Israel verändert den Nahen-Osten

Wenn wir die globalen Ereignisse nicht nur durch die Linse der Medien, sondern durch die Weisheit der biblischen Prophetien betrachten, können wir mit Dankbarkeit auf das Jahr 2024 zurückblicken. Dabei erkennen wir, dass die finsteren Absichten der Feinde Israels, die seine Vernichtung anstrebten, stets ins Leere liefen.

2024 - Ein Jahr wie eine Achterbahn im Nahen Osten

Ein Israelischer Soldat in Gaza zündet die Kerzen des Chanukka-Leuchters an. 
Trotz Übermacht eroberten 164 v. Chr. die Makkabäer Jerusalem zurück, reinigten den Tempel und weihten ihn neu. Das erste Wunder von Chanukka: Licht besiegte Dunkelheit.

Hamas

2024 begann tragisch mit dem 86. Tag der israelischen Geiseln in den finsteren Tunnels der Hamas in Gaza und einem Volk, das die Narben des schicksalsträchtigen 7. Oktobers noch immer tief in sich trägt.

Doch Israels umstrittener und mutiger Vorstoß, auch in Rafah und Philadelphi-Grenzübergang einzudringen, führte zu einem entscheidenden Wendepunkt und ebnete den Weg zum Sieg. Heute hat Israel die Hamas überwältigt, ihren Anführer Sinuwar ausgeschaltet und kontrolliert den gesamten Gazastreifen.

Hisbollah

Seit dem 7. Oktober haben die unaufhörlichen und zerstörerischen Raketenangriffe der Hisbollah-Terroristen den Alltag im Norden Israels täglich bedroht und 90.000 Israelis gezwungen, in ihrem eigenen Land zu Flüchtlingen zu werden.

Dann wendete sich das Blatt: Der israelische Geheimdienst führte eine meisterhafte Operation durch, bei der im Libanon auf einmal Pager explodierten und die gesamte Hisbollah-Führung in einem Augenblick ausgeschaltet wurde. Dies ebnete den Weg für die Offensive der israelischen Armee in den Süd-Libanon einzumarschieren und neutralisierte die Bedrohung der Hisbollah.

Antisemitismus

Von den Hallen der UNO, durch die Gänge der Universitätscampussen bis in die Strassen wurde Israel des Völkermords bezichtigt. Die Welt brodelt vor antisemitischem Hass, der sich gegen Israel richtet. Häßliche Demonstrationen mit dem Aufruf für ein Palästina ohne Juden, „vom Jordan bis zum Mittelmeer“, finden in allen Metropolen statt.

Diese Entwicklungen beschleunigten die Erfüllung der biblischen Prophezeiungen und inspirierte 50.000 Juden, nach Israel einzuwandern. Zudem erwägen heute weitere 57% der europäischen Juden ernsthaft, ihre Heimatländer zu verlassen und nach Israel einzuwandern, weil sie sich in Europa nicht mehr sicher fühlen.

Iran und Jemen

Im April 2024 erlebte Israel einen gefährlichen Angriff, als in einer einzigen Nacht 300 Drohnen, Marschflugkörper und ballistische Raketen aus dem Iran auf die Städte Israels abgefeuert wurden. Kurz danach folgte ein weiterer Angriff, bei dem der Iran und der Jemen gemeinsam 201 ballistische Raketen in einer Nacht auf Israel abfeuerten.

Alle Raketen konnten – mit Gottes Hilfe – rechtzeitig abgefangen werden, sodass weniger als zehn überhaupt israelischen Boden erreichten. Es war ein eindeutiger himmlischer Schutz, dass bei dieser erfolgreichen Abwehrmaßnahmen die israelische Bevölkerung unversehrt blieb. Lediglich ein Palästinenser aus Gaza, der sich in Jericho aufhielt kam um, und ein Hamas-Aktivist in Tulkarm, der während eines Jubelmarsches getötet wurde.

Weihnachtsgeschichte - Szene aus dem Film von Inglourious Basterds

Orthodoxe Juden bestaunen die in der Wüste gelandete iranische Rakete und danken Gott.

Syrien

Über Jahre hinweg haben iranische Milizen eine gefährliche Waffenroute vom Iran in den Libanon etabliert, mit dem klaren Ziel, Israel damit zu beschiessen. Der einstige ISIS-Anhänger und Dschihadist Julani erkannte die Schwäche der von Israel besiegten iranischen Proxies und entfachte einen rebellischen Aufstand in Syrien. Das 54 Jahre alte diktatorische Assad-Regime fiel.
In einem beispiellosen strategischen Zug nutzte Israel die historische Chance, eine der größten existenziellen Bedrohungen zu beseitigen, und schaffte es, innerhalb von nur 48 Stunden 90% der syrischen Armee zu neutralisieren.

Was für ein bemerkenswertes Jahr liegt hinter uns!

 

Eine Achterbahn 2024

Was mit einem verheerenden Angriff am Ende 2023 begann, der Israels Existenz bedrohte, verwandelte sich 2024 in ein triumphales Gefühl der Erleichterung und Dankbarkeit. Der Angriff vom 7. Oktober entfachte zunächst den Konflikt mit Gaza, der sich rasch zu einem Krieg mit dem Libanon ausweitete. Doch die israelische Armee bewies ihre Wachsamkeit, indem sie die noch viel massiveren Angriffspläne der Hisbollah auf den Norden Israels rechtzeitig entlarvte und erfolgreich vereitelte.
Das Massaker vom 7. Oktober war zweifellos erschütternd, doch es bewies uns, wie Gott sein Volk vor einem zehnfach größerem Unheil bewahrt hat.
Israels Armee hat mit Gottes Hilfe die einst größte Terrororganisation-Hisbollah in einen zahnlosen Tiger verwandelt. Auch Hamas steht heute kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch und Syrien ohne Armee stellt keine Bedrohung mehr für Israel dar.

Stelle dir vor, die biblischen Chroniken würden bis in unsere Zeit fortgeschrieben, dann würde der Vers über das vergangene Jahr 2024 ähnlich lauten, wie über die restlichen Kriege zu biblischen Zeiten: „Du, Gott, gabst mir den Sieg über meine Feinde, von diesen brutalen Menschen hast du mich befreit.“ (Ps. 18,49)

Rückkehr zu Gott

Inmitten eines Jahres voller Turbulenzen, Hass und Bedrohungen aus allen Richtungen, erstrahlte der göttliche Schutz über Israel wie ein Leuchtfeuer der Hoffnung. Diese himmlische Fürsorge inspirierte eine beeindruckende Rückkehr vieler Israelis zu ihrem Glauben an Gott. Sie kamen zur Erkenntnis, dass wahre Hoffnung nicht in ihren eigenen Händen oder in denen der Vereinigten Staaten oder westlicher Verbündeter liegt, sondern allein in Gott, dem Allmächtigen. Während die Welt sich gegen Israel wandte und die Vereinten Nationen sogar über einen Ausschluss nachdachten, hielten die USA unter der Biden-Regierung, wie auch die deutsche Regierung dringend benötigte Waffenlieferungen zurück. Doch in dieser Herausforderung fanden viele Israelis ihre Stärke und Glauben bei Gott wieder.

Weihnachtsgeschichte - Szene aus dem Film von Inglourious Basterds

Israelis auf den Strassen Tel Avivs werden zum Gebet ermutigt.

Mit Gottes Zusage ins Jahr 2025

Obwohl beeindruckende Fortschritte erzielt wurden, bleibt der Frieden in Israel weiterhin ein fernes Ziel. Noch immer sind 100 israelische Geiseln in den Tunneln von Gaza gefangen. Täglich prasseln feindliche Raketen auf israelische Städte nieder, und die Zahl der Terroranschläge aus Judäa und Samaria nimmt stetig zu. Gleichzeitig treibt der Iran seine Atomwaffenproduktion voran, nachdem er seine Stellvertreter verloren hat.

Wahrer Frieden wird erst mit dem Erscheinen des Friedefürsten Einzug halten, während bis dahin die Mächte des Teufels alles daransetzen, sein Kommen zu verhindern.

Wir leben in der antichristlichen Endzeit, in der alles Biblische und Göttliche, einschließlich der Wiederherstellung Israels, den Widersacher verärgert. Eine Welt die zunehmend alle biblischen Werte missachtet und mit Progressivismus ersetzt.

Gerade und besonders jetzt, wenn die Mainstream-Medien unermüdlich ein düsteres Szenario malen, haben wir als Nachfolger Jesu die einzigartige Gelegenheit umso heller zu erstrahlen, wie Sterne, die in der Nacht sichtbarer sind.

Im Hinblick auf das Jahr 2025 lasse ich mich von den Worten König Davids inspirieren, die er in turbulenten Zeiten niederschrieb:

„Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges?
Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten: »Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!« Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie.“ (Ps. 2,1-4)

„Und der auf dem Thron sitzt, spricht: Siehe, ich mache alles neu!“  (Off. 21,5)

Israelische Flagge
Newsletter
Erfahren Sie aus erster Hand von aktuellen Geschehnissen in Israel und wie wir sie laut Bibel und Prophetien in Gottes Heilsplan einordnen können.
Newsletter
Erfahren Sie aus erster Hand von aktuellen Geschehnissen in Israel und wie wir sie laut Bibel und Prophetien in Gottes Heilsplan einordnen können.