Der Nahe Osten hat sich verändert
Seit dem Arabischen Frühling geht es in den arabischen Ländern des Nahen Ostens den Bach runter. Was mit Revolutionen in Ägypten und Libyen begonnen hat, fuhr mit einem blutigen Bürgerkrieg in Syrien fort. Christen und verschiedene ethnische Gruppen mussten aus ihren eigenen Ländern fliehen und wurden zu Flüchtlingen. ISIS kam plötzlich aus den tiefen Gruben der Hölle hervor. Benzinpreise im Iran stiegen um 200%, was auf einen wirtschaftlichen Konkurs der Regierung hinweist.
Es herrscht große Not und Armut in den arabischen Nachbarstaaten Israels. Auch im Gazastreifen sieht es nicht gut aus. Viele dort lebende Palästinenser haben ihren Traum von dem Großen-Palästina, das ihnen seit Generationen versprochen wurde, aufgegeben. Sie haben eingesehen, dass alles was sie gegen Israel unternehmen, letztendlich ihnen selber schadet.
Mal über, mal unter dem Zaun
Sie bauten Kassam-Raketen und beschossen Israels jüdische Ortschaften, bis Israel den Iron-Dom entwickelte, welcher über 90% dieser Raketen rechtzeitig aufhält. Dann haben sie Tunnels gegraben, um Anschläge auf der israelischen Seite auszuführen und es dauerte nicht lange, da hat die israelische Armee eine Sensortechnologie entwickelt, die sofort verrät, wo ein Tunnel gegraben wird.
Danach versuchten sie es mit Feuerdrachen und Sprengstoffballons, und auch dagegen haben die Israelis jetzt mit Hilfe von starken Laserstrahlen einen Weg gefunden, diese Ballons platzen zu lassen, noch bevor sie den Zaun nach Israel überqueren.
Ehudit-Brücke über Ayalon-Autobahn und Eisenbahn in Tel Aviv, Israel (Foto: Shutterstock)
Dazu kommt die steigende Armut der Menschen im Gazastreifen. Alles was sie tun, um Israel zu vernichten, scheitert und schadet nicht nur ihrem eigenen Wohlstand, sondern führt sie in noch grössere Armut. Auf Grund dieser Erkenntnis sind schon viele Tausende Palästinenser aus dem Gazastreifen über Ägypten nach Europa geflohen.
Wenn man diesen kriegerischen und ärmlichen arabischen Zustand von einer Vogelperspektive betrachtet und dann einen kurzen Blick auf das kleine Land Israel wirft, sieht man den grossen Unterschied, denn dort sieht alles ganz anders aus.
In Israel boomen die Geschäfte
Investoren aus der ganzen Welt haben das Wirtschaftswunder in dem kleinen Land entdeckt. Große internationale Konzerne haben ihre Niederlassungen in Israel aufgebaut. BMW, Mercedes, Audi und VW haben in den letzten Jahren Entwicklungsbüros in Israel gegründet.
Eine Start-Up-Firma nach der anderen wird aus Israel exportiert und revolutioniert die technologische Welt. Und trotz der jährlichen 40.000 Neu-Einwanderer liegt die Arbeitslosigkeit in Israel unter 4%. Israels Wachstumsrate im letzten Quartal lag bei 4%. Somit hat Israel die stärkste Wirtschaft in der ganzen Region.
… einen Tisch im Angesicht meiner Feinde
Das beobachten auch die Araber um Israel herum. Was sie plötzlich auch beobachteten war, dass Israel Gas im Mittelmeer entdeckte und anstelle weiter von dem ägyptischen Gas abhängig zu sein, Israel jetzt Gas nach Ägypten und Jordanien exportiert und damit die arabischen Länder abhängig von Israel geworden sind.
BMW eröffnet Entwicklungszentrum in Tel Aviv
Dieses israelische Wirtschaftswunder in einem nur 72 Jahre jungen Staat kann man nicht einfach ignorieren und unter den Teppich fegen. Alle können das beobachten. In den 90er-Jahren ist Israel den Arabern nachgelaufen, um Friedensabkommen mit ihnen zu schliessen, und war bereit, hohe Preise dafür zu zahlen. Heute laufen arabische Staaten Israel nach und wollen einen Teil von dem Wirtschaftswunder-Kuchen abbekommen.
Der Ton den Nahen Ostens hat sich verändert
Die wichtigsten arabischen Staaten befürworten sogar Donald Trumps Friedensplan, den sogenannten Jahrhundertdeal.
Kronprinz Mohammed Bin Salman aus Saudi-Arabien hat deutlich gemacht, wer für das Scheitern aller anderen Friedensprozesse verantwortlich war, und sagte während seines Besuchs in den Vereinigten Staaten, dass die palästinensische Führung seit vier Jahrzehnten „immer wieder Gelegenheiten verpasste und alle Angebote, die es gegeben hat, ablehnte“.
Auch Bahrain und die Golfstaaten befürworten diese neue Friedensinitiative, die von dem palästinensischen Führer Abbas mit einem „1000-maligen NEIN“ abgelehnt wurde. In Ramallah haben die Palästinenser nach der Ankündigung des neuen Friedensplans einen Katastrophen-Tag angesagt, aber das haben sie auch bei der Staatsgründung Israels getan, denn immer, wenn etwas für Israel gut ausgeht, ist es für die Palästinenser ein Katastrophen-Tag.
Der Nahe Osten hat sich verändert
Nicht nur, dass in der arabischen Presse kaum über den „Jahrhundertdeal“ berichtet wurde, wenn doch, dann meistens mit Freude, denn viele Araber suchen heutzutage wieder normale Beziehungen mit Israel und haben den Wunsch, Israel zu besuchen. Es findet sogar eine Art Normalisation mit den Arabern statt. Sie bereuen es zum Teil, dass sie dazu geholfen haben, dieses “Palästinensische Volk” zu gründen, welches ihnen jetzt in den Rücken fällt. Die Palästinenser haben das VETO-Recht gegen Israel verloren.
Denn jedes Mal wenn die Juden in Israel etwas erreicht und entwickelt haben, versuchten die Palästinenser es mit bösen Absichten zu zerstören.
Als 1948 die Juden ihren Staat gründeten, „trommelten“ sie die arabischen Nachbarstaaten zusammen, um das jüdische Volk zu vernichten, anstelle in Frieden mit den Juden zu leben.
1987‒88, als sich Israels Wirtschaft nach dem Yom-Kippur-Krieg endlich wieder erholte, begannen sie mit ihrer ersten Intifada gegen Israel.
Als im Jahr 2000‒2001 ihnen 97% aller von ihnen geforderten Gebiete von der israelischen Regierung zugesagt wurden, und Israels Wirtschaft durch High-Tech und Start-Ups boomte, starteten sie ihre zweite Intifada gegen Israel.
Jedes Mal, wenn Israel Erfolg hatte, mussten sie es bekriegen und versuchten Israels Gelingen zu sabotieren.
Israel ist ein attraktives Land und Volk geworden!
Trotz alledem ist Israel zu einem Wirtschaftswunder in der ganzen Welt geworden ‒ und ein attraktives Land für internationale Geschäftsleute und Firmen ‒ von dem jeder ein Stück Kuchen abhaben möchte, auch die Araber.
„Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!
Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und tiefes Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und Heidenvölker werden zu deinem Licht kommen, und Könige zu dem Glanz, der über dir aufgeht.
Hebe deine Augen auf und sieh um dich: Diese alle kommen versammelt zu dir! Deine Söhne [Neu-Einwanderer] werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arm herbeigetragen werden. Wenn du dies siehst, wirst du vor Freude strahlen, und dein Herz wird klopfen und weit werden; denn der Reichtum des Meeres [Gasentdeckung im Mittelmeer] wird dir zugewandt, die Schätze der Heidenvölker [Internationales Interesse an Israels Wirtschaft] werden zu dir kommen.
Erdgasfeld Leviathan im Mittelmeer vor der Küste Israels
Eine Menge Kamele wird dich bedecken, Dromedare von Midian [Saudi-Arabien] und Epha; sie alle werden von Saba [Sudan] kommen, Gold und Weihrauch bringen und mit Freuden das Lob des Herrn verkündigen … weil er dich herrlich gemacht hat. Und Fremdlinge werden deine Mauern bauen [Immobilienbau in Israel von Heiden].“ (Jesaja 60,1-10)
Diese Verheissung geht in unseren Tagen in Erfüllung. Das sehen wir an dem internationalen und arabischen Interesse an Israels attraktiver Wirtschaftslage.
Kirchen gegen Israel
Nur die Kirchen und viele Christen haben weiterhin ihre Probleme mit dem Volk Israel und können oder wollen in dem heutigen Volk Israel nicht das biblisch-prophetische Israel sehen. Für die meisten Christen ist das heutige Israel nicht das, wovon die Propheten sprachen, und dass sie nach der Zerstreuung wieder von Gott in ihr Heimatland Israel zurückgebracht werden, wo dann die Wiederherstellung Israels stattfinden wird (Apg. 3,21).
Sie sympathisieren zum Teil mit den Feinden Israels. So wurde vor kurzer Zeit aufgedeckt, dass der Ökumenische Rat der Kirchen sogar gegen Israel spioniert. Ja, die große globale christliche Organisation finanziert Spione, die sich als Touristen ausgeben, um voreingenommene Berichte über die angebliche “brutale und unterdrückende Behandlung” von Palästinensern durch Israelis zu verbreiten.
Über 2.000 solcher “Touristen” wurden schon mit Sonderkursen dafür ausgebildet und wurden von anti-israelischen Organisationen wie BDS und „Breaking the Silence“ geschult. Bei ihrem Israelaufenthalt besuchen sie u. a. Terroristen in ihren Häusern.
Das alles, obwohl die Christen in ihrer Bibel über die Verheissungen Israels lesen können, die heutzutage offensichtlich in Israel vor unseren Augen deutlich geschehen. Umso mehr schätze ich und mit mir alle Israelis, dass es Christen wie Sie gibt, welche aus dem Wort Gottes erkannt haben, dass wir uns mitten in der prophetischen Wiederherstellung Israels befinden; welche das lieben, was Gott liebt, auch wenn die ganze Welt etwas anderes behauptet.
Vielen Dank für Ihre Treue zu meinem Volk Israel!
Ihr Doron Schneider