Vom Taumelkelch zu Gog und Magog – Teil 2

Vom Taumelkelch zu Gog und Magog – Teil 2

„Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, … und es soll geschehen an jenem Tag, daß ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewißlich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.“  (Sach. 12,2-3)

Jerusalem wird zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, bevor Schwerter in Pflugscharen verwandelt werden.

Die Bibel sagt keinen allumfassenden Frieden zwischen Israel und den Arabern voraus, wohl aber einen allumfassenden Krieg gegen Jerusalem, in dem alle Völker der Erde involviert sein werden, denn »die Könige der ganzen Erde« werden sich daran beteiligen (Off. 16,14).

 

Wie wurde Jerusalem zum Taumelkelch?

In seiner göttlichen Weisheit wählte Gott Isaak über Ismael und Jakob über Esau, was bei den Arabern, den Nachkommen Ismaels und Esaus, ein tiefes Gefühl der Zurückweisung hinterließ, das bis heute nachhallt. Diese Entscheidung, die sie außerhalb der göttlichen Verheißung ließ, ist für sie bis zum heutigen Tag schwer zu akzeptieren.

Aus diesem Grund fordern sie alles ein, was Gott dem auserwählten Volk Israel versprochen hat, als wäre es ihr eigenes Erbe. Mit unermüdlichem Eifer streben sie danach, die Auserwählten Gottes zu töten, um sich den göttlichen Segen anzueignen.
“Und Esau wurde dem Jakob Feind wegen des Segens, womit sein Vater ihn gesegnet hatte; und Esau sprach in seinem Herzen: Die Zeit, da man um meinen Vater trauern wird, ist nicht mehr weit; dann will ich meinen Bruder Jakob umbringen!” (1.Mose 27,41)

 

Die Existenz Israels mit Jerusalem als Hauptstadt des auserwählten Volkes Gottes sind zum Taumelkelch für die Araber und für alle Moslems geworden. Diese tief verwurzelte Ablehnung, die von Ismael und Esau herrührt, hat sich über die Jahre hinweg zu einer immer größer werdene Wunde entwickelt, die bis heute nicht geheilt ist (finde mehr zu diesem Thema in meinem Vortrag über die „Rolle der Araber zur Erlösung der Juden“). Diese Wunde nährt den global spürbaren Hass der arabischen und muslimischen Welt gegenüber Israel. Die wachsende Qual dieser offenen Wunde hat die Muslime in einen fieberhaften Rausch versetzt, der in Sacharjas Prophetie als Taumelkelch seinen Höhepunkt findet. »Ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum« (Sach. 12,2) und damit zum Auslöser für den Heiligen Krieg, bei dem alle Völker der Erde gegen Jerusalem ziehen werden „und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.“

 

Dieser Taumelkelch macht die Araber und Moslems so sehr mit ihrem Hass gegen Israel betrunken, dass er überall auf der Welt spürbar ist. Dieser Hass ist überall sichtbar, auf den Massenprotesten in den Metropolen, Terroranschläge, Pogrome in Amsterdam gegen Fans der israelischen Fussballmannschaft. Solche Vorfälle seitens der muslimischen Immigranten verärgern die Bürger dieser Länder und weil es um Israel geht, sehen sie in Israel den Schuldigen. So sagte doch die Bürgermeisterin von Amsterdam über den geplanten Überfall auf die israelischen Fussballfans: „Das war kein Pogrom, sondern israelische Propaganda.“

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Blutspritzer sind in einem Kinderzimmer nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober im Kibbuz Nir Oz zu sehen.

So wird Israel immer mehr zum Laststein der Völker. Der durch diesen “Jerusalem-Rausch” entfachte israelisch-palästinensische Konflikt ist heutztage schon zu einer schweren Last für alle Nationen geworden, die jetzt vergeblich versuchen ihn sie wegzuheben. Der globale islamistische Terror drängt die Länder dazu, sich von Israel abzuwenden und sich dem Krieg gegen Israel anzuschließen, und damit der Westen nicht selbst zum Opfer wird, macht er mit.

 

Narrativ der Muslime

Seit dem Massaker am 7. Oktober beobachten wir eine dramatische Eskalation der Spannungen, die Jerusalem in den Mittelpunkt globaler Konflikte rückt. Israel wird von sieben muslimischen und arabischen Nationen ungerechtfertigt angegriffen. Was treibt den Jemen, den Libanon, Gaza oder gar den Iran zu solch feindlichen Handlungen? Israel teilt gar keine gemeinsame Grenze mit dem Iran oder mit Jemen und hat diese nie provoziert, was die Intensität des Hasses umso unverständlicher macht. Diese Feindseligkeit zeigt, wie sehr die bloße Existenz Israels und Jerusalems als Hauptstadt für sie zum „Taumelkelch“ geworden sind.

Es verbreitet sich weltweit das Narrativ der Muslime, die die israelischen Opfer des verheerendsten Massakers aller Zeiten seit dem Holocaust, heute als Täter eines Genozids brandmarken.

 

Gog und Magog?

Inmitten der aktuellen Entwicklungen entfaltet sich der prophezeite große Völkerkrieg (Gog und Magog) gegen Israel und Jerusalem. Ein genauer Blick auf die jüngsten Ereignisse in Israel und die in Hesekiel 38 beschriebenen Bedingungen offenbart, dass wir uns bereits mitten in dieser dramatischen Phase befinden!

  • Am Ende der Jahre wirst du (Gog) über ein Land (Israel) kommen, das sich vom Krieg erholt hat.
  • Zu einem Volk, das aus vielen Völkern auf den Bergen Israels, die verödet dalagen, gesammelt worden ist;
  • und daselbst in Sicherheit wohnt und als friedliches Volk ruhig und sorglos lebt.
  • Sie wohnen in Ortschaften ohne Mauern und haben Tore ohne Riegel.

Nun, diese Voraussetzungen haben sich mit dem Volk Israel erfüllt, welches sich aus vielen Nationen wieder zurück auf die verödeten Berge Israels versammelte und in den Jahren vor dem 7. Oktober 2023 friedlich und in Sicherheit wohnte.

Seit dem Yom Kippur-Krieg 1973 hat Israel keine vergleichbare existenzielle Bedrohung mehr erlebt. Der Libanonkrieg 2006 und diverse Offensiven in Gaza folgten, doch mit dem Oslo-Abkommen von 1993 wurde ein neuer Weg eingeschlagen. Das Friedenskonzept: Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderungen und finanzieller Unterstützung für die Palästinenser in Gaza und Judäa & Samaria könnte die Feindseligkeit gegenüber Israel abnehmen. Dieses Oslo-Konzept weckte Hoffnung und Vertrauen in der Bevölkerung und Politik, dass ein friedliches Miteinander vor der Tür steht.

Demzufolge wurden israelische Militärposten geräumt, durften täglich immer mehr Palästinenser nach Israel zum arbeiten rein und die Terroranschläge reduzierten sich enorm. Nicht weil ihre Absichten sich änderten, sondern, weil der Geheimdienst sie vereitelte. Der Iron-Dom gewisserte den Israelis 95%-igen Schutz vor Raketen aus Gaza und somit herrschten viele ruhige Jahre und ein scheibarer Frieden in Israel.

Das Volk genoß das pulsierende Leben in Cafés und Restaurants, die Wirtschaft florierte, Touristen das Land in Scharen besuchten. In dieser Ära herrschte eine beispiellose Friedenseuphorie, die den Alltag mit Optimismus durchdrang, selbst wenn gelegentlich Terroranschläge die Ruhe störten.

 

Und da die meisten Ortschaften in Israel keine Mauern, weder Tore noch Riegeln besitzen, haben sich alle Bedingungen zum prophezeiten Überfall Gog und Magogs erfüllt.

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Am 7. Oktober um 6:29 Uhr stürmen Hamas-Terroristen nach Israel rein.
„Wenn sie sagen: Frieden und Sicherheit!, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie.“ (1. Thes 5,3).

Doch gerade dann – so heißt es in Hesekiel 38,10 – steigen plötzlich böse Gedanken in Gog auf, um das sich in Sicherheit wiegende Volk zu überfallen und Beute zu machen.

 

»Wenn alle Völker der Erde sich gegen Jerusalem versammeln, werde ich alle Rosse mit Scheuwerden schlagen und ihre Reiter mit Blindheit und Wahnsinn; aber über dem Hause Juda will ich meine Augen offen halten, während ich alle Rosse der Völker mit Blindheit schlage … An jenem Tage wird der HErr die Bewohner Jerusalems beschirmen.« (Sacharja 12,3-8)

Nachdem diese Völkerschlacht um Jerusalem durch des Herrn Eingreifen zugunsten Israels ausgegangen ist, »wird der HErr alle Völker vernichten, die gegen Jerusalem zu Felde gezogen sind« (Sacharja 12, 9).

 

Humanismus ist nicht göttlich

Sicherlich werden etliche Leser nun meinen, dass ich die vor uns liegenden Ereignisse zu pessimistisch betrachte und vergesse, dass wir seit Christus in der Heilsära der Liebe leben. Schön wäre es! Unsere Gesellschaft ist bereits dermaßen vom Humanismus geblendet, dass sie die Wirklichkeit nicht mehr wahrnimmt.

Solange Jesus Brot vermehrte und Kranke heilte, war er der große Menschenfreund, dem das Volk hinterherlief. Als er jedoch auf dem Weg nach Jerusalem vom Leiden sprach, das ihn erwartet, protestierten selbst seine Jünger: »Das widerfahre dir nur nicht!« Jesus aber sagte: »Satan, weiche hinter mich, denn du meinst nicht, was göttlich ist, sondern was menschlich (humanistisch) ist« (Matthäus 16,23). Jerusalem brachte auch hier die Wende; aus dem Volksliebling wurde der Verfolgte. So, wie es dem König der Juden erging, wird es auch seinem Volk ergehen.

Jesus wählte als Gegensatz zu göttlich nicht das Wort teuflisch, sondern humanistisch. Dies erinnert mich an eines der schrecklichsten Konzentrationslager des Dritten Reiches. Nicht an Auschwitz, sondern an das KZ Buchenwald in Weimar, einst ein Zentrum des Humanismus, der Kunst und der Toleranz. Dies verdeutlicht, dass Humanismus auch eine Fassade sein kann. Als für Jesus der Leidensabschnitt begann, blieb das Volk weg. Nur noch sehr wenige blieben bei ihm, so dass er auch sie herausforderte: »Wollt ihr auch noch gehen?« Johannes 7,67).

Heute steht Israel vor ähnlichen Herausforderungen. Die goldenen Zeiten sind verblasst. Doch erinnern wir uns an den historischen Moment von 1967, als Jerusalem nach 2.000 Jahren wieder in die Hände Israels gelangte und Christen weltweit in freudigem Einklang mit dem Volk Gottes jubelten.

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Ein historischer Moment, als Rabbi Goren mit der Thorarolle im Arm das Schofarhorn am Tag der Eroberung Jerusalems 1967 erklingen lässt.

Als damit aber der diplomatische und geistliche Kampf um Jerusalem begann, begann die Wende. Seither wurde es um Israel immer einsamer und Israelfreundeskreise wurden immer kleiner. Das Gegen-den-Strom-Schwimmen wird immer anstrengender.

Der Endkampf gegen Israel hat bereits in den international vernetzten Medien begonnen. Wer heute etwas anderes bringt als die allgemeinen Medien, wird als unglaubwürdiger Außenseiter verschrien. Die letzten Kriege haben gezeigt, dass die Schlachten in den Medien entschieden werden.

 

Der große Abfall

Auch im christlichen Bereich findet bereits eine Gleichschaltung gegen Israel statt. Das erinnert an die 400 falschen Propheten zur Zeit König Ahabs (1. Könige 22), die einstimmig das weissagten, was der gottlose König hören wollte. Als dann der Prophet Micha auftrat, der im Auftrag Gottes etwas anderes voraussagte, kam es zu einer Rebellion gegen die Wahrheit. 400 gegen 1 – eine überwältigende Mehrheit von 400 Theologen stellte sich Micha entgegen. Heute stehen bibeltreue Christen vor der Herausforderung, sich dem Druck der Weltökumene, dem Mainstream und der politischen Korrektheit zu beugen.

Ganz aktuell bekam ich letzte Woche eine Absage von Pfarrern eines Kirchengemeinderats für meiner Vorträge mit der Begründung: „Durch Ihre klare biblische Stellung könnte ‚zu viel politische Unruhe entstehen'“.

Hier sollte man bedenken, dass bevor der Messias kommt bzw. Christus wiederkommt, ein großer Abfall eintreten wird, in dem der Mensch der Gesetzlosigkeit erscheinen wird, der sich über alles erhöht, was Gott oder anbetungswürdig ist (2. Thessalonicher 2,3-4). Hier ist von einem Abfall die Rede. Abfallen kann aber nur jemand, der vorher dabei war, sei es als Nachfolger Jesu oder als Freund Israels.

Der Heilige Krieg hat mehrere Ebenen. Als Erstes machen die Medien Stimmung gegen Israel, danach unterminiert die Weltökumene den Glauben, indem sie u. a. Israel die Verheißungen Gottes streitig macht, und wenn diese Vorbereitungsarbeit abgeschlossen ist, treten die Völker militärisch gegen Israel an. Der Heilige Krieg gegen Israel führt zum Untergang der Völker, aber zur Erlösung Israels, wie Gott in Amos 9,14-15, Jeremia 23, 7-8 und Jeremia 31, 35-36 wiederholt verheißen hat.

Jeder, der sich der Wahrheit gegenüber verpflichtet fühlt, ist aufgefordert, sich auf die Seite Israels zu stellen, denn er stellt sich damit auf die Seite Gottes, wohl wissend, dass der Ausgang des Heiligen Krieges gegen Israel bereits festliegt, denn Gott hat die Juden aus allen Ländern heimgebracht und sie wieder in ihren Grund und Boden eingepflanzt, damit sie nie wieder ausgerissen werden – auch nicht durch den Heiligen Krieg.

Nein, Gott hat sein Volk nicht zurück in ihre Heimat geführt, damit ein iranischer Präsident auf den roten Knopf drückt und es mit einer Atombombe vernichtet; oder um die Israelis ihr Land mühsam aufbauen zu lassen, um es dann mit der „Zweistaatenlösung“ an ihre Feinde zu übergeben.

Daher ist ist es unserer Auftrag und auch ein Vorrecht diese Botschaft in die Welt hinauszutragen, doch die Wahl, auf welcher Seite du stehst, liegt ganz bei dir.

Israelische Flagge

Ist Jerusalem schon zum Taumelkelch geworden? Teil 1

Ist Jerusalem schon zum Taumelkelch geworden? Teil 1

„Macht dies unter den Heidenvölkern kund: Rüstet euch zum heiligen Krieg! Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Winzermesser zu Lanzenspitzen um!«“ (Joel 4, 9-10)

 

Friedensbewegungen rufen leidenschaftlich dazu auf, Schwerter in Pflugscharen zu verwandeln, inspiriert von Jesaja 2,4.

Doch in ihrem gut gemeinten Streben nach Frieden übersehen sie, dass dieser Wandel erst dann Wirklichkeit wird, wenn alle Völker der Erde nach Jerusalem hinaufziehen, um dort im Haus Gottes Weisheit zu empfangen und auf seinen Wegen zu wandeln. Diese entscheidende Bedingung ist leider noch nicht erfüllt, die Propetie des Taumelkelchs steht zuvor.

Jerusalem wird zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, bevor Schwerter in Pflugscharen verwandelt werden.
Im Garten des UNO-Hauptquartiers in New York steht eine von der Sowjetunion geschenkte Bronzeskulptur, die einen Mann zeigt, der ein Schwert zu einem Pflug umschmiedet.

In der heutigen Welt, in der die Menschheit nach unzähligen Ablenkungen und weltlichen Vergnügungen strebt, scheint das Streben nach der »Belehrung von Zion und dem Wort des HErrn von Jerusalem«, wie es in Jesaja 2,3 beschrieben wird, nicht wahrgenommen. Die Menschen sind gefangen in einem Wirbel aus Technologie, Konsum und endlosen Informationen, die sie von der wahren Quelle der Weisheit und des Friedens ablenken.

 

Zuerst berauscht der Taumelkelch die Völkern um Israel

Da wir noch nicht in der Ära leben, in der alle Nationen nach Jerusalem hinaufziehen, um dort göttliche Weisheit zu empfangen, stehen wir vor der Realität, dass statt einer globalen Abrüstung, eine weltweite Aufrüstung auf uns zukommt. Die Vision von Schwertern, die zu Pflugscharen werden, bleibt vorerst ein unerfüllter Traum, während heutzutage tüchtig die Pflugscharen zu Schwertern umgeschmiedet werden (Joel 4,10).

In einer Welt, in der die USA modernste Verteidigungstechnologie für Israel produzieren, schmiedet Russland Pflugscharen zu Schwertern für „alle Völker ringsum Jerusalem“. So steht Israel heutzutage militärischen Angriffen aus dem Libanon, Gaza, Syrien, Jemen, Irak und dem Westjordanland gegenüber und schon befinden wir uns heute in Sacharjas Prophetie: „Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum Jerusalem.“ (Sacharia 12,2)

Die muslimischen Nationen, mit ihren 2 Milliarden Menschen, werden von radikalen Extremisten, vor allem aus dem Iran angeführt und befinden sich in einem „Heiligen Krieg“ (Dschihad) gegen Israel und Jerusalem. Ohne es zu wissen, folgen sie den biblischen Vorraussagungen, denn es ist der HErr selbst, der sie zu diesem heiligen Krieg und zur Aufrüstung aufruft (Sacharja 14,2). Ebenso ist es Gott, der Jerusalem für die rings um liegenden Völker durch den Taumelkelch in einen Rausch bringt.

Dieser Rausch wird sichtbar, wenn man sich fragt, warum der Iran so obsessiv Israel vernichten will, obwohl er doch keine gemeinsame Grenze mit Israel hat und nie militärisch von Israel angegriffen wurde? Die radikalen islamischen Führer Irans sind derart von dem Taumelkelch betrunken, dass sie die dringenden Bedürfnisse ihres eigenen Volkes völlig übersehen. Sie setzen das Wohl ihrer eigenen Bevölkerung aufs Spiel und stürzen sie durch den Druck internationaler Sanktionen in die Armut, alles im Namen ihrer fixierten Besessenheit, Israel zu zerstören.

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„Israel muss vom Erdboden vernichtet werden, und das ist nur der Anfang der Geschichte“ steht auf dem Gebäude mitten in Teheran auf Farsi und auf Hebräisch.

Auch in den Metropolen und Universitäten weltweit erheben sich immer lauter die Stimmen gegen Gottes Volk, welche diesen Rausch zum Ausdruck bringen. Diese Massenproteste gegen Israel, angeheizt von einem unbegreiflichen Zorn, fordern die Zerstörung Israels und lassen jegliche diplomatischen Bemühungen im Keim ersticken. In einem solchen Rauschzustand sind Vernunft und Logik machtlos, und somit erfüllt sich in unseren Tagen Sacharjas Prophetie.

 

… darnach wird Jerusalem zum Laststein für die Welt

Was dem folgen wird, ist die bevorstehende Versammlung der Nationen (UNO) gegen Jerusalem: „Und es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn wegheben wollen, werden sich gewisslich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.“ (Sacharia 12,3)

Während Israel heute bereits von seinen Nachbarländern belagert und angegriffen wird, steht die Welt an der Schwelle zu dem entscheidenden Moment, wo sich bald alle Nationen der Erde gegen es versammeln werden.

Immer wieder haben Israelis und internationale Politiker vergeblich versucht, die Muslime von ihrem extremistischen Wahn abzubringen. Doch mit Menschen, die in einem solchen Zustand gefangen sind, ist ein Dialog unmöglich. Diese Erkenntnis hat die Politiker dazu gebracht, von Israel Rücksichtnahme auf die durch den Taumelkelch betrunkenen zu fordern, was bedeutet, immer wieder neue Zugeständnisse zu machen, nur um das Toben der in ihrem Wahn gefangenen Muslime zu besänftigen.

Doch diese Rechnung geht nicht auf, denn es ist Gott selbst, der die Völker in diesen Zustand versetzt hat. Der durch diesen „Jerusalem-Rausch“ entfachte israelisch-palästinensische Konflikt ist zu einer schweren Last für alle Nationen geworden, die jetzt vergeblich versuchen sie wegzuheben. Der globale islamistische Terror wird die Länder dazu drängen, sich von Israel abzuwenden und sich dem Krieg gegen Israel anzuschließen, um nicht selbst Opfer zu werden. Somit wird sich dann die Prophezeiung, dass alle Völker der Erde gegen Jerusalem ziehen werden, erfüllen.

Der Laststein, der allen Völkern zur Last geworden ist, ist Israels Anspruch, dass Jerusalem die ewige und ungeteilte Hauptstadt Israels ist. Und um die Araber zu befriedigen, will die UNO, als Vertreter aller Völker der Erde, die Jerusalem-Verheißung von Israel wegheben und den Palästinensern zuschieben.

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Seit Juni 2024 wurden die Palästinenser von der UNO ofiziell als Staat anerkannt. Doch die Geschichte und die Bibel bezeugen, dass es gar kein palästinensisches Volk gibt:

„so will auch ich Israel zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist.“ (5. Mose 32,21)

Dabei aber werden sich die Völker wund reißen, weil Gott dies nicht zulassen wird, hat er doch Israel dieses Land und diese Stadt verheißen.

 

Ganze Welt gegen 0,1% der Weltbevölkerung

Die Menschen neigen dazu, der Mehrheit Recht zu geben, nach dem Motto: Was so viele sagen, kann nicht falsch sein! Das wird sich in Zukunft noch deutlicher zeigen, denn wenn alle Völker der Erde gegen den einen Judenstaat ziehen werden, hat Israel menschlich gesehen, keine Chance des Überlebens.

8,2 Milliarden Menschen leben auf dieser Welt (Stand 2023). Inmitten dieser gewaltigen Masse befinden sich nur 9,2 Millionen Israelis – das bedeutet, dass auf jeden Israeli jedem 900 Nichtisraelis kommen. Ein winziger Bruchteil von gerade einmal 0,1% der Weltbevölkerung. Hier hilft im Kriegsfall weder die Tapferkeit der israelischen Soldaten noch Israels modernen Kriegswaffen oder die sagenumwobene Atombombe.

Bei Abstimmungen in den Vereinten Nationen stimmen bereits alle Mitgliedsstaaten gegen Israel oder enthalten sich, mit Ausnahme einiger Mini-Staaten wie Mikronesien und die Marshall-Inseln. Wie lange die USA noch bereit sind, Israel zu unterstützen, ist nur eine Frage der Zeit, denn wirtschaftlich und militärisch sind die USA auf die Araber angewiesen, nicht aber auf Israel. Die Universitäten in den USA werden zum größten Teil mit Geldern aus Katar gefördert und dementsprechen sehen wir heutzutage in den Kampussen Aufrüfe zur Vernichtung Israels.

Selbst auf den deutschen Straßen und Universitäten genießen aggressive Antisemiten nahezu ungehinderten Spielraum. Und in Israels dunkelster Stunde, während es sich in einem Existenzkrieg befindet und von sieben Fronten tagtäglich angegriffen wird, verweigern die meisten Länder, darunter Frankreich und sogar auch das Land, das sich ständig damit rühmt, die Sicherheit Israels zur Staatsraison zu erheben, die dringend benötigte Waffenhilfe zur Verteidigung Israels.

 

Zwei Lager der Menschheit

Hier wiederum wird Gottes Regel: »Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich« (Lukas 11,23) relevant für die Menschheit, wie auch die Frage des Propheten Elias: »Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken?« (1. Könige 18,21) Jeder von uns muss sich entscheiden in welches Lager er gehört (siehe dazu mein Artikel „Wahl zwischen Segen und Fluch“).

Für das, was Gott mit den Lauen macht, die weder kalt noch heiß sind, gibt es in der Offenbarung 3,16 ein drastisches Wort, das in vielen Bibeln mit ausspeien viel zu höflich übersetzt wurde, aber in Wahrheit heißt es auskotzen. Das heißt: Die Unentschiedenen sind in den Augen Gottes zum Auskotzen – und das sind alle, die sich nicht eindeutig solidarisch für Gottes Volk Israel und für Gottes Erlöser und Messias entscheiden können.

Hierbei wird – nach meiner Meinung – die Menschheit in zwei klar definierte Lager aufgeteilt: Für oder gegen Israel. Wer sich für das Volk Israel entscheidet, nicht weil es besser als andere Völker ist, sondern weil Gott von uns fordert, ihm auch in seiner Liebe zu Israel zu folgen, die auch dann nicht aufhörte, als Israel jämmerlich versagte (Hesekiel 36, 16-23), der gehört zu denen, die nicht blind durch diese Zeit gehen, denn »Gott, der Herr, tut nichts, ohne zuvor seinen Ratschluss seinen Knechten und Propheten geoffenbart zu haben« (Amos 3, 7).

 

Deine Haltung zu Israel ist von entscheidender Bedeutung in Gottes Augen

Bevor ein Land seine Truppen in den Kampf gegen ein anderes Land schickt, wird es wahrscheinlich zunächst eine Volksabstimmung oder Wahlen geben, deren Ausgang wir bereits durch die Prophetien wissen können. Doch genau hier liegt der entscheidende Augenblick für jeden Christen: Gott richtet seinen Blick auf unsere Herzen, nicht auf die erhobenen Hände bei der Wahl. Obwohl wir die Versammlung der Nationen gegen Israel, weder durch unsere Gebete verhindern, noch durch Abstimmungen beeinflussen können, richtet Gott seinen Blick auf das Herz eines jeden seiner Kinder.

Er beobachtet aufmerksam, wie sie sich gegenüber seinem Volk Israel verhalten werden. Werden sie erneut schweigen, wie es viele Christen im Zweiten Weltkrieg taten, als es um die Auslöschung seines Volkes ging, oder werden sie diesmal mutig an der Seite Israels stehen?

Fluch: Ballistische Raketen auf Tel Aviv, Israel, von unserer Terrasse aus
Christen, die sich für Gottes Volk entschieden haben, vereint an einem Tisch mit Holocaust-Überlebenden Juden. Dieses eindrucksvolle Bild stammt von einer unserer Einsätze, bei denen wir Holocaust-Überlebende mit Unterstützung und Trost begleiten.

Deine Haltung gegenüber Israel ist von entscheidender Bedeutung in den Augen Gottes und sollte niemals von der Politik oder dem Verhalten Israels beeinflusst werden. Ähnlich wie das große Mischvolk (2. Mose 12,38), das sich entschloss, mit dem Volk Gottes aus Ägypten auszuziehen – nicht, weil die Israeliten als Sklaven besonders fromm waren, sondern weil dieses Mischvolk den Mut hatte gegen den weltlichen Strom zu schwimmen und an die Verheißung des Gottes Israels, sie tatsächlich in das Gelobte Land zu führen, glaubte.

Wenn du heute auch an die Verheißungen Gottes für sein modernes Volk Israel glaubst, dann bist du Teil jener mutigen Gemeinschaft, wie damals das sogenannte Mischvolk, die mit den Juden sicher und unversehrt das andere Ufer erreichte und wirst auch, wie das Volk Israel, beschirmt durch diese Tage gehen. „An jenem Tage wird der HErr die Bewohner Jerusalems beschirmen. (Sacharia 12,8)

Israelische Flagge
Gott sagt: Gönne dir keine Ruhe!

Gott sagt: Gönne dir keine Ruhe!

Jedes Mal, wenn ich vom Podium aus die gefüllten Gemeindesäle und die gespannten Gesichtsausdrücke für biblische Einblicke in die Ereignisse in Israel sehe, freue ich mich über das zunehmende Interesse an Israel unter den Christen.

Vortrag Doron Schneider

Als sich eine Reporterin vor meinem Vortrag in Lüdenscheid vorstellte, waren wir zunächst skeptisch, ob ein objektiver Bericht oder erneut eine israelkritische Darstellung folgen würde.

Doch nachdem wir den Artikel von Iris Kannenberg in der Zeitung gelesen hatten, waren wir positiv überrascht und ermutigt, zu erkennen, dass es noch hochqualifizierte Journalisten gibt, die das Ereignis äußerst präzise zusammenfassen.

Für alle, die meine letzten Vorträge verpasst haben oder sich wünschen, noch einmal nachzulesen, empfehle ich dringend, den folgenden Artikel von Iris Kannenberg zu lesen.

 

Du bist ein Wächter
auf den Mauern Jerusalems!

Der israelische Prediger und Autor Doron Schneider zu Besuch in der Evangelischen Gemeinde Brügge-Lösenbach Lüdenscheid

von Iris Kannenberg

Am 20. März 2024 war der christusgläubige Israeli, Prediger, Autor und Geschäftsmann mit deutschen Wurzeln – Doron Schneider – gemeinsam mit seiner Frau Shelly zu Gast in der Evangelischen Kirchengemeinde Brügge-Lösenbach, um über die aktuelle Situation in Israel zu berichten. Die Kirche war voll, es besteht unter Lüdenscheids Christen offensichtlich großer Bedarf an direkten Informationen aus dem Heiligen Land. Presbyter der Gemeinde und Haupt-Organisator des Abends, Rainer Kopatz, begrüßte die Anwesenden mit einem einleitenden Wort, stellte Doron Schneider vor und eröffnete die Veranstaltung dann mit einem Gebet.

Doron und Shelly Schneider
Doron und Shelly Schneider in Lüdenscheid – März 2024

Der Prediger erzählte zunächst über sein Projekt, in Israel Häuser zu bauen, weil er aufgrund des weltweit ansteigenden Antisemitismus mit einer zeitnahen Zuwanderung nach Israel von ca. einer Millionen Juden aus allen Teilen der Welt rechnet. Die Ereignisse des 7. Oktobers und das Eintreten Israels in den Krieg gegen die Hamas lösten viel Mitgefühl für, aber auch heftige Proteste gegen Israel aus.

Volk Gottes kämpft um seine Existenz

Doron Schneider: „Nur vier Flug-Stunden von hier kämpft Gottes Volk um seine Existenz. Gleichzeitig gibt es weltweit einen massiven geistlichen Kampf gegen christliche Werte parallel zu dem physischen Kampf gegen uns Juden. Was will ich damit sagen? Ganz einfach: Man kann diese Geschehnisse nicht als getrennt voneinander sehen, denn das, was Israel ganz real gerade passiert, passiert auch bei euch, nur auf einer geistlichen Ebene.“

Er berichtete von den Ereignissen, die am 7. Oktober zu dem Krieg führten. Ich spare mir hier die Einzelheiten, weil es kaum zu ertragen ist, welche Gräueltaten an diesem Tag durch die Hamas an Juden verübt wurden. Immer noch sind 134 Geiseln in Gefangenschaft und niemand weiß, ob sie noch leben. Darunter Babys, Kinder, Jugendliche, ganze Familien aber auch Holocaust-Überlebende. Auf die Frage, wie es überhaupt zum 7. Oktober kommen konnte, antwortete Doron: „Diese Frage ist immer noch nicht ganz geklärt. Eventuell gab es Kollaborateure. Tatsache ist, dass das gesamte Sicherheitssystem komplett versagt hat. Diese Frage nach dem weshalb und warum wird geklärt werden. Nach dem Krieg. Jetzt ist es erst einmal wichtig, dass wir als ein Volk agieren. Es darf nicht zu Spaltungen an dieser Frage kommen. Das wäre wohl für Israel das Ende.“

Warum Gott diesen Überfall überhaupt zuließ?

Doron Schneiders Antwort: „Weil Israel lau geworden war. Weil es sich auf seinen technischen Errungenschaften wie dem „Iron Dome“ ausruhte und Gott vergaß. Wenn Gottes Volk sich den Götzen zuwendet, zieht dies unweigerlich Gericht nach sich.

Der Nova-Götze auf dem Nova-Festival 2023

Der Nova-Götze auf der Nova-Festival 2023

„Sie erregten seine Eifersucht durch fremde Götter; durch Gräuel erzürnten sie ihn. Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen (Nova) Götzen, die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen; und du hast den Gott vergessen, der dich hervorbrachte!” (5. Mose 32,16-18)

(Siehe ganzen Artikel!)

Nur so wird Israel wach und wendet sich als Volk seinem Gott erneut zu. Dies geschieht auch in diesen Tagen. Israelische Soldaten treten nun wieder vor jedem Gefecht gemeinsam vor den Herrn und bitten ihn um Schutz. Vor der Klagemauer Jerusalems versammelt sich die Bevölkerung in großer Einheit, um Gott anzurufen und um Vergebung und Bewahrung zu bitten. Israel besinnt sich und kehrt zurück zu seinem Gott. Aber zu welch einem schrecklichen Preis.“

 

 

Im Ölbaum eingepfropft sein, hat eine tiefe Bedeutung

Vielen Christen stellt sich die Frage: „Wie können wir als Christen Israel helfen und unser Brudervolk unterstützen?“ Doron Schneider antwortete darauf sehr klar: „Indem wir uns darauf besinnen, dass wir zusammengehören. Um mit Paulus zu sprechen: Ihr seid die eingepfropften Zweige, wir die Wurzel des Ölbaums. Das hat eine tiefe Bedeutung. Lasst mich das anhand der acht Ölbäume erklären, die in Israel heute noch stehen und die zur Zeit Jesu bereits standen. Wodurch blieben diese Bäume am Leben? Und solange? Weil man ihnen immer wieder neue Zweige einpfropft. Diese Zweige geben der Wurzel kontinuierlich neues Leben, verjüngen sie und verhindern so das Sterben der Bäume. Genauso ist es mit Israel und den Christen.

Mit eurem Gebet gebt ihr der alten Wurzel neues Leben, eure Gebete erhalten Israel am Leben. Ohne euch könnten wir einpacken. Deshalb: Besinnt euch auf die Wurzel, zu der ihr gehört, vergesst uns nicht, steht vor Gott für uns ein. Der Ölbaum Gottes kann nur zusammen überleben. Die Wurzel nicht ohne die Zweige und die Zweige nicht ohne die Wurzel. Wir brauchen euch wie nie zuvor. Und ihr braucht uns. Seid euch dessen bewusst. Nur zusammen öffnen wir den Weg für die Rückkehr Jesu. Er wird wiederkommen. Durch unsere gemeinsame Anstrengung. Die Vollzahl der Nationen muss eingehen in Gottes Schalom und zu ihm umkehren, dann wird auch die Decke endlich von Israel genommen und der Weg ist dann frei für IHN.

 

 

Ihr seid die Wächter Israels

Ihr seid die Wächter auf den Mauern Jerusalems. Gönnt euch keine Ruhe. Gott hat uns ein geistliches Schwert gegeben, die Bibel. Gebraucht es! Denn Israel braucht ein Wunder. Ich bin gewiss, Gott zieht seine Verheißungen nicht zurück. Bitte richtet daher das Volk Israel nicht, sondern schaut mit uns gemeinsam auf Jesus allein. Mir ist es ein großer Trost, dass ich weiß, dass Gott treu ist und sich letztendlich seinem Volk immer wieder zuwendet, und es beschützt. Ob Christ oder Jude, das gilt für uns alle gleichermaßen.“

Der Abend mit Doron Schneider war trotz der schockierenden Einzelheiten über den 7. Oktober aufbauend und wegweisend. Er gab Hoffnung und eine durchaus auch ermutigende Sicht auf die derzeitigen Geschehnisse im Nahen Osten, die Doron Schneider gleichermaßen als Christ und als Jude beurteilen kann. Alle seine Aussagen waren dabei umfassend biblisch fundiert. Er gestaltete den Abend mit großer Empathie und gab den Anwesenden einen tiefen Einblick in die oft mehr als herausfordernde Zeit, durch die wir gemeinsam mit dem Herrn gerade gehen. Ein mutiger und für Jesus brennender Mann. Ganz ohne Frage! Mut beweist auch die Gemeinde Brügge-Lösenbach, sich dem Thema Israel beständig und öffentlich zu stellen. Davor darf man in einer Zeit, in der Antisemitismus wieder gefährlich präsent ist, „den Hut ziehen“.

Doron Schneider in Flawil
Doron Schneider in Flawil (CH) – Mai 2024

Zu wünschen wäre, dass einer Stimme wie der von Doron gerade unter uns Christen noch mehr Gehör geschaffen würde. Man kann ihn gern einladen. Dazu darf man ihn über seine Webseite www.doronschneider.de kontaktieren und dort auch seinen Newsletter abonnieren.

Alles in allem: Ein beeindruckender, charismatischer Mann, den kennenzulernen mir persönlich eine Freude war. Er ging und hinterließ keine Fragezeichen, sondern ein klares Statement und eine biblisch in allen Einzelheiten belegte Ausrichtung auf das, was wirklich wichtig ist: Dem Herrn treu zu sein, seine Wege zu gehen und zu begreifen, dass wir als Christen und Juden untrennbar zusammengehören. Israel und die Gemeinde Jesu bleiben gemeinsam, was sie sind und immer waren: Gottes Dream-Team und Rettungsanker für die Welt!

 

 

Zu Doron Schneider:

Beharrlichkeit, Kreativität und Leidenschaft sowie der feste Glaube an Gott haben den sympathischen Israeli Doron Schneider, der in Düsseldorf geboren wurde und mit 11 Jahren nach Israel zog, zu dem gemacht, was er heute ist: Einerseits ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich andererseits Monat für Monat eine Woche aus dem Big-Business‘ verabschiedet, um seiner Berufung zu folgen und den Menschen außerhalb Israels einen tiefen Einblick in die derzeitige Nahost-Situation im Licht der Bibel zu geben. Er ist nicht nur Autor einiger wegweisender Bücher und Publizist in zahlreichen Print- und Internetmedien, sondern Doron Schneider ist mit mehr als 4000 Referaten in den letzten 20 Jahren, einer der gefragtesten israelischen Vortragsredner überhaupt. Doron Schneider versteht sich heute vorrangig als Dolmetscher zweier Kulturen und möchte Menschen inspirieren – ihnen eine neue Sicht auf Israel vermitteln. Wer ihn kontaktieren möchte: Er ist erreichbar über seine deutsche Webseite www.doronschneider.de. IK

 

Wir danken Iris Kannenberg für die korrekte und genaue Zusammenfassung vom Inhalt meines Vortrages!

Hiermit lade ich dich zu meinen nächsten Vorträgen in deiner Umgebung ein (siehe Terminkalender), um die geistlich und prophetischen Hintergründe der Geschehnisse in Israel und dem Nahen Osten zu verstehen!

Wir freuen uns auf dich!

Eure

Doron & Shelly

Israelische Flagge
Von Judaea Capta zu Israel Liberata

Von Judaea Capta zu Israel Liberata

Mit der Unterdrückung des jüdischen Aufstandes in Israel vor 2000 Jahren, was dazu führte, dass der Zweite Tempel verbrannt und große Teile des Landes verwüstet, Hunderttausende Juden getötet und ins Exil geschickt oder in die Sklaverei verkauft wurden ‒ hat das Römische Reich seinen totalen Triumph erklärt.

Die Römer haben daraufhin zwischen den Jahren 70 bis 80 n. Chr. Münzen in Bronze, Silber und Gold geprägt, welche im ganzen Reich unter dem Namen IVDAEA CAPTA (Gefangener Judaea) verbreitet wurden. Auf der einen Seite der Münze ist ein bewaffneter römischer Soldat und auf der anderen Seite unter einer Palme eine bedrückte und unterwürfige Frau abgebildet. Dies ist das besiegte jüdische Königreich, seine Hände sind an den Baum gebunden.

IVDAEA CAPTA (Gefangener Judaea) Römische Münze aus den Jahren 70 – 80 n. Chr.

 
Warum war es für Vespasian und seinen Sohn Titus so wichtig, den Sieg über die Juden sicherzustellen und zu betonen, indem die ganze Welt davon erfährt? Damals waren die römischen Münzen eine Hauptmethode für die weltweite Propaganda. Wer diese Münze in der Hand hielt, konnte sehen, was mit denen geschah, die gegen das mächtige Römische Reich rebellierten: Sie wurden besiegt und zerstört. Die unterwürfige und gefesselte Gestalt begleitete seit 2000 Jahren das Schicksal des Jüdischen Volkes, gebrochen und vertrieben, wie es die Propheten vorhergesagt hatten: Also habe ich sie zerstreut unter alle Heiden, die sie nicht kannten, und ist das Land hinter ihnen wüst geblieben, dass niemand darin wandelt noch wohnt, und ist das edle Land zur Wüstung gemacht. Sacharia 7,14 Israel Liberata Aber seit der Gründung des Jüdischen Staates und Israels 70. Unabhängigkeitstag kann Israel auf diese römischen Kaiser zurückblicken und sagen, dass der jüdische Nationalismus, der Zionismus, aber besonders Gottes Zusage: Siehe, ich werde die Kinder Israels aus den Heidenvölkern zurückholen, unter die sie gekommen sind, und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen (Hes. 37,21) tatsächlich gewonnen haben. Es gibt kein Judaea Capta, mit den Händen auf dem Rücken gefesselt, anderen ausgeliefert, sondern eher Israel Liberata. Arabische Führer wie Mahmud Abbas bestehen immer noch darauf, dass es keinen „jüdischen Nationalismus” gibt, während die letzten Jahre etwas ganz anderes bewiesen haben, nämlich dass es keinen „syrischen Nationalismus“, „irakischen Nationalismus“ oder “Bahrainischen Nationalismus” mehr gibt. Stammes- und sektiererische Elemente haben den arabischen Nationalismus besiegt, während der jüdische Nationalismus (Zionismus) sich rapide nach vorne bewegt.  “Wer Ohren hat, zu hören, der höre!” Trotz mehrfacher Versuche, das jüdische Recht auf Israel und Jerusalem zu delegitimieren, lässt Gott archäologische Beweise zur rechten Zeit entdecken, für diejenigen, die die Wahrheit wissen wollen.  Ob es die Jesaja-Rollen in Qumran kurz vor der Staatsgründung waren, worin steht: Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? (Jes. 66,8) oder die 2000 Jahre alte hebräische Inschrift auf einer Säule, die vor Kurzem in Jerusalem gefunden wurde und die beweist, dass Jerusalem vor dem römischen Exil schon eine jüdische Stadt war ‒ ausgerechnet zu der Zeit, wo die Welt sich über die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des jüdischen Staates durch die USA ärgert.

Die einzigartige Inschrift aus Jerusalem, ausgestellt im Israel Museum

Die heutige junge Generation fürchtet sich nicht mehr, ihren Nationalismus auszuüben. Nein, kein Judäa mehr, das vor den Heiden erschreckt, sondern ein erwachendes Judäa, welches seine Souveränität anerkannt hat und diese Anerkennung jetzt von den Nationen fordert. Dies ist nicht nur eine symbolische Anerkennung. Denn derjenige, der stolz auf seine Identität ist, wird respektiert; wer unterwürfig ist, wird verachtet. Es ist eine Frage der Selbstbestimmung, der Identität. Selbstvertrauen ist nicht nur für Einzelpersonen wichtig; es ist auch wichtig für eine Nation. Israel das Zentrum des jüdischen Volkes  Wiederum ist Israel das Zentrum des jüdischen Volkes geworden, wie es bis zur Zerstörung des Zweiten Tempels gewesen ist. Es ist das nationale, kulturelle, religiöse und geistliche Zentrum für das Volk Gottes. Israel ist zur jüdischen Sonne geworden und die anderen jüdischen Gemeinden sind die Planeten und Satelliten. Vor zwölf Jahren waren die USA immer noch die Sonne und Israel war gerade mal einer seiner Satelliten. Wenn die Araber Schwierigkeiten mit dieser Tatsache und der Erfüllung von Gottes Verheißungen haben, dann kann ich den Grund dafür verstehen. So wie ich auch den Grund einer säkularen Welt, die noch an ein Judaea Capta gewohnt ist, verstehen kann, wenn sie in der heutigen Wiederherstellung Israels nicht Gottes Fingerabdrücke sieht oder sehen will, ABER wenn die Kirchen und Christen Israel auch nur noch als einen weiteren politischen Staat wie alle anderen Staaten ansehen, dann frage ich mich, ob nicht die endzeitliche Verführung, vor der Jesus so oft gewarnt hat, schon begonnen hat? Denn Jesus hat nicht die Ungläubigen, sondern seine Jünger und Nachfolger davor gewarnt. „Ihr verdreht die Worte des lebendigen Gottes!“ Jer.23:36 „… und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“ 2.Ti.4:3-4      Tatsächlich hat der Zionismus gewonnen; Judaea ist erwacht. Der zweite Teil der Prophetie geht heute vor aller Augen der Welt in Erfüllung. Israel ist der Beweis, dass die Bibel recht hat und dass es einen Gott gibt! „Und ich werde sie einpflanzen in ihr Land; und sie sollen aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, nicht mehr herausgerissen werden!, spricht der Herr, dein Gott.“ Amos 9,15
Siegen mit Sklaven

Siegen mit Sklaven

Einmal im Jahr zieht es mich für einige Tage in die Stille, in die Wüste, um Gottes Stimme zu suchen. Diesmal habe ich mich für die Wüste Sinai entschieden. Ohne Laptop, ohne Smartphone, ganz alleine, um ganz auf die Stimme Gottes zu hören. Die Wüste, auf Hebräisch Midbar (מדבר) genannt, ist ein Ort, an dem Gott zu uns spricht, denn das Wort „sprechn“ auf Hebräisch hat dieselbe Wurzel. Auch wenn die Wüste auf den ersten Blick ruhig und still erscheint ist Gottes Stimme laut zu hören. Doch erst wenn man die „Nebengeräusche“ ausschaltet und sich ganz auf Gott konzentriert, kann man seine Stimme klar und deutlich vernehmen.
Als ich mich im Sinai auf einen Felsen niederließ, umgeben von Bergen, Steinen und Sand, begann ich zu überlegen und fragte mich, welche Bibelstelle Gott für mich bereithalten würde. Denn außer meiner Bibel, meinem Schlafsack, etwas zu essen und ausreichend Wasser hatte ich nichts bei mir. Plötzlich ritt ein Beduine auf einem Kamel an mir vorbei, was mich an den Auszug aus Ägypten erinnerte. Ich interpretierte dies als Antwort des Herrn auf meine Frage. Nachdem ich die Kapitel mit den Plagen durchgegangen war, stieß ich auf die Worte „viel Mischvolk“ aus 2. Mose 12,38, die mich nicht losließen und unbedingt weiter erforscht werden mussten.

Pyramiden in Ägypten

Pyramiden in Ägypten (Foto: shutterstock)

Wer war dieses Mischvolk?
“Es zog aber auch viel Mischvolk (Nichtisraeliten) mit ihnen [Volk Israel] hinauf …” Ich wusste schon lange, dass ein gewisses Mischvolk, also keine Israeliten, sich dem aus Ägypten ausziehendem Volk angeschlossen hatten. Doch, das es viele waren, das war mir neu.


Ich fragte mich: Wieso würde ein Ägypter oder ein freier Mensch sich einem Volk von Sklaven anschliessen, um mit ihnen in die Wüste zu ziehen? Das machte keinen logischen Sinn. Deswegen musste es noch einen anderen Grund dafür gegeben haben. Bevor ich meine neueste Erkenntnis über dieses Mischvolk teile, möchte ich noch einen anderen Grund für meine Auszeit in der Wüste offenbaren. Nach 20 Jahren im Vortragsdienst, wo ich jeden Monat mindestens eine ganze Woche unterwegs war und insgesamt 4.000 Vorträge hielt, fühlte ich mich erschöpft. Trotz den erfolgreichen  Jahren stieß ich immer wieder auf Widerstand, Verleumdungen, Anklagen und Angriffe von Neidern. Zudem fehlte mir jeden Monat ein Monatseinkommen, da der Vortragsdienst kein Einkommen mit sich bringt. Aus diesen Gründen hatte ich vor, Gott darum zu bitten, mich von dieser Berufung zu befreien. Zurück nach Ägypten. Beim Bibellesen wurde mir plötzlich klar, dass Gott die Ägypter nicht mit den zehn Plagen bestrafen wollte, sondern vielmehr versuchte, sie wachzurütteln. Obwohl Pharao nach der dritten Plage bereit war, die Israeliten ziehen zu lassen, verstockte Gott auf merkwürdige Weise sein Herz, sodass Pharao seinen Entschluss zurücknahm und die Israeliten doch nicht gehen ließ.


“Ich will das Herz des Pharao verstocken, dass er ihnen nachjagt, und ich will mich am Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht verherrlichen; und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin!” 2. Mose 14,4
Hast du dich mal gefragt warum Gott sein Herz bis zur zehnten Plage verstockte? Weil bei jeder Plage noch weitere Ägypter sich dem Mischvolk, dass mit Israel in die Wüste ziehen wollte hinzu kamen. Er hat sie aufgeweckt, um ihnen zu zeigen, dass er der einzige wahre Gott ist und nicht Pharao. Wenn er versprochen hat, sein Volk ins Gelobte Land zu führen, dann wird er es mit Sicherheit tun. Unser Gott hat einen Plan zur Rettung, einen Heilsplan für alle Menschen.

Frösche in Ägypten

Bild: shutterstock

Als die Plage der Finsternis über die Ägypter kam, und bei den Israeliten in Gosen Tageslicht war; oder als die Frösche in den ägyptischen Kochtöpfen herumsprangen, die Israeliten aber leckere Suppen ohne Frösche genossen, schauten alle Ägypter zu, wie es immer nur sie betraf und nicht die hebräischen Sklaven.
Für die einen Ägypter war es ein Grund “diese Israelis, diese Juden” nur noch mehr zu hassen, wie bis zum heutigen Tag, wenn die Juden beschimpft werden, sie würden alle Reichtümer der Welt kontrollieren, die Banken und Diamantenzentren besitzen. Im Mittelalter wurden die Juden kaum mit der Pest betroffen und das führte dazu, dass sie für die Beschuldigung dass sie schuld am Ausbruch der Pest wären.


Die anderen Ägypter, die genau daselbe beobachteten führten die Plagen zur Erkenntnis, dass ein Segen auf den Israelis liegt, wovon sie auch etwas abhaben wollten. Sie erkannten, dass der Gott Israel sie segnet, während sie unter einem Fluch stehen. Das führte sie zur Erkenntnis, dass der Gott israels der wahre Gott ist und nicht Pharao, wie sie damals glaubten und wenn er versprochen hat, sie zu befreien und in das Gelobte Land zu bringen, dann wird er das tun. Darum entschlossen sie sich dem Volk Israel anzuschliessen. So wurden sie zu dem “viel Mischvolk” das mit den Sklaven auszog. Zwei weitere entscheidende Punkte sind zu berücksichtigen. Das Mischvolk schloss sich nicht Israel an, weil die Israeliten so „super“ waren oder alles richtig machten, sondern weil sie eine wichtige Erkenntnis gewannen, während die anderen Ägypter die Juden immer stärker ablehnten.


Auch wenn das Volk Israel auf dem langen Weg ins Gelobte Land goldene Kälber anbetete, gegen Gott murrte und sich nach den Wassermelonen in Ägypten sehnte, hielt Gott sein Versprechen und führte sie ins verheißene Land Israel.
Dies wird er auch mit seinem modernen Volk Israel tun, genau wie er durch seine Propheten verheißen hat. Er wird sie aus allen vier Enden der Welt zurück in ihre Heimat Israel bringen, die Wüste wieder fruchtbar machen, die Häuser und Städte wieder aufbauen und wiederherstellen. Wenn sie alle zurückgekehrt sind wird Jesus auf den Ölberg wiederkommen und sie erlösen, auch wenn sie ihm ungehorsam sind und ständig die anderen Göttern dienen. Auch wenn wir untreu sind, bleibt Gott seinem Bund und Verheißung treu. Genau wie einst in Ägypten, wo er Plagen sandte und Pharaos Herz verstockte, offenbart er sich auch heute durch verschiedene weltliche Krisen und Katastrophen. Seien es Erdbeben, Pandemien oder der Konflikt zwischen Israel und Gaza – anstatt Pharaos Herz zu verhärten, lässt er die Herzen der Weltführer gegen Israel erstarren.
“An jenem Tag, da mache ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wundreissen.” Sacharja 12,3
Nicht Israel, sondern Gott wird Jerusalem zum Laststein für alle Völker, woran die Nationen sich stossen werden. Deswegen wird so viel und so oft über Israel in den weltlichen Medien berichtet.

Heutzutage verläuft das so wie damals bei den Ägyptern, wo sich manche gegen und die anderen für Israel entschieden haben. Die einen stolpern über diesen Laststein und lassen ihren Hass (Antisemitismus) gegen Israel dadurch nur noch mehr steigen und die anderen verstehen und sehen an dem heutigen Israel die Erfüllung der Verheissungen Gottes und werden zu Israelfreunden, wie damals das Mischvolk. Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, dass die Israelis alles richtig machen. Nein, es geht vielmehr um den Gott Israels, der sein Volk nicht verlassen hat und treu an seinen Verheißungen festhält, bis zu ihrer Erlösung. Jetzt verbleibt nur noch die eine Frage: Gehörst du zu diejenigen die an die Erfüllung seiner Verheißungen mit Israel glaubst und somit zum Mischvolk? Wenn ja, dann wirst du mit uns trocken auf die andere Seite des Meeres kommen und nicht mit den anderen Ägyptern im Schilfmeer ertränken.

Nach meiner Rückkehr nach drei Tagen mit dieser Offenbarung bemerkte ich plötzlich, dass ich während meiner gesamten Zeit in der Wüste gar nicht dazu gekommen war, den Herrn um Befreiung von meiner Berufung zu bitten. Seine klare Offenbarung für diese Berufung hat mich so sehr erneut motiviert, dass ich sofort die nächste Gelegenheit nutzte, um die Menschen für das Mischvolk zu begeistern und zu erwecken.

 

 

Von Doron Schneider