2023-2024

 

Ein Jahr nach dem verheerenden Massaker vom 7. Oktober 2023 versammelten sich Tausende Israelis zum Gebet an genau dem Ort, an dem einst das Nova-Festival stattfand. Dieses Festival war damals der Funke, der die Hamas-Terroristen dazu veranlasste, Israel früher als ursprünglich vorgesehen anzugreifen.

Tausende Israelis kommen am Ort des Nova-Festivals zusammen, um zum Gott Israels zu beten, während vor einem Jahr 3.000 Israelis auf der elektrisierenden Nova-Trance-Party tanzten – Götzenanbetung in Israel?

Gottesanbetung statt Götzenanbetung am Ort des Nova-Festivals
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Damals – Nova-Festival 2023, kurz vor dem 7. Oktober Massaker

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Damals – Luftaufnahme von Festival mit Nova-Götze

Bevor die Kinder Israels ins Gelobte Land einzogen, warnte Gott sie davor, dass sie in Versuchung geraten könnten ihren Glauben aufzugeben, wenn es ihnen zu gut gehen würde. Als Konsequenz würden sie neuen Göttern dienen und als Strafe von einem Volk überfallen werden, das eigentlich kein Volk ist – den Palästinensern. Den ausführlichen Bericht über die biblische Prophetie über das Massaker vom 7. Oktober findest du im Blog auf meiner Webseite.

 

Weltliche Israelis kehren zu Gott

Erstaunlicherweise zeigt eine umfassende Analyse der Synagogenbesuche, dass 20% der israelischen Bevölkerung, seit dem Massaker am 7. Oktober, eine geistliche Rückkehr zu ihrem Glauben an Gott vollzogen haben. Diese bemerkenswerte Entwicklung unterstreicht nicht nur eine tiefgreifende persönliche Transformation, sondern auch eine kollektive Bewegung hin zu einem erneuerten Glaubensbewusstsein, das in der heutigen herausfordernden Zeit eine starke Verbindung und Hoffnung für die Zukunft bietet.

Einer meiner orthodoxen Geschäftspartner erzählte mir, dass er letzten Samstag einen Mann in der Synagoge sah, den ich noch nie zuvor gesehen hatte: „Er trug kein Kippa, sondern eine Kasketmütze und kam mit seiner kleinen Tochter. Während des Gebets zeigte er ihr die Thora-Rolle und den Stuhl des Elijahs auf der Bühne. Aber mir fiel auf, dass er kein Gebetsbuch in der Hand hielt und einen ziemlich hilflos dastand. Als ich ihn ansprach und Hilfe anbot, stellte sich heraus, dass er zum erstenmal in deinem Leben eine Synagoge besucht hatte. Das brutale Massaker hat in ihm Fragen ans Licht gebracht: Wer bin ich? Warum werden wir Juden so sehr gehasst? Gibt es vielleicht doch einen Gott?

 

Das Zeugnis von Barak

„Ich verstecke mich tatsächlich achteinhalb Stunden lang in einer Chemietoilettenkabine. Dort drin gab ich dem Schöpfer der Welt mein Leben.“ so der 24 jährige Barak aus Tel Aviv, der die Nova-Party am 7. Oktober überlebte.

Er erzählte von dem Trauma, das er durchgemacht hatte, und dem Prozess der Reue, der danach begann. Er sagte, er sei auf der Party angekommen und dann hätten die Raketen und der Chaos begonnen. „Terroristen kamen von überall und versuchten, alle um uns herum zu erschiessen“, sagte Barak, „Sie schossen von draußen auf die Chemietoilettenkabinen. Ich und zwei meiner Freunde sprangen in das Kloakenloch. Das stank schrecklich und war ecklig, doch das war in diesem Moment unsere geringste Sorge. Eine der Patronen verfehlte meinen Kopf um nur ein paar Zentimeter. Durch dieses Schussloch mussten wir schreckliche Dinge während dieser Stunden mit ansehen.“

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Die Chemietoilettenkabinen auf dem Nova-Festival

„Wenn Gott mich hieraus gesund zu meinen Eltern zurückbringt, werde ich sein bestes Kind“, sagte er, „ich werde den Schabbat halten, werde beten und alles tun, was in der Bibel steht, die er uns gab.“

Insgesamt standen dort sieben chemische Toilettenzellen nebeneinander, und jede einzelne Zelle wurde mit hunderten Patronen durchlöchert. „Als wir die Toilette verließen, sagten man uns, dass wir die letzten drei lebenden Juden im gesamten Bereich der Party seien. Und in den anderen 6 Toiletten neben uns 9 Leichen gefunden wurden. Der komplette Bereich der Party, war ein Puzzle von Menschen“.

„Als ich dort auf der Toilette war, wurde mir klar, dass ich völlig umkehren und dem ganzen Volk Israel erklären würde, dass er mit mir ein sichtbares Wunder vollbracht hatte, dass ich den Schöpfer der Welt gesehen hatte. Es gab viele Heldentaten, jeder, der dort lebend herauskam, ist ein Wunder Gottes.“

„Ich habe gelernt, den Menschen in die Augen zu schauen und ihnen zu sagen, dass alles in Ordnung ist, dass dies eine schlimme und schreckliche Zeit ist und wir es schaffen werden, sie zu überstehen“, sagte er, „wenn das Volk Israel vereint ist und auf Gott vertraut.“

 

Existenzielle Kriege wecken das Herz für existenzielle Fragen

Im Staat Israel trifft dies umso mehr zu. Bereits im Unabhängigkeitskrieg 1948 und Jom Kippur-Krieg kam es bei vielen Soldaten zu einer Art geistlichen Erwachens, doch vor allem nach dem Sechstagekrieg nahm die Sache Fahrt auf. Die Rückkehr zu den biblischen Stätten und insbesondere die Wiedervereinigung Jerusalems. Durch die Begegnung mit den historischen und biblischen Stätten wurde eine seit vielen Jahren schlummernde Affinität und Verbundenheit im Volk geweckt. Junge Soldaten empfanden den Verlauf des Krieges als plötzlich und allein nach militärischen Gesichtspunkten unerklärlich. Viele gingen zurück und lasen die Bibel, insbesondere die Passagen über Orte wie Hebron, Shiloh, Bethel und Gaza.

Tatsächlich waren die 1970er und 1980er Jahre die Blütejahre der Rückkehr-Bewegung. Der Zustrom von Säkularen, die wieder zu Gott zurückkehrten, begann in kleinen Mengen, nahm aber allmählich zu. Zu dieser Bevölkerung, gehörten Künstler, Militäroffiziere, Piloten, Akademiker, Fachleute und mehr.

Heute befindet sich das Volk Israel wieder in einem Existenzkrieg, welcher ofiziell im Land als „Auferstehungskrieg“ bezeichnet wird. Trotz der täglichen Flut von Kriegsberichten und Tragödien in den Medien, wirkt Gott in den Herzen des Volkes und führt sie zu einer bedeutungsvollen Umkehr – siehe Juli-Newsletter.

„Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.

So sollen nun meine Augen offen sein und meine Ohren aufmerken
auf das Gebet an dieser Stätte.“

(2. Chroniken 7,14-15)

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