… und was ist mit den Arabern?

… und was ist mit den Arabern?

Ich danke Gott, dass ich durch meine Israelvorträge schon viele neue Israelfreunde gewinnen durfte. Es ist mir aber wichtig zu betonen, dass die Israelfreunde keine Araberfeinde sein müssen. 

Nur 20% der Moslems sind Araber. Da braucht man nur an moslemische Länder wie Indonesien oder Nigeria denken. So haben 80% der Moslems nichts mit den Arabern als ethnischer Rasse zu tun; diese 80% sind auch keine Nachkommen Abrahams.

Jubel der Israelfreunde

Manche können den Jubel der Israelfreunde über Israel nicht mehr hören und suchen nun auf der arabischen Seite ihren Ausgleich. Vielleicht haben manche Israelfreunde die Juden zu sehr “in den Himmel gehoben”, dabei sind die Juden erst dem Stande nach ein heiliges Volk, dem Zustande nach jedoch noch nicht.

Alles begann mit Abraham. In 1.Mose 12,2-3 lesen wir, wie Gott Abraham segnet: “Ich will dich zu einem grossen Volk machen und dich segnen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!”

Dieser Segen wird oft nur dem Volk Israel zugesprochen. Das ist falsch, denn hier wurden alle Nachkommen Abrahams gesegnet, und dazu gehört nicht nur Isaak, sondern auch Ismael, den ihm Hagar geboren und auch Abrahams sechs Söhne, die ihm seine spätere Frau Ketura geboren hatte (1.Mose 25,1-4). So hatte Abraham acht Söhne als Nachkommen. Weil auch Ismael ein Sohn Abrahams ist, heisst das nicht, dass die Moslems Nachkommen Abrahams bzw. Ismaels sind, denn der Islam ist eine Religionsgemeinschaft, die nicht an seine ethnische Herkunft gebunden ist.

“Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet!”

Gott sprach über Ismael: “Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet und will ihn fruchtbar machen und ihn sehr mehren” (1.Mose 17,20). Trotz des Segens wird Ismael “ein wilder Mensch, der seine Hand gegen jedermann erhebt, und jedermanns Hand gegen ihn; er steht seinen Brüdern trotzig gegenüber” (1.Mose 16,12). So beschreibt Gott vor 5000 Jahren den Charakter der Ismaeliten, mit denen wir es heute z. B. im Gazastreifen zu tun haben. Obwohl Ismaels Nachkommen mit Reichtum (Erdöl) und Fruchtbarkeit (Kinderreichtum) gesegnet wurden, behielten sie ihr wildes und feindliches Auftreten bei, besonders ihren jüdischen Vettern (Israel) gegenüber. Ismael mag sich als Sohn von Abrahams Nebenfrau als Sohn zweiter Klasse gefühlt haben – so sehen sich die Palästinenser auch heute im Vergleich zu Israel. Israel dagegen fühlt sich von Ismael, dem “wilden Mann” (Terrorist), bedroht. Als Abraham von Gott gesegnet wurde, wurden alle seine Nachkommen gesegnet. Das heisst aber nicht, dass alle seine Nachkommen Erben der Verheissung sind, denn mit Abrahams Sippe beginnt Gott erst seine heilsgeschichtliche Auswahl. Im Unterschied zu der Casting-Show “Deutschland sucht den Superstar”, wo unter Tausenden Kandidaten ein Superstar, der alle anderen übertrifft, gesucht wird, suchte Gott keinen Superstar, sondern das geringste unter allen Völkern – und das war Israel:

“Denn ein heiliges Volk bist du für den Herrn, deinen Gott; dich hat der Herr, dein Gott, aus allen Völkern erwählt, die auf Erden sind, damit du ein Volk des Eigentums für ihn seist. Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker, hat der Herr sein Herz euch zugewandt und euch erwählt — denn ihr seid das geringste unter allen Völkern —, sondern weil der Herr euch liebte und weil er den Eid halten wollte, den er euren Vätern geschworen hatte, darum hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und dich erlöst aus dem Haus der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.” (5.Mose 7,6-8)

Das ist der Grund, warum Gott mit Isaak (Jakob/Israel) und nicht mit Ismael seinen ewigen Bund schloss: “Ismael will ich segnen und fruchtbar machen, meinen Bund aber will ich mit Isaak (Jakob/Israel) aufrichten” (1.Mose 17,20-21).

Warum fällt es manchen Christen so schwer zu akzeptieren, dass Gott Israel und nicht Ismael erwählt hat? Haben die Araber von Gott nicht reichen Segen erhalten? Ist ihnen dieser Segen nicht genug, dass sie nun auch noch Israels Segen haben wollen? Die Araber sollten ihren unermesslichen Reichtum an Rohöl in gerechter Weise unter ihren kinderreichen Völkern verteilen, dann bräuchten sie nicht neidisch auf Israels Segen zu blicken, um ihn Israel im Heiligen Krieg wegzunehmen.

Weil Ismael ein wilder Mann ist, der seine Hand gegen jedermann erhebt, fürchten sich die Völker vor ihm, genauer gesagt vor den Islamisten, die überall in der Welt ihre tödlichen Terroranschläge und Geiselnahmen ausführen. Um sich vor dem islamistischen Terror zu schützen, singen die Völker nicht nur das Lied der Araber, sondern immer lauter das Lied der Moslems und verraten damit Isaak-Israel, mit dem Gott einen ewigen Bund geschlossen hat.

Iranisches Atomprogramm

Ein aktuelles Beispiel dafür sind die seitens Europa aufgehobenen Sanktionen gegen den Iran. Obwohl der Iran offen die Vernichtung Israels ausruft und Israels Geheimdienst eine halbe Tonne Beweise aus dem iranischen Nuklearreaktor herausschmuggelte, welche deutlich die Fortsetzung des Baus einer Atombombe gegen Israel beweisen, verzichtet Europa trotzdem auf die Sanktionen gegen den Iran, damit die Geschäfte weiterlaufen.

Daher warnt Gott, dass wenn er das Geschick Israels zum Guten wenden wird, er mit den Völkern wegen all dem, was sie seinem Eigentumsvolk Israel angetan haben, ins Gericht gehen wird (Joel 4,2). So machte Ismael aus seinem Segen, für sich und die ihm hörigen Völker, weil sie um Ismaels willen Israelfeinde geworden sind, einen folgenschweren Fluch.

 

Netanyahu trifft Vertreter des arabischen Sektors

Nach einem Israelvortrag in Hessen konnte ich während meines Referates schon an den Augen der Zuhörer ablesen, wie überzeugt sie jedes Wort von Gottes Heilsplan für Israel aufnahmen. Die unzählig vielen positiven E-Mails, die ich anschliessend auf meinem Computer erhielt, bewiesen eine große Begeisterung über ihre neue Erkenntnis des Wirkens Gottes im heutigen Israel. Nur eine Person beschwerte sich nachträglich beim Pastor, “Das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen sei nicht gerechtfertigt und der Herr Schneider hätte auch das Leid der Palästinenser erwähnen müssen …”, welcher daraufhin mir schrieb, dass er mich nicht mehr einladen könnte, weil er sonst Ärger bekäme. Somit bestimmte eine verärgerte Person die zukünftige Richtung der Kirche in Bezug auf Israel und die anderen 99 wurden ignoriert.

So lassen sich laue Pastoren den Weg dirigieren, anstelle, dass sie ihrer Kirche den wahren biblischen Weg zeigen. Wie ein Hirte, der vorausgeht und dem seine Schafe folgen. Sie wollen oftmals Ärger und Konflikten aus dem Weg gehen und tolerieren dadurch die Meinung der Minderheit, die sie dadurch der Mehrheit aufzwingen.

War Jesus jemals wütend/zornig?

Als Jesus den Tempel von den Geldwechslern und Händlern räumte, zeigte Er große Emotionen und Wut. Die Emotion Jesu wurde als „der Eifer“ um das Haus Gottes beschrieben. Sein Ärger war rein und völlig gerechtfertigt, weil der Ursprung der Wut die Sorge um die Heiligkeit Gottes und des Gottesdienstes war. Weil das in Gefahr war, schritt Jesus schnell und entschlossen zur Tat. Jesus zeigte ein weiteres Mal Zorn in der Synagoge in Kapernaum, als die Pharisäer sich weigerten, die Frage von Jesus zu beantworten: „Und er sah sie ringsum an mit Zorn und war betrübt über ihr verstocktes Herz …“ (Markus 3,5).

Oft halten wir Wut und Zorn für eine egoistische und zerstörerische Emotion, die wir aus unserem Leben völlig verbannen sollten. Allerdings, da Jesus manchmal wütend und zornig wurde, zeigt es, dass Wut an sich, als Emotion, amoralisch ist. Darüber wird an anderer Stelle im Neuen Testament in Epheser 4,26 gelehrt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“ Der Befehl ist nicht, Wut zu vermeiden (oder sie zu unterdrücken oder zu ignorieren), sondern mit ihr angemessen umzugehen. 

Wie würde Jesus reagieren, wenn er heute auf unseren Kirchenbänken sitzen würde und zuhören müsste, wie Pastoren lehren, dass für sein Volk, das heutige Israel, keine zukünftigen Verheissungen mehr ausstehen, weil man “das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen ja nicht rechtfertigen kann”.

Würde Jesus hier nicht auch aufspringen und die Bänke umwerfen wie damals im Tempel?

Toleranz um jeden Preis?

Toleranz um jeden Preis?

Toleranz ist nur so viel wert wie das Motiv des Tolerierens. Es gibt eine Menge Gründe für Toleranz: z. B. Gleichgültigkeit, die zu bequem ist, dem Argument des Anderen auf den Grund zu gehen, oder das Motiv der Feigheit, einfach aus Angst vor Repressalien alles zu tolerieren. Weil man z. B. vor der Intoleranz der Islamisten Angst hat, macht uns die Toleranz ihnen gegenüber zu Mittätern des Bösen. 

Friedrich der Große schrieb 1766 an Voltaire: “Die Toleranz in jeder Gesellschaft muss jedem Bürger die Freiheit sichern, zu glauben, was er will, sie darf aber nicht so weit gehen, dass sie die Frechheit und Zügellosigkeit der Bösen gutheisst”. Das bedeutet, die Demokratie muss intolerant gegenüber dem Bösen sein, sonst wird sie zum Spielball der Terroristen. Denn Menschen, die von aller Welt Toleranz fordern, sind oft selber Andersdenkenden gegenüber brutal intolerant.

EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nahmen bei ihrem Besuch am muslimischen Felsendom ihr Kreuz ab

Toleranz heisst aber nicht blosse Duldung der Meinung des Anderen, sondern sie ist der faire Wettbewerb verschiedener Meinungen und verschiedener Glaubensauffassungen. Das ist die Grundlage der Toleranz, denn nur der kann wahre Toleranz üben, der selber auf festem Glaubensgrund steht. Laut Hebräer 10,24 “Lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken”, können wir die anderen nicht von unserem Glauben überzeugen, indem wir sie wie im Zeitalter der Inquisition zu unserem Glauben zwingen oder sie per Gehirnwäsche zu unserem Glauben überreden. Erfolg haben wir, indem wir dem Anderen ein Vorbild sind, denn der Hebräerschreiber fordert uns nicht auf, dem Anderen nachzugeben, sondern auf uns achtzugeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen. Wer so handelt, ist in Wahrheit tolerant, denn er vergewaltigt niemanden, sondern lebt dem Anderen das Bessere vor.

Christliche Schüler in einer Moschee in Zwolle, Holland

Wahre Toleranz ist eine Echtheitsprüfung. Wenn ich überzeugt bin, dass mein Ring aus echtem Gold ist, kann ich damit getrost ins Tote Meer steigen, das Salzwasser wird ihn nicht schwarz werden lassen. Das würde nur geschehen, wenn es kein echtes Gold wäre. Da die meisten Toleranzpartner heute keinen echten Glauben mehr vertreten, wird aus der Toleranz ein “Mischmasch” der Religionen.

“Man muss doch tolerant sein!”

Im Trainingslager des FC Bayern München stand eine Buddhafigur – und das im katholischen Bayern – bis sie wegen dauernder Niederlagen entfernt wurde. Viele Kirchen verfallen dem Rausch der Masse, so dass bei ihnen nicht mehr die Qualität, sondern die Quantität zählt. Dafür werden bei der Wahrheit Abstriche gemacht, was man mit dem Satz “Man muss doch tolerant sein!” begründet. Da lob ich mir die sturen Pietisten und orthodoxen Juden, die keine Glaubenskompromisse machen und daher in der antichristlichen Ära nicht so schnell vom Falschen Propheten verführt werden können.

Toleranz darf uns nur dazu bringen, dass wir durch unser vorbildliches Leben andere zur Nachfolge im biblischen Glauben reizen. Dagegen hat jede Vermischung unseres Glaubens mit fremden Einflüssen böse Folgen. So warnt uns Gott in Offenbarung 3,15-16: ““Ich kenne deine Werke, doch ich weiss auch, dass du weder kalt noch heiss bist. O, dass du doch heiss oder kalt wärest, aber weil du lau bist (alles tolerierst), werde ich dich aus meinem Munde ausspeien”, d. h. Gott kann die Lauen nicht bei sich halten. Ein vernichtendes Urteil Gottes gegen alle missverstandene weltökumenische Toleranz, die sich scheut, den eigenen Glauben offen zu bekennen.

Gemeindeleiter sind Hirten, die vorausgehen

Wenn Gemeindeleiter einen Israelvortrag oder eine Predigt in ihrer Gemeinde nicht willkommen heissen, liegt es nicht unbedingt daran, dass sie gegen Israel sind. Oft sind es die gewissen Kritiker auf ihren Gemeindebänken, die sie mit diesem Thema nicht verärgern wollen.

 

Nach einem Israelvortrag in Hessen konnte ich während meines Referates schon an den Augen der Zuhörer ablesen, wie überzeugt sie jedes Wort von Gottes Heilsplan für Israel aufnahmen. Die unzählig vielen positiven E-Mails, die ich anschliessend auf meinem Computer erhielt, bewiesen eine große Begeisterung über ihre neue Erkenntnis des Wirkens Gottes im heutigen Israel. Nur eine Person beschwerte sich nachträglich beim Pastor, “Das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen sei nicht gerechtfertigt und der Herr Schneider hätte auch das Leid der Palästinenser erwähnen müssen …”, welcher daraufhin mir schrieb, dass er mich nicht mehr einladen könnte, weil er sonst Ärger bekäme. Somit bestimmte eine verärgerte Person die zukünftige Richtung der Kirche in Bezug auf Israel und die anderen 99 wurden ignoriert.

So lassen sich laue Pastoren den Weg dirigieren, anstelle, dass sie ihrer Kirche den wahren biblischen Weg zeigen. Wie ein Hirte, der vorausgeht und dem seine Schafe folgen. Sie wollen oftmals Ärger und Konflikten aus dem Weg gehen und tolerieren dadurch die Meinung der Minderheit, die sie dadurch der Mehrheit aufzwingen.

War Jesus jemals wütend/zornig?

Als Jesus den Tempel von den Geldwechslern und Händlern räumte, zeigte Er große Emotionen und Wut. Die Emotion Jesu wurde als „der Eifer“ um das Haus Gottes beschrieben. Sein Ärger war rein und völlig gerechtfertigt, weil der Ursprung der Wut die Sorge um die Heiligkeit Gottes und des Gottesdienstes war. Weil das in Gefahr war, schritt Jesus schnell und entschlossen zur Tat. Jesus zeigte ein weiteres Mal Zorn in der Synagoge in Kapernaum, als die Pharisäer sich weigerten, die Frage von Jesus zu beantworten: „Und er sah sie ringsum an mit Zorn und war betrübt über ihr verstocktes Herz …“ (Markus 3,5).

Oft halten wir Wut und Zorn für eine egoistische und zerstörerische Emotion, die wir aus unserem Leben völlig verbannen sollten. Allerdings, da Jesus manchmal wütend und zornig wurde, zeigt es, dass Wut an sich, als Emotion, amoralisch ist. Darüber wird an anderer Stelle im Neuen Testament in Epheser 4,26 gelehrt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“ Der Befehl ist nicht, Wut zu vermeiden (oder sie zu unterdrücken oder zu ignorieren), sondern mit ihr angemessen umzugehen. 

Wie würde Jesus reagieren, wenn er heute auf unseren Kirchenbänken sitzen würde und zuhören müsste, wie Pastoren lehren, dass für sein Volk, das heutige Israel, keine zukünftigen Verheissungen mehr ausstehen, weil man “das Vorgehen Israels zu den Ereignissen im Gazastreifen ja nicht rechtfertigen kann”.

Würde Jesus hier nicht auch aufspringen und die Bänke umwerfen wie damals im Tempel?

Wer regiert Israel Gott oder Satan?

Wer regiert Israel Gott oder Satan?

Von Doron Schneider © Wer in Israel lebt und die Zustände, die in Israel herrschen, kennt, der fragt sich: „Wer regiert Israel, Gott oder Satan?”
Die Orthodoxen
Das israelische Volk ist in sich zerrissen. Auf der einen Seite bestimmen die orthodoxen Juden das Bild. Sie sind überall präsent und in der Knesset das Zünglein an der Waage. Wenn irgend etwas nicht so läuft, wie ihre Belfre-oder Lubavitcher Wunderrabbiner aus den 17. und 18. Jahrhundert dachten, blockieren sie politische Entscheidungen. Dabei sind auch sie wegen unterschiedlicher Tora- und Talmudauslegungen sowie äußerlicher Traditionen und Kleiderordnungen zerstritten, so dass man nur schwerlich sagen kann, dass unter Israels Orthodoxen Gott regiert.
Die Rechten
Schaut man sich Israels politisch rechten Flügel an, der zwar zionistisch denkt und die jüdischen Siedler fördert, so schüttelt man den Kopf, wenn man ihren Zickzackkurs sieht. Rechte Politiker, wie Netanyahu und Bennett gingen und gehen vor den Forderungen der USA und EU auf die Knie, so dass man sie nicht wiedererkannt. Wer einen Falken wählte, wird plötzlich von einer Taube regiert. Viele sind daher überzeugt, dass Israel nicht mehr von Gott, sondern von den USA regiert wird, da die USA Israels finanzielle Stütze ist.
Die Linken
Und Israels Linke sind nicht anders. Doch von ihnen, die mehr oder weniger areligiös sind, erwartet man nicht, dass sie meinen, Israel werde von Gott regiert. Von daher können sie ganz offen dem, was die Frommen Sünde nennen, Tür und Tor öffnen. Angefangen von der zum Heiligen Land im Affront liegenden Love Parade bis hin zur Genfer-Initiative, in der sie nicht davor zurückschrecken, das von Gott Israel verheissene Land inklusive Jerusalem an die Palästinenser abzutreten. Und alles geschieht so, als gäbe es keinen Gott in Israel.
Die Palästinenser
Wer die aktuellen Nachrichten verfolgt und die Angriffe der Palästinenser aus Gaza sieht, gelangt zu der Auffassung, dass in Israel die Palästinenser bzw. die moslemischen Terroristen regieren, denn Israels Vergeltungsschläge sind immer nur die Antwort auf Terror, sind nur die Reaktion auf die vorangegangene Aktion der Palästinenser. So geben Israels Feinde Ton und Tempo an. Auch hier fragt man sich: „Wer regiert Israel?” Wenn man alles zusammen betrachtet, kommt man in Versuchung, zu sagen, dass Satan über Israel regiert. Doch das ist ein grosser Irrtum, denn nach wie vor regiert Gott über Israel! Es ist wie bei Hiob, dessen Name übersetzt „der Angefeindete” heisst.
Der Satan kam als Ankläger zu Gott und erbat sich das Recht, Hiob auf die Probe zu stellen. Gott ließ sich unter der Bedingung darauf ein, dass Satan alles gegen Hiob tun dürfe, ohne jedoch sein Leben anzutasten. So tobt sich Satan an Hiob aus und schickt ihm furchtbare Leiden; auf Israel übertragen: Exil, Verfolgung, Holocaust und terror. das Einzige, was Satan israel nicht nehmen kann, ist der ewige Bund (Richter 2,1), den Gott mit Israel geschlossen hat. Ansonsten hat er freien Lauf und quält Gottes Volk auf immer neue Weise.

„Und jetzt bin ich ihr Spottlied geworden und diene ihnen zum Geschwätz!” Hiob 30,9

Wenn man sich Hiob vorstellt, wie er auf der Asche seines Leidens sitzt und Israel sieht, wie es nach Auschwitz immer noch verfolgt wird, könnte man meinen, dass doch Satan regiert. Hiobs Freunde wissen alles besser, einige geben Hiob die Schuld an seinem Elend, genauso wie man Israel an allem die Schuld gibt und behauptet, das der Frieden in der Welt vom Budenstaat Israel abhinge.

Sogar Hiobs Frau, die ihm eigentlich eine Gehilfin sein sollte, fällt ihm in den Rücken. Biblisch betrachtet ist die Kirche die von Gott Israel zugeordnete Gehilfin (1. Mose 2,18; Römer 11). Doch anstatt Israel zu trösten (Jes. 40,1), verurteilen viele Christen Israel auf Grund falscher Informationen aus den Medien, und weil sie meinen, die Kirche ersetze Israel, anstatt wie es biblisch wäre, Israel zu ergänzen. So hat Satan auch Hiobs Frau, die Kirche, im Griff. Doch am Ende müssen die Besserwisser erkennen, dass ungeachtet aller Trübsal nicht Satan, sondern Gott allezeit über Israel regierte, denn er versprach: „Ich will die gesamte Nachkommenschaft Israels nicht verwerfen wegen alles dessen, was sie begangen haben!” (Er. 31,37; Es. 36,22-23). Dann wird Gott Israel alles Leid vielfach entschädigen, so dass es Israel besser ergehen wird als je zuvor.

„So spricht der Herr, der die Sonne als Licht bei Tag gegeben hat, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zur Leuchte bei Nacht; der das Meer erregt, dass seine Wellen brausen, Herr der Heerscharen ist sein Name: Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht beseitigt werden können, spricht der Herr, dann soll auch der Same Israels aufhören, allezeit ein Volk vor meinem Angesicht zu sein!” Jer. 31,35-36

 
1300 Jahre Islam in 5 Minuten

1300 Jahre Islam in 5 Minuten

Von Doron Schneider ©

“Diejenigen, die nicht von der Geschichte lernen, sind verurteilt sie zu wiederholen!”

Diese Aussage stimmt heute mehr als je zuvor. Geschichtsunterricht hat mich schon immer interessiert. Die westliche Kultur ist total anders als die islamische Welt, um das zu verstehen, muss man wiederum die Geschichte des Islams verstehen.

Als Mohammed Anfang des 7. Jh. nach Chr. seine sogenannte Offenbarung vom Engel Gabriel bekam, dass er der letzte Prophet sei, begann er in Mecca zu predigen, um zuerst seine Freunde als Nachfolger zu gewinnen, um mit ihnen seine Religion zu verbreiten. Das versuchte er 12 Jahre lang ohne grossen Erfolg. Es gelang ihm aber, seine ganz enge Familie und Freunde zu überzeugen.

Dann versuchte er, die Juden zu überzeugen

Er entschloss sich, nach Medina zu gehen und dachte dabei: Wenn ich nach Medina gehe, (welches das jüdische Zentrum in Saudi-Arabien zu der Zeit war und viele jüdische Geschäftsleute dort lebten und angereist kamen), und wenn ich sie überzeugen werde, dann wird mir das Ehre und Status unter meinen Leuten schaffen und dann werden sie mich auch als Prophet anerkennen.

So nahm Mohammed viele Parallelen aus dem Alten Testament, um bei den Juden gut anzukommen. Aus diesem Grund findet man viele Ähnlichkeiten zwischen dem Judentum und dem Islam.

Zum Beispiel:

Juden essen kein Schweinefleisch und Moslems essen kein Schweinefleisch.

Juden beten 3-mal am Tag, Moslems ebenso. (Es gibt 5 Gebete im Islam, aber sie können in 3 Tagesgebeten gebetet werden)

Juden fasten am Yom Kippur, Moslems fasten am Ramadan.

Deswegen steht auch am Anfang des Korans viel Gutes über das “Volk des Buches”. Er ging mit seiner “Botschaft” nach Medina, um die Juden zu gewinnen, indem er erklärte, wie ähnlich die beiden Religionen seien.

Als die Juden ihn aber ablehnten und nicht als Propheten annahmen, war das der Moment, in dem er sich gegen die Juden wendete. Der Moment, wo er begann, sie zu verfolgen und sie dann umzubringen, und wo der Islam sein Gesicht drehte, um von einer geistlichen Bewegung in eine politische Bewegung zu wechseln, getarnt mit einem religiösen Gewand.

Krieg gegen Juden und Christen

Nach dem Jahr Hijra (622), das Jahr, in dem er nach Medina ging und die Juden ihn nicht annahmen, wurde er zu einem militärischen Kämpfer und erklärte den Juden den Krieg. Juden und Christen wurden als Dim-i bezeichnet, Bürger 2. Klasse.

Sie durften nur am Leben bleiben, wenn sie die sogenannten Dschisija, Schutzsteuer, bezahlten. Sie mussten sich entscheiden, zwischen ihrem Leben oder der Bekehrung zum Islam, wo sie die Schutzsteuer bezahlen mussten und als Bürger 2. Klasse in einer islamischen Nation lebten.

Christen durften ihre Kirchenglocken nicht mehr läuten lassen. Juden durften das Schofarhorn nicht blasen. Keiner von ihnen durfte in der Öffentlichkeit beten oder sich versammeln und sie durften keine neuen Kirchen oder Synagogen bauen.

Schutzsteuer auf ihren Knien

Jeden Monat gab es eine Zeremonie im Stadtzentrum, wo sie ihre Schutzsteuer bezahlen mussten. Der Jude musste in die Knie gehen und dem “Mulla” (Meister) die Schutzsteuern überreichen und sich somit den Schutz kaufen. In vielen Städten mussten die Juden und Christen gewisse Ketten tragen, als eine Art Quittung, dass sie ihre Schutzsteuer bezahlt hatten.

Juden wurden als Nadsches im Islam betrachtet. Nadsches ist eine Flüssigkeit (also etwas, was wegfliesst), Nadsches ist auch ein anderes Wort für Müll, Hunde und Schmutz. Und während der Islam sich weiter weltweit ausdehnte, wurden auch immer mehr Leute zu Dim-i oder Bürger 2. Klasse.

Juden und Christen mussten gewisse Kleider anziehen, damit man sie erkennt. Der gelbe Stern, den die Juden in der Nazizeit tragen mussten, war keine deutsche, sondern eine islamische Erfindung aus dem 9. Jh. nach Chr. Er stammt aus dem Irak vom 2. Kalifen (Kalif El-Mutawokel), der die Juden zwang, einen gelben Stern zu tragen, damit sie auf der Strasse erkannt werden. Wenn ein Jude und Moslem auf derselben Strassenseite gingen, musste der Jude schnell auf die andere Seite wechseln, damit der Moslem sich nicht an dem Juden schmutzig macht, weil sie als Nadsches galten.

Die Kreuzzüge

So verbreitete sich der Islam immer weiter – sogar bis nach Jerusalem. Sofort durften die Christen in Jerusalem keine Kirchenglocken mehr läuten und wurden unterdrückt. Im Jahr 1090 sagte der Papst in Rom zu den Christen: “Wie könnt ihr noch weiter tatenlos hier sitzen bleiben und zusehen, wie eure Brüder im Heiligen Land leiden müssen? Ihr müsst dorthin gehen und die Christen befreien, den Christen helfen!”

Das war der Auslöser für die Kreuzzüge. Die Kreuzzüge haben nicht begonnen, weil sie eines Tages aufwachten und dachten, lasst uns eine Gruppe Moslems zum Christentum konvertieren und sie umbringen. Die Kreuzzüge wurden ins Leben gerufen, um Jerusalem zu befreien.

Die Kreuzritter schafften es, Jerusalem für weniger als 100 Jahre zu befreien, bevor Zalach A-Din (Saladin) es wieder zurückeroberte. Und so blieb Jerusalem unter islamischer Herrschaft bis 1967, als der Staat Israel Jerusalem befreite. Seitdem dürfen wieder Juden, Christen und Moslems dort beten, unter derselben Himmelskuppel.

Die Kreuzritter kämpften 300 weitere Jahre gegen den Islam ohne Erfolg – bis sie im Jahr 1300 wieder verschwanden, weil sie im Krieg gegen den Islam nicht siegen konnten. Und so wuchs der Islam immer mehr und dehnte sich bis nach Europa, China und Indien aus. Sie eroberten Spanien und veränderten den Namen von Spanien zu Andalusien. Sie eroberten immer mehr Nationen und immer mehr Menschen mussten den Dschisija, die Schutzsteuer zahlen. So vergrösserte sich das islamische Imperium.

Der 11. September ist ein symbolisches Datum

Bis sie an den Toren Wiens am 12. September gestoppt wurden, aber der 11.September der letzte Tag ihrer Belagerung war. Somit ist der 11. September nicht ein Datum, das sich Osama Bin-Laden zufällig ausgedacht hat. Der 11. September ist ein symbolisches Datum im islamischen Kalender. 

Bis zum 16. Jahrhundert hatte der Islam mehr Gebiete in der Welt erobert als das Römische Reich am Höhepunkt seiner Herrschaft. 

Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert hatten die Europäer ihre industrielle Revolution, wo sie Erfindungen machten und mit dem vielen Einkommen eine grosse und starke Armee aufbauen konnten, um so gegen die Moslems zu kämpfen. So schafften sie es, die Moslems an den Toren Wiens am 11. September zu stoppen. Sie stiessen sie aus Europa hinaus, vertrieben sie bis in den Mittleren Osten und Nord-Afrika.

Belagerung und Entsatz der Stadt Wien im September 1683

Ende des Kalifaten-Reiches

Im Jahr 1924 endete das islamische Kalifaten-Reich in der Türkei, durch den ersten Präsidenten der Türkei – Ataturk. Er war kein religiöser Moslem und beendete das islamische Imperium. Er gab den Frauen wieder ihre Rechte, Frauen durften an den Wahlen teilnehmen, sie durften an akademischen Studien teilnehmen. Sie bekamen Rechte zu arbeiten, einen Ehemann auszusuchen. Er verbot den Frauen die Verschleierung, und den Männern, sich einen Bart wachsen zu lassen. Dafür hassten die Moslems ihn so sehr, dass man in ihm einen jüdischen Agenten sah und vermuteten, dass er jüdisches Blut in sich hatte.

Bis das islamische Imperium oder Kalifat oder islamischer Staat 1924 endete, existierte es 1300 Jahre. Es endete genau vor 94 Jahren. In diesen 1300 Jahren töteten die Moslems 270 Mio. Menschen in der ganzen Welt. Und damals hatte man noch keine Massenvernichtungswaffen und keine nuklearen Waffen. Alle diese 270 Mio. wurden durch das Schwert geschlachtet.

Das alles geschah vor knapp über 100 Jahren. Wie viele wussten darüber Bescheid? In Europa und in Amerika wurde wenig über diese Geschichte unterrichtet.

Wenn man 16-, 17- oder 18-jährige Jugendliche fragt, ob sie diesen Teil der Geschichte kennen, stellt man fest, dass die wenigsten darüber etwas wissen. Viele von ihnen können noch nicht einmal sagen, was im 2. Weltkrieg passierte. Für viele in der heutigen Jugend ist es antike Geschichte, dabei leben noch Menschen unter uns, die das miterlebten. So wenig wissen wir über die Geschichte.

Das islamische Kalifat endete 1924 und man dachte, dass das Kalifat nicht wieder kommen wird. Aber zwei Ereignisse passierten im Mittleren Osten im letzten Jahrhundert, welche den Islamisten ermöglichten, das Kalifat wieder zu erwecken:

1. Öl wurde in Saudi-Arabien gefunden.

2. Ayatulla Humeini kam 1979 an die Macht.

Das gab den Moslems erst das Geld und dann die geistliche Deckung, um sich erneut in der ganzen Welt auszudehnen Osama Bin-Laden nutzte es als Überzeugungsmittel für seine Nachfolger, denen er erklärte, dass Allah Saudi-Arabien mit dem vielen Geld segnete, weil sie der islamischen Religion weiter folgten. Heute sprechen wir über IS oder ISIS. Das ist keine neue Erfindung. ISIS hat das Kalifat erneut ins Leben gerufen, welches gerade mal vor 100 Jahren endete. Der Westen ist zu ignorant und nicht gelehrt genug in dieser Materie, um zu verstehen, was ISIS macht und warum der Islam heutzutage so sehr wächst.

Zwei Dinge müssen über den Islam und den Krieg des Islams verstanden werden:

1. Das Gesetz von Takia, welches Lüge und Betrug bedeutet, d. h. dass ein Moslem seine Hand auf den Koran legen und schwören kann, dass er die Wahrheit sagt, obwohl er weiss, dass er lügt. Es beinhaltet auch, dass der Koran ihm vergeben wird, weil er es tut, um den Islam zum Sieg zu bringen.

2. Das Abkommen von Al-Hudaybiyyah, welches ein islamisches Prinzip ist, einen Krieg zu gewinnen durch Betrug des Feindes, wenn ein Abkommen unterschrieben wird.

Das basiert auf einem Beispiel vom Propheten Mohammed. Als Mohammed noch in Medina lebte, versuchte er ständig, Mecca und ihre Karawanen anzugreifen. So konnte er sie ausrauben und seinen Männern die Beute austeilen.

 

Prinzip im islamischen Krieg

Als er feststellte, dass er Mecca nicht erobern konnte, unterzeichnete er ein 10-jähriges Friedensabkommen in dem Vorort von Mecca, in Al-Hudaybiyyah. Da wurde abgemacht, dass er sie nicht angreifen oder bekriegen, sondern mit ihnen den Frieden halten werde. Dieses Abkommen nutzte er für 2 Jahre, um seine Armee zu stärken und aufzubauen, und als er stark genug war, eroberte er Mecca innerhalb von 24 Stunden, weil sie damit nicht gerechnet hatten.

Das wurde zum Prinzip im islamischen Krieg. Es bedeutet, dass jedes unterschriebene Abkommen mit Moslems auch heute noch gar keine Bedeutung für die Moslems hat.

Ein Beispiel dafür ist das Oslo-Abkommen, das Yasser Arafat mit Israel 1993 unterschrieben hatte.

Vielleicht können sich einige noch an die vielen Händeschütteleien in den Medien erinnern? Arafat hat Israel ausgenutzt, um wieder an den Verhandlungstisch zu kommen, um Territorium zu bekommen, und um sein Militär und die Polizei mit Waffen auszurüsten. Nur 8 Jahre später hat Arafat das Oslo-Abkommen gebrochen, noch nicht einmal 10 Jahre gewartet, und somit begann die 2. Intifada im Jahr 2000.

Er benutzte dasselbe Abkommen, um seine Feinde zu betrügen. Als die jordanische und ägyptische Presse ihn fragten: “Wie konntest du ein Abkommen mit dem Teufel, mit den Juden, unterzeichnen?” Da antwortete er mit einem Satz: “Denkt an El-Chudabije!”  Das war alles, was er sagen musste, und die ganze moslemische Welt wusste genau, was er damit meinte. Weder die Amerikaner noch die Europäer wussten, was er mit Al-Hudaybiyyah meinte. Mit dieser Art von Betrug haben wir es im Islam zu tun.

Wenn der Iran mit Europa das Wiener Atomabkommen unterzeichnet, dann haben sie genau dasselbe Prinzip von Al-Hudaybiyyah als Hintergedanken. 

Richard von Weizsäcker sagte einmal: “Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschliesst, wird blind für die Gegenwart.”

 

Politische-Korrektheit kann tödlich werden

Politische-Korrektheit kann tödlich werden

Kann Politische-Korrektheit tödlich werden? „Fast jeden Tag versuchen die Medien uns zu erklären, dass islamischer Terror nichts mit dem Islam zu tun hat. Muslime sind friedliche Menschen und haben nichts mit dem Terror zu tun, so die amerikanische Präsidentschaftskandidatin 2016 Hillary Clinton. Der Grund für die Existenz von El-Kaida und ISIS ist nicht der Islam. „ISIS ist nicht islamisch!”, betont der amerikanische Präsident Barack Obama. Unsere Gesellschaft erlaubt heutzutage eine öffentliche Debatte über fast jedes mögliche Thema, nur nicht über das aktuellste und wichtigste, welches die Welt in unseren Tagen beschäftigt, den Aufstieg des radikalen Islams. Liberale, Politiker, Intellektuelle und Kirchenoberhäupter haben Angst als Rassisten bezeichnet zu werden und ziehen es vor wider besseres Wissen lieber zu schweigen. Diese Haltung hat schon vielfach Menschenleben gefordert. So wurden beispielsweise in San Bernardino (Kalifornien) im Dezember 2015 durch einen Terroranschlag zweier radikaler Muslime 14 Menschen getötet und 17 verletzt. Wochen vorher bezeugte ein Nachbar des Terroristen, sein verdächtiges Verhalten sei ihm zwar aufgefallen, aber er ging dennoch nicht zur Polizei, um nicht als Rassist abgestempelt zu werden. Dies äußerte er vor laufender Kamera. Kostet in unseren Zeiten Politische-Korrektheit Menschen ihr Leben? 1,6 Milliarden Muslime leben heute auf der Welt. Natürlich gehören nicht alle der radikalen Szene an; die meisten unter ihnen sind friedliche Menschen. Die internationalen Geheimorganisationen schätzen den Anteil der radikalen Muslime auf 15-25 Prozent ein. Somit verbleiben 75 Prozent friedliche Muslime. Das sind zwar viele, aber die Anzahl der radikalen Muslime beläuft sich auf 240-400 Millionen, die bereit sind, ihr Leben für die Vernichtung der westlichen Zivilisation zu opfern. Diese Zahl ist insofern bemerkenswert, als sie in der Größenordnung der gesamten Einwohnerzahl der USA (= 320 Millionen) liegt. Die Radikalen sind diejenigen, die töten, köpfen, massakrieren und terrorisieren. Wenn wir eine Lektion aus der Geschichte lernen wollen, dann diese: Die meisten Deutschen zu Hitlers Zeiten waren friedliche Menschen, aber die Nazis bestimmten die Agenda. Das Ergebnis waren 60 Millionen Tote, darunter sechs Millionen Juden in den Konzentrationslagern. Die friedliche Mehrheit der deutschen Bürger war dabei nicht von Einfluss. Die Russen töteten während der Stalinzeit 20 Millionen Menschen, und auch hier spielte die friedliche Mehrheit keine Rolle. Während der Mao-Ära wurden 70 Millionen Chinesen getötet, auch hier war die friedliche Mehrheit nicht bedeutend. Am 11. September 2001 lebten 2,3 Millionen Muslime in den USA, und es brauchte nur 19 Entführer – 19 radikale Muslime – um Amerika auf die Knie zu zwingen. In New York stürzten zwei von Muslimen entführte Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers, ein weiteres Flugzeug ins Pentagon. Etwa 3000 Menschen verloren ihr Leben. Die friedlichen Moslems haben nichts bewirkt. Das ist das heutige Dilemma. Es wird versucht den Islam mit demokratischen und westlichen Werten zu beurteilen und zu verstehen. Das geht nicht, passt nicht zusammen, wie Eisen und Ton nicht zusammen passen. Es sind zwei verschiedene Welten, die jetzt in Europa zusammenleben sollen. Dafür gibt es kein Konzept. Erfüllt sich die im Alten Testament von Daniel ausgelegte Prophetie über den Traum Nebukadnezars vom großen Standbild, heute vor unseren Augen? Eisen und Ton werden vermengt, aber sie passen nicht zusammen: “Die Zehen an seinen Füßen sind eines Teils Eisen und eines Teils Ton: es wird zum Teil ein starkes und zum Teil ein schwaches Reich sein. Und dass du gesehen hast Eisen und Ton vermengt: werden sie sich wohl nach Menschengeblüt untereinander mengen, aber sie werden doch nicht aneinander halten, gleichwie sich Eisen und Ton nicht mengen lässt. Aber zur Zeit solcher Königreiche wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Königreich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewiglich bleiben” (Daniel 2,42-44). Danach wird der Herr sein Königreich aufbauen, und dieses wird ewig halten.