Die Prophetie in der Bibel über das Massaker vom 7. Oktober

Die Prophetie in der Bibel über das Massaker vom 7. Oktober

Hiermit möchte ich dich an einer schockierenden Offenbarung teilhaben lassen, die mir Gott über den brutalen Angriff der Hamas auf den Süden Israels offenbart hat.

In Israel und auf der ganzen Welt fragen sich viele Menschen, wie es zu einem so überraschenden Angriff auf Israel kommen konnte. Schließlich verfügt Israel über den besten Geheimdienst und hat für über 1 Mrd. Euro einen der sichersten Grenzäunen zu Gaza errichtet. Obwohl immer wieder verdächtige Aktivitäten der Hamas in der Nähe des Zaunes gemeldet wurden, gelang es dennoch den Feinden Israels scheinbar mühelos, in das Land einzudringen und stundenlang ein grausames Massaker anzurichten, ohne auf Widerstand seitens der israelischen Sicherheitskräfte zu stoßen.
Prophetie

„So will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist, durch ein törichtes Volk will ich sie erzürnen!”
(5. Mose 32, 21)

Sobald der Krieg hoffentlich bald zu Ende ist, werden möglicherweise viele Regierungs- und Sicherheitsverantwortliche auf Jobsuche sein oder sogar im Gefängnis landen. Doch bei allem, was geschieht, gibt es immer einen tieferen geistlichen Grund und eine Erklärung, insbesondere wenn es um Israel geht. Nebst der Frage, wie so ein Angriff überhaupt möglich war, stellt sich für mich die noch viel wichtigere Frage: Wieso lässt Gott das zu? Dem werden wir auf den Grund gehen.

Lies bis zum Ende – es wird spannend!

Prophetie über das Massaker

Biblischer Hintergrund

Bevor die Kinder Israels ins Gelobte Land einzogen, warnte Gott sie davor, dass sie in Versuchung geraten könnten ihren Glauben aufzugeben, wenn es ihnen zu gut gehen würde. Als Konsequenz würden sie neuen Göttern dienen und als Strafe von einem Volk überfallen werden, das eigentlich kein Volk ist – den Palästinensern.

Die Existenz der geheimen Hamas-Tunnels, die Angriffe mit Raketen, das Schrecken der Familien in ihren Sicherheitsräumen zu Hause und sogar die Entführung von Babys bis hin zu älteren Menschen am 7. Oktober sind im 5. Buch Mose, Kapitel 32 genaustens vorhergesagt.

Um aber die tiefgreifenden Zusammenhänge und die biblische Prophezeiung über das Geschehen am 7. Oktober wirklich zu verstehen, bedarf es einer tiefen Verbundenheit mit Israel und einem umfassenden Verständnis für die israelische Gesellschaftslage.

Seit meinem 11. Lebensjahr lebe ich bereits in diesem wundervollen Land und habe viele Jahre lang meinen Dienst bei der IDF geleistet. Gemeinsam mit meiner Frau und unseren Kindern habe ich mein Zuhause in Tel Aviv gefunden. Als ehemaliger Soldat, als Bewohner Tel Avivs und als Geschäftsmann habe ich die Möglichkeit, Israelis aus allen Gesellschaftsschichten kennenzulernen und ihre Philosophien zu erfahren.

Der Stolz Israels

Israel ist weltweit als Startup-Nation bekannt. Mit 11 Nobelpreisträgern allein in den letzten 75 Jahren hat das junge Israel einen beeindruckenden Beitrag zur Welt geleistet. Zahllose Erfindungen, die weltweit genutzt werden, stammen von den kreativen Köpfen des jüdischen Volkes in Israel. Zudem ist Israel zu einem äußerst attraktiven Investitionsland geworden und verfügt über die stärkste Armee im Nahen Osten. Mit der Entwicklung der Eisernen Kuppel hat Israel die Fähigkeit erlangt, 95% aller feindlichen Raketenangriffe abzufangen. Dank dieser bahnbrechenden technologischen Errungenschaft wurde das Vertrauen in die interne Sicherheit gestärkt und führte zu einem nationsweiten starken Gefühl des Stolzes. Israels Gesellschaft verlässt sich nun mehr auf dieses, von Menschenhand gebaute, Schutzsystem als auf den beschützenden Gott ihrer Vorväter.

In den vergangenen Jahrzehnten blühte die israelische Wirtschaft regelrecht auf und in Bezug auf Terrorismus herrschte eine relative Ruhe im Land. Die Israelis konnten ihr Leben und ihren Erfolg in vollen Zügen genießen.

„Da wurde Jeschurun [Israel] fett und schlug aus. Du bist fett, dick und feist geworden! Und er verwarf den Gott, der ihn geschaffen hat, und er verachtete den Fels seines Heils.” (5. Mose 32,15)

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in den letzten Jahrzehnten in der israelischen Gesellschaft so wohlhabend waren, dass wir Israelis “übergewichtig” wurden und den Glauben an unseren Fels aufgegeben haben.

In den folgenden Versen offenbart Gott, welche Konsequenzen es haben wird, wenn sein Volk anderen Göttern, anstelle ihm dient und sich in dieser Weise verändert:

Das Nova-Festival

„Sie erregten seine Eifersucht durch fremde Götter; durch Gräuel erzürnten sie ihn. Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen Göttern, die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen; und du hast den Gott vergessen, der dich hervorbrachte!” (V. 16-18)

Das Nova-Festival, das in Israel stattfand, löste einen vorzeitigen Angriff auf Israel aus, der eigentlich für die Pessach-Feiertage im nächsten Jahr geplant war. Was könnte der Grund für einen vorzeitigen Angriff sein?

War es das Tanzen der Israelis um die „neuen Götter” herum oder in diesem Fall, um den Nova-Götze auf dem Festival, dass die Eifersucht Gottes so sehr entfachte?

3.000 Menschen tobten und tanzten, ähnlich wie beim goldenen Kalb, nur diesmal mit elektronischer Musik im Stil von psychedelischem Trance und Psytrance um eine Statue mit Namen Nova.

    Antisemitismus
    Der Nova-Götze auf der Nova-Festival 2023 nahe des Gazastreifens

    Als ich in den ersten Tagen das Massaker auf dem Nova-Festival in den Medien verfolgte, stach mir der imposante Nova-Götze, welcher stolz und erhoben inmitten der tanzenden Menschenmenge saß, sofort ins Auge. Sein Anblick ließ mich nicht mehr los. Am nächsten Tag, während meiner Gebetszeit, offenbarte mir der Herr in seinem Wort, die Enthüllung über die “neuen Götter”, die vom Volk Gottes angebetet werden.

    Die Präsenz des Nova-Götzen (Neuer-Götze, Latein) auf dem Festival erfüllte geradezu wortwörtlich Vers 17 aus 5. Mose 32. Zum einen wurde sein Name in der Bibel genaustens genannt und zum anderen handelt es sich um einen der Götzen, “die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die ihre Väter nicht verehrten”, also ein neuer und moderner Götze.

    Eine große, graslose Fläche, komplett mit bunten, wogenden Decken und hinduistisch inspirierten Zelten versehen, bot Platz zum Tanzen. Zwei DJ-Pulte waren jeweils mit Barrikaden versehen. Auf hölzernen Plattformen standen Reihen von Lautsprechern, die wie Pyramiden angeordnet waren.

    Antisemitismus
    Nova-Festival kurz vor dem Massaker

    Psytrance ist eine extrem flotte Tanzmusik mit einem Mindesttempo von 130-150 Schläge pro Minute. Es ist das, was früher als Acid House bezeichnet wurde, aber beschleunigt. Teilnehmer brachten das Ethos mit ihrer farbenfrohen, fließenden Mode, Septumringen* und starken Drogen zum Ausdruck.

    *Das Septum-Piercing, das sich in der Mitte der Nase befindet, wird seit Jahrhunderten als Symbol für spirituelle Verbindung und Selbstdarstellung verwendet.

    Die Palästinenser sind kein Volk

    Die oben geschilderten Entwicklungen in der modernen israelischen Gesellschaft, die Anbetung falscher Götter, erzürnten Gott soweit, dass er in der Konsequenz sein Angesicht vor Israel verborgen hat. Ähnlich wie in biblischen Vorfällen (häufigerweise im Buch der Richter), jedesmal wenn Gottes Volk anderen Göttern diente, erlaubte Gott den Feinden Israels, den Amalekitern, Philistern oder Midianiter das Volk Israelsie anzugreifen.

    „so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist, durch ein törichtes Volk will ich sie erzürnen!” (V. 21)

    Diesmal hat Gott ihre Eifersucht gereizt, durch diejenigen, „die kein Volk sind”. Wer kann damit gemeint sein? Nur die Palästinenser. Denn sie stellen sich zwar als Palästinensisches Volk dar, aber in Tatsache sind sie gar kein eigenes Volk.

    Kein Geschichtsbuch erzählt die Geschichte eines Palästinensischen Volkes, weder von einem regierenden König noch von einem eigenen Land. Vor der Staatsgründung trug das Land Israel lediglich den Namen Palästina. Doch dieser Name wurde nicht aufgrund eines bereits existierenden palästinensischen Volkes gewählt, sondern aufgrund des römischen Kaisers Hadrian, der jegliche Erinnerung an Israel auslöschen wollte. Im Jahr 135 n.Chr. benannte er das Land Israel nach ihren Erzfeinden, den Philistern (auf Lateinisch Palästina).
    Das machte aus den verschiedenen Bewohner in diesem Land noch lange nicht ein Volk. Die heutigen Palästinenser sind arabische Einwohner aus den umliegenden arabischen Ländern, die im Laufe der Zeit aus unterschiedlichen Gründen in Israel sesshaft geworden sind.
    Bis zum Jahr 1964 identifizierten sich jüdische Menschen in Israel stark mit dem Begriff „Palästinenser”. Dies wird deutlich durch ein Programmheft des jüdischen Orchesters aus dem Jahr 1936. Gleichzeitig gab es zu dieser Zeit auch ein arabisches Orchester, das ausschließlich aus arabischen Musikern bestand.

    Ein weiteres Beispiel für diese Identifikation:
    Die heutige jüdische Tageszeitung “Jerusalem Post” trug früher den Namen „The Palestine Post”.

    Antisemitismus

    Ein Volk würde sich niemals mit dem Volknamen ihrer Feinde identifizieren. Im Jahr 1964 erwähnte Yasser Arafat zum erstenmal für die Araber den Begriff “Palästinensisches Volk” und von dem Moment an distanzierten sich die Juden von dieser Bezeichnung.

    Hamas-Tunnels in der Bibel

    Der Zorn Gottes entfachte sich bis in die tiefsten Abgründe der Tunnels der Hamas-Terroristen im Gazastreifen. Dies führte dazu, dass unzählige Raketen abgefeuert wurden und die gesamte Landwirtschaft im Süden Israels vernichtet wurde. Die Bibel beschreibt dies als „Verzehr des Gewächses”. Sogar die Fundamente und Städte auf den Bergen wurden von den Raketen getroffen und Häuser gingen in lodernden Flammen auf. Alles geschah genauestens, wie es schon im Wort Gottes steht:
     
    „Denn ein Feuer ist durch meinen Zorn angezündet, das wird bis in die unterste Tiefe des Totenreichs (geheime Hamas-Tunnels unter Gaza) hinab brennen und das Land samt seinem Gewächs verzehren (kaputte Landwirtschaft) und die Grundfesten der Berge in Flammen (brennende von Raketen getroffene Häuser) verwandeln. Ich will Unheil über sie häufen, ich will meine Pfeile (Raketen) gegen sie abschießen.” (V. 22-23)

     

     

    Prophetie: Entführung von Kindern

    Antisemitismus

    Nach Gaza entführte Kinder aus Israel

    Die Hamas-Terroristen schändeten zuerst Mütter und junge Mädchen auf brutalster Art, dann versteckten sich ganze Familien in ihren Sicherheitskammern. Dort verweilten sie stundenlang mit Schrecken und hofften auf Rettung, doch fanden letztendlich ihren grausamen Tod durch die Handgranaten der Terroristen, die durch die Lüftungsröhren und Fenster hineingeworfen wurden.

    239 Babies, Kinder, Frauen und bis auf 84 jährige Holocaust-Überlebende Israelis wurden auf brutalster Art nach Gaza entführt und beraubt”, wie es in Vers 25 steht:

     

    „Draußen soll das Schwert sie der Kinder berauben und in den Kammern der Schrecken, den jungen Mann wie die Jungfrau, den Säugling mitsamt dem alten Mann.” (V. 25)

     

    Licht gegen Finsternis

    Letztendlich handelt es sich hier um einen epischen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis. Der Teufel strebt mit aller Macht danach, Israel zu vernichten, in der Hoffnung, die Wiederkunft Jesu zu verhindern. Denn er weiß genau, dass Jesus erst wiederkommen wird, wenn alle Juden in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Gemäß Sacharja 12,10 wird sich Jesus erst dann seinem Volk offenbaren, ähnlich wie Josef, der sich seinen Brüdern erst, nachdem alle seine Brüder vor ihm standen, zu erkennen gab.

     

    Aus diesem Grund wird Gott, obwohl er sehr gegen sein auserwähltes Volk erzürnt ist, so etwas nicht zulassen, und damit seine Feinde, die durch den Teufel getrieben sind, nicht behaupten werden: Unsere Hand war erhoben!” oder der Teufel hat gesiegt.

     

    „Ich hätte gesagt: »Ich will sie wegblasen, will ihr Gedenken unter den Menschen ausrotten!«, wenn ich nicht den Verdruss vonseiten des Feindes scheute, dass ihre Feinde dies verkennen könnten und sagen: »Unsere Hand war erhoben, und nicht der HERR hat dies alles getan!«

    Denn sie sind ein Volk, an dem aller Rat verloren ist, und das keine Einsicht besitzt. Wenn sie weise wären, so würden sie das beherzigen; sie würden an ihr Ende denken!” (V. 26-29)

     

    Handvoll Terroristen gegen ein ganzes Volk

    Eine Handvoll Terroristen jagten die 3.000 feiernden Israelis auf dem Festival und die restlichen Terroristen jagten die ungefähr zehntausend Bewohner in den begrenzten Ortschaften um den Gazastreifen in die Flucht.

    Antisemitismus
    Teilnehmer des Nova-Festivals fliehen um ihr Leben

    Mit der kraftvollen Armee Israels, modernster Technologie und einem effizienten Geheimdienst hätte dies niemals möglich sein können, wenn es nicht von Gott zugelassen worden wäre und er sie in die Hände der Feinde gegeben hätte. Genau wie es im folgenden Vers vorhergesagt wurde:

    „Wie könnte einer tausend jagen und zwei zehntausend in die Flucht schlagen, wenn ihr Fels sie nicht verkauft und der HERR sie nicht preisgegeben hätte?” (V. 30)

    Ein Kreislauf von Sünde zu Rettung

    Und die Kinder Israels taten, was böse war in den Augen des HERRN, und sie vergaßen den HERRN, ihren Gott, und dienten den Baalen und Ascheren. Da entbrannte der Zorn des HERRN über Israel; und er verkaufte sie unter die Hand Kuschan-Rischatajims…
    Da schrien die Kinder Israels zum HERRN. Und der HERR erweckte den Kindern Israels einen Retter, der sie befreite.” (Richter 3, 7-9)

    Das alttestamentliche Buch Richter ist voll von erstaunlichen Kriegsgeschichten über Gottes auserwähltes Volk, die Israeliten. Als sie sich in das verheißene Land wagten und begannen, das Land einzunehmen, das Gott ihnen gegeben hatte, gab es Kämpfe, die stattfinden mussten. 

    Obwohl die Israeliten Gottes auserwähltes Volk waren, lebten sie ständig in einem gefährlichen Kreislauf der Sünde. Sie wandten sich von Gott ab, begannen Götzen anzubeten, gerieten in Unterdrückung und Angriffe seitens ihrer Feinde, schrien dann zu Gott, woraufhin er sie rettete. 

    Ein Happy-End für Israel

    Das moderne Israel ist nach wie vor das auserwählte Volk Gottes, wie es schon in biblischen Zeiten war. Obwohl sie auch heute immer wieder dazu neigen, sich von Gott abzuwenden, bleibt der Gott Israels auch derselbe wie früher und sendet immer am Ende eine Rettung.

    So endet auch die biblische Prophezeiung über den Überfall der Hamas auf Israel mit einem rettenden Ende. Gott wird das Blut seines Volkes rächen und Versöhnung schaffen, für das Volk und das Land Israel.

    „das Blut seiner Knechte rächen und seinen Feinden vergelten; aber für sein Land und sein Volk wird er Sühnung schaffen!” (V. 43)

    Denn „Wer Israel antastet, der tastet Gottes Augapfel an” (Sach. 12,2). Gott hat Israel auserwählt als Werkzeug für seinen Heilsplan, deswegen warnt Gott alle diejenigen, die Israel, sprich seinen Heilsplan antasten und verhindern wollen. 

    Viele Völker und Imperiums, wie die Amalekiter, die Philister, die Römer oder die Nazis versuchten Gottes Augapfel und dadurch seinen Heilsplan anzutasten, aber sie schafften es nicht und fanden ihr eigenes Ende. Israel dagegen kehrte zurück zu Gott und fand Rettung.

    Wer sich noch daran erinnern kann, wie verspalten das Volk Israel bis zum 6. Oktober 2023 war und wie es sogar knapp vor einem Bürgerkrieg stand, der ist heute erstaunt über die enorme Einheit in der israelischen Gesellschaft, die seit dem grausamen Angriff vom 7. Oktober im ganzen Volk herrscht.

    Antisemitismus

    Morgengebet vor den Einzug nach Gaza

    Es ist erstaunlich und gleichzeitig ermutigend zu beobachten, wie viele weltliche Israelis sich seit dem Angriff am 7. Oktober, sich wieder Gott zuwenden. Sogar viele nicht religiöse Soldaten beten täglich, bevor sie in den Kampf mit Hamas ziehen.

     

    Genau wie es von Gott verheißen wurde, wird er einerseits den Feinden Israels für ihre Taten Vergeltung üben, aber für sein Land und sein Volk Israel wird er Versöhnung bringen. Bereits heute ist ein Anfang dieser Versöhnung in der Gesellschaft spürbar und gibt uns Hoffnung auf die baldige Wiederkunft unseres Herrn Jesus.

    AM ISRAEL CHAI!

    עם ישראל חי!

    Parlament vs. Gerichtshof politischer oder geistlicher Kampf?

    Parlament vs. Gerichtshof politischer oder geistlicher Kampf?

    Seitdem ich zum erstenmal das Gebäude von Israels Obersten Gerichtshofes betrat, beschäftig mich die Frage, weshalb die komplette Architektur mit okkulten Symbolen der Freimaurer ausgestattet ist.

    Hat die Tatsache, dass beide Gebäude, das israelische Parlament und der Oberste Gerichtshof in Jerusalem sich gegenüber stehen an Bedeutung oder warum kämpfen sie seitdem um die ultimative Autorität in Israel?

    Pilatus wusch seine Hände

    Oberster Gerichtshof gegenüber dem israelischen Parlament – Jerusalem

    Ist die von Benjamin Netanjahus Regierung geführte Justizreform der Startschuss zum Endkampf?

    Dies hätte Israels Moment sein sollen. Da der der Staat Israel damals noch vor dem 7. Oktober Massaker und Krieg mit Gaza ganz anders aussah. Das Risiko eines konventionellen Krieges mit den benachbarten arabischen Staaten, dass seit Jahrzehnten eine existenzielle Gefahr war, stand 2023 auf dem niedrigsten Stand seit 1948. Die letzte palästinensische Intifada oder der Aufstand gegen die “Besatzung” endete vor 18 Jahren. Israels technologiegetriebene Wirtschaft war erfolgreicher und global relevanter denn je zuvor. Das letzte BIP pro Person in Israel erreichte 51.500 € und ist damit reicher als die EU.
    Doch anstatt zu feiern, sieht sich Israel einer Krise gegenüber. Die von der rechten Koalitionsregierung vorgeschlagenen Justizreformen würden die Rechtsstaatlichkeit untergraben und die israelische Demokratie schwächen. Ein Machtkampf zwischen Parlament und Gerichtshof.

    Der Premierminister Benjamin Netanyahu, der Israel in den 27 Jahren davor für 15 Jahre lang geführt hatte, hat Israel letztendlich zu diesen Erfolgen gebracht und es stärker denn je zuvor gemacht. Durch die Justizreform riskierte er, sein Vermächtnis zu verschwenden und Israel weniger in der Lage zu lassen, die sozialen und geopolitischen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte zu bewältigen. 
    Das Land geriet in Aufruhr. Hunderttausende Menschen bei den vielleicht größten Protesten Israels aller Zeiten strömten auf die Straße. Generäle, Unternehmer und Gelehrte warnen vor der Bedrohung der Demokratie; etwa 60 % der Israelis lehnen die Gesetzesreformen ab. Der Kampf ist Teil eines Kampfes um die Identität Israels, der sich polarisiert hat.
    Viele andere Staaten haben Anfälle populistischer und spaltender Herrschaft überstanden. Doch Israel ist ungewöhnlich verwundbar. Ein Grund dafür ist die Wirtschaft. Mit €183 Mrd. Währungsreserven steht Israel lange nicht vor einem finanziellen Kollaps. Aber der Kern seiner Wirtschaft ist Technologie, die mehr als die Hälfte seines Exports generiert. Dies wird durch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung angetrieben, die mit jährlich 5 % des BIP höher sind als in jedem anderen reichen Land. Die Experten und Unternehmer, die das möglich machen, mögen es nicht, wenn ihr Land religiösen Fanatikern verfallen ist, und könnten auswandern.

    Antisemitismus

    Demonstranten gegen Justizreform

    Dann kam der Oberste Gerichtshof

    Netanjahu, ein gebildeter und säkularer Pragmatiker ist Israels konsequentester Politiker der letzten 25 Jahre, der zur wirtschaftlichen Wiederbelebung des kleinen und einzigen demokratischen Staates im Nahen Osten brachte und auch die Annäherung an einige arabische Staaten. Er weiß sicherlich, dass eine zurückhaltendere Regierung Israel besser führen könnte als diese. Wenn er eine neue zentristische Konfiguration in der israelischen Politik katalysieren könnte, würde er sein Vermächtnis sichern. Aber, diesmal sind seine Hände sind gebunden.
    Kurz bevor Netanjahu zum ersten Mal an die Macht kam und die Regierung von der Knesset regierte, wurde auch das Oberste Gericht gebaut, welches damals 1995 eine erste Justizreform machte und die Wahl ihrer Richter von Israels Parlament zu sich nahm.

    Der damalige Präsident des Obersten Gerichts, Aharon Barak legte fest, dass alles in Israel gerichtlich verurteilbar und justiziabel ist und öffnete damit die Tür für viele Katastrophen in Israel. Seitdem durfte plötzlich jeder die Israelis vor Gericht anklagen; Israels größte Feinde, antisemitische Organisationen und Terroristen nutzen diese Gelegenheit und bekämpften Israel jetzt mit Hilfe seinem eigenen Gerichtshof. Dies blockierte neu herausgegebene Gesetze und hängte schwere Gewichte an Israels Beine.
    Geht es hier nur um reine Politik und Macht oder hat dieser Konflikt geistliche Hintergründe? Um das herauszufinden müssen wir uns den Obersten Gerichtshof in Israel etwas näher anschauen.

    Was sollte man noch über den Oberen Gerichtshof wissen?

    Das 1992 erbaute Oberste Gericht Israels befindet sich in Jerusalem auf einem Hügel gegenüber der Knesset (dem israelischen Parlament). Seine eigenartige Architektur wurde von Kritikern aufgrund der architektonischen Gegenüberstellung von Alt und Neu, Hell und Dunkel sowie geraden Linien und Kurven gelobt. Fast alle Kritiker und Journalisten haben jedoch die eklatanten okkulten Symbole übergangen, die überall im Gebäude vorhanden sind.
    Das Oberste Gericht Israels ist das Werk einer elitären Familie: der Rothschilds. Bei ihren Verhandlungen mit Israel haben sie zugestimmt, das Gebäude unter drei Bedingungen zu stiften: Die Rothschilds sollten das Grundstück auswählen, sie sollten ihren eigenen Architekten einsetzen, und niemand sollte den Preis für dessen Errichtung erfahren.

    Die Gründe für diese Bedingungen liegen auf der Hand: Das Gebäude des Obersten Gerichts ist ein Tempel der freimaurerischen Mysterienreligion und wurde von der Elite für die Elite erbaut.
    Prinzipien von Freimaurern und Illuminati sind in vielen Fällen physisch verkörpert und beweisen ohne Zweifel, wer dort das Sagen hat.
    Die Rothschilds gehören zu den Begründern der zionistischen Bewegung und den umtriebigsten Akteuren bei der Schaffung des Staates Israel. James A. de Rothschild finanzierte die Knesset, das wichtigste politische Gebäude Israels. Das Oberste Gericht Israels wurde von einem anderen Mitglied der Dynastie gestiftet, Dorothy de Rothschild.
    In der gleichen Gegend Jerusalems können wir daher die Knesset und das Oberste Gericht finden, die von den Rothschilds erbaut wurden, und nach einer senkrechten Ley-Linie einige Blocks entfernt das Rockefeller Museum (einer anderen elitären Familie) finden.
    Wenn man sich eingehender mit der Architektur des Gerichtshofes befasst, stellt man schnell fest, dass es unvermeidlich ist, immer wieder denselben Themen zu begegnen: Erleuchtung, Pyramide, Aufstieg, die Zahl 13 oder 33, phallische/yonische Symbole usw. Dieses Gebäude verfügt über all das und noch mehr.

    Pfad zur Erleuchtung

    Eine Reise durch das Oberste Gericht ist tatsächlich ein symbolischer Gang hin zur Erleuchtung. Das ultimative „Ziel“ der Reise besteht darin, die Spitze der Pyramide zu erreichen, die sich auf dem Dach des Obersten Gerichts befindet, an einer Stelle, wo sich in einem jüdischen Tempel das „Allerheiligste“ befinden würde.

    Kreuze weg

    Pyramide auf dem Dach des Obersten Gericht

    Auf jeder Seite der Spitze der Pyramide befindet sich ein Loch, welches das „Allsehende Auge“ des großen Freimaurer-Architekten darstellt.

    Aus der Dunkelheit zum hellen Treppenhaus

    Jemand, der das Oberste Gericht betritt, befindet sich in einem dunklen Bereich vor einer Treppe, die zu einer Lichtquelle führt.
    Durch das Treppensteigen verlässt der Besucher allmählich die Tiefen der Dunkelheit, um schließlich das herrliche Sonnenlicht zu erreichen. Es gibt genau drei mal 10 Stufen, insgesamt 30. Sie repräsentieren die 30 ersten Grade der Freimaurerei, in denen das Profane allmählich aus den Tiefen des materiellen Lebens (Dunkelheit) bis zur Weisheit und Erleuchtung (Licht) geführt wird.

    Raketen aus Gaza

    Drei mal 10 Stufen, insgesamt 30. Aus der Dunkelheit zum Licht.

    Wir wissen, dass die Freimaurerei insgesamt 33 Grade umfasst, und wir werden später sehen, wo wir die letzten drei Grade innerhalb des Gebäudes finden können. Auf der rechten Seite der Treppe befinden sich alte Felsen, die an die Mauern des antiken Jerusalems erinnern, während sich auf der linken Seite eine glatte und moderne Mauer befindet. Dies repräsentiert die zeitlose Natur der okkulten Lehren, die seit der Antike bis heute weitergegeben wurden.
    Nachdem man die Treppe hinaufgestiegen ist, kann man einen herrlichen Blick auf Jerusalem genießen. In symbolischer Weise erlangt der Erleuchtete eine „spirituelle Sicht“.

    Die Bibliothek

    Die Bibliothek ist in drei Ebenen unterteilt, die symbolisch die letzten drei Grade der Freimaurerei darstellen (den 31., 32. und den ehrwürdigen 33.). Die erste Ebene ist Anwälten vorbehalten, die zweite Ebene ist Richtern vorbehalten und die Bücher der dritten Ebene können nur von Richtern im Ruhestand gelesen werden. Die Funktionsweise der Bibliothek – bei der einige Informationen das ausschließliche Privileg einiger weniger sind – korreliert direkt mit der Funktionsweise okkulter Orden, wo Lehren eines bestimmten Grads nur dann weitergegeben werden können, wenn die Eingeweihten die vorherigen Grade erfolgreich abgeschlossen haben.

    Breite und schmale Weg

    Bibliothek im Obersten Gericht

    Die Bibliothek enthält juristische, richterliche, philosophische und spirituelle Werke. Es besteht kein Zweifel daran, dass die „reservierten“ Bücher eine Fülle an esoterischem Wissen enthalten. Direkt über der höheren Ebene der Bibliothek (die die 33. Ebene der Freimaurerei darstellt) befindet sich die Basis der Pyramide. Hier endet auf symbolische Weise die Freimaurerei, und die verborgene Ordnung der Illuminati beginnt.

    Die Gerichtssäle

    Die Eingänge der Gerichtssäle sollen alten jüdischen Gräbern ähneln. Die Löcher oben an den Türen sollen der Seele ermöglichen, den Raum zu verlassen. Auch hier ist der Kontrast zwischen Alt und Neu deutlich zu sehen.

    Allee der Gerechten

    Links die Eingänge in die Gerichtssäle. Sie ähneln alte jüdische  Gräber mit Loch für die Seele. 

    Richter sollen Erleuchtung bringen


    In den Gerichtssälen werden die Richter von einer natürlichen Lichtquelle beleuchtet. Daher sind die Richter, die sich die Plädoyers der Massen anhören, ständig in auf sie scheinendes göttliches Licht getaucht. Nach den Verhandlungen ziehen sich die Richter in ihr Quartier zurück, das direkt über dem Gerichtssaal liegt. Sie „steigen“ dadurch symbolisch zur göttlichen Welt auf. Wenn eine Entscheidung getroffen wird, „steigen sie herab“, um dadurch die untere Welt zur Erleuchtung zu bringen.

    Der Obelisk


    Dies ist der Dorothy-de-Rothschild-Hain. Der Obelisk ist das am häufigsten verwendete und das offensichtlichste okkulte Symbol, das weltweit verwendet wird. Im alten Ägypten wurde der Kult dieses phallischen Symbols mit dem Gott Osiris in Verbindung gebracht, der von Seth in 13 Stücke geteilt wurde. Isis begab sich überall hin, um alle Körperteile von Osiris wiederzufinden, und es gelang ihr mit Ausnahme eines Körperteils, des Penis, der von einem Fisch verschluckt wurde.

    Allee der Gerechten

    Obelisk vor dem Obersten Gericht

    „Der verlorene Phallus“ ist somit repräsentativ für die männliche Energie und befindet sich (wie hier) fast immer in einem Kreis, der weibliche Genitalien und Energien repräsentiert. Der Obelisk in der Mitte eines Kreises repräsentiert den sexuellen Akt und die Vereinigung entgegengesetzter Kräfte. In unserer modernen Welt sind Obelisken bei fast allen wichtigen Sehenswürdigkeiten zu finden und wurden so zum Symbol der Macht der okkulten Elite.

    Zertrampeltes Kreuz

    In der Mitte der Parkmöglichkeiten befinden sich Wege, die wie ein christliches Kreuz geformt sind. Es scheint sehr offensichtlich, dass dieses Kreuz speziell platziert wurde, um von Besuchern mit Füßen getreten zu werden. In einem Gebäude, in dem der spirituelle Symbolismus vorherrscht, besteht kaum eine Chance, dass der Entwurf dieser Wege von den Architekten nicht gründlich durchdacht wurde.

    Allee der Gerechten

    Treppe hinunter zum Kreuz im Obersten Gericht – Jerusalem

    Mit anderen Worten: das kann kein Zufall sein. Um das Kreuz zu erreichen, müssen die Besucher die Treppe hinuntergehen – symbolisch gesehen in die unteren Bereiche. Es ist einfach zu bemerken, dass die Bedeutung des Auf- und Abstiegs in diesem Gebäude sehr wichtig ist.

    Okkulte Geheimgesellschaften standen historisch gesehen im Widerspruch zur christlichen Kirche, die sie wiederholt allerlei Ketzereien beschuldigt und sie dafür verfolgt hat. Während des Mittelalters wurden den Tempelrittern (den Vorfahren der Freimaurer) vom Erzbischof von Canterbury zahlreiche antichristliche Taten vorgeworfen, darunter das „Zertreten des Kreuzes unter den Füßen“ während ihrer Einweihungsprozeduren.

    Fazit

    Dies sind nur ein Teil von vielen Beispielen der okkulten Symbolik des Obersten Gerichts Israels. Es ist jedoch klar, dass die Architektur des Gebäudes wichtige Symbolik in Bezug auf Spiritualität und das Erreichen von Erleuchtung in sich trägt. Es gibt keine religiösen Denkmäler in Bezug auf das Judentum oder eine organisierte Religion.
    Das Oberste Gericht ist ein Tempel für Mysterien, die eine Verschmelzung heidnischer Rituale darstellen, die mit einer esoterischen Auslegung der Heiligen Schrift verbunden sind. Die Lehren der Mysterien sind Mitgliedern okkulter Geheimgesellschaften vorbehalten.
Die esoterische Bedeutung dieses Gebäudes ist der Öffentlichkeit verborgen, aber es offenbart den Eingeweihten unmissverständlich, wer in der Welt wirkliche Macht besitzt.

    Wenn man den Machtkampf zwischen Israels Parlament und dem Gerichtshof aus einer fernen und geistlichen Perspektive betrachtet, dann denkt man schnell an den Vers aus Jesaja 5,20, wo die Menschheit eines Tages das Böse gut und das Gute böse nennen, und aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen wird.

    Es wurden viele Urteile vom Oberen Gericht erteilt, die für den normalen moralischen Menschenverstand unverständlich waren. 1999 wurde z.B. vom Oberen Gericht die Teilnahme der arabischen Partei Balad an den Wahlen genehmigt, nachdem es wegen Unterstützung von Terroristen, trotz des ausdrücklichen Gesetzes des Parlaments zuvor disqualifiziert wurde.
    Es wurden mehr Mörder und Vergewaltiger von diesem Oberen Gerichtshof freigesprochen, als je zuvor. Somit erfüllten sie Jesajas Worte und nannten “das Böse gut”.

    Auf der anderen Seite bestand Israels damalige Regierung aus vielen religiösen und bibeltreuen Parteien. Diese werden von der Welt als rechtsextreme Parteien verpönt. Israels rechtsextreme Parteien sind eindeutig von den deutschen rechtsextremen Parteien zu unterscheiden. Denn in Israel kämpfen diese Parteien unter anderem für mehr Bibelunterricht in den Schulen, für Bau im biblischen Judäa und Samaria, dem von Gott Israel verheißenen Land, Verbot von Schweinefleisch und Homosexualität, weil dies alle biblische Ordnungen sind. Sie vertreten biblische Werte und werden deswegen von den Befürwortern des Obern Gerichtshofes nicht geduldet und als radikal und extrem schlecht drgestellt. 
    Dinge die vor vielen Jahren noch als unrein, moralisch verkehrt und böse galten, werden heute normal und gut geheißen.

    Ohne Zweifel, rennen wir der Endzeit mit großen Schritten entgegen. Der Machtkampf zwischen Israels Parlament und Gerichtshof christallisiert den heutigen Weltgeist, der gegen alles göttliche und biblische ist und aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis macht.
    Maranatha!

    Maranatha!

    Wir sind alle Mittäter zum Guten und zum Bösen

    Wir sind alle Mittäter zum Guten und zum Bösen

    Pandemien, Naturkatastrophen, Krieg in Europa, Kriege im Nahen Osten, Atomkrieg-Drohungen aus dem Iran … Mittäter

    Ob wir wollen oder nicht, wir laufen der Endzeit in großen Schritten entgegen. Jesus hat uns genau diese Ereignisse vor seiner Wiederkunft in Matthäus 24 offenbart. Hiermit möchte ich keinem Angst einjagen, denn die Endzeit ist auch eine positive Ankündigung, dass die Rückkehr Jesu bald nahe steht. Mittäter

    Auch der enorm steigende Antisemitismus auf der ganzen Welt führt dazu, dass die Juden bald alle wieder in Israel zurück sein werden. Denn so wie Josef in Ägypten auch bis auf seinen kleinen Bruder Benjamin wartete und erst dann sich seinen Brüdern  zeigte, so wird auch Jesus erst dann wiederkommen, wenn alle Juden bis auf den “geringsten seiner Brüder” zurückgekehrt sind.

    Die Bibel gibt uns klare Anweisungen, wie eine Beziehung zwischen den Christen und Juden aussehen soll. Segen und Fluch hängen von dieser Beziehung ab. Gott warnt “wer euch Israel antastet, der tastet meinen Augapfel an”, “wünschet Jerusalem Glück”, “Tröstet, tröstet mein Volk” und er zeigt dadurch, wie wichtig es für ihn ist, wie die Heiden und wie du als Christ sein Volk behandelst.

    “Ich werde alle Heidenvölker versammeln und sie ins Tal Josaphat hinabführen; und ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel.” (Joel 4,2)

    Pilatus wusch seine Hände

    Sicher saßt du mal als Beifahrer im Auto und fuhrst dorthin, wohin der Fahrer hingefahren ist. Fuhr er zum Gottesdienst, so bist du als Beifahrer auch zum Gottesdienst gefahren; fuhr der Fahrer zur Satansmesse, so fuhrst du auch als Beifahrer dorthin: “Mitge-fahren, mitge-fangen, mitgegangen!”

    Mir geht es heute nicht um die Frage der Täter, sondern um die Mittäter, die, wie Pilatus, ihre Hände in Unschuld waschen, denn sie haben ja selber Jesus nicht ans Kreuz geschlagen.
    Das sind Leute, die auf dem Bahnsteig nie einen wehrlosen Menschen niederschlagen würden, aber auch nicht helfend eingreifen, wenn dort ein Kind oder eine alte Frau angegriffen wird. Das sind Gaffer, feige Zuschauer. Menschen aus diesem Gaffer-Milieu wird Gott einmal aus seinem Munde ausspeien, denn sie sind weder Mörder noch Retter, sie sind weder kalt noch heiß, sondern lau (Off. 3,15-16).

    Vor diesem Zustand warnt Gott uns nicht nur in Offenbarung 3, sondern auch Jesus warnt ganz klar in Matthäus 12,30: “Wer nicht MIT mir ist, der ist GEGEN mich!” D.h. wir brauchen gar nicht bewusst gegen Christus oder gegen Israel zu sein, wir sind es bereits, wenn wir nicht für Christus oder für Israel sind.

    Warum ist Gott so sehr gegen die Lauen?

    Weil ohne die Lauen das Böse nicht zum Zuge kommen könnte.

    Dass Hitler überhaupt an die Macht kam, hat er nicht den damaligen paar Super-Nazis wie Röhm, Rosenberg, Goebbels oder Göring zu verdanken, sondern der lauen schweigenden Masse, die den Eindruck erzeugte: “Alle machen mit!” Und wenn “alle mitmachen” kann der Rest nicht anders, als auch mitzumachen. So wurden aus den tatenlosen Gaffern, Mittäter zum Bösen.

    Ein kurzer Rückblick:

    Am 14. September 1930
    … erhielt die NSDAP bei der Reichstagswahl nur 18,3%.

    Am 28. März 1933
    … hoben die katholischen und evangelischen Bischöfe das Verbot auf als Katholiken und Protestanten in der NSDAP Mitglied zu sein.

    Am 01. April 1933 (nur 3 Tage später)
    …wurde der Judenboykott “Kauft nicht bei Juden!” ausgerufen.

    Am 11. Juli 1933
    … wurde die Reichskirchenverfassung erlassen, von da an verkündeten die “Deutschen Christen”, dass Jesus “arisches Blut hatte”.

    Am 19. Dezember 1933
    … geschah die Eingliederung der Evangelischen Jugend in die Hitlerjugend.

    Am 14. März 1937
    … erließ Papst Pius XI. die Enzyklika mit “Brennender Sorge” und Dietrich Bonhoeffer sah in der Verfolgung der Juden zwar eine Herausforderung für die Christen, gab aber selber den theologischen Antisemitismus nie auf.

    Am 20. April 1938
    … von da an schworen die Pfarrer den Treueeid auf Hitler.

    Antisemitismus

    Johann Heinrich Ludwig Müller, Bischof der Evangelischen Kirche in Deutschland, bei seiner Antrittsrede auf den Stufen des Berliner Doms im September 1934.

    Am 9. – 10. November 1938
    … in der Reichskristallnacht brannten die Synagogen und von da an lief die Judenvernichtungsmaschinerie.

    Und bald nach der Reichskristallnacht mussten ab 23. April 1941 aus allen Schulen die Schulkreuze entfernt werden.

    … und Heute?

    Heute müssen im Namen des demokratischen Grundgesetzes auf Antrag der Moslems in Luthers Deutschland die Schulkreuze entfernt werden.
    Wann endlich wachen wir auf und merken, dass jede feige Lauheit ihren tödlichen Preis hat.

    Kreuze weg

    Christen aus verschiedenen Gemeinden bezeugen, dass sie in der Nazizeit den Juden nicht halfen, weil die Juden den Gelben Stern trugen, denn der Gelbe Stern war ihrer Meinung okkult und da sie mit Okkultismus nichts zu tun haben wollten, überließen sie 6 Millionen Sternenträger-Juden, darunter 1.5 Millionen unschuldige Kinder, dem sicheren Tod, den Vernichtungslagern und Krematorien.

    Weil sie nicht einmal versucht haben, Juden zu retten, gehören sie zu den Mittätern des Bösen, denn Jesus sagte auch: “Wahrlich, ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan” (Matth. 25,40)
    Die Bezeichnung: “geringste Brüder” nimmt uns den Freiraum selber darüber zu entscheiden, ob jener Jude meiner Hilfe würdig ist oder nicht.

    Indem wir dem geringsten Juden helfen, helfen wir Christus. Wir kommen aus der Mittäterschaft so oder so nicht heraus. Ob wir Gutes oder Böses tun, wir tun es Christus an.

    Jetzt kommt bei einigen der Einwand, ja das bezieht sich auf die Juden, aber was der Staat Israel sich heutzutage erlaubt, da kann ich als Christ nicht mitmachen. “Ich bin natürlich kein Antisemit, aber ich kann die Israelis nicht segnen, weil sie ein anderes Volk unterdrücken…” hörte ich oftmals von Christen.

    Natürlich darf man Israels heutige Politik kritisieren, man muss nicht alles befürworten, was der israelische Staat tut. Wenn diese Kritik aber so weit geht, dass sie dich davor hindert für Israel zu beten und zu segnen, dann grenzt die Kritik schon an Hass.

    Diejenigen die behaupten sie seien Anti-Israel, sind im Endeffekt Anti-Juden und somit auch Antisemiten. Denn wer gegen Israel ist, ist gegen die Juden in Israel, die in Israel leben und nicht gegen die Araber.

    Deine Liebe bzw. Segen für Israel darf nicht von ihrem Verhalten abhängig sein, so wie auch Gottes Liebe zu jedem von uns persönlich nicht von unserem Verhalten abhängig ist. Die Liebe eines Vaters für seine Kinder verändert sich nicht, auch wenn die Kinder Fehler machen.

    Die Quelle von Segen und Fluch

    Schon in der ersten Segensverheißung sehen wir wie Gott zu Abram sagt: “… sei ein Segen – sei ein Segnender” und “ich will segnen, die dich segnen und wer dir flucht, der sei verflucht”. (1.Mose 12,2-3)

    Hier wird zum ersten Mal die Quelle von Segen und Fluch genannt. Nun wissen alle Menschen, wie sie gesegnet werden können. Doch dieser Gottessegen ist ein Imperativ und zusammen mit “sei ein Segnender” heißt das: Wenn wir Israel segnen, werden wir gesegnet, um als Segensträger andere segnen zu können.

    Es ist interessant, dass in dem: Wer dich – Israel – segnet, wird gesegnet!” Das hebräische Wort “nivrechu – wird Segen erlangen” als reflexiv zu verstehen ist und das heißt: “Wer Israel segnet, segnet sich reflexiv selbst!” Es segnen sich reflexiv selbst, alle die Israel segnen”.

    Wer Weizen sät, kann nur Weizen ernten und wer Unkraut sät, erntet nur Unkraut.
    Das bedeutet, wer Israel segnet, wird garantiert gesegnet, unabhängig davon, ob der Israeli ihm die Wohltat vergilt, der Israel Segnende segnet sich ja schließlich selber.

    Dasselbe gilt bei “Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich!” Oder wer Israel nicht segnet, braucht Israel gar nicht zu fluchen, denn er verflucht sich bereits durch sein Nichtsegnen.

    Daher ist es falsch aus dem Satz: “Wer dich verflucht, den werde ich verfluchen!” Eine Sache zu machen, die nur in Satansmessen oder bei antisemitischen Demonstrationen üblich ist. Nein, das hier benutzte hebräische Wort für “fluchen – lekalel” bedeutet: Dem Anderen, dem Juden: Böses wünschen – ihn verachten, ihn demütigen, ihn lästern.

    Hier müssen wir alle uns selber prüfen und unseren Sauerteig gegen Juden und Israel ausräumen, denn wer hat nicht schon einmal einen Juden gelästert – gedemütigt – verachtet – ihm Böses gewünscht.

    Paulus warnt die Christen davor sich arrogant über die noch unbekehrten Juden zu erheben, weil Gott diese Christen sonst als die in Israel Eingepfropften wieder herausreißen wird, denn die Juden sind ja nur wegen der Heiden willen für eine gewisse Zeit ins Abseits gestellt worden:

    “Darum sei nicht hochmütig, sondern auf der Hut, denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, so wird er erst recht dich nicht verschonen” (Rom. 11,20-21)

    Raketen aus Gaza

    Kanye West hat recht mit dem, was er gegen die Juden sagte” Banner in Kalifornien. (22.10.2022)

    Wer die nicht an Jesus gläubigen Juden verachtet und demütigt, was “lekalel” heißt, der “verflucht” sie, d.h. wegen seiner Arroganz verflucht er sich reflexiv selbst.
    Der Syrer Sanherib lästerte die Juden und Jerusalem und hat damit den Heiligen Geist gelästert (2.Kön. 19,22).
    Der über Abraham Israel zugesprochene Segen auf Israels Nachkommen ist bis in unseren Tagen gültig. So ist Gottes Segen über Israel eine ewige Sache und nicht davon abhängig, ob die Juden gerade lieb sind oder ob sie von der Welt heute als Landräuber beschuldigt werden.

    Ich weiß, damit haben viele Christen Schwierigkeiten. Doch es heißt u.a. in Jeremia 31,37:
    “So hat der Herr gesprochen: So wenig wie die festen Ordnungen des Himmels und die Grundfesten der Erde vergehen werden, so wenig will ich die gesamte Nachkommenschaft Israels verwerfen wegen alles dessen, was sie begangen haben”.
    Wenn das keine Gnade ist, dann weiß ich nicht, was Gnade ist!

    Das bestätigt auch Petrus in Apostelgeschichte 3, dass die Juden dem unvergänglichen Bund angehören, d.h. Gottes Segen ist unvergänglich! Und wer sind wir, dass wir darüber bestimmen wollen, ob Israel gesegnet wird oder nicht?

    Gottes Segen über Israel ist eine feststehende Sache!

    Wer Israel segnet, wird gesegnet – kein leerer Spruch!

    Gottes Segen über die Heiden ist dagegen abhängig, inwieweit sie in der Tat Israel segnen, denn nur wer Israel segnet, wird gesegnet. Merken wir nun, wie abhängig die Heiden, die Christen, die Gemeinden und Kirchen von Israel sind? Wenn sie Israel segnen, dann segnen sie sich selbst.

    Doch wenn sie Israel verachten und demütigen, sie sich damit selbst.

    “Wer euch [Israel] antastet, der tastet seinen [eigenen] Augapfel an.” …und macht sich dadurch blind für Gottes Heilsplan mit Israel.

    Niemand kann sich herausreden nur Mitläufer gewesen zu sein und nur wie alle anderen die Juden und Israel verachtet und gedemütigt zu haben. Den Preis dafür muss jeder einzelne zahlen, und der ist bis ins 3. und 4. Glied sehr hoch.

    Die Historie ist voll von Beispielen, aber auch Privatleute können bezeugen, wie einerseits ihr Segen über Israel, ihnen Segen und Wohlstand an Geist, Seele und Leib brachte; anderseits aber ihr Fluch über Israel, sich wie eine schwere Hand auf ihr Leben legte.

    Und immer wieder hört man das Argument: Wir waren Kinder der Zeit und haben nur mitgemacht!” Natürlich wären sie nie selber auf die Idee gekommen, Juden zu verfluchen, was jedoch immer mit dem ihnen Böses wünschen anfängt, was doch alle so machten, das aber führte zum Judenboykott und zur Judenvernichtung. Alles fing mit dem Verachten an, verachten aber ist fluchen. Auch das Schimpfwort Taugenichts ist scheinbar nicht so “schlimm”, aber Jesus denkt da anders, er warnt mit dem höllischen Feuer (Matt. 5,22).

    Mir geht es hier nicht um die eingefleischten Judenhasser wie Hitler, die am 16. September 1935 auf dem Parteitag in Nürnberg mit dem Rassegesetz die Vorlage dafür schufen, dass Juden eine minderwertige Rasse sind, die daher als Volksschädlinge vernichtet werden können.

    Mir geht es hier auch nicht um bekennende Judenfreunde wie Bundeskanzler Adenauer, der, als Deutschland selber noch in Schutt und Asche lag, am 21. September 1951 den Deutschen Bundestag überzeugte, den Juden in der Welt und dem Staat Israel eine Wiedergutmachung von 3,45 Mrd. DM zu zahlen.

    Nein, mir geht es hier und heute, um die Mittäter zu Guten wie auch zum Bösen, um die Mittläufer zum Bösen, d.h. um die Mittelmäßigen, um die Gesichtslosen, die Lauen, die Gott einmal aus seinem Munde ausspeien wird. Auch viele Gemeinden werden immer mittelmäßiger, gesichtsloser und lauer, so wie Johannes es in Offenbarung 3 vorausgesagt hat.

    Mir geht es auch um die Mittäter zum Guten, um jene Menschen, die in Zivilcourage den Juden helfen.

    Die Auserwählten

    So wie Israel das von Gott “auserwählte Volk” ist, nachzulesen in 5. Mose 7,6: “Du, Israel, bist dem Herrn ein heiliges/abgesondertes Volk, denn dich hat der Herr, dein Gott, aus allen Völkern der Erde zu seinem Eigentumsvolk erwählt”.
    Ebenso ist jeder wahre Christ auch ein ein Auserwählter: “Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt” (Joh. 15).
    So sind Israel und jeder wahre Christ, wie Abraham ein Segensträger.

    Daher konnte Abraham ganz leger den Lot herausfordern: “Gehst du zur rechten, gehe ich zur linken; gehst du zur linken, dann gehe ich eben zur rechten!” Der Segen war nicht von der Bodenbeschaffenheit abhängig, sondern egal wo Abraham hinging, ging der Segen mit ihm!

    Breite und schmale Weg

    Der breite und der schmale Weg – Charlotte Reihlen (1805–1868)

    Wir müssen uns von dem Nimbus befreien, nur immer Segen empfangen zu wollen. Nicht Segensempfänger, sondern Segensspender. Das ist unsere Berufung, DAZU hat Gott uns auserwählt. Das bezeugt auch Paulus in Apostelgeschichte 20,35: “Immer und überall habe ich euch gezeigt, dass man sich des Schwachen annehmen soll und dabei an die Worte des Herrn Jesu gedenken soll, und dass Gott “einen fröhlichen Geber lieb hat” (2. Kor. 9,7).

    Christen fokussieren oftmals ihren Glauben zu sehr auf die Theorie. Auch hier geht es zu stark um theoretische Normen, um das Einmaleins unserer Beziehung zu den Juden. Wenn aus unserer Israel-Liebe keine Tat wird, ist diese Israel-Liebe tot in sich selber.
    Davor warnt Jesus und auch die Apostel: “Seid Täter des Wortes und nicht bloß Hörer des Wortes, sonst betrügt ihr euch selbst”.
    “Wer dagegen in das vollkommende Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat, der ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter, der in seinem Tun glücklich/selig wird”. (Jak 1,22-25)

    Der breite Weg ins Verderben ist voll von Menschen, die Israel und die Gemeinde Jesu verfolgt haben, wie auch voll mit gesichtslose Lauen, die Gott aus seinem Munde ausgespieen hat und voll von Menschen, die immer das Gute tun wollten, es aber nie getan haben, weil sie immer eine Ausrede hatten.

    Auf dem schmalen Weg in die Herrlichkeit Gottes, da findet man nur die Täter, die Gottes Willen getan haben. Da findet man u.a. die Personen deren Namen in Jerusalem in Jad Vashem (Holocaustgedenkstätte) in der Allee der Gerechten zu finden sind, weil sie mit einem Stück Brot oder einem Versteck damit den geringsten von Jesu Brüdern das Leben retteten.

    Allee der Gerechten

    Allee der Gerechten unter den Völkern, Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem, Israel

    Wer nun meint, diese Zeiten sind – Gott sei Dank – nun vorbei, der irrt sich.

    Wir leben heute in einer Zeit, in der es immer schwerer wird, sich zu Israel zu bekennen. Wir werden wieder, wie in der Nazizeit herausgefordert, uns unmissverständlich zu Christus zu bekennen, was nichts mit dem trendigen Wohlfühlevangelium zu tun hat, so müssen wir uns aber auch deutlich zu Israel bekennen.

    Es ist alarmierend, wenn über den ganzen Globus verteilt in Weltmetropolen Anti-Israelwochen stattfinden, mit dem Aufruf alle Produkte aus Israel zu boykottieren.
    Der 1933 auf Deutschland begrenzte Judenboykott “Kauf nicht bei Juden!” Wurde nun global auf die ganze Welt ausgeweitet, so wie es in Offenbarung 13 bereits vorausgesagt ist, weil sie zu den auserwählten Gottes gehören, nicht mehr kaufen und nicht mehr verkaufen können.

    Das sind die von Gott in 5. Mose 7,6 auserwählten Juden und die von Jesus in Joh. 15,16 auserwählten Christen.

    Wieder fängt alles bei den Juden an, wie auf manchen Palästinenserfahnen und im Hadith-Koran steht: “Am Schabbat töten wir die Juden und am Sonntag töten wir die Christen!”

    Wer sich scheut, sich offen zu Israel zu bekennen, wird sich bald auch scheuen, sich zu Christus zu bekennen.

    Deswegen sollten wir heute unserer Berufung und Erwählung bewußt sein und festmachen, damit wir in der Stunde der Versuchung nicht zum Fall kommen, so ermahnt uns Petrus aus eigener Erfahrung:

    “Darum, Brüder, seid um so eifriger bestrebt, eure Berufung und Auserwählung fest zu machen; denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen; denn auf diese Weise wird euch der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus reichlich gewährt werden.” (2. Petrus 1,10-11)

    Corona und der Zeitgeist

    Corona und der Zeitgeist

    Die Corona-Krise ruft Endzeitspezialisten auf den Plan. In Blogs und Internetforen wird spekuliert, ob das Coronavirus eine der end-zeitlichen Plagen aus dem Buch der Offenbarung ist. Spekulationen werden herumgeboten und in unreflektierter Art und Weise mit endzeitlichen Aussagen der Bibel in Verbindung gebracht.

    Regierungen hätten den Lockdown angeordnet, um herauszufinden, wie leicht die Massen in der Endzeit manipulierbar seien. Seuchen würden weltweit dramatisch zunehmen. Wirtschaftskrisen als Folge der Coronakrise könnten zu Kriegen und Hungersnöten führen und damit die Endzeitrede von Matthäus 24-25 erfüllen. Die Situation werde den Regierungen aus dem Ruder laufen. Die Corona-Krise könnte Wegbereiterin für eine Welteinheitsregierung unter der Führung des Antichristen sein, von der die Johannesoffenbarung rede.

     

    Raketen aus Gaza

     

    Es ist nichts Neues, dass in Krisenzeiten Endzeitszenarien die Runde machen. Im Zusammenhang mit der Corona-Krise werden end-zeitliche Fahrpläne reaktiviert, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts schon einmal populär waren. Letztmals war das während der beiden Irak-Kriege der Fall und vorher während der Zeit des Kalten Krieges.

     

    Ist die Corona-Krise ein Zeichen der Endzeit?

     

    Nichts ist so flüchtig wie die Zeit. Auch eine stehengebliebene Uhr kann die Zeit nicht aufhalten. Ob wir wollen oder nicht, wir müssen uns in die Zeit fügen – auch in eine Endzeit, die wir nicht wahrhaben wollen, weil wir nicht an sie glauben. Weder der gute noch der böse Mensch kann der Endzeit entfliehen, wir müssen uns nach der Endzeit richten, denn die Endzeit richtet sich nicht nach uns. Wir können die Endzeit auch nicht wegdiskutieren. Wenn es 5 vor 12 ist, ist es 5 vor 12, ob es uns passt oder nicht.

    Endzeit hat nichts mit Bangemacherei zu tun, sondern ist einfach eine Zeit, die an der Zeit ist. Hat man den frühen Morgen und die Mittagszeit und den Abend hinter sich, so ist es ganz natürlich, dass danach die Mitternacht kommt. Das ist einfach ein Zeitbegriff. Für die einen ist die Mitternacht eine gruselige Geisterstunde und für die anderen beginnt mit der Mitternacht ein neuer Tag.

    Ich weiß nicht, warum sich die Menschen vor der Endzeit fürchten, denn für diejenigen, die ihr Leben mit Gott in Ordnung gebracht haben, verheißt sie den Übergang in eine neue Zeit, in das himmlische Äon.

    In der Periode des endzeitlichen Übergangs wird die Menschheit von Kriegen und Naturkatastrophen, von Gottlosigkeit und falschen Propheten hin und her geschüttelt, damit sich der Spreu vom Weizen trennt. Das dringt bis in die Gemeinden ein, welche durch Meinungsunterschiedlichkeiten, wie zum Beispiel gleichgeschlechtliche Ehe, Torontosegen oder Pro- und Contra Meinungen zur Impfung, hin und her geschüttelt werden.

     

    Mehr als nur eine Endzeit

     

    Auch in den Tagen Noahs gab es eine Endzeit, ebenso gab es in der Zeit von Sodom und Gomorra eine Endzeit. Doch alle Endzeiten, die des Noah und des Lot, hatten eines gemeinsam: Die Menschen glaubten nicht an die Endzeit – so auch heute.

    Noah hatte es schwer, seine eigene Familie in die Arche zu bekommen, denn sie mussten ja schon sieben Tage ehe der erste Regentropfen fiel in der Arche sein. Es war für Noah gar nicht so einfach, dies seiner Frau und seinen unterschiedlichen drei Söhnen Sem, Ham und Japhet und deren Frauen klarzumachen, denn Beweise für seine Sintfluttheorie hatte Noah ja nicht.

    So ist es auch heute! Jesus sagt in Matthäus 24, 37-39: “Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte.”

    Ich kann mir gut vorstellen, wie Noahs Familie zeterte, warum sie so anders sein soll als ihre Freunde draußen. Gott hatte sich jedoch nur an Noah gewandt und nicht an dessen Umwelt. Darum sollen wir uns nicht mit der Welt vergleichen, sondern das tun, was Gott von uns verlangt.

    Ich weiß nicht, ob wir heute in Noahs Zeit leben oder uns mehr in Sodom und Gomorras Lage befinden? Man muss nicht besonders prüde sein, um zu erkennen, dass das Perverse zur Normalität erklärt wird und diejenigen, die das Perverse noch als pervers bezeichnen, sich deswegen vor Gericht verantworten müssen, dann sind wir genau in Sodom und Gomorra, als sie Lot angriffen und ihn des Stadtfriedensbruchs bezichtigten, weil er seine Besucher vor den perversen Nachstellungen schützen wollte.

    Als sie auf der Flucht waren, schaute sich Lots Frau um. Sie tat dies nicht pur aus Neugier, um die Rauchwolken über Sodom und Gomorra zu sehen, sondern da war auch der unbewusste Wunsch nach ihrer alten Welt, in der alles erlaubt war. Obwohl Lot in Sodom und Gomorra den Gott Abrahams verkündigen sollte, wurde er einer von ihnen, der nur auf Abrahams intensives Intervenieren vor Gott gerettet wurde.

     

    Positive Zeichen der Endzeit

     

    Zu den positiven Zeichen der Endzeit, die Jesus uns in Lukas 21,29-33 nennt, gehört der Blick auf den Feigenbaum Israel und auf seine Wiederexistenz als Judenstaat in seiner biblischen Heimat. Wenn der ausschlägt und Blätter gewinnt, was heute schon der Fall ist – von Früchten aber, ist hier noch keine Rede – ist das Reich Gottes, die Wiederkunft Jesu, nahe.

    Jetzt kommt es darauf an, ob wir Gott glauben oder nicht und uns wie Noah und Lot retten lassen. Hiermit möchte ich dir noch einen Gedanken zur Endzeit mitgeben:

    Die Zeit vergeht rasant. Aber die Ewigkeit rennt uns nicht davon.

     

    Noch ein Gedanke …

    Ich muss gestehen: Ich bin etwas unruhig diesen Artikel so stehen zu lassen und ich suche verzweifelt nach den richtigen Worten – wie eine Mutter oder ein Vater, die am Bahnsteig ihren Sohn verabschieden, der in den Krieg zieht. Ich möchte, dass meine Worte dich motivieren dranzubleiben. Der Schaffner lässt seine Trillerpfeife ertönen, die Mutter schluckt, der Vater drückt seinem Sohn noch einmal fest die Hand. Sie wissen, was auf dem Spiel steht. So viel steht auf dem Spiel.

    Zwei Dinge müssen unbedingt noch gesagt werden. Man findet sie auf den letzten Seiten des Hebräerbriefs, einem Buch im hinteren Teil der Bibel. Auch sie scheinen in eine ähnliche Situation wie dem Abschied auf dem Bahnsteig hineingesprochen zu werden:

    Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus. Er hat uns den Glauben geschenkt und wird ihn bewahren, bis wir am Ziel sind. Weil große Freude auf ihn wartete, erduldete Jesus den Tod am Kreuz und trug die Schande, die damit verbunden war. Jetzt hat er als Sieger den Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes eingenommen. Vergesst nicht, wie viel Hass und Anfeindung er von gottlosen Menschen ertragen musste, damit auch ihr in Zeiten der Verfolgung nicht den Mut verliert und aufgebt. (Hebräer 12,2-3)

     

    Blickt auf Jesus

     

    “Ich will nicht, dass ihr den Mut verliert”, sagte der Verfasser uns in väterlichem Ton und mag kaum unsere Hand loslassen. “Blickt auf Jesus.” Im Kontext dieses Abschnittes geht es um Leiden und Verfolgung. Wir werden nachdrücklich aufgerufen, uns an Jesus zu klammern. Ich muss also etwas über Leiden sagen und darüber, wie man an Jesus festhält. Ein ehrlicher Bericht über Jesus, der nichts über das Leid sagt, ist kein ehrlicher Bericht.

    Bestimmt ist auch dir aufgefallen, dass heutzutage viele Menschen auf der Erde entsetzliches Leid erleben. Mehr als eine Million Kinder werden jedes Jahr neu zur Prostitution gezwungen. Jeden Tag müssen sie sexuelle Begegnungen mit Erwachsenen hinnehmen, und das macht ihre Seele kaputt. Schon ein einziger Fall wäre entsetzlich, zehn sind eine Abscheulichkeit, bei Hunderttausenden finde ich keine Worte mehr. Auf meiner letzten Afrikareise sah ich junge Mädchen, die nachts, nur von einer dünnen Decke geschützt, auf den Bürgersteig lagen und für dreißig Cent ihren Körper anbaten.

    153 Millionen Waisenkinder gibt es heute auf der Welt. Schätzungsweise sind mehr als 40 Millionen Menschen weltweit von moderner Sklaverei betroffen – mehr als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Dann die Kriege, Erdbeben, Hungersnöte und Pandemien. Mehr muss ich nicht sagen, du siehst selber die Nachrichten. Und Jesus hat uns davor gewarnt. Vor seinem Tod wurden seine Worte immer nüchterner – in der Welt von heute, in der man Ratgeber kauft, in denen es darum geht, wie das eigene Leben schlagartig erfolgreich ist, würde das kein Bestseller werden:

     

    Erst die Geburtswehen

     

    Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, achtet darauf, aber erschreckt nicht! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. Ein Volk wird gegen das andere kämpfen und ein Königreich das andere angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geben. Das alles ist aber erst der Anfang – so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.

    Dann werdet ihr gefoltert, getötet und in der ganzen Welt gehasst werden, weil ihr zu mir gehört. Manche werden sich vom Glauben abwenden, einander verraten und hassen. Falsche Propheten werden in großer Zahl auftreten und viele verführen. Und weil Gottes Gebote immer stärker missachtet werden, setzt sich das Böse überall durch. Die Liebe wird bei vielen Menschen erlöschen. Aber wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet. …Deshalb bleibt wachsam! Ich habe euch gewarnt! (Matthäus 24, 6-13.25)

     

    Was uns die Statistiken nicht erzählen

     

    Jesus nahm kein Blatt vor den Mund. Wenn so etwas auf die Menschheit zukommen würde, könnte man nichts Liebevolleres tun, als davor zu warnen. Ich will hier keine apokalyptischen Voraussagen zum Besten geben, aber auf eines hinweisen: Wie die Flut immer höher steigt, so breitet sich Leid immer weiter auf der Erde aus. Wir sehen das nicht nur in den Nachrichten. In den letzten Jahren (vielleicht seit Beginn oder sogar wegen der Covid-Pandemie) mussten viele Menschen, die mir nahe stehen, durch dunkle Täler des Leids gehen; Krankheiten, Ehetrennungen, Gemeindespaltungen und Familienkrisen. Wenn ein Mensch leidet, zieht das viele in Mitleidenschaft; Leid vervielfacht und verschlimmert sich: Das ist die Geschichte, die die Statistiken niemals erzählen.

    Es schmerzt mich sehr, von so vielen Freunden und Christen in der letzten Zeit zu erfahren, dass die Meinungsverschiedenheiten über die Corona-Impfungen zu Spaltungen in den Gemeinden und sogar innerhalb der eigenen Familien führten. Egal ob du dafür oder dagegen bist, deine (Endzeit-) Meinung – darf dich nicht dazu verführen, dass deine Liebe zu anderen gelöscht wird. Genau davor warnt Jesus uns Die Liebe wird bei vielen Menschen erlöschen. Deshalb bleibt wachsam! Ich habe euch gewarnt!”

    Höre mir genau zu (hier spricht der Vater auf dem Bahnsteig, der nach den richtigen Worten sucht): Leid versucht immer, dich von Jesus abzubringen. Das darfst du nicht zulassen.

     

    Leid verzerrt deine Sicht zu Gott

     

    Leid kann deine Sicht zu Gott verzerren und deine Beziehung zu ihm beeinträchtigen. Ein Gefühl der Verlassenheit schleicht sich ein: Wie konnte er das nur zulassen? Zorn. Hoffnungslosigkeit. Misstrauen. Ein Gefühl der Verlorenheit. Gerade in der Zeit, da du ihn am meisten brauchst, möchtest du dich am liebsten von Jesus zurückziehen oder hast das Gefühl, er hätte sich von dir zurückgezogen. Genau das wollte der Verfasser des Hebräerbriefs verhindern.

    Zu viele Christen knicken bei Schwierigkeiten einfach ein und geben sich ihrem Gefühl des Verlassenseins hin. Bete dagegen an. Und weil Jesus in uns lebt, dürfen wir auch auf innere Heilung hoffen. Geb nicht einfach auf. Doch wenn es nicht zum entscheidenen Durchbruch zu kommen scheint, wenn der Schmerz nicht weggehen will, dann behalte Folgendes im Gedächtnis:

    Weil wir Christus gehören und ihm dienen, müssen wir viel leiden, aber in ebenso reichem Maße erfahren wir auch seine Hilfe. (2. Korinther 1,5)

     

    Keine Tränen, Tod und Trauer

     

    Am Ende der Offenbarung geht der Blick über die Geschichte hinaus auf die neue Schöpfung. Gott wird unter den Menschen wohnen. Es wird keine Tränen, keinen Tod und keine Trauer mehr geben. Die Hoffnung auf die Vollendung aller Dinge beflügelt Christen, schon jetzt ein Stück Himmel auf die Erde zu bringen.

    Es ist nicht entscheidend, wie lange es noch dauert, bis die neue Schöpfung da ist. Die Corona-Krise wird vorübergehen, wenn auch nicht ohne Schmerzen und Verluste. Es wird nicht die letzte Seuche und die letzte Krise gewesen sein. Vor uns können aber auch noch Zeiten liegen, in denen sich die Verhältnisse bessern und die Menschheit Mut schöpfen kann. Denn noch immer gilt, dass Gott diese Welt «so sehr liebt». Er liebt sie so sehr, dass er eines kommenden Tages die seufzende Schöpfung zusammen mit uns befreien wird.

    Für alle, welche die Gewissheit haben, dass ihr Herr kommt, ist es nicht entscheidend, wann es geschehen wird, sondern dass es geschehen wird.

    Der Glaube an Jesus ist keine Denomination

    Der Glaube an Jesus ist keine Denomination

    Wenn man einem Christen begegnet, fragt man ihn gerne nach seiner «Denomination» oder seiner «Gemeindezugehörigkeit». Zugegebenermassen denken die meisten hier auch sehr stark in Schubladen. Das geht ja auch schneller. Wenn man weiss, dass jemand Pfingstler oder Baptist oder zu einer bestimmten Freikirche geht, z.B. Hillsong oder ICF, weiss man auch schon, was die Leute im Kern glauben, wie sie Glauben leben und in welche Schublade wir sie stecken können.

     

    Raketen aus Gaza

     

    Als mich meine jüdisch-orthodoxen Geschäftspartner fragten, ob ich ein Messianischer Jude bin, kam ich in ein Dilemma, wie ich ihnen antworten soll, weil jede Gesellschaftsgruppe in Israel anders über die Messianischen Juden denkt. Dazu kommt noch, dass eigentlich jeder Jude messianisch ist, weil sie alle auf den Messias warten.

     

    Wie denken die Juden in Israel über die Messianischen Juden?

     

    Orthodoxe Juden
    Für die meisten orthodoxen Juden gelten Messianische Juden als Verräter, denn von dem Moment an, wenn ein Jude an Yeshua glaubt, ist er in ihren Augen zum “Feindeslager” über gegangen. Während den letzten 2.000 Jahren wurden Juden von Menschen, die sich Christen nannten durchgehend verfolgt und somit sind Christen zu ihren Feinden geworden. Wenn dann ein Jude plötzlich an Jesus glaubt, ist er also ein Christ bzw. ein Feind und Verräter geworden.

    Traditionelle Juden
    Für einen großen Teil der religiös-traditionellen und der orthodoxen Juden in Israel ist jeder Messianischer Jude automatisch auch ein Missionar. Und Missionare sind in Israel nicht beliebt. Das kommt von dem falschen Hintergedanken, dass heute die Missionare das jüdische Volk auf geistlicher Ebene vernichten wollen. Was Hitler damals nicht schaffte mit der physischen Vernichtung, versuchen heute die Missionare mit einer geistlichen Vernichtung des jüdischen Volkes, indem sie ihren Glauben zu einer anderen Religion konvertieren wollen.

    Säkulare Juden
    Die säkularen Juden wiederum haben kein Problem mit uns Messianischen Juden. In ihren Augen sind wir keine Bedrohung, eher eine Bereicherung der Gesellschaft, weil viele von ihnen in Sondereinheiten in der Armee dienen, in Hilfsorganisationen helfen und treu ihre Steuern zahlen. Meine Kinder lernen in staatlichen Schulen und obwohl sie dort als Messianische Juden überall bekannt sind, haben sie dadurch niemals Probleme bekommen, sondern es bestand oft hohes Interesse über ihren Glauben seitens ihrer Schulkameraden.

    Deswegen musste ich meine Antwort etwas genauer definieren und sagte: “Nein, so schnell lass ich euch mich nicht in eine Schublade stecken! Also, ich bin ein Jude der an Yeshua den Messias glaubt. Für mich ist das Neue Testament die Fortsetzung des Alten Testamentes.”

     

    Mit offenen und interessierten Augen fragten sie mich: “Aber…, wie ist das möglich? Es sind doch zwei unterschiedliche Religionen?”

    Daraufhin verwies ich auf einige Messias-Verheissungen, wie Jesaja 53, Sacharja 12,10 und Jeremia 31,31 hin, um ihnen zu zeigen, dass Jesus alle diese Verheissungen erfüllt hat.

    Erstaunt blickten sie mich alle drei an, für ein paar Sekunden herrschte komplette Stille im Raum; in ihren Augen stand nur ein großes Fragezeichen mit der Frage “woher kennt er all diese Bibelstellen?”
    “Ich muss zugeben, dass wir die Propheten und Schriften so gut wie gar nicht lesen und kennen, bei uns in der Yeshiva werden immer nur die 5 Bücher Mose studiert”, sagte ausgerechnet der strengste orthodoxe Jude unter ihnen, der sogar mit einem hohen schwarzen Pelzhut am Schabbat in die Synagoge geht.

    Meine Geschäftspartner hätten mit einem Denominationsbegriff, wie Baptist oder Pfingstler nichts anfangen können, genau wie auch Jesus nicht.

    Wie auch Jesus uns einmal nicht fragen wird zu welcher Gemeinde wir gehören, sondern ob wir seine Jünger sind?

    Wir vergessen sehr schnell, dass es gar nicht darauf ankommt, in welche Gemeinde wir gehen oder zu welcher Konfession wir uns zugehörig zählen, sondern einzig und allein, ob wir zu Jesus gehören oder nicht. Wir geben der anderen Person doch gar keine Chance, uns als Glaubensgeschwister mit unseren individuellen Herausforderungen und Historien kennenzulernen. Das einzige, was uns oft interessiert, ist, wo der Mensch sonntags in den Gottesdienst geht. Was für ein Kleinglaube…

    Wie gut hatten es da die ersten Jünger, die solche Themen überhaupt nicht kannten. Da gab es bei den Jüngern noch keine Baptisten, noch keine Hillsong-Hipster oder sonstige Religionsgemeinschaften. Da gab es nur Jünger, die ihrem Herrn nachgefolgt sind.

    Doch auch bei den Jüngern war nicht alles idyllisch. Die Jünger hatten zwar nicht die Frage nach Denominationen (und vielleicht sogar, welche die Bessere sei), sondern wer von ihnen der Grösste ist. Wie kindisch!

    Aber auch hier lehrt Jesus seine Jünger selbst Demut, indem er ihnen selbst die Füsse wäscht. Dies war zur damaligen Zeit eine der niedrigsten Aufgaben, die sonst nur Sklaven und Diener tun mussten.

    Genauso kindisch lenkt die Frage nach Gemeindezugehörigkeit vielleicht auch von einer echten Begegnung ab. Wo zwei Jünger sich begegnen und sich gegenseitig über Jesus (nicht ihre Gemeinde, ihren Lebensstil, etc.) austauschen, ist Jesus mitten unter ihnen. «Aber auch das sage ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde meinen Vater im Himmel um etwas bitten wollen und sich darin einig sind, dann wird er es ihnen geben. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.» (Matt. 18,19-20)

    Es ist doch egal, zu welchem Verein ich gehöre. Die entscheidende Frage ist, ob ich Jesus nachfolge oder nicht. Die einen mit und die anderen ohne Kopftuch. Die einen heben und die anderen klatschen mit den Händen oder auch nicht. Jesus wird uns fragen: Bist Du mein Jünger oder nur Mitglied in einer Kirche? Das ist ein himmelweiter Unterschied.

     

    Die Hütte-David-Gemeinde

     

    Meine messianische Gemeinde in Jerusalem zählt zu keiner Denomination. Bei uns gibt es Gläubige Juden aus vielen Nationen, mit vielen Einwanderern aus Äthiopien und auch gebürtigen Israelis. Jeder drückt seinen Glauben etwas anders, wie sein Stuhlnachbar aus. Die einen hüpfen mit erhobenen Händen, während diejenigen in der Reihe davor beim Lobpreis sitzen bleiben. Manche Frauen tragen Kopftücher, die anderen nicht. Einzelne sprechen in Zungen oder haben Weissagungen, die anderen nicht. Das Schöne daran ist, dass wir alle nebeneinander sitzend oder stehend die Lieder singen, während wir unseren Glauben so sehr unterschiedlich ausdrücken und kommen nicht auf den Gedanken unseren Nachbarn zu ermahnen, weil wir es akzeptieren, dass Gott in Vielfältigkeit angebetet werden möchte. Es herrscht trotz der Vielfältigkeit ein Geist der Einheit in unseren Gottesdiensten am Schabbat.

    Es ist wie in einem Orchestra, wo die vielen verschiedenen Instrumente eine wunderschöne Symphony ergeben. Das kann wiederum nur dann geschehen, wenn wir alle ein und den selben Dirigenten, Jesus vor uns stehen haben.

    Jesus: “Bist du mein Jünger?”

    Hat Isaac Newton bereits den Holocaust und die Rückkehr nach Israel berechnet?

    Hat Isaac Newton bereits den Holocaust und die Rückkehr nach Israel berechnet?

    Ein Professor für angewandte Physik an der Universität Ulm, Peter Hägele, war kürzlich im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Uni Luxemburg, um dort der Frage nachzugehen, ob man als Naturwissenschaftler an Gott glauben kann.

    Der vor einiger Zeit verstorbene Stephen Hawking hätte diese Frage ganz klar mit Nein beantwortet. Doch Hägele sieht das anders. Er ist davon überzeugt, dass der Glaube an Gott und die Erklärung des irdischen Lebens durch Naturgesetze kein Widerspruch sein muss. Und der Physiker steht damit nicht allein.

    Die Frage, ob „die Wirklichkeit des Weltganzen“ auf Materie oder auf Gott gründe, bleibe somit unbeantwortet. „Ich denke aber, es gibt gute Gründe, die Entstehung der Welt einem Gott zuzuschreiben“, meint Hägele. Wie sonst ließe sich das, was vor dem Urknall war, erklären? Die Naturwissenschaft könne das jedenfalls nicht.

     

    Naturwissenschaft als nur ein Aspekt in der Sicht auf das Ganze

     

    Naturwissenschaftler sind erst zufrieden, wenn sie mathematische Strukturen gefunden haben. Doch die Mathematik ist als Strukturwissenschaft weder dazu geeignet, ethische oder ästhetische Fragen zu klären, noch biete sie Antworten auf metaphysische Grundfragen wie den Sinn des Lebens oder aber die Frage, warum es etwas und nicht nichts gibt.

    Nehmen wir zum Beispiel ein altes Gemälde: Wir können mit Hilfe der Naturwissenschaft das Alter und die Zusammensetzung der Farben untersuchen, aber die Aspekte der Schönheit können wir damit nicht erfassen.

    Letztendlich können Naturwissenschaftler weder den positiven Gottesbeweis liefern noch das Gegenteil.

    Der Professor verweist auf zwei Umfragen unter amerikanischen Naturwissenschaftlern. Die eine stammt von 1916 und die andere von 1996. Dazwischen liegen 80 Jahre, in denen viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung der Welt gesammelt wurden. Und dennoch gab es am Anteil der Wissenschaftler, die an Gott glauben, nur wenig Veränderung: 1916 gaben 40 Prozent der Befragten an, an Gott zu glauben. 80 Jahre später waren es immerhin noch 38 Prozent.

     

    Hier einige der Aussagen von an Gott glaubenden Wissenschaftlern:

     

    William Thomson, Lord Kelvin (1824-1907)
    Einer der größten Physiker. Der erste, der den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik formulierte.

    „Haben Sie keine Angst, ein frei denkender Mensch zu sein. Wenn Sie tief nachdenken, werden Sie durch die Wissenschaft Glauben an Gott gewinnen.”

    Thomas Edison (1847-1931)
    Amerikanischer Erfinder.

    “Mein größter Respekt und meine größte Bewunderung gilt allen Ingenieuren, besonders dem größten von ihnen – Gott!”

    Wolfgang Pauli (1900-1958)
    Schweizer Physiker, einer der Begründer der Quantenmechanik und der relativistischen Quantenfeldtheorie, Nobelpreisträger für Physik 1945

    “Wir müssen auch erkennen, dass wir auf allen Wegen des Wissens und der Befreiung von Faktoren abhängig sind, die außerhalb unserer Kontrolle liegen und die in der religiösen Sprache als Gnade bezeichnet werden.”

    Karl Werner Heisenberg (1901-1976)
    Deutscher Physiker, einer der Begründer der Quantenphysik, Nobelpreisträger 1932

    “Der erste Schluck aus dem Gefäß der Naturwissenschaften macht uns zu Atheisten, aber am Boden des Gefäßes erwartet uns Gott.”

    Joseph Thomson (1856–1940)
    Englischer Physiker, öffnete das Elektron. Nobelpreis für Physik 1906

    “Haben Sie keine Angst, unabhängige Denker zu sein! Wenn Sie stark genug denken, werden Sie unweigerlich von der Wissenschaft zum Glauben an Gott geführt, der die Grundlage der Religion darstellt. Sie werden sehen, dass die Wissenschaft kein Feind, sondern ein Helfer der Religion ist.”

    Robert Millikan (1868–1953)
    Amerikanischer Physiker. Nobelpreis für Physik 1923 “Für Versuche zur Bestimmung der elementaren elektrischen Ladung und des photoelektrischen Effekts”

    “Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein echter Atheist ein Wissenschaftler sein kann.”

    Diese Thematik und Spagat zwischen Wissenschaft und Glaube hat mich seit Kind an interessiert. Beide Seiten sprechen einfach zwei verschiedene Sprachen.
    Um so mehr faszinieren mich Wissenschaftler die gleichzeitig auch an Gott glauben und Gläubige, die gleichzeitig auch Wissenschaftler sind, wie Professor Werner Gitt.

    Auch Isaac Newton sah eine innere Verbindung zwischen der Wissenschaft und der Spiritualität und strebte danach, sie zu einem einheitlichen Weltbild zu verschmelzen.”

    Astronomie, Mathematik, Optik, Physik: Für seine Erkenntnisse erlangte Isaac Newton weltweite Berühmtheit. Doch die Arbeit des tief religiösen Physikers beschränkte sich nicht nur auf irdische Fragen.

    Newton war überzeugt: In der Bibel verbergen sich wichtige Prophezeihungen für die Menschheit.

     

    Raketen aus Gaza

    Isaac Newton, einer der einflussreichsten Wissenschaftler der Welt, hat Anfang des 18. Jahrhunderts das Ende der Welt für das Jahr 2060 vorausgesagt. In der Ausstellung „Newtons Geheimnisse“ präsentierte die Hebräische Universität in Jerusalem Schriften und Zeichnungen des vor 280 Jahren gestorbenen Forschers, die bereits seit 1969 in den Archiven der israelischen Nationalbibliothek lagern. Newton wertete für seine Vorhersage nach Angaben der Universität Bibelverse aus.

    Jetzt hat Israels Nationalbibliothek Newtons Schriften, seine theologische Sammlung – etwa 7.500 Seiten in Newtons eigener Handschrift – digitalisiert und online gestellt. Unter den vergilbten Texten befindet sich Newtons berühmte Vorhersagen der Apokalypse im Jahr 2060, dem Holocaust und die erste Rückkehr der Juden nach Eretz Israel.

    „Es könnte später enden, aber ich sehe keinen Grund, dass es früher enden sollte“, schrieb Newton Anfang des 18. Jahrhunderts über den von ihm errechneten Weltuntergang. Während er bislang vor allem für seine Grundlagenforschung in Mathematik, Optik, Astronomie und Physik berühmt ist, zeigen seine geistlichen Schriften Newton als einen tief religiösen Mann. „Diese Dokumente zeigen einen Wissenschaftler, der von religiöser Leidenschaft geführt wurde. Von einem Verlangen, Gottes Wirken in der Welt zu sehen.“, erklärte die Kuratorin Yemima Ben-Menahem.

    Demonstration in Berlin

    Ausschnitt aus einem der Manuskripte von Isaac Newton. (Foto: Quelle: Jewish National and University Library)

    Newton sei überzeugt gewesen, dass sich in den biblischen Texten wichtige Weisheiten für die Menschheit verbergen. Neben seinen Interpretationen des apokalyptischen Buches Daniel in der Bibel untersuchte Newton auch den Tempel in Jerusalem. In dessen Aufbau, so vermutete der Wissenschaftler, spiegele sich der gesamte Kosmos.

     

    Entdeckung Newtons Schriften

     

    Einer der Nachkommen von Newton, Gerard Wallop, ein rothaarigen Brite, hatte laut einigen pro-nazifreundlichen Veröffentlichungen faschistische Ansichten. Er verkaufte jedem der mehr bot, Schriften, die der mathematische Genie seiner Familie hinterlassen hatte und die nie veröffentlicht wurden. Wallop hatte keine Ahnung, was darin stand. Er wusste nur, dass er das Geld brauchte, um seine Scheidungsvereinbarung zu finanzieren.

    Aber zwei andere Personen hatten ein ziemlich gutes Gespür für die verborgenen Geheimnisse in diesen Schriften. Der britische Ökonom John Maynard, welcher damals als Wirtschaftsberater des britischen Premierministers Winston Churchill diente und ein jüdischer Bibelgelehrter aus Jerusalem namens Dr.Abraham Yehuda, der in den 1930er Jahren seinem Freund Albert Einstein half, vor den Nazis zu fliehen.

     

    “Göttliche Gesetze” nach Newton

     

    Newton widmete einen Großteil seiner Schriften dem Studium der “göttlichen Gesetze”, die Materie und Geist regieren. Er erforschte die Verbindung zwischen Moral, Mathematik und Prophetie; Zwischen den Geheimnissen der Alchemie und den Schöpfungsprozessen; Zwischen dem Tempel und der Anordnung der Sterne im Sonnensystem; Er suchte nach der Arche Noah; Er meinte, es gebe eine Parallele zwischen den Naturgesetzen und der Gesetzmäßigkeit der Entwicklung der Menschheitsgeschichte; Er vertiefte sich in die Tora und dem Neuen Testament.

    Demonstration in Berlin

    Der Tempelbezirk, gezeichnet von Newton

    David Castillejo, ein Pionier der Newton-Gelehrten in Israel, zeigte, dass die Juden nach Newtons Berechnungen Ende der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts beginnen würden, in ihr Land zurückzukehren. Diese Berechnung hat sich mit der ersten Einwanderung der Juden 1888 aus Yemen als wahr erwiesen.

    Demonstration in Berlin

    Juden aus Jemen kehren zurück nach Israel – 1888 

    Newton berechnete auch einen großen Schock für das Judentum in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts, was sich mit dem Holocaust erfüllt hatte.

    Ein weiteres Datum ist das Jahr 2060 – das Ende der Welt.

    „Newton hat offen gesagt, dass Gott die Welt erschaffen hat“, erklärte Dr. Leshem Ramati. „Er glaubte an die Sünde im Paradies, die zum moralischen Niedergang der Menschheit führte, bis Gott Noah den Gerechten erwählte, um ein neues Zeitalter zu beginnen. Nachdem Newton das Thema recherchiert hatte, fand er eine Verbindung zwischen den Maßen, die Noah von Gott erhielt, um die Arche zu bauen, den Abmessungen der Stiftshütte und den Abmessungen des ersten und zweiten Tempels.”

    Newton studierte die genauen Abmessungen des Ersten Tempels und glaubte, dass, wenn er die Abmessungen jeder Säule, Fliese und Ecke entdecken würde, daraus über die Struktur des Universums entdecken könnte, was er den „Göttlichen Plan“ nannte. Seiner Ansicht nach enthielt die Struktur des Tempels die Dimensionen des Universums und wurde mit göttlicher Inspiration gebaut.

    Diese Papiere zeigen Newton von einer Seite, die man von einem rationalen Wissenschaftler nicht erwartet hätte: Der Forscher war Alchimist und auch ein Bibelgelehrter. Er sah eine innere Verbindung zwischen der Wissenschaft und Spiritualität und strebte danach, sie zu einem einheitlichen Weltbild zu verschmelzen.

    Endzeitartikel sind immer spannend, aber sie dürfen und sollten uns keine Angst einjagen, da wir als Gläubige an Jesus gewiss sind, dass wir ein ewiges Leben haben werden. Dieser Artikel soll dazu beitragen, dass wir uns einander ermutigen auf die baldige Wiederkunft Jesu.

    Liebe Grüße aus Jerusalem!
    Doron Schneider