Araber und ihre Liebe zu Hebräisch – Ist das prophetisch?

Araber und ihre Liebe zu Hebräisch – Ist das prophetisch?

Sind wir schon so weit?

In meinen Vorträgen erwähne ich oft, dass Gott auch einen Heilsplan für die Araber hat. Ja, Gott liebt sie genau, wie er uns Juden und alle Menschen gleichmassen liebt. Über Gottes Absichten, die Araber in Ägypten zu erlösen, erfahren wir durch den Propheten Jesaja „Der Herr wird sich den Ägyptern zu erkennen geben, und die Ägypter werden an jenem Tag den Herrn erkennen“ (19,21).

Kurz davor verheisst uns der Prophet noch, dass man eines Tages in Ägypten sogar Hebräisch sprechen wird. Aber dazu nachher mehr…

 

Das neue Phänomen in den Golfstaaten

Als die israelische Delegation letzten Monat nach Abu-Dhabi und Bahrain flog, um die diplomatischen Beziehungen für die Normalisierung zwischen ihnen und Israel zu beschliessen, erwartete sie neben dem warmen Empfang eine zusätzliche Überraschung.

Sie entdeckten unter den dortigen Arabern eine große Liebe zur hebräischen Sprache. Sie wurden fast überall auf Hebräisch begrüßt. Auf den Strassen wurden sie von der Bevölkerung zum Teil in Hebräisch mit einem strahlenden Gesicht angesprochen. Die Araber finden diese Sprache sehr schön und es ist populär geworden diese Sprache des jüdischen Volkes zu beherrschen. Manche können sogar israelische Lieder singen. Es ist zu einer Marke geworden.

 

„Ich habe mich für Hebräisch entschieden, weil es eine seltene Sprache ist”, sagte diese Studentin. 

Obwohl es nur ein kalter Friede ist: das Friedensabkommen zwischen Israel und Ägypten besteht schon länger. Aber auch dort wächst das Interesse an der hebräischen Sprache – und das sollte jetzt alle Bibelkenner aufwecken – denn immer mehr Ägypter lernen heutzutage Hebräisch. Seit einigen Jahren fordern sogar viele Arbeitsstellen in Ägypten von ihren Angestellten, Hebräisch zu beherrschen.

„Es ist nicht mehr ein Krieg mit Raketen, Panzern und Kampfflugzeugen, sondern ein Krieg der Technologie.” bestätigte der Hebräisch-Lehrer in Ägypten Mamduch Raduan. Die Israelis sind für ihre fortgeschrittene HighTech und Technologie auch unter ihren arabischen Nachbarn bekannt. Und um dabei stand zu halten bzw. konkurrenzfähig zu sein, müssen sie die Sprache der Israelis gut beherrschen.

In mehreren Fakultäten der führenden Universitäten in Ägypten wird schon seit einigen Jahren Hebräisch gelehrt. „Ich habe mich für Hebräisch entschieden, weil es eine seltene Sprache ist”, sagte eine Studentin.

 

Noch eine Verheissung geht in Erfüllung

Dieses interessante und positive Phänomen verbreitet sich immer mehr unter den Studenten und überhaupt in Ägypten, wie auch in der neuen arabischen Welt, die mit Israel eine Normalisierung gestartet haben.

Ja, es scheint, dass wir uns der Prophezeiung Jesajas nähern „Zu der Zeit wird es in Ägypten fünf Städte geben, in denen die Leute Hebräisch sprechen und dem Herrn, dem Herrscher der Welt, Treue schwören.“ „So wird der Herr sich den Ägyptern zu erkennen geben, und sie werden erkennen, wer er ist.“ (Jesaja 19,18+21)

 

„Ich liebe dich Jerusalem, die Stadt des König David“, sagte ein Araber zu der israelischen Reporterin.

Wir leben in prophetischen Tagen. Und wenn wir uns zu sehr auf die weltlichen Medien verlassen und nicht lernen, Gottes Fingerabdrücke zwischen den Zeilen zu erkennen, dann können wir leicht übersehen, dass wir den heutigen Erfüllungen der Verheissungen in Bezug auf Israel und dem Nahen Osten mit grossen Schritten entgegen gehen.

 

„Bitte nicht töten, sondern schleppt sie nach Gaza!“

„Bitte nicht töten, sondern schleppt sie nach Gaza!“

Es passierte 1993. UNO-Truppen versanken im Schlamm von Mogadischu, der Hauptstadt Somalias, und die Vereinten Nationen haben mehr und mehr Streitkräfte eingesetzt, um Ordnung zu schaffen. Bei einigen der Vorfälle näherten sich Massen von Demonstranten den UNO-Soldaten. Wie unterscheidet man zwischen Terroristen und unschuldigen Zivilisten? Wann eröffnet man das Feuer? Die Menge war nicht bewaffnet, aber es gab auch bewaffnete Männer unter den Demonstranten. Bei einer der Demonstrationen (oder sollen wir es Zusammenstöße nennen?) wurden 60 Menschen von UNO-Soldaten getötet, unter ihnen viele Frauen und Kinder. Sie wurden unter anderem auch von Panzergranaten getroffen. Die Erklärung der UNO war klar und deutlich. Der Sprecher der Vereinten Nationen, Major David Stockwell, sagte: „Es gibt keine Passanten. Keine Zuschauer. Jeder auf dem Boden gilt als Kämpfer.“ Es gab nicht nur keine Kritik am Verhalten der multinationalen Truppe, sondern sie erhielten volle Unterstützung von verschiedenen UNO-Gremien.
Bis es zu Israel kommt …
Dann gibt es ein Flip-Flop, und noch ein Achter-Looping in der Luft, und alles, was in jedem anderen Konflikt akzeptiert ist, wird zu einem moralischen Verbrechen Israels. Ungefähr 400 Menschen werden jedes Jahr an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko getötet. Sagt jemand etwas dagegen? Beklagt sich der UNO-Generalsekretär? Lässt der UNO-Menschenrechtskommissar von sich hören? Sie lachen und heben die Verurteilungen für Israel auf. Die Situation in Gaza ist heikel. Vierzigtausend Palästinenser versuchen den Trennungszaun zu demolieren, damit Hunderte und Tausende von Menschen einbrechen können. Die Hamas gab sogar Anweisungen: „Sobald es eine erfolgreiche Infiltration gibt und wir einen Zivilisten oder einen Soldaten treffen, bitte nicht töten, sondern schleppt sie durch die Öffnung des Zauns zurück nach Gaza für Verhandlungszwecke.“ Und noch schlimmer − es ist klar, dass die IDF im Augenblick des Einbruchs ein gewaltiges Feuer anzünden muss, um eine gewisse Abschreckungskraft der IDF einzuhalten. Wenn das passiert, wird es anstelle von Dutzenden schnell zu Hunderten oder Tausenden von Toten kommen. Momentan wird aber noch mit „geizigem“ Feuer die Grenze verteidigt. Bevor die Welt uns wieder auf die Verurteilungsbank setzt, empfehle ich, dass der Generalsekretär der Vereinten Nationen und andere erst einmal die UNO-Soldaten in ähnlichen Situationen untersuchen, wie sie gehandelt haben und wie die UNO auf „zivile“ Demonstranten in Somalia reagiert hat. Erst danach haben sie das Recht, ein Volk, das 70 Jahre um seine Existenz kämpft, zu kritisieren.

Hamas-Führer haben diese Taktik seit langem selber zugegeben. Fathi Hammad, Mitglied der Hamas im Palästinensischen Legislativrat, erklärte bereits 2008: ”Für das palästinensische Volk ist der Tod zu einer Industrie geworden, in der sich Frauen auszeichnen, und das gilt auch für alle Menschen, die in diesem Land leben. Die Älteren zeichnen sich dadurch aus, ebenso die Mudschaheddinn (Kämpfer) und die Kinder. Deshalb haben sie sich menschlich gebildet. Schilde der Frauen, der Kinder, der Alten und der Mudschaheddin, um die zionistische Bombenmaschine herauszufordern. Damit sagen wir dem zionistischen Feind: Wir begehren den Tod  so sehr, wie ihr das Leben begehrt.“ „Totes Baby-Strategie“ Die Hamas nutzte diese Taktik, um zwei Kriege mit Israel zu provozieren, in denen ihre Kämpfer Raketen aus zivilen Gebieten, darunter Krankenhäuser, Schulen und Moscheen, abfeuerten. Als Israel reagierte, versuchte es sein Bestes, um zivile Opfer zu vermeiden, Flugblätter mit Warnungen wurden verbreitet und Bewohner von potenziellen Zielen wurden telefonisch informiert. Zwangsläufig wurden einige Zivilisten leider doch getötet, und die Medien beschuldigten Israel trotz der Vorkehrungen, um diese Todesfälle zu verhindern.
Israels Bäume feiern Neujahr

Israels Bäume feiern Neujahr

Am 15. Tag des Monats Schewat (31. Januar 2018) wird „das neue Jahr der Bäume“ gefeiert. Es geht zurück auf den landwirtschaftlichen Kalender im alten Israel. Jedes Jahr musste für die Früchte der Bäume der Zehnte gegeben werden. Der 15. Schewat markierte das Ende eines Zinsjahres. Da er fast auf das Ende der Regenzeit fällt, wenn der Saft in die Bäume steigt und sich die Früchte zu formen beginnen, stellt dies eine natürliche Grenze zwischen den Früchten, die im vergangenen Jahr geerntet wurden und denen, die im folgenden Jahr geerntet werden.

Mandeln gehören zu Tu be Schewat, denn der Mandelbaum blüht als erster Baum

„Tu be Schewat“ bedeutet wörtlich „der 15. Schewat“. Die hebräischen Buchstaben „tet“ und „waw“ bilden „Tu“, das den numerischen Wert 15 (zusammengesetzt aus 9 + 6) hat. Eigentlich würde man die 15 aus den hebräischen Buchstaben „Jod“ und „He“ (10 + 5) bilden; dies wird aber vermieden, weil es sich um einen Gottesnamen handelt. Man ersetzt 10 + 5 also durch 9 + 6. Der Monat Schewat fällt in Israel in die Mitte des Winters und so pflanzt man – aufgrund der israelischen klimatischen Bedingungen – zu dieser Zeit Bäume. In den jüdischen Gemeinden der Diaspora ist es Brauch, zu diesem Fest Geld zu sammeln, um in Israel Bäume pflanzen zu lassen. An „Tu be Schewat“ machen wir uns unsere Verbundenheit zu Israel bewusst: Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Genuss von Früchten, die in Israel wachsen, so wie sie im 5. Buch Mose 8,8 (5 Früchte und 2 Getreidearten) beschrieben sind.
„Denn der Herr, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, in ein Land, in dem Wasserbäche, Quellen und Seen sind, die in den Tälern und auf den Bergen entspringen, ein Land, in dem Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel gedeihen, ein Land voller Olivenbäume und Honig.” 5.Mose 8,7-8
Biblische und rabbinische Quellen Der 15. Tag des Monats Schewat wird erstmals in der Mischna benannt. Diese wurde zwar erst um 200 n.Chr. zusammengestellt, verweist hier jedoch auf die Zeit des 2. Tempels zurück: „Am 15. Tag des Monats Schewat ist „das neue Jahr der Bäume“ nach den Worten des Hauses Hilles.“ Jedes Jahr wurde ein Zehntel des Einkommens – egal ob von Bäumen, Herden oder Getreide – als Opfer zum Tempel gebracht, sowie für Priester und Arme gegeben. Dabei stellte sich die Frage, von wann bis wann ein solches „Abgaben-Jahr“ läuft. Früchte aus einem Jahr dürfen nicht zum Zehnten des folgenden Jahres dazugeschlagen werden. Woran also macht man Beginn und Ende eines solchen Jahres fest? Der älteste Verweis in der Bibel auf das Verzehnten befindet sich im 3. Buch Mose Kap. 27,30: „Alle Zehnten des Landes, sowohl von der Saat des Landes als auch von den Früchten der Bäume, gehören dem HERRN; sie sind dem HERRN heilig.“
„Der Gerechte wird blühen wie ein Palmbaum” Psalm 92 Rabinnische Weisheit: Der Mensch gleicht einem Baum. Willst du dich vor einen Baum stellen und unablässig spähen, wie er wachse und um wieviel er schon gewachsen sei? Nichts wirst du sehen. Aber pflege ihn allezeit, beschneide, was an ihm untauglich ist, wehre seinen Schädlingen, zu guter Frist wird er groß geworden sein.

Haben Sie schon ein Baum in Israel gepflanzt?

So einfach ist das: Sie klicken hier – Wir pflanzen – Sie bekommen eine Urkunde

Am 31.Januar werden alle israelischen Schulkinder Bäume pflanzen, um Israels Wüste wieder grün zumachen.
Pflanzen Sie auch einen Ölbaum in Ihrem Namen oder für Ihre Freunde und Verwandten, denen Sie eine persönliche und sinnvolle Freude bereiten wollen, einen Ölbaum in Israel. Zum pflanzen…
Nur ein Punkt im hebräischen Text verändert ganzen Vers

Nur ein Punkt im hebräischen Text verändert ganzen Vers

Erst im Mittelalter wurden die Vokale der hebräischen Schrift hinzugefügt. Deshalb könnte es wohl möglich sein, dass bei diesem Vers das Wort AMI עַמִּי (mein Volk) ursprünglich vielleicht auch IMI עִמִי (mit mir) heißen sollte. Dann müsste dieser Vers aus Jesaja 40,1 wie folgt heißen: „Tröstet, tröstet mit mir, spricht euer Gott.“

In diesem Fall würde Gott die Heidenvölker aufrufen, zusammen mit ihm „sein Volk“ zu trösten.

„Redet zum Herzen Jerusalems und ruft ihr zu, dass ihr Frondienst vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist; denn sie hat von der Hand des Herrn Zweifaches empfangen für alle ihre Sünden“. (Vers 2).

Jesaja 40,1
Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott

ישעיה מ׳ א׳ 

נַחֲמ֥וּ נַחֲמ֖וּ עַמִּ֑י יֹאמַ֖ר אֱלֹהֵיכֶֽם׃

Da das Vokabular der hebräischen Bibel nur 7704 Wörter umfasst, besitzen die meisten von ihnen eine vielschichtige Bedeutungsbreite, die sich gegen jedwede vereinheitlichende Übersetzung stemmt. Genauso wie das Wort RUACH רוּחַ, das 337 x in der Schrift vorkommt, „Hauch“, „Atem“, „Wind“, „Geist“, „Gewissen“ oder „Gesinnung“ bedeuten kann, heißt NÄFÄSCH נֶפֶשׁ, das 755 x erscheint, nicht nur „Seele“, sondern auch „Atem“, „Leben“, „Verlangen“, „Empfinden“, „Mensch“, „Wille“ – um hier nur die wichtigsten Bedeutungen zu nennen. Das hebräische Wort BERITH בְרִית wird in den deutschen Bibeln mit „Bund“, „Verheißung“ und „Bündnis“ übersetzt. Ähnlich ist es mit dem deutschen Wort „Friede“, das weder mit SCHALOM שָׁלוֹם deckungsgleich ist, noch innerhalb des Wortfeldes Schalom ganz „auf seine Rechnung kommt“, da hebräische Schlüsselbegriffe häufig überlappen. Während einerseits „Schalom“ sein „Heil-Wohl“ nicht immer friedlich erwirken muss (z.B. Jer. 28,9; 2 Sam 11,7), die berühmte Friedensvision Jesajas (2,2-4) hingegen ohne das Wort Schalom auskommt, schwingen anderseits in den drei göttlichen Tugenden CHESED חֶסֶד (Huld, Gnade, Bundestreue usw.), ZEDEK צֶדֶק (Recht, Gerechtigkeit usw.) und EMET אֱמֶ֑ת (Wahrheit, Treue, Zuverlässigkeit usw.) einige der Grundkomponenten von „Frieden“ mit. Um dem semantischen Dilemma näherzukommen, müssen wir mit dem Verbalstamm SCH-L-M ש-ל-ם beginnen, denn im Hebräischen zentriert sich alles um das Zeitwort, aus dem die meisten Hauptwörter, ja sogar das Tetragramm des Gottesnamens JAHWE hergeleitet werden. Die Sprache der Bibel ist gleichsam ein Meer von Wellen, wo Handlung um Handlung rauscht. So heißt SCHALEM שָׁלֵם  „Ganz“, „voll“, „genügend“, oder „vollkommen“ sein; im Prinzip „wohlbehalten“ oder „unversehrt“ (1 Mose 33,18); mit jemanden „schalem“ sein (1 Mose 34,21; 1 Könnte 8,61) heißt, ihm die Treue bewahren – also nicht heimlich uneins werden – und in einer anderen grammatischen Form heißt „schilem“ שִׁלַּם „bezahlen“, „ersetzen“, „ahnden“, „vergelten“ (2.Mose 21,33; 5.Mose 32,41; 1.Sam 24,20; Ruth 2,12; Ps 37,8).
CHESED חֶסֶד (Huld, Gnade, Bundestreue) ZEDEK צֶדֶק (Recht, Gerechtigkeit) EMET אֱמֶ֑ת (Wahrheit, Treue, Zuverlässigkeit) BERITH בְרִית (Bund, Verheißung, Bündnis)