Was ist ihre Verbindung zum Islam?

Die apokalyptischen Reiter werden in der Johannesoffenbarung 6,1–8 beschrieben. Darin berichtet der Seher Johannes von einer ausgedehnten Vision, die er vom Herrn empfangen hat.
In seiner Vision wird Johannes in den Himmel hineinversetzt und kann dort Gott auf seinem Thron sitzen sehen. Sieben Siegel einer Buchrolle werden geöffnet. Das Öffnen der ersten vier Siegel wird dadurch begleitet, dass ein himmlisches Wesen „Komm!“ spricht, wodurch jedes Mal ein apokalyptischer Reiter herbeigerufen wird. Das Öffnen der letzten drei Siegel löst verschiedene Naturkatastrophen aus – die Erde bebt, der Mond färbt sich blutrot, Sterne fallen vom Himmel –, die schließlich im Jüngsten Gericht gipfeln. Am Ende der Vision richtet Gott seine endgültige Herrschaft auf, die Trennung zwischen Himmel und Erde wird aufgehoben und alles Böse und alles Leid vernichtet.
Wer sind die Reiter und woher kommen sie?
Die Reiter der Apokalypse sind nicht mit Gott identisch, doch sie können nur deswegen auf der Erde wirken, weil Gott es ihnen erlaubt und ihre Ankunft initiiert hat. Sie haben ihren Ursprung weder im Himmel noch in der Hölle, sondern sind Personifikationen irdischer Mächte, die das Leben der Menschen bedrohen.
Es handelt sich bei den vier Reitern um kosmische Mächte als konkrete politische Akteure.
Welche Bedrohung jeder Reiter symbolisiert, wird durch die Farbe seines Pferdes und einen Gegenstand verdeutlicht, den er bei sich trägt:
Der erste Reiter sitzt auf einem weißen Pferd kommt mit einem (Pride-) Bogen und es wurde ihm eine Krone gegeben, als wäre er der Sieger.
Das Pferd des zweiten Reiters ist feuerrot, ihm wurde ein Schwert gegeben und er kommt um den Frieden auf Erden zu nehmen und „ein Volk wird gegen das andere kämpfen und ein Königreich das andere angreifen.“ (Matt. 24,7)
Der dritte Reiter symbolisiert Lebensmittelknappheit und die damit verbundene Verteuerung von Waren – zu erkennen an der schwarzen Farbe des Pferds und die Waage in seiner Hand steht für Ungerechtigkeiten im Rechtssystem und Gesetzlosigkeit.
Der Name des vierten Reiter, der auf einem fahlen (grünem) Pferd kommt ist „Tod“ und die Hölle zieht mit ihm einher. Er hat Vollmacht über ein Viertel der Erde und kommt, um mit dem Schwert zu töten.
Die Reiter der Apokalypse sind schon hier
Die Reiter der Apokalypse sind die Verkörperung von vier teuflische Taktiken, die darauf abzielen, die Menschheit zu vernichten und von Gott abzuwenden. Doch während viele Christen noch den Himmel absuchen, um die Ankunft der Reiter auf ihren weißen, roten, schwarzen und grünen Pferden zu erblicken, durchstreifen sie bereits die Welt.


Ein flüchtiger Blick auf die aktuellen globalen Entwicklungen – von der Genderdebatte über die Wellen des Humanismus, Woke und Progressivismus bis hin zu Kriegen, Inflation, Gesetzlosigkeit und den zunehmend bedrohlichen Herausforderungen des Islams – deutet darauf hin, dass die vier apokalyptischen Reiter bereits ihre zerstörerische Reise auf Erden angetreten haben.
Der Reiter auf dem weißen Pferd – Siegen
In Offenbarung 6,2 beschreibt es der Apostel Johannes folgendermaßen: „Ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Der darauf saß, hatte einen (Pride-) Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus siegend und um zu siegen.“
In den Bibelübersetzungen wird der Begriff „Bogen“ jeweils als die Waffe ‚Pfeil und Bogen‘ verstanden, obwohl er gar keine Pfeile trägt. Diese Deutung ist irreführend und verfehlt den wahren Kern der Botschaft. Denn der biblische Begriff für die Waffe ‚Pfeil und Bogen‘ besteht wie im deutschen, aus zwei Wörter „Chetz VaKeschet“ (חץ וקשת).
In der hebräischen Bibel steht für das Wort „Bogen“ Keschet = קשת und damit ist immer nur ein Regenbogen, welcher nach der Sinflut erschien, gemeint.
Auch in der Septuaginta (1. Mose 9,13) steht für Regenbogen dasselbe griechische Wort τόξον, wie beim Regenbogen des Reiters auf dem weißen Pferd in der Offenbarung.
In der Ära des Neuen Testaments, als LGBT- und Pride-Bewegungen noch unbekannt waren, erkannte Johannes im bunten Bogen die Farbenpracht eines Regenbogens.
Vorbote des Antichristen
Dieser Reiter auf dem weißen Pferd ist ein Vorbote des Antichristen, der den Weg für ihn ebnet. Er verspottet die von Gott festgelegten biblischen Identitäten und verführt uns zu der Überzeugung, dass Frieden auf Erden nur dann möglich ist, wenn wir unsere göttlichen Identitäten aufgeben und dem Pluralismus Vorrang geben.
Er hat den biblischen Regenbogen, einst ein Symbol für Gottes ewigen Bund und Versprechen an Noah, die Menschheit und alle Lebewesen nie wieder durch eine Flut vernichten zu lassen, dreist umgedeutet und für seine eigenen antichristlichen Ziele manipuliert. Bei der Arche Noah legte Gott eine klare männliche und weibliche Identität fest, indem jeweils ein Paar aller Tiersorten und Menschen in sie eintrat.

Der Reiter auf dem weißen Pferd erscheint mit einem bunten Bogen und nicht mit einer Waffe, weil er unter dem Banner eines künstlichen Friedens reitet. Er ringt und siegt durch wohlklingende Versprechungen. Seine Beredsamkeit fesselt die Massen und vereint die Nationen mit eleganten Waffen, die nur nach Gleichheit und Gerechtigkeit rufen, welche die traditionellen Zerstörungswerkzeuge abgelöst haben. Sie verstecken sich hinter Mitgefühle für Tiere, Schutz für Rechte der Frauen und Umweltfreundlichkeit und nennen es Progressivismus. Wie die Tentakel einer Krake haben sie sich mit schön klingend und scheinbar wohlwollend unbemerkt in das Gewebe unseres Alltags eingeschlichen, seine Tentakel sanft ausgebreitet und unmerklich alle Facetten unserer Identität umschlungen.
Doch dieser weltliche Progressivismus, der sich wie eine Krake ausbreitet ist verheerend und stellt in Wirklichkeit eine Herausforderung für alle göttlichen und biblischen Werte und Identitäten dar. Davor warnte uns Jesus, als seine Jünger ihn fragten, was das Zeichen für sein Kommen und für das Ende der Welt sein wird: „Seht zu, dass euch nicht jemand verführe!“ (Matt. 24,4)
Dieser verführerisch klingende weltliche Fortschritt (Progressivismus) ist in Wirklichkeit…
… nicht für Tierrechte – sondern gegen die menschliche Identität;
… nicht für LGBT-Rechte – sondern gegen sexuelle Identität;
… nicht für Frauenrechte – sondern gegen Familienidentität;
… nicht für Klima, Gesundheit und Globalismus – sondern gegen die nationale Identität.
Die verdrehte Identität des weißen Reiters
Gott hat die Identität von Mann und Frau mit einem Regenbogen als ewiges Symbol besiegelt. Doch der Reiter auf dem weißen Pferd, mit einem nachgeahmten Regenbogen in Pride-Farben, hat die Menschheit verführt und ihre von Gott festgelegten sexuellen, familiären und nationalen Identitäten untergraben.
Worauf soll die Identität eines Menschen jetzt noch basieren, wenn ihm alle alten Identitätsrahmen genommen wurden? Wohin gehört der Mensch? Was macht ihn zu jemand Besonderem?
Die Antwort, die wir uns gaben, ist, dass der neue progressive Mensch ein Weltbürger ist. Alles andere ist auf einmal „zu klein für ihn“ geworden. Der Bezugspunkt für den progressiven Menschen ist der große Globus. Die Technologie macht es uns sehr leicht, uns eine solche Realität vorzustellen.
Freiheit für ein Linsengericht abgegeben
Wir haben uns vom primitiven Nationalismus befreit und sind jetzt Bürger einer größeren Welt. Auch unser Patriotismus hat einen Wandel durchgemacht und von nun an gilt unsere Sorge eher unserem blauen Planeten als unserem kleinen, langweiligen und unnötigen nationalen Hinterhof. Wir haben vergessen, dass der Mensch seine Freiheit durch seine nationale Identität erlangt. Wir haben vergessen, wie viel die Gründerväter freier Nationen ihr Leben gaben, um diese nationale Freiheit zu erlangen. Für ein Linsengericht haben wir die Souveränität, nach der sich so viele Generationen gesehnt haben und für die so viel Blut vergossen wurde, an internationale Gremien wie den Internationalen Gerichtshof in Den Haag, die Weltgesundheitsorganisation und das Europäische Parlament übergeben – Organisationen, die niemand gewählt hat.
Die großen Medienkonzerne haben eine unvorstellbare Macht und absolute Kontrolle über die Weltbevölkerung konzentriert. Der Mensch, der von seinen nationalen Wurzeln abgeschnitten wurde, fand sich abgeschnitten von dem Raum, der ihm seine Freiheit, seine Sprache und seine Kultur gab, den Raum in dem nur der Mensch die Möglichkeit hatte, sein Leben und sein Schicksal zu wählen und zu beeinflussen.
Der globale Mensch ist mehr denn je der zentralen globalen Kontrolle durch verschiedene internationalen Gremien ausgesetzt. Der globale Mensch, der die ganze Welt in seiner Hand zu haben schien und nicht länger durch die Fesseln des Nationalismus eingeschränkt war, sah sich von dem Raum abgeschnitten, der ihm seine Freiheit gewährte.
Ohne Identität gibt es keine Freiheit
Das globale Bewusstsein, das auf seinen Flügeln eine falsche Botschaft der Freiheit von der nationalen Identität (und von jeder anderen Identität) trug, musste letztlich die schwerste Versklavung einläuten, die die Menschheit je erlebt hat. Denn ohne Identität gibt es keine Freiheit.
Es ist die Konstruktion der Identitäten des Menschen – von der Menschlichkeit bis zum Nationalismus – durch die er seine Freiheit erlangt. Nicht umsonst wurde unseren jüdischen Eltern Nummern auf die Arme tätowiert, als sie die Tore der Vernichtungslager betraten. Denn eine Person ohne Identität kann leicht versklavt werden. Er ist nur noch eine Nummer, hat keinen Namen mehr, der ihn identifiziert.
Was also brachte die Menschheit dazu, ihre Freiheit so leicht aufzugeben?
Was verursachte diese seltsame Hypnose, in der die Fakten nichts mehr ändern?
Was hat um uns herum jenen Panzer gebaut, der einen realitätsnahen Diskurs ermöglicht?
Was hat den kritischen wissenschaftlichen Diskurs aus unserem Leben verschwinden lassen?
Was hat die Zweitmeinung mit Füßen getreten und begraben, sodass sie vollständig aus den Mainstream-Kanälen verschwand?
Die Antwort auf all diese Fragen, der Schlüssel zu dieser vermeintlichen „Wohltat“, ist ein und derselbe: das progressive Bewusstsein, das der Reiter auf dem weißen Pferd mit dem LGBT-Bogen und dem Versprechen von Freiheit tief in unsere Seelen gepflanzt hat.
Wir haben die faktische Realität aufgegeben – schließlich liegt alles im Auge des Betrachters; wir haben unsere persönliche und nationale Identität aufgegeben – als wir Weltbürger wurden; wir haben unsere Freiheit aufgegeben und unser Schicksal in die Hände internationaler Organisationen und Unternehmen gelegt, welche absolute Kontrolle über unsere Seelen und Körper ausüben.
In einer progressiven Welt, einer modernen und ausgefeilten Fortsetzung der kommunistischen Ideologie, gibt es keinen Gott, keine Wahrheit, keine Gerechtigkeit und keine Moral mehr.
Ohne all diese göttlichen Werte und Identitäten wird es zum „Kinderspiel“ für den nächsten Reiter auf dem feuerroten Pferd seinen Krieg auf Erden zu bringen.
Vortsetzung in Teil 2
In Teil 2 werden die verheerenden Auswirkungen der drei verbleibenden Reiter auf ihren roten, schwarzen und grünen Pferden enthüllt.
Entdecke auch die spannende Verbindung zwischen den identischen Farben der vier apokalyptischen Reiter und der palästinensischen Flagge.
→ Teil 2 – Die apokalyptischen Reiter

