Ist Jerusalem schon zum Taumelkelch geworden? Teil 1

Ist Jerusalem schon zum Taumelkelch geworden? Teil 1

„Macht dies unter den Heidenvölkern kund: Rüstet euch zum heiligen Krieg! Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Winzermesser zu Lanzenspitzen um!«” (Joel 4, 9-10)

 

Friedensbewegungen rufen leidenschaftlich dazu auf, Schwerter in Pflugscharen zu verwandeln, inspiriert von Jesaja 2,4.

Doch in ihrem gut gemeinten Streben nach Frieden übersehen sie, dass dieser Wandel erst dann Wirklichkeit wird, wenn alle Völker der Erde nach Jerusalem hinaufziehen, um dort im Haus Gottes Weisheit zu empfangen und auf seinen Wegen zu wandeln. Diese entscheidende Bedingung ist leider noch nicht erfüllt, die Propetie des Taumelkelchs steht zuvor.

Jerusalem wird zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, bevor Schwerter in Pflugscharen verwandelt werden.
Im Garten des UNO-Hauptquartiers in New York steht eine von der Sowjetunion geschenkte Bronzeskulptur, die einen Mann zeigt, der ein Schwert zu einem Pflug umschmiedet.

In der heutigen Welt, in der die Menschheit nach unzähligen Ablenkungen und weltlichen Vergnügungen strebt, scheint das Streben nach der »Belehrung von Zion und dem Wort des HErrn von Jerusalem«, wie es in Jesaja 2,3 beschrieben wird, nicht wahrgenommen. Die Menschen sind gefangen in einem Wirbel aus Technologie, Konsum und endlosen Informationen, die sie von der wahren Quelle der Weisheit und des Friedens ablenken.

 

Zuerst berauscht der Taumelkelch die Völkern um Israel

Da wir noch nicht in der Ära leben, in der alle Nationen nach Jerusalem hinaufziehen, um dort göttliche Weisheit zu empfangen, stehen wir vor der Realität, dass statt einer globalen Abrüstung, eine weltweite Aufrüstung auf uns zukommt. Die Vision von Schwertern, die zu Pflugscharen werden, bleibt vorerst ein unerfüllter Traum, während heutzutage tüchtig die Pflugscharen zu Schwertern umgeschmiedet werden (Joel 4,10).

In einer Welt, in der die USA modernste Verteidigungstechnologie für Israel produzieren, schmiedet Russland Pflugscharen zu Schwertern für “alle Völker ringsum Jerusalem”. So steht Israel heutzutage militärischen Angriffen aus dem Libanon, Gaza, Syrien, Jemen, Irak und dem Westjordanland gegenüber und schon befinden wir uns heute in Sacharjas Prophetie: „Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum Jerusalem.” (Sacharia 12,2)

Die muslimischen Nationen, mit ihren 2 Milliarden Menschen, werden von radikalen Extremisten, vor allem aus dem Iran angeführt und befinden sich in einem “Heiligen Krieg” (Dschihad) gegen Israel und Jerusalem. Ohne es zu wissen, folgen sie den biblischen Vorraussagungen, denn es ist der HErr selbst, der sie zu diesem heiligen Krieg und zur Aufrüstung aufruft (Sacharja 14,2). Ebenso ist es Gott, der Jerusalem für die rings um liegenden Völker durch den Taumelkelch in einen Rausch bringt.

Dieser Rausch wird sichtbar, wenn man sich fragt, warum der Iran so obsessiv Israel vernichten will, obwohl er doch keine gemeinsame Grenze mit Israel hat und nie militärisch von Israel angegriffen wurde? Die radikalen islamischen Führer Irans sind derart von dem Taumelkelch betrunken, dass sie die dringenden Bedürfnisse ihres eigenen Volkes völlig übersehen. Sie setzen das Wohl ihrer eigenen Bevölkerung aufs Spiel und stürzen sie durch den Druck internationaler Sanktionen in die Armut, alles im Namen ihrer fixierten Besessenheit, Israel zu zerstören.

Segen oder Fluch - Polizei durchsucht Moschee in Hamburg mit Verbindung zu Terrorgruppen
„Israel muss vom Erdboden vernichtet werden, und das ist nur der Anfang der Geschichte” steht auf dem Gebäude mitten in Teheran auf Farsi und auf Hebräisch.

Auch in den Metropolen und Universitäten weltweit erheben sich immer lauter die Stimmen gegen Gottes Volk, welche diesen Rausch zum Ausdruck bringen. Diese Massenproteste gegen Israel, angeheizt von einem unbegreiflichen Zorn, fordern die Zerstörung Israels und lassen jegliche diplomatischen Bemühungen im Keim ersticken. In einem solchen Rauschzustand sind Vernunft und Logik machtlos, und somit erfüllt sich in unseren Tagen Sacharjas Prophetie.

 

… darnach wird Jerusalem zum Laststein für die Welt

Was dem folgen wird, ist die bevorstehende Versammlung der Nationen (UNO) gegen Jerusalem: „Und es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn wegheben wollen, werden sich gewisslich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.” (Sacharia 12,3)

Während Israel heute bereits von seinen Nachbarländern belagert und angegriffen wird, steht die Welt an der Schwelle zu dem entscheidenden Moment, wo sich bald alle Nationen der Erde gegen es versammeln werden.

Immer wieder haben Israelis und internationale Politiker vergeblich versucht, die Muslime von ihrem extremistischen Wahn abzubringen. Doch mit Menschen, die in einem solchen Zustand gefangen sind, ist ein Dialog unmöglich. Diese Erkenntnis hat die Politiker dazu gebracht, von Israel Rücksichtnahme auf die durch den Taumelkelch betrunkenen zu fordern, was bedeutet, immer wieder neue Zugeständnisse zu machen, nur um das Toben der in ihrem Wahn gefangenen Muslime zu besänftigen.

Doch diese Rechnung geht nicht auf, denn es ist Gott selbst, der die Völker in diesen Zustand versetzt hat. Der durch diesen “Jerusalem-Rausch” entfachte israelisch-palästinensische Konflikt ist zu einer schweren Last für alle Nationen geworden, die jetzt vergeblich versuchen sie wegzuheben. Der globale islamistische Terror wird die Länder dazu drängen, sich von Israel abzuwenden und sich dem Krieg gegen Israel anzuschließen, um nicht selbst Opfer zu werden. Somit wird sich dann die Prophezeiung, dass alle Völker der Erde gegen Jerusalem ziehen werden, erfüllen.

Der Laststein, der allen Völkern zur Last geworden ist, ist Israels Anspruch, dass Jerusalem die ewige und ungeteilte Hauptstadt Israels ist. Und um die Araber zu befriedigen, will die UNO, als Vertreter aller Völker der Erde, die Jerusalem-Verheißung von Israel wegheben und den Palästinensern zuschieben.

Fluch: Ballistische Raketen auf Tel Aviv, Israel, von unserer Terrasse aus

Seit Juni 2024 wurden die Palästinenser von der UNO ofiziell als Staat anerkannt. Doch die Geschichte und die Bibel bezeugen, dass es gar kein palästinensisches Volk gibt:

„so will auch ich Israel zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist.” (5. Mose 32,21)

Dabei aber werden sich die Völker wund reißen, weil Gott dies nicht zulassen wird, hat er doch Israel dieses Land und diese Stadt verheißen.

 

Ganze Welt gegen 0,1% der Weltbevölkerung

Die Menschen neigen dazu, der Mehrheit Recht zu geben, nach dem Motto: Was so viele sagen, kann nicht falsch sein! Das wird sich in Zukunft noch deutlicher zeigen, denn wenn alle Völker der Erde gegen den einen Judenstaat ziehen werden, hat Israel menschlich gesehen, keine Chance des Überlebens.

8,2 Milliarden Menschen leben auf dieser Welt (Stand 2023). Inmitten dieser gewaltigen Masse befinden sich nur 9,2 Millionen Israelis – das bedeutet, dass auf jeden Israeli jedem 900 Nichtisraelis kommen. Ein winziger Bruchteil von gerade einmal 0,1% der Weltbevölkerung. Hier hilft im Kriegsfall weder die Tapferkeit der israelischen Soldaten noch Israels modernen Kriegswaffen oder die sagenumwobene Atombombe.

Bei Abstimmungen in den Vereinten Nationen stimmen bereits alle Mitgliedsstaaten gegen Israel oder enthalten sich, mit Ausnahme einiger Mini-Staaten wie Mikronesien und die Marshall-Inseln. Wie lange die USA noch bereit sind, Israel zu unterstützen, ist nur eine Frage der Zeit, denn wirtschaftlich und militärisch sind die USA auf die Araber angewiesen, nicht aber auf Israel. Die Universitäten in den USA werden zum größten Teil mit Geldern aus Katar gefördert und dementsprechen sehen wir heutzutage in den Kampussen Aufrüfe zur Vernichtung Israels.

Selbst auf den deutschen Straßen und Universitäten genießen aggressive Antisemiten nahezu ungehinderten Spielraum. Und in Israels dunkelster Stunde, während es sich in einem Existenzkrieg befindet und von sieben Fronten tagtäglich angegriffen wird, verweigern die meisten Länder, darunter Frankreich und sogar auch das Land, das sich ständig damit rühmt, die Sicherheit Israels zur Staatsraison zu erheben, die dringend benötigte Waffenhilfe zur Verteidigung Israels.

 

Zwei Lager der Menschheit

Hier wiederum wird Gottes Regel: »Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich« (Lukas 11,23) relevant für die Menschheit, wie auch die Frage des Propheten Elias: »Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken?« (1. Könige 18,21) Jeder von uns muss sich entscheiden in welches Lager er gehört (siehe dazu mein Artikel “Wahl zwischen Segen und Fluch”).

Für das, was Gott mit den Lauen macht, die weder kalt noch heiß sind, gibt es in der Offenbarung 3,16 ein drastisches Wort, das in vielen Bibeln mit ausspeien viel zu höflich übersetzt wurde, aber in Wahrheit heißt es auskotzen. Das heißt: Die Unentschiedenen sind in den Augen Gottes zum Auskotzen – und das sind alle, die sich nicht eindeutig solidarisch für Gottes Volk Israel und für Gottes Erlöser und Messias entscheiden können.

Hierbei wird – nach meiner Meinung – die Menschheit in zwei klar definierte Lager aufgeteilt: Für oder gegen Israel. Wer sich für das Volk Israel entscheidet, nicht weil es besser als andere Völker ist, sondern weil Gott von uns fordert, ihm auch in seiner Liebe zu Israel zu folgen, die auch dann nicht aufhörte, als Israel jämmerlich versagte (Hesekiel 36, 16-23), der gehört zu denen, die nicht blind durch diese Zeit gehen, denn »Gott, der Herr, tut nichts, ohne zuvor seinen Ratschluss seinen Knechten und Propheten geoffenbart zu haben« (Amos 3, 7).

 

Deine Haltung zu Israel ist von entscheidender Bedeutung in Gottes Augen

Bevor ein Land seine Truppen in den Kampf gegen ein anderes Land schickt, wird es wahrscheinlich zunächst eine Volksabstimmung oder Wahlen geben, deren Ausgang wir bereits durch die Prophetien wissen können. Doch genau hier liegt der entscheidende Augenblick für jeden Christen: Gott richtet seinen Blick auf unsere Herzen, nicht auf die erhobenen Hände bei der Wahl. Obwohl wir die Versammlung der Nationen gegen Israel, weder durch unsere Gebete verhindern, noch durch Abstimmungen beeinflussen können, richtet Gott seinen Blick auf das Herz eines jeden seiner Kinder.

Er beobachtet aufmerksam, wie sie sich gegenüber seinem Volk Israel verhalten werden. Werden sie erneut schweigen, wie es viele Christen im Zweiten Weltkrieg taten, als es um die Auslöschung seines Volkes ging, oder werden sie diesmal mutig an der Seite Israels stehen?

Fluch: Ballistische Raketen auf Tel Aviv, Israel, von unserer Terrasse aus
Christen, die sich für Gottes Volk entschieden haben, vereint an einem Tisch mit Holocaust-Überlebenden Juden. Dieses eindrucksvolle Bild stammt von einer unserer Einsätze, bei denen wir Holocaust-Überlebende mit Unterstützung und Trost begleiten.

Deine Haltung gegenüber Israel ist von entscheidender Bedeutung in den Augen Gottes und sollte niemals von der Politik oder dem Verhalten Israels beeinflusst werden. Ähnlich wie das große Mischvolk (2. Mose 12,38), das sich entschloss, mit dem Volk Gottes aus Ägypten auszuziehen – nicht, weil die Israeliten als Sklaven besonders fromm waren, sondern weil dieses Mischvolk den Mut hatte gegen den weltlichen Strom zu schwimmen und an die Verheißung des Gottes Israels, sie tatsächlich in das Gelobte Land zu führen, glaubte.

Wenn du heute auch an die Verheißungen Gottes für sein modernes Volk Israel glaubst, dann bist du Teil jener mutigen Gemeinschaft, wie damals das sogenannte Mischvolk, die mit den Juden sicher und unversehrt das andere Ufer erreichte und wirst auch, wie das Volk Israel, beschirmt durch diese Tage gehen. „An jenem Tage wird der HErr die Bewohner Jerusalems beschirmen. (Sacharia 12,8)

Israelische Flagge
Von Götzenanbetung zu Gottesanbetung

Von Götzenanbetung zu Gottesanbetung

2023-2024

 

Ein Jahr nach dem verheerenden Massaker vom 7. Oktober 2023 versammelten sich Tausende Israelis zum Gebet an genau dem Ort, an dem einst das Nova-Festival stattfand. Dieses Festival war damals der Funke, der die Hamas-Terroristen dazu veranlasste, Israel früher als ursprünglich vorgesehen anzugreifen.

Tausende Israelis kommen am Ort des Nova-Festivals zusammen, um zum Gott Israels zu beten, während vor einem Jahr 3.000 Israelis auf der elektrisierenden Nova-Trance-Party tanzten – Götzenanbetung in Israel?

Gottesanbetung statt Götzenanbetung am Ort des Nova-Festivals
Segen oder Fluch - Ministerpräsident Netanyahu spricht bei der UNO-Vollversammlung

Damals – Nova-Festival 2023, kurz vor dem 7. Oktober Massaker

Segen oder Fluch - Ministerpräsident Netanyahu spricht bei der UNO-Vollversammlung

Damals – Luftaufnahme von Festival mit Nova-Götze

Bevor die Kinder Israels ins Gelobte Land einzogen, warnte Gott sie davor, dass sie in Versuchung geraten könnten ihren Glauben aufzugeben, wenn es ihnen zu gut gehen würde. Als Konsequenz würden sie neuen Göttern dienen und als Strafe von einem Volk überfallen werden, das eigentlich kein Volk ist – den Palästinensern. Den ausführlichen Bericht über die biblische Prophetie über das Massaker vom 7. Oktober findest du im Blog auf meiner Webseite.

 

Weltliche Israelis kehren zu Gott

Erstaunlicherweise zeigt eine umfassende Analyse der Synagogenbesuche, dass 20% der israelischen Bevölkerung, seit dem Massaker am 7. Oktober, eine geistliche Rückkehr zu ihrem Glauben an Gott vollzogen haben. Diese bemerkenswerte Entwicklung unterstreicht nicht nur eine tiefgreifende persönliche Transformation, sondern auch eine kollektive Bewegung hin zu einem erneuerten Glaubensbewusstsein, das in der heutigen herausfordernden Zeit eine starke Verbindung und Hoffnung für die Zukunft bietet.

Einer meiner orthodoxen Geschäftspartner erzählte mir, dass er letzten Samstag einen Mann in der Synagoge sah, den ich noch nie zuvor gesehen hatte: “Er trug kein Kippa, sondern eine Kasketmütze und kam mit seiner kleinen Tochter. Während des Gebets zeigte er ihr die Thora-Rolle und den Stuhl des Elijahs auf der Bühne. Aber mir fiel auf, dass er kein Gebetsbuch in der Hand hielt und einen ziemlich hilflos dastand. Als ich ihn ansprach und Hilfe anbot, stellte sich heraus, dass er zum erstenmal in deinem Leben eine Synagoge besucht hatte. Das brutale Massaker hat in ihm Fragen ans Licht gebracht: Wer bin ich? Warum werden wir Juden so sehr gehasst? Gibt es vielleicht doch einen Gott?

 

Das Zeugnis von Barak

„Ich verstecke mich tatsächlich achteinhalb Stunden lang in einer Chemietoilettenkabine. Dort drin gab ich dem Schöpfer der Welt mein Leben.” so der 24 jährige Barak aus Tel Aviv, der die Nova-Party am 7. Oktober überlebte.

Er erzählte von dem Trauma, das er durchgemacht hatte, und dem Prozess der Reue, der danach begann. Er sagte, er sei auf der Party angekommen und dann hätten die Raketen und der Chaos begonnen. „Terroristen kamen von überall und versuchten, alle um uns herum zu erschiessen“, sagte Barak, „Sie schossen von draußen auf die Chemietoilettenkabinen. Ich und zwei meiner Freunde sprangen in das Kloakenloch. Das stank schrecklich und war ecklig, doch das war in diesem Moment unsere geringste Sorge. Eine der Patronen verfehlte meinen Kopf um nur ein paar Zentimeter. Durch dieses Schussloch mussten wir schreckliche Dinge während dieser Stunden mit ansehen.“

Segen oder Fluch - Polizei durchsucht Moschee in Hamburg mit Verbindung zu Terrorgruppen
Die Chemietoilettenkabinen auf dem Nova-Festival

„Wenn Gott mich hieraus gesund zu meinen Eltern zurückbringt, werde ich sein bestes Kind“, sagte er, „ich werde den Schabbat halten, werde beten und alles tun, was in der Bibel steht, die er uns gab.“

Insgesamt standen dort sieben chemische Toilettenzellen nebeneinander, und jede einzelne Zelle wurde mit hunderten Patronen durchlöchert. „Als wir die Toilette verließen, sagten man uns, dass wir die letzten drei lebenden Juden im gesamten Bereich der Party seien. Und in den anderen 6 Toiletten neben uns 9 Leichen gefunden wurden. Der komplette Bereich der Party, war ein Puzzle von Menschen“.

„Als ich dort auf der Toilette war, wurde mir klar, dass ich völlig umkehren und dem ganzen Volk Israel erklären würde, dass er mit mir ein sichtbares Wunder vollbracht hatte, dass ich den Schöpfer der Welt gesehen hatte. Es gab viele Heldentaten, jeder, der dort lebend herauskam, ist ein Wunder Gottes.“

„Ich habe gelernt, den Menschen in die Augen zu schauen und ihnen zu sagen, dass alles in Ordnung ist, dass dies eine schlimme und schreckliche Zeit ist und wir es schaffen werden, sie zu überstehen“, sagte er, „wenn das Volk Israel vereint ist und auf Gott vertraut.“

 

Existenzielle Kriege wecken das Herz für existenzielle Fragen

Im Staat Israel trifft dies umso mehr zu. Bereits im Unabhängigkeitskrieg 1948 und Jom Kippur-Krieg kam es bei vielen Soldaten zu einer Art geistlichen Erwachens, doch vor allem nach dem Sechstagekrieg nahm die Sache Fahrt auf. Die Rückkehr zu den biblischen Stätten und insbesondere die Wiedervereinigung Jerusalems. Durch die Begegnung mit den historischen und biblischen Stätten wurde eine seit vielen Jahren schlummernde Affinität und Verbundenheit im Volk geweckt. Junge Soldaten empfanden den Verlauf des Krieges als plötzlich und allein nach militärischen Gesichtspunkten unerklärlich. Viele gingen zurück und lasen die Bibel, insbesondere die Passagen über Orte wie Hebron, Shiloh, Bethel und Gaza.

Tatsächlich waren die 1970er und 1980er Jahre die Blütejahre der Rückkehr-Bewegung. Der Zustrom von Säkularen, die wieder zu Gott zurückkehrten, begann in kleinen Mengen, nahm aber allmählich zu. Zu dieser Bevölkerung, gehörten Künstler, Militäroffiziere, Piloten, Akademiker, Fachleute und mehr.

Heute befindet sich das Volk Israel wieder in einem Existenzkrieg, welcher ofiziell im Land als “Auferstehungskrieg” bezeichnet wird. Trotz der täglichen Flut von Kriegsberichten und Tragödien in den Medien, wirkt Gott in den Herzen des Volkes und führt sie zu einer bedeutungsvollen Umkehr – siehe Juli-Newsletter.

“Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.

So sollen nun meine Augen offen sein und meine Ohren aufmerken
auf das Gebet an dieser Stätte.”

(2. Chroniken 7,14-15)

Fluch: Ballistische Raketen auf Tel Aviv, Israel, von unserer Terrasse aus
Tausende Israelis beten am Massakerort am letzten Laubhüttenfesttag
Israelische Flagge
Israel eliminiert palästinensischen Hitler

Israel eliminiert palästinensischen Hitler

“Alle, die voller Wut gegen dich toben, werden am Ende in Schimpf und Schande dastehen. Die Männer, die dich bekämpfen, werden zugrunde gehen.” (Jesaja 41,11)

Der palästinensische Hitler Yahya Sinwar ist Geschichte:

Sinwar, der palstinensische Hitler - links lebendig, rechts tot

Yahya Sinwar voher und nachher

„Das Böse hat einen schweren Schlag erlitten“, sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach der Bestätigung des Todes des Hamas-Terroristenführers Yahya Sinwar.

Israel hat mit dieser Aktion der Welt einen bedeutenden Dienst erwiesen und sie zu einem etwas sichereren Ort gemacht.

„Der Mann, der das schrecklichste Massaker in der Geschichte unseres Volkes seit dem Holocaust begangen hat, der Massenmörder, der Tausende von Israelis ermordet und Hunderte unserer Bürger entführt hat, wurde von unseren heldenhaften Truppen ausgeschaltet“, so der Ministerpräsident.

Mit väterlichen Stolz muss ich hier erwähnen, dass mein Sohn Os zur Zeit, als IDF-Soldat mit seinen Kameraden im Herzen Gazas an vorderster Front dient und zu den von Premierminister Netanyahu gelobten “heldenhaften Truppen” des Bataillons 450 gehört.

Aufbau und Verteidigen: Gott deckt Israel den Tisch im Angesicht ihrer Feinde
Oberstabsfeldwebel Os Schneider (21), am Vorabend der entscheidenden Mission gegen Yahya Sinwar.

Hier sind nur einige Beispiele seines Terrorismus im Laufe der Jahre:

 

1962 Yahya Sinwar wird in Khan Yunis (Gaza) geboren.

1988 Verbrachte 23 Jahre in israelischer Haft wegen der Tötung von vier Palästinensern, was ihm den berüchtigten Titel „Der Schlächter von Khan Yunis“ einbrachte.

2004 Während seiner Haft beschwerte er sich wegen Schmerzen und kurz danach retteten israelische Chirurgen sein Leben, indem sie einen lebensbedrohlichen Gehirntumor entfernten.

2007 Hamas übernimmt in einem blutigen Putsch die Kontrolle über Gaza, während Sinwar seine Doktortitel im israelischen Gefängnis abschließt.

2011 Sinwar kommt aus dem Gefängnis und kehrt im Rahmen des “Shalit-Abkommens” zusammen mit 1.027 anderen Terroristen nach Gaza zurück.

2015 Sinwar beaufsichtigt die Folter eines hochrangigen Hamas-Kommandanten, unter anderem wegen angeblicher Homosexualität.

2017 Sinwar wird Chef der Hamas in Gaza.

2018 Beginn gewalttätiger Unruhen an der Grenze zwischen Israel und Gaza.

2021 Während Gaza unter seiner Führung steht, beginnt die Operation „Wächter der Mauern“, nachdem Hamas einen wahllosen Raketenhagel auf Zivilisten in ganz Zentral- und Südisrael abgefeuert hat.

2023 Am 7. Oktober orchestrierte Sinwar eine beispiellose Gewalttat, die als der verheerendste Tag für das jüdische Volk seit dem Holocaust in die Geschichte eingehen wird.

2024 Yahya Sinwar wird nach dem Tod von Ismail Haniyeh politischer Führer der Hamas.

2024, 17. Oktober Sinwar wird von der israelischen Armee, Bataillon 450 eliminiert.

Aufbau und Verteidigen: Gott deckt Israel den Tisch im Angesicht ihrer Feinde
Yahya Sinwar, der Drahtzieher des tödlichsten Tages für Juden seit Hitler, ist tot.

“Als Enkelkind von Holocaust-Überlebenden kann ich nur erahnen, welche Erleichterung und welchen Triumph meine Großeltern empfanden, als sie vom Tod Hitlers erfuhren, der als Architekt des Holocaust für den Tod meiner Vorfahren verantwortlich war. Die Gefühle, die ich heute empfinde, und die der jüdischen Gemeinschaft weltweit angesichts der Ausschaltung Sinwars, der die Schrecken des 7. Oktober inszenierte, spiegeln sicherlich eine ähnliche Erleichterung wider.” schrieb mir eine Bekannte.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, die Tötung Sinwars sei „nicht das Ende des Krieges im Gazastreifen“. Aber er erklärte, der Tod Sinwars markiere den Beginn einer neuen Ära ohne die Herrschaft der Hamas über Gaza. Er drängte die Bewohner des Gazastreifens, die Gelegenheit zu ergreifen, sich von ihrer Tyrannei zu befreien, und fügte hinzu, wenn sie sich ergeben und die Geiseln freiließen, würden sie verschont bleiben.

 

Wo sind sie alle, die Feinde Israels?

Die Geschichte und das Wort Gottes zeigen uns eindrucksvoll, wie das Volk Israel jeden Versuch der Vernichtung überwand und die Flüche ihrer Feinde letztendlich immer in Segen verwandelte.
“Mein Volk, erinnere dich doch, welche finsteren Pläne Balak, der König von Moab, gegen dich schmiedete und was ihm Bileam, zur Antwort gab! Dann wirst du erkennen, was ich, der Herr, für dich getan habe. Ich bin treu und gerecht!«” (Micha 6,5)
Die Pläne die er mit Bileam geschmiedet hatte Israel zu verfluchen und zu vernichten.
Jedoch ließ Balak diesen Wahrsager und Zauberer rufen, um Israel zu verfluchen; wurde von der Macht Gottes überwältigt, so dass er, statt Israel zu verfluchen, gezwungen war, Israel zu segnen und ihr zukünftiges Glück und ihren Wohlstand und den Messias, der aus ihnen hervorgehen sollte, zu prophezeien.

Der ewige Bund Gottes mit Israel und seine Verheißungen an sein Volk bleiben unerschütterlich bestehen. Ebenso sind die Warnungen an jene, die es wagen, Gottes Augapfel zu berühren, nach wie vor kraftvoll und beständig.

“Niemand redet dann mehr von ihnen. Vergeblich wirst du dich umsehen nach denen, die Krieg mit dir führten – du wirst sie nicht mehr finden. Wo sind sie geblieben, deine Feinde? Sie sind verschwunden, als ob es sie nie gegeben hätte.

Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir.” (Jesaja 41,12-13)

Israelische Flagge
Deckt Gott Israel den Tisch im Angesicht ihrer Feinde?

Deckt Gott Israel den Tisch im Angesicht ihrer Feinde?

In einer Welt voller Unsicherheiten, wo sich geopolitische Spannungen im Nahen Osten immer weiter zuspitzen, die islamistische Einflussnahme in Europa wächst und Naturkatastrophen wie Hurrikane die USA heimsuchen, scheint die Stabilität wie ein ferner Traum.

David konnte das nachvollziehen. Nach Jahren treuer Dienste für König Saul plante der König, David zu ermorden. David war dem Tod bereits mehrere Male entkommen. Er war von Menschen umgeben, die ihn hassten, und er hatte allen Grund, besorgt und ängstlich zu sein. Aber inmitten seiner unsicheren Umstände verfasste er einen Psalm, um Gott für seine Größe zu preisen. “Ich werde den Herrn zu allen Zeiten preisen. Ich werde ständig seine Lobpreisungen aussprechen.” (Psalm 34:1)

 

Situationen ändern sich, aber Gott nicht

Auf bemerkenswerte Weise zeigt sich ein ähnliches Verhalten bei Israels aktuellem Regierungschef Benjamin Netanyahu, der wie David von Menschen, die ihn hassen umgeben ist und dennoch den Schutz Gottes sucht. In einem couragierten Auftritt vor der gesamten Welt in der UNO-Vollversammlung ermutigte Netanyahu sein Volk mit den Worten: “Seid getrost und unverzagt, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen; denn der HERR, dein Gott, wird selber mit dir ziehen und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. (5. Mose 31,6)

Gott deckt Israel den Tisch im Angesicht ihrer Feinde - Flagge bei Anti-Netanyahu-Protest
Benjamin Netanjahu ist von Hassern umgeben, doch er vertraut fest auf Gott.

Ich bin fest davon überzeugt, dass sein klares Statement und Bekennung zu Gott der entscheidende Wendepunkt war, der die jüngsten Erfolge Israels und den Schutz seines Volkes im Kampf gegen seine Feinde entzündete.

Die Anbetung Gottes rückte Davids Probleme ins rechte Licht. Situationen konnten sich ändern, aber Gott ändert sich nicht. Er ist immer mächtig, beständig und allgegenwärtig. Er rettete David nicht immer aus schwierigen Situationen, aber er stand David in jedem schwierigen Moment bei. “Ich suchte den Herrn, und er antwortete mir; er befreite mich von all meinen Ängsten.” (Psalm 34:4 ) Gott war derjenige, der David, wie auch sein Volk Israel in schweren Zeiten vor ihren Feinden rettete und immer wieder versorgte.

Der Gott, von dem David einst sprach, entfaltet noch heute seine mächtigen Taten in unserer Welt. Seine großartigen Verheißungen für sein Volk gehen in Erfüllung. Auch inmitten unserer Unsicherheiten hört er unsere Hilferufe und bleibt unerschütterlich allmächtig – gerade dann, wenn wir uns klein und machtlos fühlen.

Inmitten der Herausforderungen unserer Zeit sollten wir, inspiriert von David, regelmäßig in die Ruhe eintauchen, im Gebet Kraft schöpfen und das Wort Gottes als unseren Kompass wählen. Ausgerechnet die Bibel, die oft als altmodisch und unrealistisch abgetan wird, birgt zeitlose Weisheit und Hoffnung. Sobald wir diese Erkenntnis verinnerlicht und täglich in unser Leben integriert haben, sollten wir uns nicht wundern, wenn scheinbar unmögliche Dinge nach Gottes Plan in unserem Leben und auf der Welt geschehen. Ereignisse, die jeglicher Logik und Wahrscheinlichkeit trotzen. Dann werden wir Zeugen davon, dass Gott heute wiederum Israel “einen Tisch im Angesicht ihrer Feinde bereitet.” (Psalm 23,5)

 

Krisengeplagte Städte entfalten sich am rasantesten

Trotz der bedrohlichen Raketenangriffe und der Angriffe von sieben Fronten entfaltet sich die Wiederherstellung Israels in beispielloser Pracht. Ein verblüffender Bauboom im gesamten Land bezeugt dies – ein Echo aus der Zeit Ägyptens, als das Volk Israel trotz Unterdrückung unaufhaltsam wuchs und gedeihte: “Je mehr sie [Ägypter] das Volk Israel bedrängten, desto stärker wuchs es und breitete sich aus.” (2. Mose 1,12)

 

Unmittelbar nach dem letzten Konflikt mit Gaza im Jahr 2021 erlebten ausgerechnet die umliegenden, am stärksten betroffenen Städte einen drastischen Anstieg der Immobilienpreise. Faszinierend ist auch, dass die Bevölkerung in Ashdod und Ashkelon im darauffolgenden Jahr um beeindruckende 11% wuchs.

Dasselbe unerklärliche Phänomen geschieht auch in unseren Tagen, sogar während Israel sich noch mitten im Krieg befindet.

Aufbau und Verteidigen: Gott deckt Israel den Tisch im Angesicht ihrer Feinde

Auf der linken Seite wird fleißig aufgebaut, während auf der rechten Seite mit dem Iron Dome verteidigt wird, ganz wie in alten Zeiten: “…die da bauten an der Mauer. Mit einer Hand taten sie die Arbeit, und mit der andern hielten sie die Waffe.” (Nehemia 4,17)

Der Gott Israels bleibt der unerschütterliche Regisseur im komplexen Geschehen des Nahen Ostens, unbeeindruckt von politischen Stürmen. Weder Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der in Israels schwerster Stunde das Waffenembargo gegen Israel verhängte, noch die deutsche Regierung, die Waffen-Hilfe für Israels Selbstverteidigung blockt und bei UN-Resolutionen zögert, noch irgendein anderer Staatsmann kann die göttlichen Pläne durchkreuzen.

Während Gott seine Verheißungen an Israel hält, geschehen Wunder, die die Grenzen der Logik und Politik sprengen. Wir müssen aufhören zu glauben, dass unsere Politiker die Fäden in der Hand halten und Gott sich ihnen beugt. Wie ich stets auf meinen Vorträgen betone: “Gott ist nicht politisch-korrekt ist, sondern biblisch-korrekt!”

 

Teil der Verheißungen werden

In der Tat, genau so lässt sich das überwältigende Interesse an unseren Bauprojekten in Israel verstehen. Insbesondere nach dem 7. Oktober hat das Engagement zahlreicher Christen weltweit, die aktiv an der aktuellen Wiederherstellung Israels teilhaben möchten, einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt.

Ihr unerschütterlicher Glaube an Gott und tiefen Wunsch, ein Teil seiner Verheißung zu werden, überragt die momentanen Kriegsgeräusche, so dass sie mit großem Vertrauen in Form von Darlehen, in unsere Bauprojekte investieren.

 

Mit dem alarmierenden Anstieg des Antisemitismus in der Welt verzeichnen wir eine stetig wachsende Rückkehr unserer jüdischen Geschwister aus der Diaspora. Dies führt zu einem dringenden Bedarf an zusätzlichem, modernem Wohnraum, um diese neue Welle der Heimkehr willkommen zu heißen. Die Nachfrage nach Wohnraum ist so überwältigend, dass israelische Bauunternehmen die Flut an Projekten nicht mehr alleine bewältigen können und auf internationale Unterstützung angewiesen sind. Damit wird die göttliche Verheißung aus Jesaja lebendig: “Fremde werden Israels Mauern errichten.” (60,10)

 

Voller Hingabe und Entschlossenheit errichten wir in ganz Israel sichere und effiziente Wohnräume für die neuen Einwanderer. Trotz der Bedrohung durch Raketen bleiben wir unermüdlich am Werk, inspiriert von den Worten König Davids: “Du deckst mir den Tisch angesichts meiner Feinde.” (Psalm 23,5)

Schau dir auf dem folgenden Video an, wie “Fremde” diese Verheißung tatsächlich verwirklichen:

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Im Land der Bibel dürfen wir uns nicht wundern, wenn die biblischen Zusagen wortwörtlich vor unseren Augen geschehen.

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Die Wahl zwischen Segen oder Fluch

Die Wahl zwischen Segen oder Fluch

“Himmel und Erde sind meine Zeugen, dass ich euch heute vor die Wahl gestellt habe zwischen Leben und Tod, zwischen Segen und Fluch. Wählt das Leben, damit ihr und eure Kinder nicht umkommt!”
(5. Mose 30,19-20)

So wie der Herr damals das Volk Israel vor die Wahl zwischen Segen und Fluch stellte, steht die Welt heute an demselben entscheidenden Wendepunkt. Die Zeit ist gekommen, dass die Welt eine klare Entscheidung trifft: Entweder für die weltweite Unterdrückung durch islamistische Tyrannei oder für Frieden, Hoffnung und Leben in Sicherheit in ihren Ländern.

 

Genug mit der wischiwaschi Kultur!

Jesus sagte einst zu seinen Jüngern: “Wer nicht für mich ist, ist gegen mich” (Matt. 12,30). Diese klare Botschaft gilt auch für unsere Haltung gegenüber Israel. Es gibt nur eine unumstößliche Wahrheit: Entweder steht man auf der Seite des Guten oder des Bösen, ein Zwischending gibt es nicht. Entweder glaubst du an den biblischen Heilsplan Gottes für Israel oder nicht. Nur bei Temperaturen gibt es ein lauwarmes Mittelmaß, doch dies wird von Gott verachtet und ausgespien (siehe Off. 3,16), deswegen sollte sich jede Person, jede Gemeinde und jede Nation heute noch entscheiden auf welcher Seite sie stehen.

“Meine Damen und Herren, während Israel sich in diesem Siebenfrontenkrieg gegen den Iran verteidigt, könnten die Grenzen zwischen Segen und Fluch nicht klarer sein.”

Damit eröffnete Israels Ministerpräsident Netanyahu seine eindrucksvolle Rede vor den Vereinten Nationen am 27. September 2024, ähnlich wie einst Mose das Volk Israel versammelte und ihnen im Namen Gottes die Wahl zwischen Segen und Fluch stellte (5. Mose 28-30).

Segen oder Fluch - Ministerpräsident Netanyahu spricht bei der UNO-Vollversammlung

Netanyahu präsentiert die Option für Segen oder Fluch vor der UNO-Vollversammlung, 27. September 2024

Er fuhr fort: “Dies ist die Karte, die ich hier letztes Jahr vorgestellt habe. Es ist eine Karte des Segens. Sie zeigt Israel und seine arabischen Partner, die eine Landbrücke zwischen Asien und Europa bilden. Zwischen dem Indischen Ozean und dem Mittelmeer werden wir über diese Brücke Eisenbahnlinien, Energiepipelines und Glasfaserkabel verlegen, und dies wird dem Wohl von 2 Milliarden Menschen dienen.

Sehen Sie sich nun diese zweite Karte an. Es ist eine Karte des Fluchs. Es ist eine Karte eines Terrorbogens, den der Iran vom Indischen Ozean bis zum Mittelmeer geschaffen und durchgesetzt hat. Der bösartige Bogen des Iran hat internationale Wasserstraßen lahmgelegt. Er unterbricht den Handel, zerstört Nationen von innen heraus und bringt Millionen Menschen Elend zu.

Auf der einen Seite ein strahlender Segen – eine Zukunft der Hoffnung. Auf der anderen Seite eine dunkle Zukunft der Verzweiflung.

Und wenn Sie glauben, dass diese dunkle Karte nur ein Fluch für Israel ist, dann sollten Sie noch einmal nachdenken.

Denn wenn die iranische Aggression nicht eingedämmt wird, wird sie jedes einzelne Land im Nahen Osten und viele Länder im Rest der Welt gefährden, denn der Iran versucht, seinen Radikalismus weit über den Nahen Osten hinaus durchzusetzen.

Segen oder Fluch - Polizei durchsucht Moschee in Hamburg mit Verbindung zu Terrorgruppen

Die Polizei durchsuchte in Hamburg eine der ältesten Moscheen des Landes gegen islamistische Extremistengruppen mit Verbindungen zum iranischen Regime, die mit der Terrororganisation
Hisbollah in Verbindung stehen – Juli 2024

Der Iran finanziert Terrornetzwerke auf fünf Kontinenten und baut ballistische Raketen für Atomsprengköpfe, um die ganze Welt zu bedrohen. Zu lange hat die Welt den Iran beschwichtigt und seine interne Unterdrückung ignoriert. Sie hat seine externe Aggression ignoriert. Nun, diese Beschwichtigung muss jetzt ein Ende haben. Verantwortungsbewusste Regierungen sollten Israel nicht nur dabei unterstützen, die iranische Aggression zurückzudrängen, sondern sie sollten sich Israel anschließen und das iranische Atomwaffenprogramm stoppen.

Also, meine Damen und Herren, die Frage, die sich uns stellt, ist einfach:

Was wird unsere Zukunft prägen? Wird es der Segen des Friedens und des Wohlstands für Israel, unsere arabischen Partner und den Rest der Welt sein?

Oder wird es der Fluch sein, mit dem der Iran und seine Stellvertreter überall Blutbad und Chaos verbreiten? Israel hat seine Wahl bereits getroffen. Wir haben uns entschieden, den Segen weiterzugeben. Wir bauen eine Partnerschaft für den Frieden mit unseren arabischen Nachbarn auf, während wir gleichzeitig die Terrorkräfte bekämpfen, die diesen Frieden bedrohen.

Dem Volk Israel und den Soldaten Israels sage ich: Seid stark und mutig! “Seid getrost und unverzagt, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen; denn der HERR, dein Gott, wird selber mit dir ziehen und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen.” (5. Mose 31,6)

Mit diesem kraftvollen biblischen Zitat verkündete der israelische Premierminister entschlossen seine und die Entscheidung seines Volkes, den göttlichen Segen anzunehmen und unerschütterlich auf den Gott Israels zu vertrauen. Nun steht die Welt an einem Scheideweg: Welche Entscheidung wird sie treffen?

Bislang hatte es den Anschein, als setze Netanyahu sein Vertrauen eher auf die Unterstützung der USA als auf Gott. Doch mit seiner eindrucksvollen Rede, in der er aus der Bibel zitierte, hat er unmissverständlich klar gemacht, dass sein Glaube fest in den Händen des Gottes Israels liegt. Und so wie es jedesmal in biblischen Zeiten geschah, als die Führer Israels auf den Herrn vertrauten, der Herr selber für sie kämpfte, so können wir heute schon einige Beispiele aufzählen:

 

Bewahrung vor Massaker aus Libanon

Nasrallah, Anführer der Terrorarmee Hisbollah spottete jahrelang über Gottes Volk. Er plante einen noch viel schlimmeren Angriff auf die israelische Bevölkerung, als der vom 7. Oktober, diesmal mit 6.000 ausgebildeten Elite-Terroristen, die verkleidet als unschuldige Zivilisten nach Israel eindringen und den ganzen Galiläa erobern sollten. Er beschoss die Bewohner des Norden Israels mit über 10.000 Raketen und sorgte dafür, dass 80.000 Israelis schon ein ganzen Jahr lang Flüchtlinge in ihrem eigenen Land sind. Darüberhinaus platzierte er 250.000 abschussbereite Raketen, um damit Israelis zu töten, welche in den letzten Angriffe der israelischen Luftwaffe zerstört wurden. Doch vor all diesen teuflichen Plänen hat der Herr Israel eindeutig beschützt.

Ich bin überzeugt, dass der Schlüssel zu dieser wunderbaren Bewahrung darin liegt, dass Gott das vertrauensvolle Herz Netanyahus erkannte und ihm Weisheit verlieh, wie er einst König David Weisheit gab, um seine Feinde zu besiegen. Diese göttliche Einsicht führte dazu, dass er unmittelbar nach seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung seinen Generälen den entscheidenden Auftrag erteilte, in Beirut anzugreifen, um Israels größten Widersacher dort hinzuschicken, wo er hingehört.

Durch die gezielte Ausschaltung Nassrallahs bewahrte Gott sein Volk vor dem teuflischen Plan und verhinderte eine noch verheerendere Katastrophe als am 7. Oktober. Wenn Israels Führung auf Gott vertraut und den Segen wählt, dann erleben wir Wunder in Israel, wie in biblische Zeiten.

 

Bewahrung vor Angriff von Hisbollah-Terroristen

2.800 Hisbollah-Terroristen wurden zur gleichen Zeit durch einen Pageranruf verletzt oder getötet und somit für ihren geplanten Angriff auf Israel ausgeschaltet.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir hiermit eine moderne Version der biblischen Kämpfe Gottes für Israel erlebten, wie “… und siehe, da lagen die Leichen auf dem Boden; niemand war entkommen” (2. Chronik 20,24), wie auch “und es geschah in derselben Nacht, da ging der Engel des HERRN aus und erschlug im Lager der Assyrer 185 000 Mann. Und als man am Morgen früh aufstand, siehe, da waren diese alle tot, lauter Leichen.” (2. Könige 19,35)

 

Bewahrung vor Racketenangriff aus dem Iran

Fluch: Ballistische Raketen auf Tel Aviv, Israel, von unserer Terrasse aus

181 ballistische Racketen auf Israel am 1. Oktober 2024.

Aufnahmen von unserer Terrasse in Tel Aviv.

Am 1. Oktober 2024 feuerte der Iran 181 ballistische Raketen auf Israel ab, doch durch die Bewahrung Gottes wurde kein einziger Israeli verletzt oder getroffen (mit Ausnahme eines Palästinensers aus Jericho). Einmal mehr bewies Gott seinen Schutz über sein Volk Israel vor einer Nation, die alles daran setzt, Israel zu vernichten.

 

“Der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich auflehnen, vor dir geschlagen dahingeben; auf einem Weg werden sie gegen dich ausziehen und auf sieben Wegen vor dir fliehen. dann werden alle Völker auf Erden sehen, dass der Name des HERRN über dir ausgerufen ist, und werden sich vor dir fürchten.” (5. Mose 28,7+10)

 

Seit dem 7. Oktober erleben wir eine bemerkenswerte geistliche Rückkehr im Volk Israel. Die Synagogen sind voller als je zuvor, und die meisten IDF-Soldaten beten vor jedem Einsatz für Gottes Schutz und Führung. Diese bemerkenswerte Wiederentdeckung des Glaubens weist auf eine kraftvolle Vereinigung der Israelis mit ihrem Gott, was zu den eindrucksvollen Erfolgen und Schutz vor unseren Feinden geführt hat.

 

Welche der beiden Karten wird die Welt wählen?

Ein Blick in die Geschichte zeigt uns, dass die Welt wiederholt Israel und die Juden im Stich gelassen hat und stattdessen seine Bedroher unterstützte, womit sie jedesmal einen Fluch auf sich holten. Doch diesmal sehe ich eine Chance für einen Wandel und hoffe, dass die Lehren der Vergangenheit die Entscheidungen der Gegenwart beeinflussen.

Segen oder Fluch steht der Welt zur Wahl. Wird sie sich mit Israel gegen die Unterdrückung durch islamistische Tyrannei stellen oder für Frieden, Hoffnung und Leben in Sicherheit einsetzen?

Israelische Flagge
Dienen wir auch heute noch Götzen?

Dienen wir auch heute noch Götzen?

Baalsverehrung – Endzeitversion Götzenverehrung

Wir leben in einer Zeit, in der die Kultur in Unmoral versunken ist und alle moralische Werte zunehmend erodieren. Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, dass wir sie kaum noch bemerken. Wenn du jemanden in einer Zeitmaschine aus den 1950er Jahren in die Gegenwart transportieren würdest, wäre er völlig schockiert über den Vergleich zwischen jener Kultur und unserer. Nicht, dass es damals keine sexuelle Unmoral gab, aber der Unterschied ist, dass wir sie heute feiern. Und wenn wir sie nicht direkt feiern, dann tolerieren und akzeptieren wir sie zum Teil. Dinge die früher pervers und nicht normal waren, wurden von unserer Gesellschaft und sogar von der Kirche normalisiert.

Wenn ich von “wir” spreche, beziehe ich mich auf Israel und die Gemeinde Jesu. Für Gott teilt sich die Menschheit stets in zwei “Gruppen” auf.

Dienen wir heute Götzen?

Zur Zeit des Alten Testaments gab es zwei Gruppen: das Volk Israel und die Heiden, also alle anderen Nationen. Mit der Verkündigung des Evangeliums an die Heiden wurden die zum Glauben an Jesus bekehrten Christen als “eingepfropfte Zweige” in das Volk Gottes aufgenommen. Heutzutage sieht Gott Israel und die Gemeinde Jesu als eine untrennbare Einheit, getrennt von allen Ungläubigen, die der anderen Gruppe angehören. Ähnlich wie diejenigen, die in die Arche Noah gelangten im Gegensatz zu denen, die draußen blieben oder nicht rechtzeitig eintraten. Ebenso wie die Menschen, die sich vor den Baalsfiguren niederwarfen, im Gegensatz zu den Gottesfürchtigen, die sich weigerten, falsche Götter anzubeten.

 

Das AT als Wegweiser für die Endzeiten

Gottes Wort und der Heilige Geist sind unser Kompass und Leitfaden, der uns hilft, den Weg ins Gelobten Land zu finden und darauf zu bleiben. Wenn wir uns daran orientieren, bleiben wir in der “richtigen” und göttlichen Gruppe. Die Israeliten in der Wüste, die sich zurück nach Ägypten (Welt) sehnten, weil sie Gott nicht vertrauten, hatten mehr Angst vor den Riesen im Land Kanaan, als sie Gott vertrauten und kamen letztendlich nicht ins Gelobte Land hinein. Doch Josua und Kaleb hatten einen “anderen Geist in sich” (4.Mose 14,24), deswegen waren sie die einzigen aus ihrer Generation, die ins Gelobte Land eintreten durften.

 

Die Bibel, besonders das Alte Testament, liefert uns eindringliche Warnungen und lehrreiche Wegweisung für die Endzeit, in der wir heute leben. Und nicht so, wie es oft missverstanden wird, dass das Alte Testament veraltet ist und wir uns ausschließlich am Neuen Testament orientieren sollten, weil die Geschichten des Alten Testaments lediglich für Sonntagsschulen oder als spannende Gutenachtgeschichten gedacht sind. Immer wieder höre ich von Christen den Einwand: ‘Die zahlreichen Gebote des Alten Testaments gelten nur für das jüdische Volk; wir leben doch im neuen Bund.’ Das stimmt zum Teil, aber das Wort Gottes sagt:

 

“Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Wegweiser, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist. Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!” (1. Kor. 10,11-12)

 

Mit “Alle diese Dinge” meint Paulus all die bedeutsamen Ereignisse der Israeliten, wie den Auszug aus Ägypten, die Teilung des Roten Meeres, das goldene Kalb und die wechselvollen Zeiten der Richter, in denen das Volk Israel immer wieder zu Gott rief und gerettet wurde, doch später erneut sich den Götzen zugewendet hat.

Paulus ermahnt die gläubigen Christen, standhaft in der Gemeinschaft Gottes zu bleiben und sich weder von den Versuchungen des Bösen noch von der Anbetung falscher Götzen oder der Unzucht verführen zu lassen. Wir können nicht zwei Herren gleichzeitig dienen. Die Entscheidung liegt bei uns: Entweder folgen wir Yahwe oder wir lassen uns von den trügerischen Göttern wie Baal, Astarte und Moloch in die Irre führen. Früher standen Statuen dieser Götzen an öffentlichen Plätzen, in den Ecken unserer Häuser oder in verborgenen Kellern.

Götzenanbetung modern

„Ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt, werde ich euch den Propheten Elia senden. Er wird Väter und Kinder wieder zusammenbringen“ (Maleachi 4,5, 6).

 Maleachis Prophezeiung ist eine Warnung, dass die Welt vor Christi Wiederkehr einer ähnlichen Krise gegenüberstehen wird – wenn religiöse und politische Führer die Massen zur Anbetung eines falschen Gottes verleiten werden.

Wenn wir in der Bibel vom “Volk Israel” oder den “Kindern Israels” lesen, sollten wir uns stets persönlich angesprochen fühlen, denn diese Begriffe sind sinnbildlich auch für die heutige Gemeinde Jesu gemeint.

 

“Da taten die Kinder Israels, was böse war in den Augen des Herrn, und sie dienten den Baalen; und sie verließen den Herrn, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte, und folgten anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die um sie her wohnten, und beteten sie an und erzürnten den Herrn; denn sie verließen den Herrn und dienten dem Baal und den Astarten.” (Richter 2,11-13)

 

Immer wieder wandten sich die Kinder Israels von ihrem Gott ab und begannen anderen Götzen zu dienen. Das ist leider auch heutzutage der Fall in Israel und mit der Grund, warum Gott sein Angesicht am 7.Oktober vor Israel verborgen hat. “Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen; ich will sehen, was ihr Ende sein wird, denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, sie sind Kinder, in denen keine Treue ist. Sie haben mich zur Eifersucht gereizt mit dem, was kein Gott ist, durch ihre nichtigen Götzen haben sie mich erzürnt.” (5. Mose 32,20-12) (Siehe Rundbrief über den 7. Oktober)

Diese “Warnung für die Endzeit”, die Paulus an die Korinther richtet, ist auch heute für uns von großer Bedeutung.

 

Baalsverehrung in unserer Zeit

Wir irren gewaltig, wenn wir glauben, dass wir keine Götzendiener sein können, solange wir uns nicht buchstäblich vor physischen Götzenstatuen verneigen. Heutzutage kann Götzendienst in vielen verschiedenen Formen auftreten: in unseren Begierden, Gedanken und Prioritäten, indem wir unsere eigenen Wünsche über Gottes Gebote und die Zeit mit Gott stellen, dienen wir letztlich anderen Göttern. Die modernen Plattformen wie Fernsehen, Internet und Smartphones haben den Platz der physischen Götzenstatuen von damals eingenommen. Sie ermöglichen es uns, diese “neuen Götzen“ jederzeit und überall zu verehren, sodass die Rituale von Baal, Astarte und Moloch in unserer modernen “Mainstream-Kultur” weiterleben.

Götzenbilder in New York
Mainstream-Kultur / Graffiti in New York

Baal war ein Gott der Kanaaniter, der von zahlreichen Stämmen auf vielfältige Weise verehrt wurde. Seine Verehrung sowie die der Göttin Astarte waren stets eng mit rituellen sexuellen Praktiken verknüpft. Priester und Priesterinnen vollzogen rituelle Handlungen mit den Gläubigen, die zum Schrein kamen, um ihre Opfer darzubringen. An besonderen Festtagen versammelte sich die Gemeinschaft und nahm an ausschweifenden Feierlichkeiten teil, um eine Verbindung zu Baal herzustellen. Was diese Götzendiener damals praktizierten, ähnelt der Pornografie in unserer heutigen Zeit. Heutzutage manifestiert sich auch wieder die Kult des Moloch mit den vielen Abtreibungen, die als modernes Opfer für vermeintlichen Wohlstand, Karriere und persönliche Freiheit dargebracht wird.

 

Die Bibel fasst in 3. Mose 25,1-3 den „Baalskult“ zusammen, während der Abschnitt mit „Die Orgie in Schittim“ betitelt ist, berichtet uns die Bibel, dass das Volk Gottes begann, „mit den Töchtern Moabs zu huren“, in anderen Übersetzungen steht, dass sie „anfingen, Sex mit den Moabiterinnen zu haben“.

 

Die Anbetung Baals erlebt eine Wiederbelebung in unserer Zeit, besonders in der extremen Form der sexuellen Freiheiten des 21. Jahrhunderts, die stark an die Praktiken der alten Baalskulte erinnert. Sex hat den Status eines Gottes erlangt und Lust ist zur gesellschaftlichen Norm avanciert. Überall sind Altäre der Sinnlichkeit errichtet, die Millionen von Anhängern magnetisch anziehen. Sexuelle Enthaltsamkeit wird als rückständig, intolerant und sogar als unnatürlich angesehen. Die Zurückhaltung gegenüber sexuellen Begierden wird nahezu als gesetzeswidrig betrachtet. Sich heutzutage gegen den Gott des Sex auszusprechen ist blasphemisch. Der heutige Baal- und Astartegeist hat Millionen von Menschen inklusiv Christen in die Falle der Pornografie gelockt.

Doch was sind die Folgen dieser Toleranz? Zerbrochene Ehen, eine steigende Anzahl von Abtreibungen, weitverbreiteter Missbrauch, eine alarmierende Zunahme sexuell übertragbarer Krankheiten sowie zerstörte Familien und Beziehungen.

 

Die Geister und dunklen Einflüsse von Baal, Astarte und Moloch sind in unserer modernen Welt weiterhin aktiv und setzen alles daran, uns von Gottes Gemeinschaft zu trennen und in ihren Bann zu ziehen. “Unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.” (Epheser 6,10)

 

Unsere Gesellschaft hat sich von einer ehrfürchtigen Gemeinschaft in eine gottlose und moralisch verfallene Gesellschaft gewandelt. Genauso wie die Kinder Israels im Alten Testament sich immer wieder von ihrem wahren Gott abwandten und schließlich falschen Götzen dienten. Dann wurden sie von ihren Feinden so lange bedrängt, bis sie wieder zu ihrem Gott geschrien haben. Gott wartet auch heute auf das Umkehren seines Volkes. Dann wird er sofort eingreifen und Frieden und Ruhe im Land. “Wenn sie zu mir rufen, dann will ich im Himmel ihr Gebet erhören. Wenn dieses Volk, das meinen Namen trägt, sich mir in Demut unterordnet, von seinen falschen Wegen umkehrt und nach mir fragt, dann will ich ihnen vergeben und ihr geplagtes Land wieder heilen.” (2. Chronik 7,14)

 

Lasst uns in diesen herausfordernden Zeiten der Endzeit fest im Glauben verankert bleiben und das Wort Gottes als unseren unfehlbaren Kompass nutzen, der uns durch die Weisheiten des Wort Gottes leitet und uns für die Wiederkunft Jesu stärkt.

Israelische Flagge