehüllt – ein bewegendes Abbild dessen, was mit dem Leib Jesu geschah. Dieser „Afikoman“ wird dann vom Hausvater sorgfältig in der Wohnung versteckt, ähnlich wie Jesus als Messias für das jüdische Volk noch verborgen ist. Später dürfen die Kinder, die die kommenden Generationen repräsentieren, den versteckten Afikoman suchen. Der glückliche Finder darf sich vom Hausvater etwas wünschen, das er jedoch erst 50 Tage später erhält. Ebenso warteten die Jünger Jesu 50 Tage bis zum Schavuotfest (Pfingsten) auf das verheißene Geschenk des Heiligen Geistes. So feiert das Volk Israel seit Jahrtausenden unbewusst die gesamte Passionsgeschichte Jesu.

 

Das Abendmahl ist zuerst ein jüdisches Ritual

Stelle dir den ergreifenden Augenblick vor, wenn der lang ersehnte Afikoman, die in Leinen gehüllte und gebrochene Matze, endlich gefunden wird. Genau dann wird der Segen über das Brot und den Kelch Wein, auch bekannt als der »Kelch der Erlösung«, ausgesprochen. In diesem Augenblick entfaltet sich die tiefgründige geistliche Bedeutung des Abendmahls, wie es von der jüdischen Gemeinschaft schon jahrtausende zelebriert wird.

Am Sederabend wird die Hagada gelesen, die den Auszug aus Ägypten erzählt. Der festlich gedeckte Tisch mit dem Sederteller, geschmückt mit biblischen Symbolen, die auf Jesus hinweisen.

Ein besonderes Highlight ist die makellose Lammkeule, die symbolisch an das Opferlamm erinnert, dessen Knochen unversehrt blieben, als die römischen Soldaten „sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht“ (Joh. 19,33)

 

Entfernung des Sauerteigs

Schon Wochen vor dem Pessachfest verwandeln sich die jüdischen Haushalte in Israel in emsige Bienenstöcke, in denen die Hausfrauen mit unermüdlichem Eifer jede Ecke auf Hochglanz bringen, um auch den kleinsten Krümel Sauerteig zu verbannen. Am Abend vor dem Fest nimmt der Hausvater symbolisch eine Kerze und eine Feder zur Hand, um ein letztes Mal sicherzustellen, dass kein Sauerteig mehr im Haus verbleibt, wie es das jüdische Gesetz für die Pessachzeit vorschreibt.

Diese Tradition unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung des Alten Testaments für das Verständnis des Neuen Testaments:

 

»Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja bereits ungesäuert seid! Denn auch unser Passahlamm, Christus, ist geschlachtet. Darum lasst uns das Fest feiern, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit!« (1. Korinther 5,6-8).

Orthodoxer Jude durchsucht die Ecken der Wohnung bei Kerzenscheint
Mit einer Kerze in der Hand und einer Feder als Werkzeug erkundet der jüdische Hausvater jede Ecke, um den letzten Rest Sauerteig zu finden.

Stelle dir die tiefere Bedeutung, die dieses Bild in sich trägt vor. Auf den ersten Blick mag es wie ein gesetzlicher Akt der orthodoxen Juden erscheinen, ein Ritual, das in der Tradition verwurzelt ist. Doch lass dich nicht täuschen, denn hier verbirgt sich eine Botschaft, die weit über die bloße Einhaltung von Gesetzen hinausgeht. Während wir uns in der modernen Welt oft auf unsere Freiheit von alten Gesetzen berufen – und das zu Recht –, lädt uns dieses Bild ein, tiefer zu blicken. Es ist ein symbolischer Schatten, wie Paulus es beschreibt, der uns dazu ermutigt, mit der Präzision und Hingabe eines Künstlers jeden Krümel alten Sauerteigs aus den verborgensten Winkeln unseres Herzens zu entfernen.

Können wir dieses Beispiel nicht auch wie ein Schatten betrachten, der uns den Weg weist, mit welcher Präzision und Hingabe wir uns auf das kommende Passahmahl im Reich Gottes vorbereiten sollten?

 

 

In meiner langjährigen Erfahrung als Redner habe ich festgestellt, dass in vielen christlichen Gemeinden das Alte Testament oft im Schatten des Neuen Testaments steht und seine wertvolle Bedeutung übersehen wird.

Die packenden Geschichten von David und Goliath oder die Arche Noah mit der Sintflut werden nur noch als Stoff für Kinderstunden oder Gutenachtgeschichten genutzt. „Das Alte Testament ist mehr für die Juden, vor allem wegen der vielen Gebote, von denen wir jedoch befreit sind“, höre ich oft von Christen, die ihren Glauben hauptsächlich auf das Neue Testament stützen. Zwar sind wir nicht mehr an die strikte Einhaltung der Gesetze gebunden, doch die biblischen Gebote und Festtage sind wie Wegweiser, die uns auf Jesus hinlenken. Paulus beschreibt sie als „Schatten“, der Licht auf Jesus wirft und Jesus selber sagt: „Ich versichere euch: Nicht der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes – auch nicht ein Strichlein davon – wird je an Gültigkeit verlieren, solange Himmel und Erde bestehen. Alles muss sich erfüllen.“ (Mat. 5,18)

 

Daher ist es ein Irrtum, das Alte Testament als irrelevant für das neutestamentliche Zeitalter abzutun.

Eines Tages werden alle Nationen jährlich nach Jerusalem kommen, um Jesus anzubeten und gemeinsam mit Gottes Volk das Laubhüttenfest (aus dem AT) zu feiern (Sach. 14,16).

Wenn Christen mehr im Alten Testament lesen würden, insbesondere in den Propheten, stünden viel mehr Kirchen und Gemeinden heutzutage an der Seite Israels, da dort alle aktuellen Ereignisse in und um Israel und dem Nahen Osten präzise offenbart sind.

Israelische Flagge