Was geschieht, wenn Gott deinen Auftrag bestätigt?

Was geschieht, wenn Gott deinen Auftrag bestätigt?

Wir leben in spannenden und prophetischen Zeiten. Ich betrachte das als ein grosses Vorrecht! Wir können zuschauen, wie Gott Seine biblischen Verheissungen erfüllt und Sein Volk wieder in sein Heimatland Israel versammelt, an den Ort, den ER ihnen in Seinem Bund zugesagt hat.

Dies geschieht alles als Vorbereitung für die Offenbarung und Wiederkunft des Messias. Ansonsten würde die Prophetie, dass Jesus auf dem Ölberg wiederkommen wird, keinen Sinn machen, denn dann würde Jesus dort alleine stehen und die Worte Sacharjas „dann werden sie auf mich (Jahwe) schauen, den sie durchbohrt haben“ (12,10), nicht in Erfüllung gehen.

Wir sind die Generation, die mit eigenen Augen sehen kann, wie die Prophetien von Jeremia, Jesaja, Hesekiel, Amos usw. vor unseren Augen in Erfüllung gehen. Im Mai 1948 wurde der moderne Staat Israel gegründet. Das war zweifellos eines der bedeutendsten Ereignisse der jüngeren Geschichte.

Zum ersten Mal kehrte ein Volk, das beinahe zweitausend Jahre zuvor entwurzelt und zerstreut worden war, als souveräne Nation in sein historisches Heimatland zurück. Dies geschah gegen alle Widerstände und unter unglaublichen Bedingungen – weil Gott versprochen hatte, dass ER Israel aus allen Völkern herausholen und sie in ihr eigenes Land bringen wird (Hesekiel 36,24).

 

Hiermit ist noch nicht Schluss

Denn hiermit begann seit 72 Jahren die Wiederherstellung Israels, über die der Prophet Hesekiel in den folgenden Versen spricht:

 

„Das verwüstete Land soll wieder bearbeitet werden,
nachdem es zuvor verwüstet dalag vor den Augen aller, die vorübergingen. 

Dann wird man sagen:
»Dieses verwüstete Land ist wie der Garten Eden (GANEDEN) geworden, und die Städte, die einst verödet, verwüstet und zerstört waren, sind nun befestigt und bewohnt!« (Hesekiel 36,34-35)

 

Neulich, bei meiner Morgenandacht, fiel mir genau dieser Vers ins Auge, in dem Hesekiel das verwüstete Land, das zu bewohnten Städten werden wird, wortwörtlich „Gan Eden“ nennt.

Und das Spannende dabei ist, dass ich dies erst lange nach der Gründung unseres Immobilienunternehmens GanEden entdeckt habe. Da bekam ich mal wieder Gänsehaut, würdest du bestimmt auch, oder …?

Denn dadurch wurde ich nochmals in meiner Berufung deutlich bestätigt. Der Prophet hat es schon vorausgesehen, was heute mit diesen Immobilienprojekten in Erfüllung geht. Ich bin immer wieder erneut überwältigt, wenn Gott mich bei meinem Dienst ermutigt. Er weiss wahrscheinlich, warum ich diese Ermutigungen brauche … weil einige aus dem christlichen Bereich das nicht verstehen.

Natürlich verdiene ich daran und das wiederum ermöglicht es mir, meiner Berufung nachzukommen. Denn Jesaja sagte, dass eines Tages, wenn die Juden zurückkehren werden, „Fremde ihre Mauern bauen“(60,10).

Diese Fremden sind Christen aus den Nationen, die durch ihre Investitionen in Israels Immobilienmarkt Gottes Volk dabei helfen, „dieses verwüstete Land zum Garten Eden (GanEden) zu machen.“

 

Leben in prophetischen Tagen

Ja, deshalb sehe ich es als ein grosses Vorrecht an, in diesen Tagen zu leben, weil wir ganz praktisch an der prophetischen Wiederherstellung Israels teilnehmen dürfen. Und mit der GanEden-Firma ermöglichen wir Christen aus allen Nationen daran teilzuhaben.

Wenn diese Bibelstelle es nicht geschafft hat, dann wird der folgende kurze Film mit Sicherheit diese Berufung kristallklar machen.

Klicken Sie unten auf das Bild, um den Film zu sehen!

Kann eine Geldanlage etwas mit Hoffnung zu tun haben?

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Wie hat sich das Schavuotfest erfüllt?

Wie hat sich das Schavuotfest erfüllt?

Tausende Jahre feiert das jüdische Volk mit großer Aufmerksamkeit und Genauigkeit die drei Wallfahrtsfeste Pessach, Schavuot, Sukkot und die restlichen Feiertage des Judentums.

Wenn Paulus über die biblischen Feiertage sagt, sie seien »nur ein Schatten des Zukünftigen. Die Wirklichkeit aber ist Christus selbst« (Kolosser 2,16-17), was wollte er damit sagen?

 

Wozu hat Gott die Feiertage gegeben? 

Er sagte damit, dass die biblischen Feiertage nur eine Vorbereitung auf Jesus waren, nur ein Schatten, der auf Jesu Erfüllung deuten sollte. Ja, diese Feste Gottes haben noch ein viel höheres Ziel, als nur eine Familienfeier. Gott möchte, dass wir seine großen Werke nicht vergessen, um uns auf seine Zukunftspläne, seinen Heilsplan vorzubereiten.

Sein kompletter Heilsplan bzw. das erste Kommen von Jesus und seine Wiederkunft sind in den Feiertagen für die einen noch verborgen, aber für die anderen schon offenbart. Denn ein Schatten zeigt uns nur einen Teil des Eigentlichen. So sind die jüdischen Feiertage ein Schattenbild von Jesus Christus, also nur ein Grundrissbild, welches sich durch den Messias und Erlöser der Welt erfüllt.

 

Frühlings- und Herbstfeste

Das Judentum hat viele Feste. Sie teilen sich in zwei Gruppen auf, die jeweils dicht aufeinander fallen. Eine Gruppe Festtage wird im Frühling gefeiert und die andere im Herbst. Die Frühlingsfeste haben sich schon alle mit dem ersten Kommen Jesu erfüllt und die Festtage im Herbst werden sich bald mit seinem zweiten Kommen erfüllen.

Die erste Gruppe der Festtage hat sich in Jerusalem erfüllt, genau zu dem Zeitpunkt, als sie ganz praktisch vom Volk gefeiert wurden. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass die zweite Gruppe der Feiertage sich auch in Jerusalem an genau den Tagen erfüllen wird, wenn sie praktisch vom heutigen Volk Israel gefeiert werden.

Das zweite Fest, welches sich durch Jesus schon mit seinem ersten Kommen erfüllt hat, ist das Pfingstfest oder auf Hebräisch Schavuot. Was feiern die Israelis an Schavuot?

 

Himmel und Erde treffen zusammen 

Sie feiern diesen gewaltigen Tag, als Donner, Blitz und Rauch um den Berg Sinai erschienen, als der allmächtige Gott herunterkam und auf dem Gipfel des Berges die Gesetze auf steinerne Tafeln schrieb und sie Mose gab.

Das war ein gewaltiger Moment, wo Himmel und Erde zusammentrafen. Ein Bund wurde zwischen dem Volk Israel und ihrem Gott geschlossen. Dieser Bund wurde und wird bis zum heutigen Tag vom israelischen Volk gefeiert. Dieses Ereignis ist auch nur ein Schatten von dem, was sich durch Jesus erfüllen wird, wie Paulus den Kolossern und uns erklärt.

Als Gott sah, dass die Kinder Israel diesen »Schatten« nicht als Hinweis auf ihren Messias verstanden, schickte er ihnen den Propheten Jeremia, welcher ihnen Folgendes erklärte:

»Es wird der Tag kommen«, spricht der Herr, »an dem ich einen neuen Bund mit dem Volk Israel und mit dem Volk Juda schließen werde. Dieser Bund wird nicht so sein wie der, den ich mit ihren Vorfahren schloss, als ich sie an der Hand nahm und aus Ägypten herausführte.

Sie sind meinem Bund nicht treu geblieben, deshalb habe ich mich von ihnen abgewandt«, spricht der Herr. »Doch dies ist der neue Bund, den ich an jenem Tage mit dem Volk Israel schließen werde«, spricht der Herr.

»Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein« (Jeremia 31,31-33).

Jeremia sah voraus, dass eines Tages diese Gesetze durch den Heiligen Geist in ihre Herzen geschrieben würden. Das verwirklichte sich mit der Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten. Damals kam Gott auf den Berg Sinai herunter, um Mose die Gesetze auf Steintafeln zu schreiben und Mose zu geben, diesmal schrieb er sie in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.

 

Die messianische Bedeutung

In der messianischen Bedeutung des Wochenfestes sind drei Elemente zu beachten: Erstens die Geburt der Kirche; zweitens die beiden Brote; und drittens die „Erstlingsfrüchte“.

 

Schavuotfest - Holy Spirit

(Foto: Shutterstock)

1. Die Geburt der Kirche
Das Wochenfest wird speziell durch die Geburt der Kirche erfüllt (Apg 2,1-4). Es ist kein Zufall, dass die Kirche am Wochenfest oder am Pfingstfest geboren wurde. Manche denken aber, das dadurch die Kirche das Judentum ersetzt hat, doch dem ist nicht so.

Bei dieser Gelegenheit begann der Heilige Geist einen neuen Dienst. Einige lehren sogar, dass dies die erste Erscheinung des Heiligen Geistes war, aber auch dem ist nicht so.

Das Wirken des Heiligen Geistes wird in den Evangelien, aber auch genau so im Alten Testaments beschrieben. Neu in Apostelgeschichte 2 war nicht das Kommen des Heiligen Geistes als solches, sondern lediglich ein neuer Dienst des Heiligen Geistes: der Dienst der Geistestaufe.

Niemand wurde jemals im Alten Testament vom Heiligen Geist getauft und auch nicht in den Evangelien. Zum ersten mal lesen wir über die Taufe des Heiligen Geistes in Apostelgeschichte 2. Es ist ein einzigartiger Dienst, der nur die Kirche betrifft. Dieser Anlass, die Geburt der Kirche, war die Erfüllung des Wochenfestes.

Diese Geistestaufe und die Geburt der Kirche sind miteinander verflochten. Das geht aus mehreren Bibelversen hervor. Zunächst heißt es in Kolosser 1,18, dass die Kirche der Leib des Messias ist. Zweitens heißt es in Epheser 2,11-16, dass dieser Leib, die Kirche, aus jüdischen und nichtjüdischen Gläubigen besteht, die zu einem Leib vereint sind. Drittens heißt es, dass die Zugehörigkeit zu diesem Leib durch die Geistestaufe erfolgt – laut 1. Korinther 12,13:

„Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist.“

Schavuotfest - Weizenernte in Israel (Foto: Shutterstock)

Weizenernte in Israel (Foto: Shutterstock)

2. Die zwei Brote
Das zweite Element, das von messianischer Bedeutung ist, ist sich daran zu erinnern, dass in der biblischen Praxis dieses Festes zwei gesäuerte Brote gebacken und dem Herrn geopfert werden (3.Mose 23,17) sollen. Diese beiden Brote repräsentieren zwei Arten von Menschen in der Kirche: Juden und Nichtjuden, die zu einem Leib vereint sind (Eph. 2,11-16; 3,5-6).

Diese Brote mussten laut AT gesäuert werden. Da Sauerteig ein Symbol der Sünde ist, bedeutet dies, dass jüdische und nichtjüdische Sünder in die Kirche, den Leib des Messias, gebracht wurden.

 

3. Die Erstlingsfrüchte“
Das Wochenfest wird auch als „Tag der Erstlingsfrüchte“ bezeichnet, da es die Erstlinge der Sommerernte symbolisiert. Gemäss Apostelgeschichte 2 wurden 3.000 Juden bei dieser Gelegenheit erlöst und wurden damit die „Erstlinge“ der Kirche.
(Übrigens spannend: nachdem Mose mit den Gesetzestafeln vom Berg Sinai herunterkam wurden 3.000 vom Volk Israel getötet, die dem Goldenen Kalb geopfert hatten.)

Auch der Apostel Jakobus hat sie „Erstlinge“ genannt (Jakobus 1,18). Der Aspekt der Erstlinge wird durch die Tatsache erfüllt, dass jüdische Gläubige im ersten Jahrhundert schon die Ersten im Leib Jesu waren.

So wurde das Wochen- oder Pfingstfest durch den Geburtstag der Kirche erfüllt, die sich aus jüdischen und nichtjüdischen Gläubigen zusammensetzt.

Wer ist der Urheber der Geschichtslüge, dass Israel Palästina ist?

Wer ist der Urheber der Geschichtslüge, dass Israel Palästina ist?

In den Sitzungen der UNO geht es um die Frage Israel oder Palästina, denn die Palästinenser verlangen ihren eigenen Palästinenserstaat. 

Doch das ist nicht alles, denn Muslime fordern mittlerweile nicht nur die so genannte „Westbank“ (Judäa & Samaria), sondern das gesamte Land zwischen Mittelmeer und Jordanfluss einschließlich Jerusalem sowie das Gebiet vom Golan bis zum Roten Meer. Sie begründen ihre Forderung damit, dass dieses Gebiet, das – wie sie sagen – Israel widerrechtlich besetzt hat, historisch immer „Palästina“ war.

 

Sie berufen sich u.a. auf christliche Bibel-Ausgaben, denn in vielen Bibeln findet man im Anhang – also nicht in der Bibel selbst – Landkarten mit der Überschrift „Palästina zur Zeit des Alten Testamentes“ und „Palästina zur Zeit des Neuen Testamentes“. Man muss kein Historiker sein, um zu wissen, dass es weder zur Zeit des Alten Testamentes und auch nicht zur Zeit des Neuen Testamentes in den Grenzen Israels, das damals auch Judäa genannt wurde, ein palästinensisches bzw. philistäisches Reich gegeben hat.

Bronzestatue von Hadrian aus dem Legionslager in Tel Shalem (Judäa), Israel Museum

Bronzestatue von Hadrian aus dem Legionslager in Tel Shalem (Judäa), Israel Museum

Wer aber hat diese Geschichtslüge in die Welt gesetzt, die selbst von Theologen verbreitet wird? Gott nennt dieses Land immer nur „Judäa“ oder „Israel“. Wer gibt der Welt das Recht, das Land, das Gott „Israel“ nennt, in „Palästina“ umzubenennen?

Geht diese folgenschwere Namensveränderung auf einen alttestamentlichen Propheten oder einen neutestamentlichen Apostel zurück? Nein! Dafür ist allein Publius Aelius Hadrianus (76-138) verantwortlich, der von 117 bis 138 n. Chr. römischer Kaiser war. Zu Hadrians Imperium gehörte auch das winzige Land Israel, das damals Judäa genannt wurde.

Doch dieser jüdische Winzling machte Rom schwer zu schaffen, denn das römische Imperium, das eine Streitmacht besaß, die damals fast die gesamte Welt unterjocht hatte, musste 69 Jahre um den Judenstaat kämpfen. Zum Schluss im jüdischen Bar Kochba – Aufstand musste auch Hadrian noch drei Jahre, von 132 bis 135, seine besten Elitetruppen gegen Israel einsetzen.

Das war eine demütigende Blamage für die damalige Supermacht der Welt. Für diese Blamage rächte sich Kaiser Hadrian und nannte dafür im Jahre 135 Judäa/Israel in „Palästina“ um, „auf dass man Israel bzw. Judäa nimmermehr gedenke“, so wie es laut Psalm 83,5 Israels Feinde immer vorhaben. Hadrian wählte dafür den Namen von Israels Erzfeind.

Das waren damals wie heute die Philister, denn die lateinische Aussprache von „Philister“ ist „Palästinenser“ oder auf das Land bezogen „Philistäa“ bzw. „Palästina“. Dass Hadrian ausgerechnet die Philister nahm, hat damit zu tun, dass die Philister es nicht verkraftet hatten, dass der Riese Goliath – obwohl 1200 Jahre zurück – als Sprecher der Philister, gegen den jüdischen Knaben David verloren hatte.

Die Geschichtsverfälschung

So wandelte Kaiser Hadrian aus Rache posthum die Niederlage des Philisters Goliath in einen Sieg um, was bis heute noch in Kirchen und Medien und in der Politik gang und gäbe und eine Geschichtsverfälschung ist, die ganz aktuell von der UNO vertreten wird und erneut den Judenstaat Israel bekämpft.

Auslöser für den Kampf zwischen den Römern und den Juden, der zu dieser verhängnisvollen Namensänderung führte, war das von Kaiser Hadrian erlassene Beschneidungsverbot vetabantur mutilare genitalia. Die Römer sahen darin eine Verstümmelung der Geschlechtsteile. Die Beschneidung aber ist das Bundeszeichen, das Gott mit seinem jüdischen Volk vereinbart hat. Kaiser Hadrian nannte nicht nur Israel in Palästina um, sondern auch Jeruschalajim in Aelia Capitolina, d. h. er gab Jerusalem seinen Familiennamen Aelia.

Auf den Ruinen Jerusalems errichtete Hadrian eine neue Stadt, die völlig paganisiert wurde und Juden nicht mehr betreten durften; auf dem Gelände des jüdischen Tempels wurde ein Jupiter-Tempel errichtet mit einem Reiterstandbild von Kaiser Hadrian. Wie kann man nach solch einer historischen Grundlage anstelle „Israel“ noch „Palästina“ sagen?

Leben wir schon wieder in Noahs Tagen?

Leben wir schon wieder in Noahs Tagen?

Nachdem man über Gottes wunderbare Schöpfung in 1. Mose 1 liest, fragt man sich vielleicht, warum er später die Welt mit einer Flut zerstörte. Noahs

Es geschah nur 10 Generationen nach Adam und Eva. Was hatte sich in dieser Zeit verändert? Die Antwort ist, die Sünde betrat die Welt, und die Auswirkungen des Bösen sind immer noch in unserer heutigen Welt zu spüren.

Eine Generation dauert ungefähr vierzig Jahre und in nur ein oder zwei Generationen haben wir bereits eine Rückentwicklung in unserer Kultur miterlebt. Wohlstand und Materialismus haben zugenommen und Ehrfurcht vor dem Tag des Herrn und Respekt und Fürsorge für andere haben abgenommen.

 

Mal im Bahnhof in Frankfurt, mal mitten in Stuttgart. Der eine schubst ein Kind vor den Zug … der andere, ein Syrer, macht den blutverschmierten Henker auf der Strasse am helllichten Tag und ersticht einen Vater vor den Augen seiner Tochter.

Um zu sehen, wie vieles sich allein in 10 Generationen verändern kann, müssen wir einfach bis zum Jahr 1620 zurückblicken. Die Welt, in der wir heute leben, trägt wenig Ähnlichkeit mit dieser Ära. Deutschland hat sich allein in 2 Generationen von einem christlichen Abendland fast in ein moslemisches Abendland verändert; und in ein Land, das Ehen in allen denkbaren Formen ermöglicht und sogar fördert. Wer die Bibel hochhebt wird ausgelacht. Wer aus der Bibel zitiert, dass Homosexualität eine Sünde ist, wird verurteilt. Bibeltreue Christen, die auf Gottes Heilsplan und Israel hinweisen, werden als Fundamentalisten beschimpft …   Die Bedingungen der Antike Innerhalb der vergangenen 10 Generationen, seitdem Adam und Eva erschaffen wurden, ist der Zustand der Erde korrupt geworden. Gottes Beurteilung: „Der Herr sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse war” (1. Mose 6,5). Gottes Herz: „Da reute es den Herrn, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen” (Vers 6). Gottes Entscheidung: „Und der Herr sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe!” (Vers 7).

Ein gerechter Mann

Trotz des düsteren und entmutigenden Zustandes der Erde gab es einen Mann, der sich von allen anderen unterschied: „Aber Noah fand Gnade in den Augen des Herrn … Noah war ein gerechter Mann, untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott“ (Vers 8-9).

Obwohl er nicht ohne Sünde war, hatte Noah drei wesentliche Eigenschaften, die ihn von dem Rest seiner Generation unterschieden: Er hörte auf Gott, vertraute ihm und gehorchte ihm. Deshalb erzählte ihm der Herr von seinem Plan, die Erde zu zerstören und befahl Noah, eine Arche zu bauen. Wegen eines gehorsamen Mannes war Gott bereit, die menschliche Zivilisation zu retten.

Herausfordernde Fragen Weil wir auch in einer sündigen Welt leben, die sich rasant verändert und immer böser wird, werden die folgenden Fragen relevant:  
  • Sieht Gott Sie als gerecht und tadellos an?
  • Kann Ihr Lebensstil als göttlich und heilig beschrieben werden?
  • Unterscheiden Sie sich von der Kultur um Sie herum oder sind Sie in all den Beschäftigungen und Freuden dieser Welt gefangen?
  • Könnte man über Sie sagen, dass Sie mit Gott wandeln?
  • Hören Sie auf ihn, vertrauen Sie ihm und gehorchen Sie seinen Geboten?
  • Möchten Sie lieber als nobel gemäss den Maßstäben dieser Welt angesehen werden oder lieber heilig in den Augen Gottes?

„Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.“ Matthäus 24,37-39

Der Herr möchte, dass wir mit einer tiefen, intimen und gehorsamen Beziehung mit ihm leben und nicht in Übereinstimmung mit der Welt um uns herum. Dies bedeutet, dass manchmal Menschen, die in Sünde leben, nicht in unserer Gesellschaft sein wollen, weil sie sich dort unwohl fühlen. Das ist unvermeidlich, weil wie bei Noah, wir im Licht, während diejenigen in der Welt in der Dunkelheit wandeln und dem Licht ausweichen wollen, denn es enthüllt ihre sündigen Taten.   Leben in einer verdammten Welt Obwohl Noah zuversichtlich war, dass der Herr ihn und seine Familie in der Arche retten würde, wusste er zur gleichen Zeit, dass Gott alles um ihn herum zerstören würde, einschließlich der Menschen. Wahrscheinlich kamen ihm gemischte Gedanken und Gefühle, als er die Arche baute inmitten dieser bösen Gesellschaft und gleichzeitig das Volk vor dem kommenden Urteil warnte. Das gilt auch für uns heute. Wir wissen auch, dass es ohne Christus keine Hoffnung für die Welt gibt. Die Bosheit wird sich vermehren. Sicherheit ist in einem Land nicht zu finden, sondern nur in einer Beziehung zu Gott durch Jesus Christus. Das Leben heute ist nicht genau so wie in der Antike, aber in vielen Wegen doch gleich. Und wie Noah müssen wir auf Gott hören, ihm vertrauen und ihm gehorchen. Wir können es uns nicht leisten so zu sein wie die Menschen zur Zeit Noahs, die nicht erkannten, dass ihre Zeit kurz war. Ihre böse Rebellion war krass und extrem, aber auch, wenn wir uns dessen nicht schuldig fühlen, heisst das nicht, dass unsere “moderne” und raffiniertere Rebellion keine Sünde ist. Ohne die Abhängigkeit von Jesus Christus als Retter und Herrn wird niemand Gottes Gericht entkommen. Heute bietet Gott Erlösung an, nicht durch eine Arche, sondern durch seinen Sohn. „Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.” (Römer 10,9)
Von Judaea Capta zu Israel Liberata

Von Judaea Capta zu Israel Liberata

Mit der Unterdrückung des jüdischen Aufstandes in Israel vor 2000 Jahren, was dazu führte, dass der Zweite Tempel verbrannt und große Teile des Landes verwüstet, Hunderttausende Juden getötet und ins Exil geschickt oder in die Sklaverei verkauft wurden ‒ hat das Römische Reich seinen totalen Triumph erklärt.

Die Römer haben daraufhin zwischen den Jahren 70 bis 80 n. Chr. Münzen in Bronze, Silber und Gold geprägt, welche im ganzen Reich unter dem Namen IVDAEA CAPTA (Gefangener Judaea) verbreitet wurden. Auf der einen Seite der Münze ist ein bewaffneter römischer Soldat und auf der anderen Seite unter einer Palme eine bedrückte und unterwürfige Frau abgebildet. Dies ist das besiegte jüdische Königreich, seine Hände sind an den Baum gebunden.

IVDAEA CAPTA (Gefangener Judaea) Römische Münze aus den Jahren 70 – 80 n. Chr.

 
Warum war es für Vespasian und seinen Sohn Titus so wichtig, den Sieg über die Juden sicherzustellen und zu betonen, indem die ganze Welt davon erfährt? Damals waren die römischen Münzen eine Hauptmethode für die weltweite Propaganda. Wer diese Münze in der Hand hielt, konnte sehen, was mit denen geschah, die gegen das mächtige Römische Reich rebellierten: Sie wurden besiegt und zerstört. Die unterwürfige und gefesselte Gestalt begleitete seit 2000 Jahren das Schicksal des Jüdischen Volkes, gebrochen und vertrieben, wie es die Propheten vorhergesagt hatten: Also habe ich sie zerstreut unter alle Heiden, die sie nicht kannten, und ist das Land hinter ihnen wüst geblieben, dass niemand darin wandelt noch wohnt, und ist das edle Land zur Wüstung gemacht. Sacharia 7,14 Israel Liberata Aber seit der Gründung des Jüdischen Staates und Israels 70. Unabhängigkeitstag kann Israel auf diese römischen Kaiser zurückblicken und sagen, dass der jüdische Nationalismus, der Zionismus, aber besonders Gottes Zusage: Siehe, ich werde die Kinder Israels aus den Heidenvölkern zurückholen, unter die sie gekommen sind, und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen (Hes. 37,21) tatsächlich gewonnen haben. Es gibt kein Judaea Capta, mit den Händen auf dem Rücken gefesselt, anderen ausgeliefert, sondern eher Israel Liberata. Arabische Führer wie Mahmud Abbas bestehen immer noch darauf, dass es keinen „jüdischen Nationalismus” gibt, während die letzten Jahre etwas ganz anderes bewiesen haben, nämlich dass es keinen „syrischen Nationalismus“, „irakischen Nationalismus“ oder “Bahrainischen Nationalismus” mehr gibt. Stammes- und sektiererische Elemente haben den arabischen Nationalismus besiegt, während der jüdische Nationalismus (Zionismus) sich rapide nach vorne bewegt.  “Wer Ohren hat, zu hören, der höre!” Trotz mehrfacher Versuche, das jüdische Recht auf Israel und Jerusalem zu delegitimieren, lässt Gott archäologische Beweise zur rechten Zeit entdecken, für diejenigen, die die Wahrheit wissen wollen.  Ob es die Jesaja-Rollen in Qumran kurz vor der Staatsgründung waren, worin steht: Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? (Jes. 66,8) oder die 2000 Jahre alte hebräische Inschrift auf einer Säule, die vor Kurzem in Jerusalem gefunden wurde und die beweist, dass Jerusalem vor dem römischen Exil schon eine jüdische Stadt war ‒ ausgerechnet zu der Zeit, wo die Welt sich über die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des jüdischen Staates durch die USA ärgert.

Die einzigartige Inschrift aus Jerusalem, ausgestellt im Israel Museum

Die heutige junge Generation fürchtet sich nicht mehr, ihren Nationalismus auszuüben. Nein, kein Judäa mehr, das vor den Heiden erschreckt, sondern ein erwachendes Judäa, welches seine Souveränität anerkannt hat und diese Anerkennung jetzt von den Nationen fordert. Dies ist nicht nur eine symbolische Anerkennung. Denn derjenige, der stolz auf seine Identität ist, wird respektiert; wer unterwürfig ist, wird verachtet. Es ist eine Frage der Selbstbestimmung, der Identität. Selbstvertrauen ist nicht nur für Einzelpersonen wichtig; es ist auch wichtig für eine Nation. Israel das Zentrum des jüdischen Volkes  Wiederum ist Israel das Zentrum des jüdischen Volkes geworden, wie es bis zur Zerstörung des Zweiten Tempels gewesen ist. Es ist das nationale, kulturelle, religiöse und geistliche Zentrum für das Volk Gottes. Israel ist zur jüdischen Sonne geworden und die anderen jüdischen Gemeinden sind die Planeten und Satelliten. Vor zwölf Jahren waren die USA immer noch die Sonne und Israel war gerade mal einer seiner Satelliten. Wenn die Araber Schwierigkeiten mit dieser Tatsache und der Erfüllung von Gottes Verheißungen haben, dann kann ich den Grund dafür verstehen. So wie ich auch den Grund einer säkularen Welt, die noch an ein Judaea Capta gewohnt ist, verstehen kann, wenn sie in der heutigen Wiederherstellung Israels nicht Gottes Fingerabdrücke sieht oder sehen will, ABER wenn die Kirchen und Christen Israel auch nur noch als einen weiteren politischen Staat wie alle anderen Staaten ansehen, dann frage ich mich, ob nicht die endzeitliche Verführung, vor der Jesus so oft gewarnt hat, schon begonnen hat? Denn Jesus hat nicht die Ungläubigen, sondern seine Jünger und Nachfolger davor gewarnt. „Ihr verdreht die Worte des lebendigen Gottes!“ Jer.23:36 „… und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“ 2.Ti.4:3-4      Tatsächlich hat der Zionismus gewonnen; Judaea ist erwacht. Der zweite Teil der Prophetie geht heute vor aller Augen der Welt in Erfüllung. Israel ist der Beweis, dass die Bibel recht hat und dass es einen Gott gibt! „Und ich werde sie einpflanzen in ihr Land; und sie sollen aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, nicht mehr herausgerissen werden!, spricht der Herr, dein Gott.“ Amos 9,15
Siegen mit Sklaven

Siegen mit Sklaven

Einmal im Jahr zieht es mich für einige Tage in die Stille, in die Wüste, um Gottes Stimme zu suchen. Diesmal habe ich mich für die Wüste Sinai entschieden. Ohne Laptop, ohne Smartphone, ganz alleine, um ganz auf die Stimme Gottes zu hören. Die Wüste, auf Hebräisch Midbar (מדבר) genannt, ist ein Ort, an dem Gott zu uns spricht, denn das Wort „sprechn“ auf Hebräisch hat dieselbe Wurzel. Auch wenn die Wüste auf den ersten Blick ruhig und still erscheint ist Gottes Stimme laut zu hören. Doch erst wenn man die „Nebengeräusche“ ausschaltet und sich ganz auf Gott konzentriert, kann man seine Stimme klar und deutlich vernehmen.
Als ich mich im Sinai auf einen Felsen niederließ, umgeben von Bergen, Steinen und Sand, begann ich zu überlegen und fragte mich, welche Bibelstelle Gott für mich bereithalten würde. Denn außer meiner Bibel, meinem Schlafsack, etwas zu essen und ausreichend Wasser hatte ich nichts bei mir. Plötzlich ritt ein Beduine auf einem Kamel an mir vorbei, was mich an den Auszug aus Ägypten erinnerte. Ich interpretierte dies als Antwort des Herrn auf meine Frage. Nachdem ich die Kapitel mit den Plagen durchgegangen war, stieß ich auf die Worte „viel Mischvolk“ aus 2. Mose 12,38, die mich nicht losließen und unbedingt weiter erforscht werden mussten.

Pyramiden in Ägypten

Pyramiden in Ägypten (Foto: shutterstock)

Wer war dieses Mischvolk?
“Es zog aber auch viel Mischvolk (Nichtisraeliten) mit ihnen [Volk Israel] hinauf …” Ich wusste schon lange, dass ein gewisses Mischvolk, also keine Israeliten, sich dem aus Ägypten ausziehendem Volk angeschlossen hatten. Doch, das es viele waren, das war mir neu.


Ich fragte mich: Wieso würde ein Ägypter oder ein freier Mensch sich einem Volk von Sklaven anschliessen, um mit ihnen in die Wüste zu ziehen? Das machte keinen logischen Sinn. Deswegen musste es noch einen anderen Grund dafür gegeben haben. Bevor ich meine neueste Erkenntnis über dieses Mischvolk teile, möchte ich noch einen anderen Grund für meine Auszeit in der Wüste offenbaren. Nach 20 Jahren im Vortragsdienst, wo ich jeden Monat mindestens eine ganze Woche unterwegs war und insgesamt 4.000 Vorträge hielt, fühlte ich mich erschöpft. Trotz den erfolgreichen  Jahren stieß ich immer wieder auf Widerstand, Verleumdungen, Anklagen und Angriffe von Neidern. Zudem fehlte mir jeden Monat ein Monatseinkommen, da der Vortragsdienst kein Einkommen mit sich bringt. Aus diesen Gründen hatte ich vor, Gott darum zu bitten, mich von dieser Berufung zu befreien. Zurück nach Ägypten. Beim Bibellesen wurde mir plötzlich klar, dass Gott die Ägypter nicht mit den zehn Plagen bestrafen wollte, sondern vielmehr versuchte, sie wachzurütteln. Obwohl Pharao nach der dritten Plage bereit war, die Israeliten ziehen zu lassen, verstockte Gott auf merkwürdige Weise sein Herz, sodass Pharao seinen Entschluss zurücknahm und die Israeliten doch nicht gehen ließ.


“Ich will das Herz des Pharao verstocken, dass er ihnen nachjagt, und ich will mich am Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht verherrlichen; und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin!” 2. Mose 14,4
Hast du dich mal gefragt warum Gott sein Herz bis zur zehnten Plage verstockte? Weil bei jeder Plage noch weitere Ägypter sich dem Mischvolk, dass mit Israel in die Wüste ziehen wollte hinzu kamen. Er hat sie aufgeweckt, um ihnen zu zeigen, dass er der einzige wahre Gott ist und nicht Pharao. Wenn er versprochen hat, sein Volk ins Gelobte Land zu führen, dann wird er es mit Sicherheit tun. Unser Gott hat einen Plan zur Rettung, einen Heilsplan für alle Menschen.

Frösche in Ägypten

Bild: shutterstock

Als die Plage der Finsternis über die Ägypter kam, und bei den Israeliten in Gosen Tageslicht war; oder als die Frösche in den ägyptischen Kochtöpfen herumsprangen, die Israeliten aber leckere Suppen ohne Frösche genossen, schauten alle Ägypter zu, wie es immer nur sie betraf und nicht die hebräischen Sklaven.
Für die einen Ägypter war es ein Grund “diese Israelis, diese Juden” nur noch mehr zu hassen, wie bis zum heutigen Tag, wenn die Juden beschimpft werden, sie würden alle Reichtümer der Welt kontrollieren, die Banken und Diamantenzentren besitzen. Im Mittelalter wurden die Juden kaum mit der Pest betroffen und das führte dazu, dass sie für die Beschuldigung dass sie schuld am Ausbruch der Pest wären.


Die anderen Ägypter, die genau daselbe beobachteten führten die Plagen zur Erkenntnis, dass ein Segen auf den Israelis liegt, wovon sie auch etwas abhaben wollten. Sie erkannten, dass der Gott Israel sie segnet, während sie unter einem Fluch stehen. Das führte sie zur Erkenntnis, dass der Gott israels der wahre Gott ist und nicht Pharao, wie sie damals glaubten und wenn er versprochen hat, sie zu befreien und in das Gelobte Land zu bringen, dann wird er das tun. Darum entschlossen sie sich dem Volk Israel anzuschliessen. So wurden sie zu dem “viel Mischvolk” das mit den Sklaven auszog. Zwei weitere entscheidende Punkte sind zu berücksichtigen. Das Mischvolk schloss sich nicht Israel an, weil die Israeliten so „super“ waren oder alles richtig machten, sondern weil sie eine wichtige Erkenntnis gewannen, während die anderen Ägypter die Juden immer stärker ablehnten.


Auch wenn das Volk Israel auf dem langen Weg ins Gelobte Land goldene Kälber anbetete, gegen Gott murrte und sich nach den Wassermelonen in Ägypten sehnte, hielt Gott sein Versprechen und führte sie ins verheißene Land Israel.
Dies wird er auch mit seinem modernen Volk Israel tun, genau wie er durch seine Propheten verheißen hat. Er wird sie aus allen vier Enden der Welt zurück in ihre Heimat Israel bringen, die Wüste wieder fruchtbar machen, die Häuser und Städte wieder aufbauen und wiederherstellen. Wenn sie alle zurückgekehrt sind wird Jesus auf den Ölberg wiederkommen und sie erlösen, auch wenn sie ihm ungehorsam sind und ständig die anderen Göttern dienen. Auch wenn wir untreu sind, bleibt Gott seinem Bund und Verheißung treu. Genau wie einst in Ägypten, wo er Plagen sandte und Pharaos Herz verstockte, offenbart er sich auch heute durch verschiedene weltliche Krisen und Katastrophen. Seien es Erdbeben, Pandemien oder der Konflikt zwischen Israel und Gaza – anstatt Pharaos Herz zu verhärten, lässt er die Herzen der Weltführer gegen Israel erstarren.
“An jenem Tag, da mache ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wundreissen.” Sacharja 12,3
Nicht Israel, sondern Gott wird Jerusalem zum Laststein für alle Völker, woran die Nationen sich stossen werden. Deswegen wird so viel und so oft über Israel in den weltlichen Medien berichtet.

Heutzutage verläuft das so wie damals bei den Ägyptern, wo sich manche gegen und die anderen für Israel entschieden haben. Die einen stolpern über diesen Laststein und lassen ihren Hass (Antisemitismus) gegen Israel dadurch nur noch mehr steigen und die anderen verstehen und sehen an dem heutigen Israel die Erfüllung der Verheissungen Gottes und werden zu Israelfreunden, wie damals das Mischvolk. Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, dass die Israelis alles richtig machen. Nein, es geht vielmehr um den Gott Israels, der sein Volk nicht verlassen hat und treu an seinen Verheißungen festhält, bis zu ihrer Erlösung. Jetzt verbleibt nur noch die eine Frage: Gehörst du zu diejenigen die an die Erfüllung seiner Verheißungen mit Israel glaubst und somit zum Mischvolk? Wenn ja, dann wirst du mit uns trocken auf die andere Seite des Meeres kommen und nicht mit den anderen Ägyptern im Schilfmeer ertränken.

Nach meiner Rückkehr nach drei Tagen mit dieser Offenbarung bemerkte ich plötzlich, dass ich während meiner gesamten Zeit in der Wüste gar nicht dazu gekommen war, den Herrn um Befreiung von meiner Berufung zu bitten. Seine klare Offenbarung für diese Berufung hat mich so sehr erneut motiviert, dass ich sofort die nächste Gelegenheit nutzte, um die Menschen für das Mischvolk zu begeistern und zu erwecken.

 

 

Von Doron Schneider