Welt, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!

Welt, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!

Am 7. Oktober erlebten wir unvorstellbare Gräueltaten. Palästinenser steckten unsere Babies lebendig in Küchenöfen und jetzt erwartet die Welt von uns, diesen Menschen ihre Küchen mit Lebensmitteln zu füllen!

Unsere Mädchen wurden vergewaltigt, Männer wurden gefesselt, während ihre Frauen und Mütter vor den Augen ihrer Kinder misshandelt und anschließend grausam verstümmelt wurden. Doch ein paar Bilder von hungernden Gesichtern aus Gaza, ob Fake oder nicht, rufen weltweite Empörung gegen Israel hervor. Dabei ist noch kein einziger Gazaner an Hunger oder Durst gestorben. Wenn es zu Hunger in Gaza kommt, dann nur, weil die Hamas ihnen die gelieferten Hilfsgüter entzogen hat. (Von den 24 vorgestern gelieferten LKWs wurden 23 von Hamas-Terroristen beschlagnahmt!)

Israel steht erneut unter weltlichen Druck, Hilfsgüter an seine Feinde im Gazastreifen zu liefern. Doch warum sollten wir unsere Feinde stärken? Warum gibt es keinen Aufruf an die Gazaner, unsere Geiseln freizulassen? In der gesamten Kriegsgeschichte hat kein Land jemals seine Feinde während des Krieges mit Hilfsgütern versorgt. Warum wird nur Israel dazu gedrängt? Und warum sollte Israel nicht die Freilassung der Geiseln als Bedingung stellen, bevor der erste Hilfstransport nach Gaza rollt?

Übrigens gibt die Bibel uns klare Anweisungen, Städte, die gegen uns kämpfen, zu belagern, was bedeutet, ihnen keine Lebensmittel zu liefern. (5. Mose 20,12)

Soll nun auch Gott von dem Internationalen Strafgerichtshof zur Rechenschaft gezogen werden?

 

Wo bleibt die Empörung der Welt?

In Washington wurde ein jüdisches Paar, das voller Vorfreude auf seine Hochzeit blickte, von einem pro-palästinensischen Angreifer mit dem Ruf „Free Palestine“ kaltblütig ermordet. Nur einen Tag zuvor wurde eine schwangere Frau in Israel auf dem Weg zur Entbindung im Krankenhaus von einem Palästinenser erschossen. Wo bleibt der weltweite Aufschrei gegen diese grausamen Morde an Juden? Hat die Welt den 7. Oktober schon vergessen? Wir Israelis haben ihn nicht vergessen. Täglich erleben wir die schmerzvolle Realität, in der unsere Geiseln unter Folter, Vergewaltigung und Hunger leiden.

Hände zeigen auf Israelflagge: Welt, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten

Mit wachsender Besorgnis beobachte ich, wie die zunehmende Migration von Menschen arabischer und muslimischer Herkunft, in Europa, Politiker, Bürger und sogar christliche Gemeinschaften dazu bewegt, mein Land zu verurteilen, Israel unablässig zu kritisieren und sogar Boykottaufrufe zu unterstützen.

 

Es scheint, als ob jeder Europäer das Bedürfnis verspürt und sich das Recht herausnimmt, uns vorzuschreiben, wie Israel sich im Krieg mit Gaza verteidigen soll. Das ist inakzeptabel! Zudem versuchen dieselben Stimmen seit Jahren, uns zu diktieren, wo wir in unserem eigenen Land bauen und leben dürfen.

Doch umgekehrt würde kein Europäer oder Deutscher zum Beispiel akzeptieren, dass wir ihnen vorschreiben, wo sie in ihrem eigenen Land bauen oder wie sie handeln sollen.

 

In europäischen Talkshows werden Israelis häufig als „Landräuber“ und „Völkermörder“ bezeichnet, ja sogar mit den Nazis gleichgesetzt. Was treibt die Europäer dazu, sich als moralische Autorität zu inszenieren, die Israel unablässig kritisiert und uns vorschreibt, wie wir uns verteidigen sollen und dürfen, obwohl jedem bewusst ist, dass Israel zu diesem Krieg gezwungen wurde und sich in einem Überlebenskampf befindet?

Niemand in Israel kommt auf die Idee die Länder Europas zu kritisieren oder gar zu boykottieren – das ist kein Thema, weder in Talkshows noch auf den Straßen Israels. Warum meinen die Europäer, es wäre ihre Aufgabe, Israel ständig Vorwürfe zu machen?

 

Kritik an Israel ist in deutschen Medien tabu, lautet ein häufiger Vorwurf in Deutschland. Das Gegenteil ist der Fall, sagt die Linguistin Monika Schwarz-Friesel von der TU Berlin: „Die deutschen Medien kritisieren kaum ein Land so oft wie Israel. In Berichte über Israel finden sich ungewöhnlich viele NS-Vergleiche, was ein sehr negatives Bild für Israel gibt.“

Israel = Nazi ? Protestschild

„Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.“ (Matt. 12,30)

Erstaunlicherweise hat sich dieses Phänomen seit dem Massaker an Israelis am 7. Oktober nicht verringert, sondern dramatisch verstärkt. Noch überraschender ist, dass seitdem auch zahlreiche christliche Gemeinden unterschiedlichster Konfessionen die Seite der Feinde Israels gewählt haben. Ja, die Seite derjenigen, die unsere Kinder, Frauen und Männer ermordeten, vergewaltigten, misshandelten, niederbrannten, plünderten und entführten.

Kirchen und Gemeinden, die einst meine Vorträge über Israel und Gottes Heilsplan mit offenen Armen empfingen, zögern nun, sich zu positionieren, aus Angst, mit „Völkermördern“ in Verbindung gebracht zu werden oder kritische Stimmen in ihrer Gemeinde zu verärgern. Doch umso mehr bewundere ich die Gemeinden, die heute noch mutig an der Seite Israels stehen und ihre Unterstützung offen zeigen.

Konstruktive Kritik an Israel ist willkommen, doch leider tarnen viele ihren Judenhass als vermeintliches Engagement für Menschenrechte.

Der eigentliche Grund hinter diese Doppelmoral lässt sich mühelos aufdecken, indem wir uns drei wesentliche Fragen vor Augen führen:

 

1. Warum ist Israel das einzige Land weltweit, das boykottiet wird?

Ist der Rest der Welt wirklich so sehr makellos?

Warum gibt es keinen Boykott gegen Russland, Iran, Syrien oder Jemen? Wenn Israel das einzige Land ist, das ins Visier genommen wird, geht es sicherlich nicht um Menschenrechte, sondern um einen tief verwurzelten Hass gegen den jüdischen Staat.

Wenn jemand das Leid der Palästinenser thematisiert, stellt er dann auch die Hamas zur Rede, die größte Unterdrückerin der Palästinenser, deren korrupte Führung Milliarden von ihren Leuten stiehlt? Die Hamas, die seit 2007 Wahlen im Gazastreifen verweigert, Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht und Raketen aus Kindergärten und Krankenhäusern abfeuert, hat am 7. Oktober unvorstellbare Gräueltaten begangen. Trägt sie nicht die Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges und das Schicksal der 250 Geiseln, darunter Babys, Frauen und ältere Menschen, wie auch Holocaust-Überlebende?

 

2. Wenn sie „Free Palestine“ (Befreit Palästina) schreien, wer soll dann in Palästina tatsächlich frei werden?

Werden Frauen in Palästina frei sein? LGBTQ? Schwarze? Christen? Werden die Juden in Palästina frei sein oder wird diese Freiheit nur muslimischen Männern vorbehalten sein, die sich einem dschihadistischen Terrorregime unterwerfen?

 

3. Ist es wirklich Israels Handeln, das sie hinterfragen, oder stört sie vielmehr die Tatsache, dass wir Juden in unser historisches Heimatland zurückkehrten, leben, atmen und wieder die biblische Sprache sprechen?

Es gibt 57 muslimische Länder, 22 arabische Länder und nur ein jüdischer Staat, und sie nennen das Kolonialismus? Für wie dumm hält man uns?

Gaza wird als „Freiluftgefängnis“ betitelt, doch wo bleibt der Aufruf zum Boykott Ägyptens, das ebenfalls an den Gazastreifen grenzt? Warum wird die palästinensische Führung nicht für ihre jahrelange Friedensverweigerung und die Anstiftung zu Gewalt und Terror zur Rechenschaft gezogen?

Es ging den Arabern nie um Koexistenz. Sie wollen Israel auslöschen und ersetzen, und das sagen sie laut. Wir müssen nur zuhören, wie die Imame in europäischen Moscheen ihre Reden halten, welche den 7. Oktober glorifizieren. Solche Rhetorik führt zu Gewalt gegen Juden.

Palästinensische Terroristen und sogenannte „Unbeteiligte" fahren am 7. Oktober 2023 mit der Leiche von Shani Louk in den Gazastreifen.
Palästinensische Terroristen und sogenannte „Unbeteiligte“ fahren am 7. Oktober 2023 mit der Leiche von Shani Louk in den Gazastreifen.

Das Blatt hat sich gewendet

Über die letzten 2.000 Jahre hinweg, bevor der Staat Israel gegründet wurde, waren wir Juden in der Diaspora oft machtlos und wurden für ziemlich alles beschuldigt. Vom Brand in Rom, die Pest im Mittelalter und vieles andere. Doch seit dem 14. Mai 1948 hat sich das Blatt gewendet: Wir sind in unser Heimatland zurückgekehrt, haben unsere eigene Flagge gehisst und eine starke Armee aufgebaut.

Jetzt können wir und werden wir uns wehren! Und dafür werden wir uns nicht entschuldigen, weder vor Europäern, Deutschen noch Schweizern! Es ist nicht nur unser Recht, sondern unsere Pflicht, insbesondere wenn es um unser Überleben geht. Diese neue Realität ist für viele in Europa, die uns über Jahrhunderte hinweg verfolgt haben, schwer zu akzeptieren.

Die Welt muss sich an die neue Tatsache gewöhnen, dass wir Juden nun in der Lage sind, uns zu wehren und das auch tun. Dieses Land Israel hat Gott seinem Volk Israel verheißen. Wir werden hier bleiben und bestehen, ob es der Welt passt oder nicht.

 

Wie positionierst du dich in Bezug auf Israel?

Wie steht deine Gemeinde zu Gottes auserwähltem Volk?

Wird dieses bedeutende Thema in euren Gottesdiensten erwähnt, oder zögert eure Gemeindeleitung, sich dieser „heißen Kartoffel“ zu stellen?

Zählst du zu jenen, die sich offen auf die Seite Israels stellen? Oder zu denen, die wie damals schwiegen, als es um die Vernichtung Gottes Volk im Holocaust ging?

Heute kämpft Israel um sein Überleben und ist Bedrohungen von sieben Fronten ausgesetzt.

Werden die Kirchen und Gemeinden die achte Front bilden?

 

AM ISRAEL CHAI!

Israelische Flagge
Die Welt spaltet sich in zwei Lager

Die Welt spaltet sich in zwei Lager

In den Tagen unmittelbar nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober konnte man eine starke Solidarität mit Israel auf den Straßen aller europäischen Hauptstädte spüren.

Doch heute, nur einen Monat später, präsentieren sich die Straßen Europas in einem völlig anderen Bild. Massendemonstrationen gegen Israel und für Gaza, „Free Palestine“ und die Errichtung eines Kalifats sind nun allgegenwärtig.

Die Diskussion zwischen denjenigen, die Israels Recht auf Selbstverteidigung unterstützen, und denjenigen, die sich ein Palästina anstelle von Israel wünschen, wie auch Israel für das Leiden der Palästinenser verantwortlich machen, hat sich zu einem regelrechten Kampf zwischen Befürwortern und Gegnern Israels entwickelt. Ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. 

Das Wort Gottes sagt aber: „Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?“ (2. Korinther 6,14)

Die Welt spaltet sich in zwei Lager

Wir nähern uns dem Endkampf  zu. Wie schön ist es zu wissen, wie der Kampf ausgehen wird.
„Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.“ (Johannes 1,5)

In den folgenden Zeilen möchte ich dir Fakten und Argumente liefern, die dir dabei helfen deine eigenen Überzeugungen über Israel zu stärken und deinen Mitmenschen die Sache Israels sachlich und fundiert erklären zu können.

Warum gibt es so viele tote Palästinenser im Gazastreifen?

Eines der meist verwendeten Argumente von den Gegnern Israels ist die hohe Anzahl der toten Palästinenser, darunter auch viele Kinder.

1. Über 800 Raketen der Hamas-Terroristen aus Gaza landeten innerhalb des Gazastreifens und töteten sehr viele Palästinenser.

2. Hamas-Terroristen benutzen Zivilisten als Schutzschilde.

3. Raketenrampen von Hamas-Terroristen stehen in Gärten von Privathäusern, neben Schulen und Krankenhäusern.

4. Nachdem Israel einen Fluchtweg in den Süden und ein Zeltlager für die Gaza-Bewohner ermöglichte, erschossen Hamas-Terroristen viele der Flüchtlinge.

5. Kriege sind immer hässlich und bei jedem Krieg kommen Zivilisten auf beiden Seiten ums Leben. Anders als bei einem Massaker, wobei unschuldige Menschen bewusst und gezielt ermordet, vergewaltigt und verbrannt werden.

    Hamas-Raketenwerfer in der Nähe eines Spielplatzes und eines Freizeitpark in Gaza gefunden

    Hamas-Raketenwerfer in der Nähe eines Spielplatzes und eines Freizeitpark in Gaza gefunden

    Ist die IDF eine moralische Armee?

    Meine eigenen Erfahrungen bezeugen, dass die Grundlagen auf denen die israelische IDF operieren höchst moralisch sind. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es keine moralischere Armee auf der Welt gibt als die IDF. Als ehemaliger Kampfsoldat in einer Sondereinheit der IDF war ich bei der Festnahme von zahlreichen Terroristen dabei. Einer dieser Terroristen damals war Mosab Hassan Yousef, auch bekannt als „Sohn der Hamas“ oder der „Grüne Prinz“.

    Eines Tages drangen wir in ein Haus in Jenin ein, in dem sich anscheinend zwei Terroristen aufhielten. Als wir das Wohnzimmer betraten und eine Frau mit Kindern auf dem Sofa sahen, ließen wir sofort unsere Gewehre sinken, denn israelische Soldaten schießen nicht auf Frauen und Kinder. Plötzlich erhoben sich jedoch der Vater und der Onkel der Kinder hinter dem Sofa und eröffneten wild das Feuer auf uns. Einer unserer Soldaten verlor sofort sein Leben, während ein anderer schwer verletzt wurde. Ich erwiderte das Feuer, doch die beiden Terroristen waren bereits auf der Flucht. Ich kümmerte mich um den verwundeten Soldaten und brachte ihn zum wartenden Jeep.

    (Ausführliche Geschichte in meinem Buch „Israel-Mehr als man denkt“, bestellbar über Email).

    Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, welche Konsequenzen es hat, wenn Soldaten Rücksicht auf Zivilisten nehmen. Diese moralische Verantwortung wird von den Terroristen auf perfide Art und Weise ausgenutzt und führt letztendlich zu Opfern auf unserer eigenen Seite.

     

    Verhältnismäßigkeit in Konflikten? 

    Ein weiteres Argument gegen Israel bezieht sich auf das Verhältnis der Opferzahlen auf beiden Seiten. Mit 1.500 toten Israelis im Vergleich zu 10.000 Palästinensern stellt sich die Frage, ob Israels Reaktion proportional und moralisch vertretbar ist?

    Immer seltener erwähnen die Medien, wenn überhaupt, die Opfer des Massakers auf israelischer Seite. Stattdessen wird die hohe Zahl der getöteten Palästinensern bewundert und mit der vergleichsweise geringen Anzahl der Israelis verglichen, um Israel als den bösen Aggressor darzustellen.

    Es lässt mich erschaudern mir vorzustellen, wenn die Medien im Zweiten Weltkrieg damals auch viel mehr über die 2 Millionen gefallenen Deutschen, als über die 70.000 getöteten britischen Zivilisten berichtet hätten? 

    Es erfordert einen extrem schwachen moralischen Verstand, wenn man meint, dass die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und böse, anhand der Anzahl der Todesopfer möglich ist. Aber genau das wird uns ständig vorgeworfen: „Schaue dir an, wie viele Gaza-Bewohner getötet wurden und wie wenige Israelis!“

    War Deutschland im Zweiten Weltkrieg auch im Recht, weil mehr Deutsche als Briten umkamen? Natürlich nicht!

    Dies ist das oberflächliche moralische westliche Denken, das unsere Welt heutzutage durchdringt. Immer wenn Israelis in einem Konflikt verwickelt sind und sich verteidigen, kommt es auf der Welt zu einer gewissen Perversion in Sache, Proportion oder Verhältnismäßigkeit. Besonders Europa ist davon betroffen und fordert von Israel, sich mit Samthandschuhen zu verteidigen.

    Gott verteidigt Israel mit Hilfe des Raketenabwehrsystems "Iron Dome".

    Gott verteidigt Israel mit Hilfe des Iron Doms.

    Israel kämpft momentan seinen zweiten Existenzkrieg. Alle arabischen Nachbarstaaten schauen genau auf unsere Reaktion. Wenn Israels militärische Reaktion nicht extrem stark und schockierend ist, dann greifen uns morgen alle anderen arabischen Nachbarstaaten und die Araber, die unter uns leben, an.

    Israels Sieg ist auch euer Sieg, denn wenn wir nicht siegen,
    dann seid ihr die nächsten!

    Gott wird Israel nicht im Stich lassen. Er hat uns nicht zurück nach Israel geholt, damit wir durch eine Atombombe aus dem Iran vernichtet werden, auch nicht von den 250.000 bereitstehenden Katjuscha-Raketen aus dem Libanon und bestimmt nicht von einer Terrororganisation aus Gaza.

    Vielmehr interpretiere ich diesen Angriff auf Israel am 7. Oktober als einer der letzten teuflischen Versuche, Israel zu vernichten, um die Rückkehr Jesu zu verhindern. Denn Jesus wird erst dann wiederkommen und sich seinem Volk offenbaren (Sach. 12,10), wenn alle Juden nach Israel zurückgekehrt sind. So wie auch einst Josef sich seinen Brüdern erst offenbarte, als alle vollständig vor ihm standen.

    Dieser teuflische Angriff konnte Israel nicht vernichten – im Gegenteil, er hat die Wiederkunft Jesu nur beschleunigt! Denn seitdem sind zahlreiche Juden nach Israel gekommen und sehr viele packen jetzt schon ihre Sachen und werden demnächst auch kommen. Das Leben für die Juden weltweit ist unerträglich geworden, „Dank“ des steigenden Antisemitismus seit dem Angriff auf Israel.

    Ich muss immer dabei schmunzeln, wenn ich daran denke, wie der Teufel damals bei der Kreuzigung Jesu auch meinte, er hätte Gott besiegt, aber ausgerechnet, der Tod Jesu am Kreuz brachte die Erlösung in die Welt.

    Das grausame Massaker wird nicht zur Vernichtung Israels führen, sondern zur Beschleunigung der Rückkehr Jesu und zum Tag, an dem Jesus auf dem Ölberg stehen und sein Volk „auf den schauen wird den sie vor 2.000 Jahre durchbohrt haben“ (Sach. 12,10).

    „Siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wo du hinziehst, und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich vollbracht habe, was ich dir zugesagt habe!“

    (1. Mose 28,15)

    Jetzt erst recht, stelle dich auf die Seite Israels!

    Der Nahe Osten hat sich verändert

    Der Nahe Osten hat sich verändert

     

    Seit dem Arabischen Frühling geht es in den arabischen Ländern des Nahen Ostens den Bach runter. Was mit Revolutionen in Ägypten und Libyen begonnen hat, fuhr mit einem blutigen Bürgerkrieg in Syrien fort. Christen und verschiedene ethnische Gruppen mussten aus ihren eigenen Ländern fliehen und wurden zu Flüchtlingen. ISIS kam plötzlich aus den tiefen Gruben der Hölle hervor. Benzinpreise im Iran stiegen um 200%, was auf einen wirtschaftlichen Konkurs der Regierung hinweist.

    Es herrscht große Not und Armut in den arabischen Nachbarstaaten Israels. Auch im Gazastreifen sieht es nicht gut aus. Viele dort lebende Palästinenser haben ihren Traum von dem Großen-Palästina, das ihnen seit Generationen versprochen wurde, aufgegeben. Sie haben eingesehen, dass alles was sie gegen Israel unternehmen, letztendlich ihnen selber schadet.

    Mal über, mal unter dem Zaun

    Sie bauten Kassam-Raketen und beschossen Israels jüdische Ortschaften, bis Israel den Iron-Dom entwickelte, welcher über 90% dieser Raketen rechtzeitig aufhält. Dann haben sie Tunnels gegraben, um Anschläge auf der israelischen Seite auszuführen und es dauerte nicht lange, da hat die israelische Armee eine Sensortechnologie entwickelt, die sofort verrät, wo ein Tunnel gegraben wird.

    Danach versuchten sie es mit Feuerdrachen und Sprengstoffballons, und auch dagegen haben die Israelis jetzt mit Hilfe von starken Laserstrahlen einen Weg gefunden, diese Ballons platzen zu lassen, noch bevor sie den Zaun nach Israel überqueren.

    Ehudit-Brücke über Ayalon-Autobahn und Eisenbahn in Tel Aviv, Israel (Foto: Shutterstock) Nahe Osten

    Ehudit-Brücke über Ayalon-Autobahn und Eisenbahn in Tel Aviv, Israel (Foto: Shutterstock)

    Dazu kommt die steigende Armut der Menschen im Gazastreifen. Alles was sie tun, um Israel zu vernichten, scheitert und schadet nicht nur ihrem eigenen Wohlstand, sondern führt sie in noch grössere Armut. Auf Grund dieser Erkenntnis sind schon viele Tausende Palästinenser aus dem Gazastreifen über Ägypten nach Europa geflohen.

    Wenn man diesen kriegerischen und ärmlichen arabischen Zustand von einer Vogelperspektive betrachtet und dann einen kurzen Blick auf das kleine Land Israel wirft, sieht man den grossen Unterschied, denn dort sieht alles ganz anders aus.

    In Israel boomen die Geschäfte

    Investoren aus der ganzen Welt haben das Wirtschaftswunder in dem kleinen Land entdeckt. Große internationale Konzerne haben ihre Niederlassungen in Israel aufgebaut. BMW, Mercedes, Audi und VW haben in den letzten Jahren Entwicklungsbüros in Israel gegründet.

    Eine Start-Up-Firma nach der anderen wird aus Israel exportiert und revolutioniert die technologische Welt. Und trotz der jährlichen 40.000 Neu-Einwanderer liegt die Arbeitslosigkeit in Israel unter 4%. Israels Wachstumsrate im letzten Quartal lag bei 4%. Somit hat Israel die stärkste Wirtschaft in der ganzen Region.

    … einen Tisch im Angesicht meiner Feinde

    Das beobachten auch die Araber um Israel herum. Was sie plötzlich auch beobachteten war, dass Israel Gas im Mittelmeer entdeckte und anstelle weiter von dem ägyptischen Gas abhängig zu sein, Israel jetzt Gas nach Ägypten und Jordanien exportiert und damit die arabischen Länder abhängig von Israel geworden sind.

    BMW eröffnet Entwicklungszentrum in Tel Aviv Nahe Osten

    BMW eröffnet Entwicklungszentrum in Tel Aviv

    Dieses israelische Wirtschaftswunder in einem nur 72 Jahre jungen Staat kann man nicht einfach ignorieren und unter den Teppich fegen. Alle können das beobachten. In den 90er-Jahren ist Israel den Arabern nachgelaufen, um Friedensabkommen mit ihnen zu schliessen, und war bereit, hohe Preise dafür zu zahlen. Heute laufen arabische Staaten Israel nach und wollen einen Teil von dem Wirtschaftswunder-Kuchen abbekommen. 

    Der Ton den Nahen Ostens hat sich verändert

    Die wichtigsten arabischen Staaten befürworten sogar Donald Trumps Friedensplan, den sogenannten Jahrhundertdeal.

    Kronprinz Mohammed Bin Salman aus Saudi-Arabien hat deutlich gemacht, wer für das Scheitern aller anderen Friedensprozesse verantwortlich war, und sagte während seines Besuchs in den Vereinigten Staaten, dass die palästinensische Führung seit vier Jahrzehnten „immer wieder Gelegenheiten verpasste und alle Angebote, die es gegeben hat, ablehnte“.

    Auch Bahrain und die Golfstaaten befürworten diese neue Friedensinitiative, die von dem palästinensischen Führer Abbas mit einem „1000-maligen NEIN“ abgelehnt wurde. In Ramallah haben die Palästinenser nach der Ankündigung des neuen Friedensplans einen Katastrophen-Tag angesagt, aber das haben sie auch bei der Staatsgründung Israels getan, denn immer, wenn etwas für Israel gut ausgeht, ist es für die Palästinenser ein Katastrophen-Tag.

    Der Nahe Osten hat sich verändert

    Nicht nur, dass in der arabischen Presse kaum über den „Jahrhundertdeal“ berichtet wurde, wenn doch, dann meistens mit Freude, denn viele Araber suchen heutzutage wieder normale Beziehungen mit Israel und haben den Wunsch, Israel zu besuchen. Es findet sogar eine Art Normalisation mit den Arabern statt. Sie bereuen es zum Teil, dass sie dazu geholfen haben, dieses “Palästinensische Volk” zu gründen, welches ihnen jetzt in den Rücken fällt. Die Palästinenser haben das VETO-Recht gegen Israel verloren. 

    Denn jedes Mal wenn die Juden in Israel etwas erreicht und entwickelt haben, versuchten die Palästinenser es mit bösen Absichten zu zerstören.

    Als 1948 die Juden ihren Staat gründeten, „trommelten“ sie die arabischen Nachbarstaaten zusammen, um das jüdische Volk zu vernichten, anstelle in Frieden mit den Juden zu leben.

    1987‒88, als sich Israels Wirtschaft nach dem Yom-Kippur-Krieg endlich wieder erholte, begannen sie mit ihrer ersten Intifada gegen Israel.

    Als im Jahr 2000‒2001 ihnen 97% aller von ihnen geforderten Gebiete von der israelischen Regierung zugesagt wurden, und Israels Wirtschaft durch High-Tech und Start-Ups boomte, starteten sie ihre zweite Intifada gegen Israel. 

    Jedes Mal, wenn Israel Erfolg hatte, mussten sie es bekriegen und versuchten Israels Gelingen zu sabotieren.

    Israel ist ein attraktives Land und Volk geworden!

    Trotz alledem ist Israel zu einem Wirtschaftswunder in der ganzen Welt geworden ‒ und ein attraktives Land für internationale Geschäftsleute und Firmen ‒ von dem jeder ein Stück Kuchen abhaben möchte, auch die Araber.

    „Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! 

    Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und tiefes Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und Heidenvölker werden zu deinem Licht kommen, und Könige zu dem Glanz, der über dir aufgeht.

    Hebe deine Augen auf und sieh um dich: Diese alle kommen versammelt zu dir! Deine Söhne [Neu-Einwanderer] werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arm herbeigetragen werden. Wenn du dies siehst, wirst du vor Freude strahlen, und dein Herz wird klopfen und weit werden; denn der Reichtum des Meeres [Gasentdeckung im Mittelmeer] wird dir zugewandt, die Schätze der Heidenvölker [Internationales Interesse an Israels Wirtschaft] werden zu dir kommen.

    Erdgasfeld Leviathan im Mittelmeer vor der Küste Israels

    Erdgasfeld Leviathan im Mittelmeer vor der Küste Israels

    Eine Menge Kamele wird dich bedecken, Dromedare von Midian [Saudi-Arabien] und Epha; sie alle werden von Saba [Sudan] kommen, Gold und Weihrauch bringen und mit Freuden das Lob des Herrn verkündigen … weil er dich herrlich gemacht hat. Und Fremdlinge werden deine Mauern bauen [Immobilienbau in Israel von Heiden].“ (Jesaja 60,1-10)

    Diese Verheissung geht in unseren Tagen in Erfüllung. Das sehen wir an dem internationalen und arabischen Interesse an Israels attraktiver Wirtschaftslage.  

    Kirchen gegen Israel

    Nur die Kirchen und viele Christen haben weiterhin ihre Probleme mit dem Volk Israel und können oder wollen in dem heutigen Volk Israel nicht das biblisch-prophetische Israel sehen. Für die meisten Christen ist das heutige Israel nicht das, wovon die Propheten sprachen, und dass sie nach der Zerstreuung wieder von Gott in ihr Heimatland Israel zurückgebracht werden, wo dann die Wiederherstellung Israels stattfinden wird (Apg. 3,21).

    Sie sympathisieren zum Teil mit den Feinden Israels. So wurde vor kurzer Zeit aufgedeckt, dass der Ökumenische Rat der Kirchen sogar gegen Israel spioniert. Ja, die große globale christliche Organisation finanziert Spione, die sich als Touristen ausgeben, um voreingenommene Berichte über die angebliche “brutale und unterdrückende Behandlung” von Palästinensern durch Israelis zu verbreiten. 

    Über 2.000 solcher “Touristen” wurden schon mit Sonderkursen dafür ausgebildet und wurden von anti-israelischen Organisationen wie BDS und „Breaking the Silence“ geschult. Bei ihrem Israelaufenthalt besuchen sie u. a. Terroristen in ihren Häusern.

    Das alles, obwohl die Christen in ihrer Bibel über die Verheissungen Israels lesen können, die heutzutage offensichtlich in Israel vor unseren Augen deutlich geschehen. Umso mehr schätze ich und mit mir alle Israelis, dass es Christen wie Sie gibt, welche aus dem Wort Gottes erkannt haben, dass wir uns mitten in der prophetischen Wiederherstellung Israels befinden; welche das lieben, was Gott liebt, auch wenn die ganze Welt etwas anderes behauptet.

    Vielen Dank für Ihre Treue zu meinem Volk Israel!

    Ihr Doron Schneider