Gott sagt: Gönne dir keine Ruhe!

Gott sagt: Gönne dir keine Ruhe!

Jedes Mal, wenn ich vom Podium aus die gefüllten Gemeindesäle und die gespannten Gesichtsausdrücke für biblische Einblicke in die Ereignisse in Israel sehe, freue ich mich über das zunehmende Interesse an Israel unter den Christen.

Vortrag Doron Schneider

Als sich eine Reporterin vor meinem Vortrag in Lüdenscheid vorstellte, waren wir zunächst skeptisch, ob ein objektiver Bericht oder erneut eine israelkritische Darstellung folgen würde.

Doch nachdem wir den Artikel von Iris Kannenberg in der Zeitung gelesen hatten, waren wir positiv überrascht und ermutigt, zu erkennen, dass es noch hochqualifizierte Journalisten gibt, die das Ereignis äußerst präzise zusammenfassen.

Für alle, die meine letzten Vorträge verpasst haben oder sich wünschen, noch einmal nachzulesen, empfehle ich dringend, den folgenden Artikel von Iris Kannenberg zu lesen.

 

Du bist ein Wächter
auf den Mauern Jerusalems!

Der israelische Prediger und Autor Doron Schneider zu Besuch in der Evangelischen Gemeinde Brügge-Lösenbach Lüdenscheid

von Iris Kannenberg

Am 20. März 2024 war der christusgläubige Israeli, Prediger, Autor und Geschäftsmann mit deutschen Wurzeln – Doron Schneider – gemeinsam mit seiner Frau Shelly zu Gast in der Evangelischen Kirchengemeinde Brügge-Lösenbach, um über die aktuelle Situation in Israel zu berichten. Die Kirche war voll, es besteht unter Lüdenscheids Christen offensichtlich großer Bedarf an direkten Informationen aus dem Heiligen Land. Presbyter der Gemeinde und Haupt-Organisator des Abends, Rainer Kopatz, begrüßte die Anwesenden mit einem einleitenden Wort, stellte Doron Schneider vor und eröffnete die Veranstaltung dann mit einem Gebet.

Doron und Shelly Schneider
Doron und Shelly Schneider in Lüdenscheid – März 2024

Der Prediger erzählte zunächst über sein Projekt, in Israel Häuser zu bauen, weil er aufgrund des weltweit ansteigenden Antisemitismus mit einer zeitnahen Zuwanderung nach Israel von ca. einer Millionen Juden aus allen Teilen der Welt rechnet. Die Ereignisse des 7. Oktobers und das Eintreten Israels in den Krieg gegen die Hamas lösten viel Mitgefühl für, aber auch heftige Proteste gegen Israel aus.

Volk Gottes kämpft um seine Existenz

Doron Schneider: „Nur vier Flug-Stunden von hier kämpft Gottes Volk um seine Existenz. Gleichzeitig gibt es weltweit einen massiven geistlichen Kampf gegen christliche Werte parallel zu dem physischen Kampf gegen uns Juden. Was will ich damit sagen? Ganz einfach: Man kann diese Geschehnisse nicht als getrennt voneinander sehen, denn das, was Israel ganz real gerade passiert, passiert auch bei euch, nur auf einer geistlichen Ebene.“

Er berichtete von den Ereignissen, die am 7. Oktober zu dem Krieg führten. Ich spare mir hier die Einzelheiten, weil es kaum zu ertragen ist, welche Gräueltaten an diesem Tag durch die Hamas an Juden verübt wurden. Immer noch sind 134 Geiseln in Gefangenschaft und niemand weiß, ob sie noch leben. Darunter Babys, Kinder, Jugendliche, ganze Familien aber auch Holocaust-Überlebende. Auf die Frage, wie es überhaupt zum 7. Oktober kommen konnte, antwortete Doron: „Diese Frage ist immer noch nicht ganz geklärt. Eventuell gab es Kollaborateure. Tatsache ist, dass das gesamte Sicherheitssystem komplett versagt hat. Diese Frage nach dem weshalb und warum wird geklärt werden. Nach dem Krieg. Jetzt ist es erst einmal wichtig, dass wir als ein Volk agieren. Es darf nicht zu Spaltungen an dieser Frage kommen. Das wäre wohl für Israel das Ende.“

Warum Gott diesen Überfall überhaupt zuließ?

Doron Schneiders Antwort: „Weil Israel lau geworden war. Weil es sich auf seinen technischen Errungenschaften wie dem „Iron Dome“ ausruhte und Gott vergaß. Wenn Gottes Volk sich den Götzen zuwendet, zieht dies unweigerlich Gericht nach sich.

Der Nova-Götze auf dem Nova-Festival 2023

Der Nova-Götze auf der Nova-Festival 2023

„Sie erregten seine Eifersucht durch fremde Götter; durch Gräuel erzürnten sie ihn. Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen (Nova) Götzen, die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen; und du hast den Gott vergessen, der dich hervorbrachte!” (5. Mose 32,16-18)

(Siehe ganzen Artikel!)

Nur so wird Israel wach und wendet sich als Volk seinem Gott erneut zu. Dies geschieht auch in diesen Tagen. Israelische Soldaten treten nun wieder vor jedem Gefecht gemeinsam vor den Herrn und bitten ihn um Schutz. Vor der Klagemauer Jerusalems versammelt sich die Bevölkerung in großer Einheit, um Gott anzurufen und um Vergebung und Bewahrung zu bitten. Israel besinnt sich und kehrt zurück zu seinem Gott. Aber zu welch einem schrecklichen Preis.“

 

 

Im Ölbaum eingepfropft sein, hat eine tiefe Bedeutung

Vielen Christen stellt sich die Frage: „Wie können wir als Christen Israel helfen und unser Brudervolk unterstützen?“ Doron Schneider antwortete darauf sehr klar: „Indem wir uns darauf besinnen, dass wir zusammengehören. Um mit Paulus zu sprechen: Ihr seid die eingepfropften Zweige, wir die Wurzel des Ölbaums. Das hat eine tiefe Bedeutung. Lasst mich das anhand der acht Ölbäume erklären, die in Israel heute noch stehen und die zur Zeit Jesu bereits standen. Wodurch blieben diese Bäume am Leben? Und solange? Weil man ihnen immer wieder neue Zweige einpfropft. Diese Zweige geben der Wurzel kontinuierlich neues Leben, verjüngen sie und verhindern so das Sterben der Bäume. Genauso ist es mit Israel und den Christen.

Mit eurem Gebet gebt ihr der alten Wurzel neues Leben, eure Gebete erhalten Israel am Leben. Ohne euch könnten wir einpacken. Deshalb: Besinnt euch auf die Wurzel, zu der ihr gehört, vergesst uns nicht, steht vor Gott für uns ein. Der Ölbaum Gottes kann nur zusammen überleben. Die Wurzel nicht ohne die Zweige und die Zweige nicht ohne die Wurzel. Wir brauchen euch wie nie zuvor. Und ihr braucht uns. Seid euch dessen bewusst. Nur zusammen öffnen wir den Weg für die Rückkehr Jesu. Er wird wiederkommen. Durch unsere gemeinsame Anstrengung. Die Vollzahl der Nationen muss eingehen in Gottes Schalom und zu ihm umkehren, dann wird auch die Decke endlich von Israel genommen und der Weg ist dann frei für IHN.

 

 

Ihr seid die Wächter Israels

Ihr seid die Wächter auf den Mauern Jerusalems. Gönnt euch keine Ruhe. Gott hat uns ein geistliches Schwert gegeben, die Bibel. Gebraucht es! Denn Israel braucht ein Wunder. Ich bin gewiss, Gott zieht seine Verheißungen nicht zurück. Bitte richtet daher das Volk Israel nicht, sondern schaut mit uns gemeinsam auf Jesus allein. Mir ist es ein großer Trost, dass ich weiß, dass Gott treu ist und sich letztendlich seinem Volk immer wieder zuwendet, und es beschützt. Ob Christ oder Jude, das gilt für uns alle gleichermaßen.“

Der Abend mit Doron Schneider war trotz der schockierenden Einzelheiten über den 7. Oktober aufbauend und wegweisend. Er gab Hoffnung und eine durchaus auch ermutigende Sicht auf die derzeitigen Geschehnisse im Nahen Osten, die Doron Schneider gleichermaßen als Christ und als Jude beurteilen kann. Alle seine Aussagen waren dabei umfassend biblisch fundiert. Er gestaltete den Abend mit großer Empathie und gab den Anwesenden einen tiefen Einblick in die oft mehr als herausfordernde Zeit, durch die wir gemeinsam mit dem Herrn gerade gehen. Ein mutiger und für Jesus brennender Mann. Ganz ohne Frage! Mut beweist auch die Gemeinde Brügge-Lösenbach, sich dem Thema Israel beständig und öffentlich zu stellen. Davor darf man in einer Zeit, in der Antisemitismus wieder gefährlich präsent ist, „den Hut ziehen“.

Doron Schneider in Flawil
Doron Schneider in Flawil (CH) – Mai 2024

Zu wünschen wäre, dass einer Stimme wie der von Doron gerade unter uns Christen noch mehr Gehör geschaffen würde. Man kann ihn gern einladen. Dazu darf man ihn über seine Webseite www.doronschneider.de kontaktieren und dort auch seinen Newsletter abonnieren.

Alles in allem: Ein beeindruckender, charismatischer Mann, den kennenzulernen mir persönlich eine Freude war. Er ging und hinterließ keine Fragezeichen, sondern ein klares Statement und eine biblisch in allen Einzelheiten belegte Ausrichtung auf das, was wirklich wichtig ist: Dem Herrn treu zu sein, seine Wege zu gehen und zu begreifen, dass wir als Christen und Juden untrennbar zusammengehören. Israel und die Gemeinde Jesu bleiben gemeinsam, was sie sind und immer waren: Gottes Dream-Team und Rettungsanker für die Welt!

 

 

Zu Doron Schneider:

Beharrlichkeit, Kreativität und Leidenschaft sowie der feste Glaube an Gott haben den sympathischen Israeli Doron Schneider, der in Düsseldorf geboren wurde und mit 11 Jahren nach Israel zog, zu dem gemacht, was er heute ist: Einerseits ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich andererseits Monat für Monat eine Woche aus dem Big-Business‘ verabschiedet, um seiner Berufung zu folgen und den Menschen außerhalb Israels einen tiefen Einblick in die derzeitige Nahost-Situation im Licht der Bibel zu geben. Er ist nicht nur Autor einiger wegweisender Bücher und Publizist in zahlreichen Print- und Internetmedien, sondern Doron Schneider ist mit mehr als 4000 Referaten in den letzten 20 Jahren, einer der gefragtesten israelischen Vortragsredner überhaupt. Doron Schneider versteht sich heute vorrangig als Dolmetscher zweier Kulturen und möchte Menschen inspirieren – ihnen eine neue Sicht auf Israel vermitteln. Wer ihn kontaktieren möchte: Er ist erreichbar über seine deutsche Webseite www.doronschneider.de. IK

 

Wir danken Iris Kannenberg für die korrekte und genaue Zusammenfassung vom Inhalt meines Vortrages!

Hiermit lade ich dich zu meinen nächsten Vorträgen in deiner Umgebung ein (siehe Terminkalender), um die geistlich und prophetischen Hintergründe der Geschehnisse in Israel und dem Nahen Osten zu verstehen!

Wir freuen uns auf dich!

Eure

Doron & Shelly

Israelische Flagge
Von Judaea Capta zu Israel Liberata

Von Judaea Capta zu Israel Liberata

Mit der Unterdrückung des jüdischen Aufstandes in Israel vor 2000 Jahren, was dazu führte, dass der Zweite Tempel verbrannt und große Teile des Landes verwüstet, Hunderttausende Juden getötet und ins Exil geschickt oder in die Sklaverei verkauft wurden ‒ hat das Römische Reich seinen totalen Triumph erklärt.

Die Römer haben daraufhin zwischen den Jahren 70 bis 80 n. Chr. Münzen in Bronze, Silber und Gold geprägt, welche im ganzen Reich unter dem Namen IVDAEA CAPTA (Gefangener Judaea) verbreitet wurden. Auf der einen Seite der Münze ist ein bewaffneter römischer Soldat und auf der anderen Seite unter einer Palme eine bedrückte und unterwürfige Frau abgebildet. Dies ist das besiegte jüdische Königreich, seine Hände sind an den Baum gebunden.

IVDAEA CAPTA (Gefangener Judaea) Römische Münze aus den Jahren 70 – 80 n. Chr.

 
Warum war es für Vespasian und seinen Sohn Titus so wichtig, den Sieg über die Juden sicherzustellen und zu betonen, indem die ganze Welt davon erfährt? Damals waren die römischen Münzen eine Hauptmethode für die weltweite Propaganda. Wer diese Münze in der Hand hielt, konnte sehen, was mit denen geschah, die gegen das mächtige Römische Reich rebellierten: Sie wurden besiegt und zerstört. Die unterwürfige und gefesselte Gestalt begleitete seit 2000 Jahren das Schicksal des Jüdischen Volkes, gebrochen und vertrieben, wie es die Propheten vorhergesagt hatten: Also habe ich sie zerstreut unter alle Heiden, die sie nicht kannten, und ist das Land hinter ihnen wüst geblieben, dass niemand darin wandelt noch wohnt, und ist das edle Land zur Wüstung gemacht. Sacharia 7,14 Israel Liberata Aber seit der Gründung des Jüdischen Staates und Israels 70. Unabhängigkeitstag kann Israel auf diese römischen Kaiser zurückblicken und sagen, dass der jüdische Nationalismus, der Zionismus, aber besonders Gottes Zusage: Siehe, ich werde die Kinder Israels aus den Heidenvölkern zurückholen, unter die sie gekommen sind, und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen (Hes. 37,21) tatsächlich gewonnen haben. Es gibt kein Judaea Capta, mit den Händen auf dem Rücken gefesselt, anderen ausgeliefert, sondern eher Israel Liberata. Arabische Führer wie Mahmud Abbas bestehen immer noch darauf, dass es keinen “jüdischen Nationalismus” gibt, während die letzten Jahre etwas ganz anderes bewiesen haben, nämlich dass es keinen “syrischen Nationalismus”, “irakischen Nationalismus” oder “Bahrainischen Nationalismus” mehr gibt. Stammes- und sektiererische Elemente haben den arabischen Nationalismus besiegt, während der jüdische Nationalismus (Zionismus) sich rapide nach vorne bewegt.  “Wer Ohren hat, zu hören, der höre!” Trotz mehrfacher Versuche, das jüdische Recht auf Israel und Jerusalem zu delegitimieren, lässt Gott archäologische Beweise zur rechten Zeit entdecken, für diejenigen, die die Wahrheit wissen wollen.  Ob es die Jesaja-Rollen in Qumran kurz vor der Staatsgründung waren, worin steht: Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? (Jes. 66,8) oder die 2000 Jahre alte hebräische Inschrift auf einer Säule, die vor Kurzem in Jerusalem gefunden wurde und die beweist, dass Jerusalem vor dem römischen Exil schon eine jüdische Stadt war ‒ ausgerechnet zu der Zeit, wo die Welt sich über die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des jüdischen Staates durch die USA ärgert.

Die einzigartige Inschrift aus Jerusalem, ausgestellt im Israel Museum

Die heutige junge Generation fürchtet sich nicht mehr, ihren Nationalismus auszuüben. Nein, kein Judäa mehr, das vor den Heiden erschreckt, sondern ein erwachendes Judäa, welches seine Souveränität anerkannt hat und diese Anerkennung jetzt von den Nationen fordert. Dies ist nicht nur eine symbolische Anerkennung. Denn derjenige, der stolz auf seine Identität ist, wird respektiert; wer unterwürfig ist, wird verachtet. Es ist eine Frage der Selbstbestimmung, der Identität. Selbstvertrauen ist nicht nur für Einzelpersonen wichtig; es ist auch wichtig für eine Nation. Israel das Zentrum des jüdischen Volkes  Wiederum ist Israel das Zentrum des jüdischen Volkes geworden, wie es bis zur Zerstörung des Zweiten Tempels gewesen ist. Es ist das nationale, kulturelle, religiöse und geistliche Zentrum für das Volk Gottes. Israel ist zur jüdischen Sonne geworden und die anderen jüdischen Gemeinden sind die Planeten und Satelliten. Vor zwölf Jahren waren die USA immer noch die Sonne und Israel war gerade mal einer seiner Satelliten. Wenn die Araber Schwierigkeiten mit dieser Tatsache und der Erfüllung von Gottes Verheißungen haben, dann kann ich den Grund dafür verstehen. So wie ich auch den Grund einer säkularen Welt, die noch an ein Judaea Capta gewohnt ist, verstehen kann, wenn sie in der heutigen Wiederherstellung Israels nicht Gottes Fingerabdrücke sieht oder sehen will, ABER wenn die Kirchen und Christen Israel auch nur noch als einen weiteren politischen Staat wie alle anderen Staaten ansehen, dann frage ich mich, ob nicht die endzeitliche Verführung, vor der Jesus so oft gewarnt hat, schon begonnen hat? Denn Jesus hat nicht die Ungläubigen, sondern seine Jünger und Nachfolger davor gewarnt. „Ihr verdreht die Worte des lebendigen Gottes!“ Jer.23:36 “… und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“ 2.Ti.4:3-4      Tatsächlich hat der Zionismus gewonnen; Judaea ist erwacht. Der zweite Teil der Prophetie geht heute vor aller Augen der Welt in Erfüllung. Israel ist der Beweis, dass die Bibel recht hat und dass es einen Gott gibt! “Und ich werde sie einpflanzen in ihr Land; und sie sollen aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, nicht mehr herausgerissen werden!, spricht der Herr, dein Gott.” Amos 9,15
Siegen mit Sklaven

Siegen mit Sklaven

Einmal im Jahr zieht es mich für einige Tage in die Stille, in die Wüste, um Gottes Stimme zu suchen. Diesmal habe ich mich für die Wüste Sinai entschieden. Ohne Laptop, ohne Smartphone, ganz alleine, um ganz auf die Stimme Gottes zu hören. Die Wüste, auf Hebräisch Midbar (מדבר) genannt, ist ein Ort, an dem Gott zu uns spricht, denn das Wort “sprechn” auf Hebräisch hat dieselbe Wurzel. Auch wenn die Wüste auf den ersten Blick ruhig und still erscheint ist Gottes Stimme laut zu hören. Doch erst wenn man die “Nebengeräusche” ausschaltet und sich ganz auf Gott konzentriert, kann man seine Stimme klar und deutlich vernehmen.
Als ich mich im Sinai auf einen Felsen niederließ, umgeben von Bergen, Steinen und Sand, begann ich zu überlegen und fragte mich, welche Bibelstelle Gott für mich bereithalten würde. Denn außer meiner Bibel, meinem Schlafsack, etwas zu essen und ausreichend Wasser hatte ich nichts bei mir. Plötzlich ritt ein Beduine auf einem Kamel an mir vorbei, was mich an den Auszug aus Ägypten erinnerte. Ich interpretierte dies als Antwort des Herrn auf meine Frage. Nachdem ich die Kapitel mit den Plagen durchgegangen war, stieß ich auf die Worte “viel Mischvolk” aus 2. Mose 12,38, die mich nicht losließen und unbedingt weiter erforscht werden mussten.

Pyramiden in Ägypten

Pyramiden in Ägypten (Foto: shutterstock)

Wer war dieses Mischvolk?
“Es zog aber auch viel Mischvolk (Nichtisraeliten) mit ihnen [Volk Israel] hinauf …” Ich wusste schon lange, dass ein gewisses Mischvolk, also keine Israeliten, sich dem aus Ägypten ausziehendem Volk angeschlossen hatten. Doch, das es viele waren, das war mir neu.


Ich fragte mich: Wieso würde ein Ägypter oder ein freier Mensch sich einem Volk von Sklaven anschliessen, um mit ihnen in die Wüste zu ziehen? Das machte keinen logischen Sinn. Deswegen musste es noch einen anderen Grund dafür gegeben haben. Bevor ich meine neueste Erkenntnis über dieses Mischvolk teile, möchte ich noch einen anderen Grund für meine Auszeit in der Wüste offenbaren. Nach 20 Jahren im Vortragsdienst, wo ich jeden Monat mindestens eine ganze Woche unterwegs war und insgesamt 4.000 Vorträge hielt, fühlte ich mich erschöpft. Trotz den erfolgreichen  Jahren stieß ich immer wieder auf Widerstand, Verleumdungen, Anklagen und Angriffe von Neidern. Zudem fehlte mir jeden Monat ein Monatseinkommen, da der Vortragsdienst kein Einkommen mit sich bringt. Aus diesen Gründen hatte ich vor, Gott darum zu bitten, mich von dieser Berufung zu befreien. Zurück nach Ägypten. Beim Bibellesen wurde mir plötzlich klar, dass Gott die Ägypter nicht mit den zehn Plagen bestrafen wollte, sondern vielmehr versuchte, sie wachzurütteln. Obwohl Pharao nach der dritten Plage bereit war, die Israeliten ziehen zu lassen, verstockte Gott auf merkwürdige Weise sein Herz, sodass Pharao seinen Entschluss zurücknahm und die Israeliten doch nicht gehen ließ.


“Ich will das Herz des Pharao verstocken, dass er ihnen nachjagt, und ich will mich am Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht verherrlichen; und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin!” 2. Mose 14,4
Hast du dich mal gefragt warum Gott sein Herz bis zur zehnten Plage verstockte? Weil bei jeder Plage noch weitere Ägypter sich dem Mischvolk, dass mit Israel in die Wüste ziehen wollte hinzu kamen. Er hat sie aufgeweckt, um ihnen zu zeigen, dass er der einzige wahre Gott ist und nicht Pharao. Wenn er versprochen hat, sein Volk ins Gelobte Land zu führen, dann wird er es mit Sicherheit tun. Unser Gott hat einen Plan zur Rettung, einen Heilsplan für alle Menschen.

Frösche in Ägypten

Bild: shutterstock

Als die Plage der Finsternis über die Ägypter kam, und bei den Israeliten in Gosen Tageslicht war; oder als die Frösche in den ägyptischen Kochtöpfen herumsprangen, die Israeliten aber leckere Suppen ohne Frösche genossen, schauten alle Ägypter zu, wie es immer nur sie betraf und nicht die hebräischen Sklaven.
Für die einen Ägypter war es ein Grund “diese Israelis, diese Juden” nur noch mehr zu hassen, wie bis zum heutigen Tag, wenn die Juden beschimpft werden, sie würden alle Reichtümer der Welt kontrollieren, die Banken und Diamantenzentren besitzen. Im Mittelalter wurden die Juden kaum mit der Pest betroffen und das führte dazu, dass sie für die Beschuldigung dass sie schuld am Ausbruch der Pest wären.


Die anderen Ägypter, die genau daselbe beobachteten führten die Plagen zur Erkenntnis, dass ein Segen auf den Israelis liegt, wovon sie auch etwas abhaben wollten. Sie erkannten, dass der Gott Israel sie segnet, während sie unter einem Fluch stehen. Das führte sie zur Erkenntnis, dass der Gott israels der wahre Gott ist und nicht Pharao, wie sie damals glaubten und wenn er versprochen hat, sie zu befreien und in das Gelobte Land zu bringen, dann wird er das tun. Darum entschlossen sie sich dem Volk Israel anzuschliessen. So wurden sie zu dem “viel Mischvolk” das mit den Sklaven auszog. Zwei weitere entscheidende Punkte sind zu berücksichtigen. Das Mischvolk schloss sich nicht Israel an, weil die Israeliten so “super” waren oder alles richtig machten, sondern weil sie eine wichtige Erkenntnis gewannen, während die anderen Ägypter die Juden immer stärker ablehnten.


Auch wenn das Volk Israel auf dem langen Weg ins Gelobte Land goldene Kälber anbetete, gegen Gott murrte und sich nach den Wassermelonen in Ägypten sehnte, hielt Gott sein Versprechen und führte sie ins verheißene Land Israel.
Dies wird er auch mit seinem modernen Volk Israel tun, genau wie er durch seine Propheten verheißen hat. Er wird sie aus allen vier Enden der Welt zurück in ihre Heimat Israel bringen, die Wüste wieder fruchtbar machen, die Häuser und Städte wieder aufbauen und wiederherstellen. Wenn sie alle zurückgekehrt sind wird Jesus auf den Ölberg wiederkommen und sie erlösen, auch wenn sie ihm ungehorsam sind und ständig die anderen Göttern dienen. Auch wenn wir untreu sind, bleibt Gott seinem Bund und Verheißung treu. Genau wie einst in Ägypten, wo er Plagen sandte und Pharaos Herz verstockte, offenbart er sich auch heute durch verschiedene weltliche Krisen und Katastrophen. Seien es Erdbeben, Pandemien oder der Konflikt zwischen Israel und Gaza – anstatt Pharaos Herz zu verhärten, lässt er die Herzen der Weltführer gegen Israel erstarren.
“An jenem Tag, da mache ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wundreissen.” Sacharja 12,3
Nicht Israel, sondern Gott wird Jerusalem zum Laststein für alle Völker, woran die Nationen sich stossen werden. Deswegen wird so viel und so oft über Israel in den weltlichen Medien berichtet.

Heutzutage verläuft das so wie damals bei den Ägyptern, wo sich manche gegen und die anderen für Israel entschieden haben. Die einen stolpern über diesen Laststein und lassen ihren Hass (Antisemitismus) gegen Israel dadurch nur noch mehr steigen und die anderen verstehen und sehen an dem heutigen Israel die Erfüllung der Verheissungen Gottes und werden zu Israelfreunden, wie damals das Mischvolk. Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, dass die Israelis alles richtig machen. Nein, es geht vielmehr um den Gott Israels, der sein Volk nicht verlassen hat und treu an seinen Verheißungen festhält, bis zu ihrer Erlösung. Jetzt verbleibt nur noch die eine Frage: Gehörst du zu diejenigen die an die Erfüllung seiner Verheißungen mit Israel glaubst und somit zum Mischvolk? Wenn ja, dann wirst du mit uns trocken auf die andere Seite des Meeres kommen und nicht mit den anderen Ägyptern im Schilfmeer ertränken.

Nach meiner Rückkehr nach drei Tagen mit dieser Offenbarung bemerkte ich plötzlich, dass ich während meiner gesamten Zeit in der Wüste gar nicht dazu gekommen war, den Herrn um Befreiung von meiner Berufung zu bitten. Seine klare Offenbarung für diese Berufung hat mich so sehr erneut motiviert, dass ich sofort die nächste Gelegenheit nutzte, um die Menschen für das Mischvolk zu begeistern und zu erwecken.

 

 

Von Doron Schneider 

Friedensspielplatz für Juden und Araber

Friedensspielplatz für Juden und Araber

Endlich ist es so weit!

Der erste Friedensspielplatz in Jerusalem ist fast fertig aufgebaut.

Anfänglich sollte er schon früher und woanders aufgebaut werden, aber der Termin fiel genau in die Tage, in denen Donald Trump die US-Botschaft nach Jerusalem versetzte. Das hat die Araber verärgert und so blockierten sie den Bau dieses Spielplatzes. Deshalb mussten wir den Ort für den Spielplatz ein paar Strassen weiter verlegen. Mittlerweile hat sich die Situation wieder beruhigt und jetzt möchten sie, dass wir den nächsten Friedensspielplatz doch dort aufbauen, wo wir anfänglich planten.

Darüber werden wir ins Gebet gehen und weiterhin Spenden für einen 2. Friedensspielplatz in Israel sammeln.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen treuen Spendern für dieses einmalige Projekt bedanken!

Mein Gebet und Hoffnung ist, dass die jüdischen und arabischen Kinder wieder miteinander spielen und Freundschaften schliessen werden und dadurch Hoffnung und den starken Wunsch für Frieden bekommen.

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Mehr Informationen

Friedensspieplatz für Juden und Araber in Jerusalem

 

Die ersten Bauarbeiten auf dem Spielplatz

 

Dann der Zement…

 

Bankverbindungen:

Norddeutsche Landesbank
Friedrichswall 10, 30159 Hannover
Doron Schneider
IBAN: DE76 2505 0000 0201 1392 84
BIC: NOLADE2HXXX
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, bitte auf folgendes Stiftungskonto überweisen:
City Hilfe Internationale Stiftung
PSD Bank Karlsruhe-Neustadt
IBAN: DE72 6609 0900 6993 7146 06
BIC: GENODEF1P10
Vermerk: Israel Projekte DS
(Am Anfang des Jahres erhalten Sie eine Spendenbescheinigung)

In der Schweiz:
REA Israel
Christliches Hilfswerk, 5000 Aarau
IBAN: CH77 0900 0000 6073 0528 4
Verwendungszweck: Projekte von Doron Schneider
(Am Anfang des Jahres erhalten Sie eine Spendenbescheinigung)

Israelische Technologie im Audi und BMW

Israelische Technologie im Audi und BMW

Israelische Technologie im Audi und BMW Das Hightech-Unternehmen aus Israel Mobileye ist Weltmarktführer für Unfallpräventionssystemen und autonomen Fahrtechnologien. Ihre Technologien retten Leben, vermeiden Kollisionen und senken Kraftstoffkosten. Mobileye Doron Schneider Seit 1999 haben Amnon Shashua aus Mevasseret-Zion und sein Team in Forschung und Entwicklung investiert, um alle Aspekte der Unfallprävention zu verbessern. Als Ergebnis präsentieren sie heute als einzige, umfassenden Nachrüstsysteme für die Unfallvermeidung und Fahrerassistenz (ADAS) mit lebensrettenden Warnsystemen. Mit einem optischen Sensor, der an einer strategisch günstigen Stelle im Fahrzeug installiert ist, und ihrem EyeQ Chip funktionieren die Mobileye-Systeme wie ein drittes Auge. Insgesamt weniger Unfälle um bis zu 60% Weniger Auffahrunfälle um bis zu 90% Kraftstoff reduzieren um bis zu 15% Das Mobileye System bietet zahlreiche Funktionen in einem Kameramodul, die das Fahren sicherer machen, Kollisionen verringern und vermeiden und gleichzeitig das Fahrverhalten verbessern. Was als Mission zur Reduzierung von Autounfällen mit Verletzungen oder Todesfolge begann, entwickelte sich rasch zu einem der fortschrittlichsten Unfallpräventionssysteme auf dem Markt, das in über 250 Modellen von mehr als 20 Autoherstellern eingesetzt wird. Die Zukunft gehört dem unfallfreien Fahren mit dieser israelischen Technologie im Mittelpunkt. Mobileye wurde an Anfang 2017 an den Komputerriese Intel für $15.3 Mrd. verkauft. Wie ein drittes Auge Als Fuhrparkmanager machen sie sich ständig Gedanken über die Aufmerksamkeit Ihrer Fahrer auf der Straße. Mobileye nimmt Ihnen diese Sorge ab und navigiert mit seinem stets wachsamen dritten Auge die Fahrer sicher auf den Straßen. Das Mobileye Unfallpräventionssystem interpretiert Szenen in Echtzeit, analysiert die verschiedenen Objekte auf der Straße, ordnet ihre Bedeutung ein und bestimmt, ob es notwendig ist zu handeln – alles im Bruchteil einer Sekunde. Mobileye Doron Schneider Diese israelische Technologie ist auch ein wichtiger Bestandteil des AutopilotSystems von Tesla. Tesla Motors sagt, dass es weiterhin die Fahrerassistenztechnologie von Mobileye in seinen Autos nutzen wird. Erstausrüster Die meisten der weltweit größten Automobilhersteller vertrauen in ihren Fahrzeugen auf die Mobileye Technologien und sind in Fahrzeugmodellen von über 20 globalen Autoherstellern wie Audi, BMW, Tesla, Ford, General Motors, Nissan und Volvo integriert und werden weiterhin eingebaut. Schlüsselpartner von Audi Schlüsselpartner von Audi Mobileye ist ein geworden, dessen Bildverarbeitungs-Chip ebenfalls im zFAS integriert ist. Mobileye liefert für Audi-Modelle wie den Audi Q7, die A4-/A5-Reihe und den neuen Q5 eine Kamera, deren Bildverarbeitungssoftware zahlreiche Objekte erkennt. Dies sind unter anderem Spurmarkierungen, Fahrzeuge, Verkehrszeichen und Fußgänger. Die Merkmale, die alle zu erkennenden Objekte eindeutig klassifizieren, werden heute noch weitestgehend manuell definiert. Im neuen Audi A8 zeigt Audi mit Mobileye die nächste Ausbaustufe – hier nutzt die Bildverarbeitung erstmals Methoden des Deep Learning. Der manuelle Anlernaufwand während der Entwicklungsphase ist hierbei wesentlich geringer. Durch tiefe neuronale Netze lernt das System selbstständig, welche Merkmale geeignet und relevant sind, um die jeweiligen Objekte zu identifizieren. Mit dieser Methodik kann das Auto auch Freiflächen, also freie befahrbare Bereiche, erkennen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für sicheres, pilotiertes Fahren. Staupilot im Audi A8 Den Staupiloten bietet Audi erstmals im neuen A8 in Serie an. Dies ist die erste pilotierte Fahrfunktion, bei der der Fahrer zeitweise die Verantwortung für die Fahraufgabe vollständig an das Auto übergeben kann. Das ist die Grundlage, um Anfang des nächsten Jahrzehnts in zunehmend mehr Fahrsituationen höhere Automatisierungslevel zu schaffen.