Friedensspielplatz für Juden und Araber

Friedensspielplatz für Juden und Araber

Endlich ist es so weit!

Der erste Friedensspielplatz in Jerusalem ist fast fertig aufgebaut.

Anfänglich sollte er schon früher und woanders aufgebaut werden, aber der Termin fiel genau in die Tage, in denen Donald Trump die US-Botschaft nach Jerusalem versetzte. Das hat die Araber verärgert und so blockierten sie den Bau dieses Spielplatzes. Deshalb mussten wir den Ort für den Spielplatz ein paar Strassen weiter verlegen. Mittlerweile hat sich die Situation wieder beruhigt und jetzt möchten sie, dass wir den nächsten Friedensspielplatz doch dort aufbauen, wo wir anfänglich planten.

Darüber werden wir ins Gebet gehen und weiterhin Spenden für einen 2. Friedensspielplatz in Israel sammeln.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen treuen Spendern für dieses einmalige Projekt bedanken!

Mein Gebet und Hoffnung ist, dass die jüdischen und arabischen Kinder wieder miteinander spielen und Freundschaften schliessen werden und dadurch Hoffnung und den starken Wunsch für Frieden bekommen.

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Mehr Informationen

Friedensspieplatz für Juden und Araber in Jerusalem

 

Die ersten Bauarbeiten auf dem Spielplatz

 

Dann der Zement…

 

Bankverbindungen:

Norddeutsche Landesbank
Friedrichswall 10, 30159 Hannover
Doron Schneider
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(Am Anfang des Jahres erhalten Sie eine Spendenbescheinigung)

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Verwendungszweck: Projekte von Doron Schneider
(Am Anfang des Jahres erhalten Sie eine Spendenbescheinigung)

… und was ist mit den Arabern?

… und was ist mit den Arabern?

Ich danke Gott, dass ich durch meine Israelvorträge schon viele neue Israelfreunde gewinnen durfte. Es ist mir aber wichtig zu betonen, dass die Israelfreunde keine Araberfeinde sein müssen. 

Nur 20% der Moslems sind Araber. Da braucht man nur an moslemische Länder wie Indonesien oder Nigeria denken. So haben 80% der Moslems nichts mit den Arabern als ethnischer Rasse zu tun; diese 80% sind auch keine Nachkommen Abrahams.

Jubel der Israelfreunde

Manche können den Jubel der Israelfreunde über Israel nicht mehr hören und suchen nun auf der arabischen Seite ihren Ausgleich. Vielleicht haben manche Israelfreunde die Juden zu sehr “in den Himmel gehoben”, dabei sind die Juden erst dem Stande nach ein heiliges Volk, dem Zustande nach jedoch noch nicht.

Alles begann mit Abraham. In 1.Mose 12,2-3 lesen wir, wie Gott Abraham segnet: “Ich will dich zu einem grossen Volk machen und dich segnen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!”

Dieser Segen wird oft nur dem Volk Israel zugesprochen. Das ist falsch, denn hier wurden alle Nachkommen Abrahams gesegnet, und dazu gehört nicht nur Isaak, sondern auch Ismael, den ihm Hagar geboren und auch Abrahams sechs Söhne, die ihm seine spätere Frau Ketura geboren hatte (1.Mose 25,1-4). So hatte Abraham acht Söhne als Nachkommen. Weil auch Ismael ein Sohn Abrahams ist, heisst das nicht, dass die Moslems Nachkommen Abrahams bzw. Ismaels sind, denn der Islam ist eine Religionsgemeinschaft, die nicht an seine ethnische Herkunft gebunden ist.

“Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet!”

Gott sprach über Ismael: “Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet und will ihn fruchtbar machen und ihn sehr mehren” (1.Mose 17,20). Trotz des Segens wird Ismael “ein wilder Mensch, der seine Hand gegen jedermann erhebt, und jedermanns Hand gegen ihn; er steht seinen Brüdern trotzig gegenüber” (1.Mose 16,12). So beschreibt Gott vor 5000 Jahren den Charakter der Ismaeliten, mit denen wir es heute z. B. im Gazastreifen zu tun haben. Obwohl Ismaels Nachkommen mit Reichtum (Erdöl) und Fruchtbarkeit (Kinderreichtum) gesegnet wurden, behielten sie ihr wildes und feindliches Auftreten bei, besonders ihren jüdischen Vettern (Israel) gegenüber. Ismael mag sich als Sohn von Abrahams Nebenfrau als Sohn zweiter Klasse gefühlt haben – so sehen sich die Palästinenser auch heute im Vergleich zu Israel. Israel dagegen fühlt sich von Ismael, dem “wilden Mann” (Terrorist), bedroht. Als Abraham von Gott gesegnet wurde, wurden alle seine Nachkommen gesegnet. Das heisst aber nicht, dass alle seine Nachkommen Erben der Verheissung sind, denn mit Abrahams Sippe beginnt Gott erst seine heilsgeschichtliche Auswahl. Im Unterschied zu der Casting-Show “Deutschland sucht den Superstar”, wo unter Tausenden Kandidaten ein Superstar, der alle anderen übertrifft, gesucht wird, suchte Gott keinen Superstar, sondern das geringste unter allen Völkern – und das war Israel:

“Denn ein heiliges Volk bist du für den Herrn, deinen Gott; dich hat der Herr, dein Gott, aus allen Völkern erwählt, die auf Erden sind, damit du ein Volk des Eigentums für ihn seist. Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker, hat der Herr sein Herz euch zugewandt und euch erwählt — denn ihr seid das geringste unter allen Völkern —, sondern weil der Herr euch liebte und weil er den Eid halten wollte, den er euren Vätern geschworen hatte, darum hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und dich erlöst aus dem Haus der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.” (5.Mose 7,6-8)

Das ist der Grund, warum Gott mit Isaak (Jakob/Israel) und nicht mit Ismael seinen ewigen Bund schloss: “Ismael will ich segnen und fruchtbar machen, meinen Bund aber will ich mit Isaak (Jakob/Israel) aufrichten” (1.Mose 17,20-21).

Warum fällt es manchen Christen so schwer zu akzeptieren, dass Gott Israel und nicht Ismael erwählt hat? Haben die Araber von Gott nicht reichen Segen erhalten? Ist ihnen dieser Segen nicht genug, dass sie nun auch noch Israels Segen haben wollen? Die Araber sollten ihren unermesslichen Reichtum an Rohöl in gerechter Weise unter ihren kinderreichen Völkern verteilen, dann bräuchten sie nicht neidisch auf Israels Segen zu blicken, um ihn Israel im Heiligen Krieg wegzunehmen.

Weil Ismael ein wilder Mann ist, der seine Hand gegen jedermann erhebt, fürchten sich die Völker vor ihm, genauer gesagt vor den Islamisten, die überall in der Welt ihre tödlichen Terroranschläge und Geiselnahmen ausführen. Um sich vor dem islamistischen Terror zu schützen, singen die Völker nicht nur das Lied der Araber, sondern immer lauter das Lied der Moslems und verraten damit Isaak-Israel, mit dem Gott einen ewigen Bund geschlossen hat.

Iranisches Atomprogramm

Ein aktuelles Beispiel dafür sind die seitens Europa aufgehobenen Sanktionen gegen den Iran. Obwohl der Iran offen die Vernichtung Israels ausruft und Israels Geheimdienst eine halbe Tonne Beweise aus dem iranischen Nuklearreaktor herausschmuggelte, welche deutlich die Fortsetzung des Baus einer Atombombe gegen Israel beweisen, verzichtet Europa trotzdem auf die Sanktionen gegen den Iran, damit die Geschäfte weiterlaufen.

Daher warnt Gott, dass wenn er das Geschick Israels zum Guten wenden wird, er mit den Völkern wegen all dem, was sie seinem Eigentumsvolk Israel angetan haben, ins Gericht gehen wird (Joel 4,2). So machte Ismael aus seinem Segen, für sich und die ihm hörigen Völker, weil sie um Ismaels willen Israelfeinde geworden sind, einen folgenschweren Fluch.

 

Netanyahu trifft Vertreter des arabischen Sektors

Nach einem Israelvortrag in Hessen konnte ich während meines Referates schon an den Augen der Zuhörer ablesen, wie überzeugt sie jedes Wort von Gottes Heilsplan für Israel aufnahmen. Die unzählig vielen positiven E-Mails, die ich anschliessend auf meinem Computer erhielt, bewiesen eine große Begeisterung über ihre neue Erkenntnis des Wirkens Gottes im heutigen Israel. Nur eine Person beschwerte sich nachträglich beim Pastor, “Das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen sei nicht gerechtfertigt und der Herr Schneider hätte auch das Leid der Palästinenser erwähnen müssen …”, welcher daraufhin mir schrieb, dass er mich nicht mehr einladen könnte, weil er sonst Ärger bekäme. Somit bestimmte eine verärgerte Person die zukünftige Richtung der Kirche in Bezug auf Israel und die anderen 99 wurden ignoriert.

So lassen sich laue Pastoren den Weg dirigieren, anstelle, dass sie ihrer Kirche den wahren biblischen Weg zeigen. Wie ein Hirte, der vorausgeht und dem seine Schafe folgen. Sie wollen oftmals Ärger und Konflikten aus dem Weg gehen und tolerieren dadurch die Meinung der Minderheit, die sie dadurch der Mehrheit aufzwingen.

War Jesus jemals wütend/zornig?

Als Jesus den Tempel von den Geldwechslern und Händlern räumte, zeigte Er große Emotionen und Wut. Die Emotion Jesu wurde als „der Eifer“ um das Haus Gottes beschrieben. Sein Ärger war rein und völlig gerechtfertigt, weil der Ursprung der Wut die Sorge um die Heiligkeit Gottes und des Gottesdienstes war. Weil das in Gefahr war, schritt Jesus schnell und entschlossen zur Tat. Jesus zeigte ein weiteres Mal Zorn in der Synagoge in Kapernaum, als die Pharisäer sich weigerten, die Frage von Jesus zu beantworten: „Und er sah sie ringsum an mit Zorn und war betrübt über ihr verstocktes Herz …“ (Markus 3,5).

Oft halten wir Wut und Zorn für eine egoistische und zerstörerische Emotion, die wir aus unserem Leben völlig verbannen sollten. Allerdings, da Jesus manchmal wütend und zornig wurde, zeigt es, dass Wut an sich, als Emotion, amoralisch ist. Darüber wird an anderer Stelle im Neuen Testament in Epheser 4,26 gelehrt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“ Der Befehl ist nicht, Wut zu vermeiden (oder sie zu unterdrücken oder zu ignorieren), sondern mit ihr angemessen umzugehen. 

Wie würde Jesus reagieren, wenn er heute auf unseren Kirchenbänken sitzen würde und zuhören müsste, wie Pastoren lehren, dass für sein Volk, das heutige Israel, keine zukünftigen Verheissungen mehr ausstehen, weil man “das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen ja nicht rechtfertigen kann”.

Würde Jesus hier nicht auch aufspringen und die Bänke umwerfen wie damals im Tempel?

Toleranz um jeden Preis?

Toleranz um jeden Preis?

Toleranz ist nur so viel wert wie das Motiv des Tolerierens. Es gibt eine Menge Gründe für Toleranz: z. B. Gleichgültigkeit, die zu bequem ist, dem Argument des Anderen auf den Grund zu gehen, oder das Motiv der Feigheit, einfach aus Angst vor Repressalien alles zu tolerieren. Weil man z. B. vor der Intoleranz der Islamisten Angst hat, macht uns die Toleranz ihnen gegenüber zu Mittätern des Bösen. 

Friedrich der Große schrieb 1766 an Voltaire: “Die Toleranz in jeder Gesellschaft muss jedem Bürger die Freiheit sichern, zu glauben, was er will, sie darf aber nicht so weit gehen, dass sie die Frechheit und Zügellosigkeit der Bösen gutheisst”. Das bedeutet, die Demokratie muss intolerant gegenüber dem Bösen sein, sonst wird sie zum Spielball der Terroristen. Denn Menschen, die von aller Welt Toleranz fordern, sind oft selber Andersdenkenden gegenüber brutal intolerant.

EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nahmen bei ihrem Besuch am muslimischen Felsendom ihr Kreuz ab

Toleranz heisst aber nicht blosse Duldung der Meinung des Anderen, sondern sie ist der faire Wettbewerb verschiedener Meinungen und verschiedener Glaubensauffassungen. Das ist die Grundlage der Toleranz, denn nur der kann wahre Toleranz üben, der selber auf festem Glaubensgrund steht. Laut Hebräer 10,24 “Lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken”, können wir die anderen nicht von unserem Glauben überzeugen, indem wir sie wie im Zeitalter der Inquisition zu unserem Glauben zwingen oder sie per Gehirnwäsche zu unserem Glauben überreden. Erfolg haben wir, indem wir dem Anderen ein Vorbild sind, denn der Hebräerschreiber fordert uns nicht auf, dem Anderen nachzugeben, sondern auf uns achtzugeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen. Wer so handelt, ist in Wahrheit tolerant, denn er vergewaltigt niemanden, sondern lebt dem Anderen das Bessere vor.

Christliche Schüler in einer Moschee in Zwolle, Holland

Wahre Toleranz ist eine Echtheitsprüfung. Wenn ich überzeugt bin, dass mein Ring aus echtem Gold ist, kann ich damit getrost ins Tote Meer steigen, das Salzwasser wird ihn nicht schwarz werden lassen. Das würde nur geschehen, wenn es kein echtes Gold wäre. Da die meisten Toleranzpartner heute keinen echten Glauben mehr vertreten, wird aus der Toleranz ein “Mischmasch” der Religionen.

“Man muss doch tolerant sein!”

Im Trainingslager des FC Bayern München stand eine Buddhafigur – und das im katholischen Bayern – bis sie wegen dauernder Niederlagen entfernt wurde. Viele Kirchen verfallen dem Rausch der Masse, so dass bei ihnen nicht mehr die Qualität, sondern die Quantität zählt. Dafür werden bei der Wahrheit Abstriche gemacht, was man mit dem Satz “Man muss doch tolerant sein!” begründet. Da lob ich mir die sturen Pietisten und orthodoxen Juden, die keine Glaubenskompromisse machen und daher in der antichristlichen Ära nicht so schnell vom Falschen Propheten verführt werden können.

Toleranz darf uns nur dazu bringen, dass wir durch unser vorbildliches Leben andere zur Nachfolge im biblischen Glauben reizen. Dagegen hat jede Vermischung unseres Glaubens mit fremden Einflüssen böse Folgen. So warnt uns Gott in Offenbarung 3,15-16: ““Ich kenne deine Werke, doch ich weiss auch, dass du weder kalt noch heiss bist. O, dass du doch heiss oder kalt wärest, aber weil du lau bist (alles tolerierst), werde ich dich aus meinem Munde ausspeien”, d. h. Gott kann die Lauen nicht bei sich halten. Ein vernichtendes Urteil Gottes gegen alle missverstandene weltökumenische Toleranz, die sich scheut, den eigenen Glauben offen zu bekennen.

Gemeindeleiter sind Hirten, die vorausgehen

Wenn Gemeindeleiter einen Israelvortrag oder eine Predigt in ihrer Gemeinde nicht willkommen heissen, liegt es nicht unbedingt daran, dass sie gegen Israel sind. Oft sind es die gewissen Kritiker auf ihren Gemeindebänken, die sie mit diesem Thema nicht verärgern wollen.

 

Nach einem Israelvortrag in Hessen konnte ich während meines Referates schon an den Augen der Zuhörer ablesen, wie überzeugt sie jedes Wort von Gottes Heilsplan für Israel aufnahmen. Die unzählig vielen positiven E-Mails, die ich anschliessend auf meinem Computer erhielt, bewiesen eine große Begeisterung über ihre neue Erkenntnis des Wirkens Gottes im heutigen Israel. Nur eine Person beschwerte sich nachträglich beim Pastor, “Das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen sei nicht gerechtfertigt und der Herr Schneider hätte auch das Leid der Palästinenser erwähnen müssen …”, welcher daraufhin mir schrieb, dass er mich nicht mehr einladen könnte, weil er sonst Ärger bekäme. Somit bestimmte eine verärgerte Person die zukünftige Richtung der Kirche in Bezug auf Israel und die anderen 99 wurden ignoriert.

So lassen sich laue Pastoren den Weg dirigieren, anstelle, dass sie ihrer Kirche den wahren biblischen Weg zeigen. Wie ein Hirte, der vorausgeht und dem seine Schafe folgen. Sie wollen oftmals Ärger und Konflikten aus dem Weg gehen und tolerieren dadurch die Meinung der Minderheit, die sie dadurch der Mehrheit aufzwingen.

War Jesus jemals wütend/zornig?

Als Jesus den Tempel von den Geldwechslern und Händlern räumte, zeigte Er große Emotionen und Wut. Die Emotion Jesu wurde als „der Eifer“ um das Haus Gottes beschrieben. Sein Ärger war rein und völlig gerechtfertigt, weil der Ursprung der Wut die Sorge um die Heiligkeit Gottes und des Gottesdienstes war. Weil das in Gefahr war, schritt Jesus schnell und entschlossen zur Tat. Jesus zeigte ein weiteres Mal Zorn in der Synagoge in Kapernaum, als die Pharisäer sich weigerten, die Frage von Jesus zu beantworten: „Und er sah sie ringsum an mit Zorn und war betrübt über ihr verstocktes Herz …“ (Markus 3,5).

Oft halten wir Wut und Zorn für eine egoistische und zerstörerische Emotion, die wir aus unserem Leben völlig verbannen sollten. Allerdings, da Jesus manchmal wütend und zornig wurde, zeigt es, dass Wut an sich, als Emotion, amoralisch ist. Darüber wird an anderer Stelle im Neuen Testament in Epheser 4,26 gelehrt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“ Der Befehl ist nicht, Wut zu vermeiden (oder sie zu unterdrücken oder zu ignorieren), sondern mit ihr angemessen umzugehen. 

Wie würde Jesus reagieren, wenn er heute auf unseren Kirchenbänken sitzen würde und zuhören müsste, wie Pastoren lehren, dass für sein Volk, das heutige Israel, keine zukünftigen Verheissungen mehr ausstehen, weil man “das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen ja nicht rechtfertigen kann”.

Würde Jesus hier nicht auch aufspringen und die Bänke umwerfen wie damals im Tempel?