Sind Israelfreunde Palästinenserfeinde?

Sind Israelfreunde Palästinenserfeinde?

Immer wieder wird behauptet, dass die Freunde Israels automatisch Feinde der Palästinenser seien. Wer dies sagt, kennt weder Israelfreunde noch Aussagen der Bibel über die Palästinenser. Gehen wir davon aus, dass die heutigen Palästinenser die in der Bibel erwähnten Philister sind, was vom Sprachlichen her stimmt, denn Philister heisst auf Lateinisch Palästinenser. Welche denselben Geist – die Israelis zu vernichten – der damaligen Philister haben. In Sachara 9,6-9 sagt Gott in seiner Endzeit-Prophezeiung über die Palästinenser: “Dem Stolz der Palästinenser will ich ein Ende machen. Wenn ich ihr blutiges Opferfleisch aus ihrem Munde entfernt und ihre Gräueltaten Speisen ihnen zwischen den Zähnen weggeschafft habe, so werden auch sie unserem Gott angehören und wie ein Stamm in Juda gelten und die Bewohner von Ekron (Philisterstadt) den Jebusitern (Bewohner von Jerusalem) gleichstehen.”

Palästinenser wehen Eingeweide von abgeschlachteten Israelis in Ramallah. Tanzen mit menschlichen Eingeweiden.

Wir können die Gräueltaten der Palästinenser ruhig beim Namen nennen, ohne deswegen Feinde der Palästinenser zu sein, denn wir wissen, dass am Ende auch sie Gott angehören und sogar wie ein Stamm in Juda gelten werden. Diese Eingliederung ins Volk Israel hat jedoch eine Voraussetzung, dass sie frei sind von ihrem Hass, der blutige Opfer fordert. WIE Gott sie von diesem Rausch des Heiligen Krieges gegen Israel befreit, wird in dieser Prophezeiung nicht gesagt: Es reicht uns aber zu wissen, dass es so geschehen wird – das gibt uns Hoffnung und bewahrt uns davor, Feinde der Palästinenser zu werden. Israels Ministerpräsident Netanjahu sagte einmal: “Die Palästinenser haben ein Recht, IN Israel zu leben, aber nicht ein Recht AUF Israel”, damit ebnet Israels Politik den Weg zur Erfüllung der hier genannten Prophezeiung. Wer für Israel betet, segnet damit auch die Palästinenser.
ISRAEL oder PALÄSTINA?

ISRAEL oder PALÄSTINA?

Unter diesem Titel erschien 1992 im R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, von Prof. Dr. Rudolf Pfister, ein sehr aufschlussreiches und zu empfehlendes Buch. Darin heißt es u.a.:

„Wörter sind Waffen.“ Zu den wichtigsten Waffen der Feinde Israels gehören die Ausdrücke „Palästina“ und „Palästinenser“. Doch wer von denen, die mehr oder weniger vollmundig über die „Palästinenser“ reden, weiß schon, dass die Palästinenser die politische Bühne erst 1964 betraten. In einer entwaffnenden Offenheit hat 1977 ein führender Vertreter der PLO, Zuhair Muhsin, den genau kalkulierten Missbrauch zugegeben, der mit dem Namen der in Palästina wohnenden Araber getrieben wird: „Ein palästinensisches Volk gibt es nicht. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir von der Existenz einer palästinensischen Identität, da es im nationalen Interesse der Araber liegt, eine separate Existenz der Palästinenser dem Zionismus gegenüberzustellen. Aus taktischen Gründen kann Jordanien, das ein Staat mit festen Grenzen ist, keinen Anspruch auf Haifa und Jaffa erheben. Dagegen kann ich als Palästinenser Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem fordern.“

„Palästina“ als Name

Der römische Kaiser Hadrian, der von 117-138 regierte, versuchte mit sorgfältiger Feindseligkeit das Gedächtnis an alle jüdischen Stätten auszulöschen. Er änderte den Namen Jerusalem in “Aelia Capitolina” um. Dann im Jahr 135 rief er seine Berater zu sich und erkundigte sich über das Volk, welches die Juden am meisten hassen. So kamen sie mit dem Vorschlag „Philister“ die Erzfeinde des Volk Gottes zu ihm, woraufhin er dann Gottes Bestimmung „Du sollst Israel heißen“ (1.Mose 32) auf den lateinischen Begriff „Palästina“ umänderte. Demnach sind Palästinenser ein Synonym auf Israels Urfeinde, die Philister.

„Palästina“ als Land

Das britische Mandatsgebiet Palästina liegt nur zu 24% auf der Westseite des Jordanflusses, wo heute Israel und die sogenannte „Westbank“ ist, 76% dagegen liegen auf der Ostseite des Jordanflusses, dem heutigen Jordanien. Als der britische Außenminister Balfour am 2.November 1917 die Deklaration veröffentlichte: „Die Regierung seiner Majestät betrachtet in Palästina das Entstehen deiner nationalen Heimstätte für das jüdische Volk mit Zustimmung…“, verstand man damals unter „Palästina“ die Gesamtfläche östlich und westlich des Jordans. Nun aber macht man Israel sogar seine Urheimat auf der Westseite streitig.

Palästinenser die in Jordanien leben, dürfen bis heute keine staatliche Bildung machen, keinen Führerschein ausstellen und haben kein Recht auf eine Sozialversicherung.

„Palästina“ als Araber

Es zeugt von Unkenntnis, wenn man heute unter Palästinenser nur Araber versteht. Noch um die vorige Jahrhundertwende wurden die in „Palästina“ lebenden Araber „Beduinen“ oder „Türken“ genannt, nicht aber „Palästinenser“. Bis zur Staatsgründung Israels 1948 umfasste dieser Begriff „Palästinenser“ alle Bewohner dieser Region. So besaßen während der britischen Mandatszeit alle Bewohner „Palästinas“ einen Pass, der sie als „Palästinenser“ auswies, egal ob sie Araber oder Jude, deutscher Templer oder griechisch-orthodoxer Christ waren. Erst seit 1964 tauchte der Begriff „Palästinensisches Volk“ auf.

Dazu kam, dass viele Araber, die im letzten Jahrhundert z.B. in Algerien, im Irak, in Saudi-Arabien oder in Ägypten, gegen ihre englischen oder französischen Kolonialherren putschten, ins staatenlose „Palästina“ flüchteten oder zwangsversetzt wurden. Also ein arabisches Völkergemisch, das erst in den letzten 160 Jahren ein „Palästina“ zu „Palästinensern“ wurde. In der selben Zeit wanderten auch Juden aus aller Welt nach „Palästina“ ein.

So hieß z.B. die von Juden (!) herausgegebene englischsprachige Tageszeitung „Palestine Post“ (heute Jerusalem Post), ohne dass sie deswegen etwas mit den Palästinensern im heutigen Sinne zu tun hatte. Warum würden die Juden ihre Zeitung mit dem Namen eines anderen Volkes benennen? Juden, die vor der Staatsgründung Israels nach Eretz-Israel einwanderten, waren nach britischem Mandatsgesetz „Palästinenser“.

Französische Lexikon Larousse von 1939

„Palästina“ und die PLO

Die heute als Palästinenser bekannten Araber verfügen über keine eigene Geschichte, denn sie waren immer „Untermieter“ in irgendeinem anderen Reich. Kein eigener „palästinensischer Staat“ hat auch nur für eine kurze Zeit in der Vergangenheit existiert. Ebenso sprachen sie nie eine eigene Sprache, sie sprechen arabisch, wie alle anderen arabischen Völker. Sie besitzen auch keine eigene Religion, sie sind größtenteils Moslems, und pflegen innerhalb ihres Glaubens keine eigenständige Kultur. Aus ihrem „Minderwertigkeitsgefühl“ heraus entstand 1964 die „Palästinensische Befreiungsbewegung“ (PLO), der es mittlerweile gelang, aus dem Begriff „Palästinenser“ einen Eigennamen für „Flüchtlinge“ und „Besetzte“ dieser Region zu machen.

Damit stehen sie nicht nur mit Israel, sondern auch mit ihren arabischen Gastgeberländern auf Kriegsfuß, denn einerseits beanspruchen sie als „Palästinenser“ ein Exklusivrecht, anderseits aber fordern sie als „Teil der arabischen Welt“ von den Araberstaaten volle Unterstützung für ihren Kampf gegen Israel. So wurde die PLO das einzige, was sie von den anderen Arabern unterscheidet, aber auch das, was sie von den anderen Arabern trennt. Durch die PLO gerieten die Palästinenser in ein tragisches Abseits, denn inzwischen wollen weder die Araberstaaten noch Israel die palästinensischen Araber integrieren. Der Terror der PLO legte einen bösen Ruf auf alle Palästinenser, die seither für Israel, aber auch für die übrige Welt, als potentielle Terroristen gelten.
1991 wurden über 400.000 Palästinenser aus Kuweit und Saudi-Arabien vertrieben, nur weil sie sich damals für Saddam Husseins Bruderkrieg aussprachen.

Mit diesem Artikel möchte ich nur die historischen Fakten klarstellen, nicht aber den Arabern, bzw. „Palästinensern“ die in Israel leben, die Rolle der „Bösen“ zuweisen, denn auch ihnen soll es gut gehen.

Wir wollen den Frieden zwischen Juden und Arabern fördern!

Darum bauen wir jetzt in Jerusalem einen Spielplatz für arabische und jüdische Kinder.

Dieser verrottete Spielplatz befindet sich genau zwischen einem arabischen und jüdischen Wohnviertel in Jerusalem, in Ein-Tzurim. Wegen seines schlechten Zustands darf er schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt werden und somit haben jüdische- und arabische Kinder keine Möglichkeit sich näher zu kommen.

Das möchten wir verändern! Nach vielen Versuchen und Gesprächen mit der Jerusalemer Stadtgemeinde haben wir endlich nach zwei Jahren die Genehmigung bekommen, genau auf diesem verlassenen Ort einen neuen Spielplatz für diese Kinder bauen zulassen.

Mitten in Jerusalem, zwischen dem Tempelplatz und Jerusalems jüdischen Wohnviertel befindet sich der verlassene Spielplatz. Vielleicht schaffen wir es noch bis zum Beginn der kommenden Feiertage diesen Spielplatz wiederherzurichten?

Machst du mit? Insgesamt benötigen wir 50.000 EURO um diesen Spielplatz als ein Symbol eines gemeinsamen Miteinanders neu aufzubauen.

Lasst uns Friedensstifter sein!

Das Klagen über die aussichtslos scheinende Situation im israelisch- palästinensischen Konflikt hilft niemandem. Mit der Unterstützung dieses Spielplatz-Projektes können wir „Täter des Wortes“ werden und unseren Wunsch nach Frieden in Israel in die Herzen jüdischer- und arabischer Kinder hineinsäen, die in Zukunft gemeinsam und ohne Hass auf einem Jerusalemer Spielplatz spielen können.

“Und die Straßen der Stadt sollen erfüllt werden mit Knaben und Mädchen, die auf ihren Straßen spielen.”

Sacharja 8,5

So können Sie auch mithelfen:

€ 10.000 Zwei-Tunnel Rutschbahn

€ 2.500 Doppel-Schaukel

€ 1.200 Vierer-Drehschaukel

€ 70 1qm von 300qm Spielplatzboden mit Fallschutz

Dieses Projekt wird vom Verein ABISJA e.V. (Inside-Israel) unternommen und am Anfang des Jahres erhalten Sie eine Spendenbescheinigung von uns. Siehe unten stehenden Bankverbindungen! Herzlichen Dank! Ihr Doron Schneider
Triumph des Hasses vs. Kraft der Liebe

Triumph des Hasses vs. Kraft der Liebe

“O Gott, es sind Heiden in dein Erbteil eingedrungen! Sie haben deinen heiligen Tempel verunreinigt und Jerusalem zu Trümmerhaufen gemacht!” (Psalm 79,1)

Die letzten zwei Wochen in Israel erinnern mich an frühere Intifada-Jahre. Es begann mit dem Terroranschlag am 14. Juli auf dem Tempelplatz, bei dem drei israelische Araber – Araber mit allen israelischen Bürgerrechten – zwei israelische Polizisten erschossen. Danach entschieden die Verantwortungsträger Israels, was jeder normale und pflichtbewusste Politiker tun würde: Zum Schutz der Menschen Metalldetektoren aufzustellen, um in Zukunft das Einschleusen von Waffen zu erschweren. Metalldetektoren sind heute ein Teil der Standard-Sicherheitsverfahren an fast allen heiligen Stätten in der ganzen Welt, vom Vatikan bis nach Mekka. Aufruf zum Widerstand Doch statt Unterstützung und Anerkennung für die schnelle und konsequente Verbesserung der Schutzmaßnahmen für die Menschen, die auf den Tempelberg gehen wollen, riefen die Hamas, Fatah und sogar Erdogan zum brutalen und kompromisslosen Widerstand gegen Israel auf. Das blutige Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten: Bei einem feigen und hinterhältigen Terroranschlag drang ein 17jähriger Palästinenser in das Haus einer jüdischen Familie ein und schlachtete dort kaltblütig lächelnd und erbarmungslos eine halbe jüdische Familie ab, die gerade den Schabbat und die Geburt eines neuen Enkel feierte.

TempelplatzAraber in Jerusalem, Juli 2017

Während die drei israelischen Opfer vom Tempelplatz noch beerdigt wurden, fand gleichzeitig in Um El Fahem – der arabischen Stadt, aus der die Attentäter stammten – eine Massenkundgebung statt, in der diese palästinensischen Verbrecher als Helden und Märtyrer gefeiert wurden. Auch in Jordanien Die verlogene Propaganda gegen Israel in den arabischen Ländern führte dann auch zu einem weiteren Anschlag, bei dem ein israelischer Sicherheitsbediensteter der Botschaft von einem jungen Mann mit einer Stichwaffe angegriffen wurde. Der Beamte setzte sich mit seiner Waffe zur Wehr, wobei der Angreifer und leider auch ein unbeteiligter Passant zu Tode kamen. Eigentlich ist es traurig, denn es folgte das, was nach solchen- oder ähnlichen Vorkommnissen immer passiert: Israel wurde weltweit beschimpft, verunglimpft und beschuldigt, es würde die Moslems daran hindern, zu ihrem Allah zu beten. Die deutsche Internet-Redaktion ‚Die Zeit-Online‘ berichtete anklagend: „Hunderten jüngeren Männern wurde der Zugang zum Tempelplatz verwehrt; sie mussten dann auf der Straße, außerhalb der Altstadtmauern beten.“ Metalldetektoren wieder weg Israel hat vor einigen Tagen dem Druck der Welt nachgegeben und die Metalldetektoren wieder abgebaut. Die Scharfmacher der Hamas und Fatah feierten diesen entgegenkommenden Schritt der verantwortlichen Politiker meiner Heimat als einen Sieg über Israel. Der vom Westen hofierte Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas ruft trotz abgebauten Metalldetektoren, weiterhin zu „Demonstrationen“ und zu „aktivem Widerstand“ gegen Israel auf – und dass gerade mal zwei Wochen nach den Morden vom 14. Juli, die diese erneute Serie der Gewalt auslöste. Das alles erscheint mir als Israeli ziemlich anstrengend zu verdauen, insbesondere hinsichtlich der vielen sinnlosen Gewaltakte, die statt Vertrauen und Verständnis zu schaffen, leider das genaue Gegenteil bewirken. TempelplatzDie Kehrseite der Medaille Doch ich erlebe in diesen Tagen auch eine andere Realität – Tastsachen, von denen keine Zeitung berichtet und die der Welt zeigen könnten, dass es auch anders geht, zwischen Israelis und Arabern: Mein Vater Ludwig liegt seit 2 Wochen im Hadassah Krankenhaus in Jerusalem, nur wenige Kilometer von der Jerusalemer Altstadt, vom Tempelplatz entfernt. Jedes Mal, wenn ich ihn dort im Krankenhaus besuche, kann ich feststellen, dass mindestens die Hälfte aller Ärzte, Abteilungsleiter und Krankenschwestern dort Araber sind. Sogar das Sicherheits-Personal, das uns am Eingang mit Hilfe eines Metalldetektors untersucht, besteht zum großen Teil aus Arabern – so viel zum Thema Apartheid! So ist es denn eigentlich wie bei einer Medaille mit ihren zwei Seiten: Sie können total unterschiedlich sein. Ähnlich ist es auch bei uns hier in Jerusalem: Auf der einen Seite der arabisch-islamische Hass gegen die Juden und auf der Kehrseite – nur ein paar Kilometer weiter – finden wir Araber, die integriert sind, einen anständigen Beruf ausüben, lächelnd und freundlich grüßen und friedlich mit ihren israelischen Nachbarn zusammen leben. Es sind zum Beispiel arabische Ärzte, in deren Hände wir sogar das Leben unserer Familienangehörigen legen. Liebe Grüße aus Jerusalem! Ihr Doron Schneider
Politische-Korrektheit kann tödlich werden

Politische-Korrektheit kann tödlich werden

Kann Politische-Korrektheit tödlich werden? „Fast jeden Tag versuchen die Medien uns zu erklären, dass islamischer Terror nichts mit dem Islam zu tun hat. Muslime sind friedliche Menschen und haben nichts mit dem Terror zu tun, so die amerikanische Präsidentschaftskandidatin 2016 Hillary Clinton. Der Grund für die Existenz von El-Kaida und ISIS ist nicht der Islam. „ISIS ist nicht islamisch!”, betont der amerikanische Präsident Barack Obama. Unsere Gesellschaft erlaubt heutzutage eine öffentliche Debatte über fast jedes mögliche Thema, nur nicht über das aktuellste und wichtigste, welches die Welt in unseren Tagen beschäftigt, den Aufstieg des radikalen Islams. Liberale, Politiker, Intellektuelle und Kirchenoberhäupter haben Angst als Rassisten bezeichnet zu werden und ziehen es vor wider besseres Wissen lieber zu schweigen. Diese Haltung hat schon vielfach Menschenleben gefordert. So wurden beispielsweise in San Bernardino (Kalifornien) im Dezember 2015 durch einen Terroranschlag zweier radikaler Muslime 14 Menschen getötet und 17 verletzt. Wochen vorher bezeugte ein Nachbar des Terroristen, sein verdächtiges Verhalten sei ihm zwar aufgefallen, aber er ging dennoch nicht zur Polizei, um nicht als Rassist abgestempelt zu werden. Dies äußerte er vor laufender Kamera. Kostet in unseren Zeiten Politische-Korrektheit Menschen ihr Leben? 1,6 Milliarden Muslime leben heute auf der Welt. Natürlich gehören nicht alle der radikalen Szene an; die meisten unter ihnen sind friedliche Menschen. Die internationalen Geheimorganisationen schätzen den Anteil der radikalen Muslime auf 15-25 Prozent ein. Somit verbleiben 75 Prozent friedliche Muslime. Das sind zwar viele, aber die Anzahl der radikalen Muslime beläuft sich auf 240-400 Millionen, die bereit sind, ihr Leben für die Vernichtung der westlichen Zivilisation zu opfern. Diese Zahl ist insofern bemerkenswert, als sie in der Größenordnung der gesamten Einwohnerzahl der USA (= 320 Millionen) liegt. Die Radikalen sind diejenigen, die töten, köpfen, massakrieren und terrorisieren. Wenn wir eine Lektion aus der Geschichte lernen wollen, dann diese: Die meisten Deutschen zu Hitlers Zeiten waren friedliche Menschen, aber die Nazis bestimmten die Agenda. Das Ergebnis waren 60 Millionen Tote, darunter sechs Millionen Juden in den Konzentrationslagern. Die friedliche Mehrheit der deutschen Bürger war dabei nicht von Einfluss. Die Russen töteten während der Stalinzeit 20 Millionen Menschen, und auch hier spielte die friedliche Mehrheit keine Rolle. Während der Mao-Ära wurden 70 Millionen Chinesen getötet, auch hier war die friedliche Mehrheit nicht bedeutend. Am 11. September 2001 lebten 2,3 Millionen Muslime in den USA, und es brauchte nur 19 Entführer – 19 radikale Muslime – um Amerika auf die Knie zu zwingen. In New York stürzten zwei von Muslimen entführte Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers, ein weiteres Flugzeug ins Pentagon. Etwa 3000 Menschen verloren ihr Leben. Die friedlichen Moslems haben nichts bewirkt. Das ist das heutige Dilemma. Es wird versucht den Islam mit demokratischen und westlichen Werten zu beurteilen und zu verstehen. Das geht nicht, passt nicht zusammen, wie Eisen und Ton nicht zusammen passen. Es sind zwei verschiedene Welten, die jetzt in Europa zusammenleben sollen. Dafür gibt es kein Konzept. Erfüllt sich die im Alten Testament von Daniel ausgelegte Prophetie über den Traum Nebukadnezars vom großen Standbild, heute vor unseren Augen? Eisen und Ton werden vermengt, aber sie passen nicht zusammen: “Die Zehen an seinen Füßen sind eines Teils Eisen und eines Teils Ton: es wird zum Teil ein starkes und zum Teil ein schwaches Reich sein. Und dass du gesehen hast Eisen und Ton vermengt: werden sie sich wohl nach Menschengeblüt untereinander mengen, aber sie werden doch nicht aneinander halten, gleichwie sich Eisen und Ton nicht mengen lässt. Aber zur Zeit solcher Königreiche wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Königreich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewiglich bleiben” (Daniel 2,42-44). Danach wird der Herr sein Königreich aufbauen, und dieses wird ewig halten.
Wir können nicht behaupten “wir haben es nicht gewusst.”

Wir können nicht behaupten “wir haben es nicht gewusst.”

Aber was tun wir, um den Islamischen Staat zu stoppen? Ich beobachtete wie sie Benzin auf einen Mann schütteten und ihn in Brand setzten. Ich beobachtete auch, wie sie Daniel Pearl töteten. Das war das erste mal, nur wusste ich nicht, dass es das erste mal ist. Ich dachte, es war eine Aberration – eine Störung in der Strömung des Mitgefühls, des Anstands der Menschheit. Ich saß an meinem Schreibtisch und tippte auf meinem Apple.Ich verschüttete die Tasse Tee neben mir. Ich klopfte ich auf den Tisch und klopfte nochmal und nochmal, bis die Nachbarn auch an die Tür klopften. “Warum kuckst du dir das an Papa?”, fragte meine kleine Tochter. Später erzählte ich meiner Familie, was ich auf dem Bildschirm sah -, als das Licht aus seinen Augen erlosch, wurde die Welt noch ein wenig dunkler. “Warum kuckst du dir das an?”, fragten sie alle. Nun, ich habe seitdem noch mehr davon gesehen – weil es so viele zwischen damals und heute waren. Umso mehr sie sich vermehren, um so dunkler wird die Welt. Während ich das gute auf dieser Welt suche, und während ich mir vorstelle, dass diese Welt besser sein kann, bin ich mir bewusst, dass es auch viel Böses gibt, Böses…, so “rein” wie das überschüttete Benzin, Böses…, wie das Glitzern der blendenden Stahlklinge des Messers… Böses in der stationären Kamera, die die letzten Augenblicke der Schmerzen eines Menschen filmt. Böses in dem knackigen Qualitätsgeräusch, gemischt von Männern, die einen anderer Mann sterben hören, während sie den Knopf für stärkere Bässe und klarere Höhentöne drehen. Ich umarme die Menschen die ich liebe ein wenig härter. Ich stehe für meine Familie da, für mein Land, für mein Volk, für alle von uns aus jeder Kultur und Religion, die bereit sind, zusammenzuarbeiten, um eine bessere Welt zu machen. Und ich denke, dazu: Die Deutschen behaupteten, “nichts gewusst zu haben”, was in den Ghettos und mit den Zügen passierte, in den Lagern und in den Öfen. “Wir wussten nichts!”, riefen sie, als die Bilder von unseren Onkeln, Tanten und Cousinen Jahre später ans Tageslicht kamen, …die Berge von Knochen und Leichen. “Wir wussten nichts!” Der Islamischen Staat postet täglich diese schrecklichen Videos und Bilder, um uns zu verhöhnen und zu erschrecken. Und noch schlimmer: Um uns zu Zeugen von ihrer gesellschaftlich sanktionierten Psychopathie zu machen…. ob wir uns die Videos und Bilder ansehen oder nicht … Wir wissen, was los ist. Es spielt keine Rolle, ob ich selber die Klinge schwinge oder den Streichholz anzünde. Ich bin Zeuge. Ich weiß, was sie jetzt tun und schon viele Jahre, und es wird immer schlimmer… Überall um uns herum verdunkelt sich die Welt, und die Angst wächst … und Angst ist wie Gift, sickert durch, so dass alles noch dunkler wird. Na und? Ich koste meinen Cappuccino – mit extra Schaum, fettfreier Milch. Ich lebe mein Leben weiter, liebe weiter… Ich sehne mich nach dem verheissenen Licht. Großartig, wunderbar. Vielleicht ist das genug, um mich durch den Tag zu tragen. Aber am Ende des Tages, weiß ich, es ist dunkel, wild und es herrscht eine hungrige Dunkelheit… Und ich weigere mich, meine Augen daran zu gewöhnen. Aber die Sehnsucht nach Licht ist nicht genug. Wir müssen das Licht sein.