Am 7. Oktober erlebten wir unvorstellbare Gräueltaten. Palästinenser steckten unsere Babies lebendig in Küchenöfen und jetzt erwartet die Welt von uns, diesen Menschen ihre Küchen mit Lebensmitteln zu füllen!

Unsere Mädchen wurden vergewaltigt, Männer wurden gefesselt, während ihre Frauen und Mütter vor den Augen ihrer Kinder misshandelt und anschließend grausam verstümmelt wurden. Doch ein paar Bilder von hungernden Gesichtern aus Gaza, ob Fake oder nicht, rufen weltweite Empörung gegen Israel hervor. Dabei ist noch kein einziger Gazaner an Hunger oder Durst gestorben. Wenn es zu Hunger in Gaza kommt, dann nur, weil die Hamas ihnen die gelieferten Hilfsgüter entzogen hat. (Von den 24 vorgestern gelieferten LKWs wurden 23 von Hamas-Terroristen beschlagnahmt!)

Israel steht erneut unter weltlichen Druck, Hilfsgüter an seine Feinde im Gazastreifen zu liefern. Doch warum sollten wir unsere Feinde stärken? Warum gibt es keinen Aufruf an die Gazaner, unsere Geiseln freizulassen? In der gesamten Kriegsgeschichte hat kein Land jemals seine Feinde während des Krieges mit Hilfsgütern versorgt. Warum wird nur Israel dazu gedrängt? Und warum sollte Israel nicht die Freilassung der Geiseln als Bedingung stellen, bevor der erste Hilfstransport nach Gaza rollt?

Übrigens gibt die Bibel uns klare Anweisungen, Städte, die gegen uns kämpfen, zu belagern, was bedeutet, ihnen keine Lebensmittel zu liefern. (5. Mose 20,12)

Soll nun auch Gott von dem Internationalen Strafgerichtshof zur Rechenschaft gezogen werden?

 

Wo bleibt die Empörung der Welt?

In Washington wurde ein jüdisches Paar, das voller Vorfreude auf seine Hochzeit blickte, von einem pro-palästinensischen Angreifer mit dem Ruf „Free Palestine“ kaltblütig ermordet. Nur einen Tag zuvor wurde eine schwangere Frau in Israel auf dem Weg zur Entbindung im Krankenhaus von einem Palästinenser erschossen. Wo bleibt der weltweite Aufschrei gegen diese grausamen Morde an Juden? Hat die Welt den 7. Oktober schon vergessen? Wir Israelis haben ihn nicht vergessen. Täglich erleben wir die schmerzvolle Realität, in der unsere Geiseln unter Folter, Vergewaltigung und Hunger leiden.

Hände zeigen auf Israelflagge: Welt, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten

Mit wachsender Besorgnis beobachte ich, wie die zunehmende Migration von Menschen arabischer und muslimischer Herkunft, in Europa, Politiker, Bürger und sogar christliche Gemeinschaften dazu bewegt, mein Land zu verurteilen, Israel unablässig zu kritisieren und sogar Boykottaufrufe zu unterstützen.

 

Es scheint, als ob jeder Europäer das Bedürfnis verspürt und sich das Recht herausnimmt, uns vorzuschreiben, wie Israel sich im Krieg mit Gaza verteidigen soll. Das ist inakzeptabel! Zudem versuchen dieselben Stimmen seit Jahren, uns zu diktieren, wo wir in unserem eigenen Land bauen und leben dürfen.

Doch umgekehrt würde kein Europäer oder Deutscher zum Beispiel akzeptieren, dass wir ihnen vorschreiben, wo sie in ihrem eigenen Land bauen oder wie sie handeln sollen.

 

In europäischen Talkshows werden Israelis häufig als „Landräuber“ und „Völkermörder“ bezeichnet, ja sogar mit den Nazis gleichgesetzt. Was treibt die Europäer dazu, sich als moralische Autorität zu inszenieren, die Israel unablässig kritisiert und uns vorschreibt, wie wir uns verteidigen sollen und dürfen, obwohl jedem bewusst ist, dass Israel zu diesem Krieg gezwungen wurde und sich in einem Überlebenskampf befindet?

Niemand in Israel kommt auf die Idee die Länder Europas zu kritisieren oder gar zu boykottieren – das ist kein Thema, weder in Talkshows noch auf den Straßen Israels. Warum meinen die Europäer, es wäre ihre Aufgabe, Israel ständig Vorwürfe zu machen?

 

Kritik an Israel ist in deutschen Medien tabu, lautet ein häufiger Vorwurf in Deutschland. Das Gegenteil ist der Fall, sagt die Linguistin Monika Schwarz-Friesel von der TU Berlin: „Die deutschen Medien kritisieren kaum ein Land so oft wie Israel. In Berichte über Israel finden sich ungewöhnlich viele NS-Vergleiche, was ein sehr negatives Bild für Israel gibt.“

Israel = Nazi ? Protestschild

„Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.“ (Matt. 12,30)

Erstaunlicherweise hat sich dieses Phänomen seit dem Massaker an Israelis am 7. Oktober nicht verringert, sondern dramatisch verstärkt. Noch überraschender ist, dass seitdem auch zahlreiche christliche Gemeinden unterschiedlichster Konfessionen die Seite der Feinde Israels gewählt haben. Ja, die Seite derjenigen, die unsere Kinder, Frauen und Männer ermordeten, vergewaltigten, misshandelten, niederbrannten, plünderten und entführten.

Kirchen und Gemeinden, die einst meine Vorträge über Israel und Gottes Heilsplan mit offenen Armen empfingen, zögern nun, sich zu positionieren, aus Angst, mit „Völkermördern“ in Verbindung gebracht zu werden oder kritische Stimmen in ihrer Gemeinde zu verärgern. Doch umso mehr bewundere ich die Gemeinden, die heute noch mutig an der Seite Israels stehen und ihre Unterstützung offen zeigen.

Konstruktive Kritik an Israel ist willkommen, doch leider tarnen viele ihren Judenhass als vermeintliches Engagement für Menschenrechte.

Der eigentliche Grund hinter diese Doppelmoral lässt sich mühelos aufdecken, indem wir uns drei wesentliche Fragen vor Augen führen:

 

1. Warum ist Israel das einzige Land weltweit, das boykottiet wird?

Ist der Rest der Welt wirklich so sehr makellos?

Warum gibt es keinen Boykott gegen Russland, Iran, Syrien oder Jemen? Wenn Israel das einzige Land ist, das ins Visier genommen wird, geht es sicherlich nicht um Menschenrechte, sondern um einen tief verwurzelten Hass gegen den jüdischen Staat.

Wenn jemand das Leid der Palästinenser thematisiert, stellt er dann auch die Hamas zur Rede, die größte Unterdrückerin der Palästinenser, deren korrupte Führung Milliarden von ihren Leuten stiehlt? Die Hamas, die seit 2007 Wahlen im Gazastreifen verweigert, Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht und Raketen aus Kindergärten und Krankenhäusern abfeuert, hat am 7. Oktober unvorstellbare Gräueltaten begangen. Trägt sie nicht die Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges und das Schicksal der 250 Geiseln, darunter Babys, Frauen und ältere Menschen, wie auch Holocaust-Überlebende?

 

2. Wenn sie „Free Palestine“ (Befreit Palästina) schreien, wer soll dann in Palästina tatsächlich frei werden?

Werden Frauen in Palästina frei sein? LGBTQ? Schwarze? Christen? Werden die Juden in Palästina frei sein oder wird diese Freiheit nur muslimischen Männern vorbehalten sein, die sich einem dschihadistischen Terrorregime unterwerfen?

 

3. Ist es wirklich Israels Handeln, das sie hinterfragen, oder stört sie vielmehr die Tatsache, dass wir Juden in unser historisches Heimatland zurückkehrten, leben, atmen und wieder die biblische Sprache sprechen?

Es gibt 57 muslimische Länder, 22 arabische Länder und nur ein jüdischer Staat, und sie nennen das Kolonialismus? Für wie dumm hält man uns?

Gaza wird als „Freiluftgefängnis“ betitelt, doch wo bleibt der Aufruf zum Boykott Ägyptens, das ebenfalls an den Gazastreifen grenzt? Warum wird die palästinensische Führung nicht für ihre jahrelange Friedensverweigerung und die Anstiftung zu Gewalt und Terror zur Rechenschaft gezogen?

Es ging den Arabern nie um Koexistenz. Sie wollen Israel auslöschen und ersetzen, und das sagen sie laut. Wir müssen nur zuhören, wie die Imame in europäischen Moscheen ihre Reden halten, welche den 7. Oktober glorifizieren. Solche Rhetorik führt zu Gewalt gegen Juden.

Palästinensische Terroristen und sogenannte „Unbeteiligte" fahren am 7. Oktober 2023 mit der Leiche von Shani Louk in den Gazastreifen.
Palästinensische Terroristen und sogenannte „Unbeteiligte“ fahren am 7. Oktober 2023 mit der Leiche von Shani Louk in den Gazastreifen.

Das Blatt hat sich gewendet

Über die letzten 2.000 Jahre hinweg, bevor der Staat Israel gegründet wurde, waren wir Juden in der Diaspora oft machtlos und wurden für ziemlich alles beschuldigt. Vom Brand in Rom, die Pest im Mittelalter und vieles andere. Doch seit dem 14. Mai 1948 hat sich das Blatt gewendet: Wir sind in unser Heimatland zurückgekehrt, haben unsere eigene Flagge gehisst und eine starke Armee aufgebaut.

Jetzt können wir und werden wir uns wehren! Und dafür werden wir uns nicht entschuldigen, weder vor Europäern, Deutschen noch Schweizern! Es ist nicht nur unser Recht, sondern unsere Pflicht, insbesondere wenn es um unser Überleben geht. Diese neue Realität ist für viele in Europa, die uns über Jahrhunderte hinweg verfolgt haben, schwer zu akzeptieren.

Die Welt muss sich an die neue Tatsache gewöhnen, dass wir Juden nun in der Lage sind, uns zu wehren und das auch tun. Dieses Land Israel hat Gott seinem Volk Israel verheißen. Wir werden hier bleiben und bestehen, ob es der Welt passt oder nicht.

 

Wie positionierst du dich in Bezug auf Israel?

Wie steht deine Gemeinde zu Gottes auserwähltem Volk?

Wird dieses bedeutende Thema in euren Gottesdiensten erwähnt, oder zögert eure Gemeindeleitung, sich dieser „heißen Kartoffel“ zu stellen?

Zählst du zu jenen, die sich offen auf die Seite Israels stellen? Oder zu denen, die wie damals schwiegen, als es um die Vernichtung Gottes Volk im Holocaust ging?

Heute kämpft Israel um sein Überleben und ist Bedrohungen von sieben Fronten ausgesetzt.

Werden die Kirchen und Gemeinden die achte Front bilden?

 

AM ISRAEL CHAI!

Israelische Flagge
Dieses Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf den israelisch-palästinensischen Konflikt und verbindet biblische Prophetie mit heutigen geopolitischen Analysen: Doron Schneider stellt das Massaker vom 7. Oktober 2023 und die aktuelle Situation Israels in den Kontext biblischer Prophezeihung und einer globalen Erweckung.
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Doron Schneider's neues Buch:
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