Feiert mit uns 1 Jahr Holocaust-Projekt!

Feiert mit uns 1 Jahr Holocaust-Projekt!

 

2017

“Wir haben euch nicht vergessen!” Holocaust-Projekt!”

  • Mehr als 4.000 Holocaust-Überlebende erfuhren auf diesem Wege, dass es in Deutschland, Österreich und der Schweiz Christen gibt, die an sie denken
  • 3.122 warme Mahlzeiten wurden verteilt
  • 2.071 Blumensträuße wurden überreicht
  • 1.119 Gesundheits-Decken wurden übergeben
  • 604 Reparaturen wurden ausgeführt
  • 497 Rollatoren fördern bei den Empfängern ihre Mobilität
  • 404 Mikrowellen erleichtern die tägliche Nahrungszubereitung
  • 20 gemeinsame Feiern mit deutschen Besuchergruppen ermöglichten unvergessliche Kontakte
Die größte Not der Holocaust-überlebenden Juden ist Einsamkeit. Das haben wir mit Ihrer Hilfe zum großen Teil verändern können. Die folgenden Bilder vom letzten Jahr sprechen für sich:
Von deutschen Christen: Ein unerwarteter Liebesgruß zum Schabbat…
Wir haben euch nicht vergessen! Zum Geburtstag gratulieren Christen aus Deutschland.
Ein persönliches Vorrecht: Jeden Freitag lade ich einen Holocaust-überlebenden in ein Jerusalemer Cafe ein.
Ob Mikrowelle, Heizung, Rollator oder Lebensmittel – Christen aus Deutschland signalisieren den Holocaust-Überlebenden in Israel Woche für Woche: Wir haben euch nicht vergessen!
Tröstet, tröstet mein Volk! Christen aus Deutschland machen ernst…
Unser Team liefert Küchenofen
Wir haben euch nicht vergessen! Die neue Sitzecke haben Christen aus Deutschland ermöglicht.
Als die Heizung im Winter für über zwei Wochen ausfiel, halfen wir schnell und unbürokratisch mit warmen Wolldecken.
Herzen öffnen sich, wenn deutsche Christen mit Holocaust-Überlebenden Rosch-Haschana feiern.
Emotional und unvergesslich: Christen aus Deutschland feiern und tanzen mit jüdischen Holocaust-Überlebenden.
Dankbar und sehnsüchtig erwartet: Ob der Brief seines deutschen Paten wohl schon angekommen ist?
Mit herzlichen Grüßen von Christen aus Deutschland: Kopfmassage, neue Frisur und Neuigkeiten aus der Nachbarschaft – unsere Friseurin bei der Arbeit.
Wir haben euch nicht vergessen – die Botschaft ist angekommen. Dankbare Holocaust-Überlebende singen den christlichen Besuchern bewegende jüdische Lieder…
Ein absolutes Highlight im eintönigen Heim-Alltag der Holocaust-Überlebenden: Die fröhliche Feier mit Christen aus Deutschland.

“Wir haben euch nicht vergessen!”

 

Projekt 

Die größte Not der Holocaust-überlebenden Juden ist Einsamkeit.

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Mehr Informationen

Dieses Projekt ermöglicht Ihnen, Holocaust-überlebende Juden persönlich kennen zu lernen, sie zu besuchen und zu trösten.

 

Unser Team kümmert sich das ganze Jahr um diese Menschen – um ihre regelmäßige Versorgung, Hilfe bei der Wohnungsreinigung, bei den Lebensmitteleinkäufen, besorgt dringend benötigte Hilfsmittel wie zum Beispiel Rollatoren, überrascht mit Blumen & Chalabrot für den Schabbat und erledigt nötige Reparaturen in ihren Wohnungen…
Helfen Sie mit, diesen Menschen, die im Holocaust so sehr leiden mussten, nur weil sie GOTTES Volk angehören, die letzten Jahre ihres Lebens zu verschönern und ein Zeichen christlicher Nächstenliebe zu setzen. 

Wie kann diese Arbeit unterstützt werden?

1 – Durch „Adoption“ eines Überlebenden

Unterstützen Sie eine Person mit 80 Euro im Monat. Wir lassen Ihnen dann ein Foto und den Namen dieses Holocaust-Überlebenden zukommen.

2 – Durch eine einmalige Spende

Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, durch eine einmalige Spende bei der Finanzierung der Durchführung von Reparaturen in den Wohnungen; der Beschaffung von dringend benötigten Hilfsmitteln, wie Rolatoren, Heizdecken oder anderen erforderlichen Kleingeräten; bei der Organisation und Durchführung von Geburtstags- oder ähnlichen Feiern zu helfen.

Eine kurze und wahre Weihnachtsgeschichte

Eine kurze und wahre Weihnachtsgeschichte

Ich stand am Fenster unserer warmen Stube und sah hinunter auf die Straße. Es war ein Tag vor Heiligabend. Draußen tobte ein eisiger Schneesturm und fegte den schon am Vortage reichlich gefallenen Schnee zu hohen Wehen zusammen. Sie türmten sich vor jedem Gartenzaun und versperrten die Hofpforten. Wer nichts draußen zu schaffen hatte, fühlte sich am bollernden Ofen im Zimmer, durch das der Geruch der in der Ofenröhre schmorenden Bratäpfel zog, wohlig. In unserer Wohnstube war es warm und gemütlich. Im Sommer hatten wir mit dem Vater reichlich Holz im Wald gesammelt und im Hof hinter dem Haus gestapelt. Nun konnte es Weihnachten werden. Mutter schmückte schon den Weihnachtsbaum und ich durfte die kleinen Krippenfiguren aufstellen. Alle Arbeiten im Haus waren fast beendet. Zufriedenheit mischte sich mit heiterer Behaglichkeit und Feststimmung kam auf. Sie blitzte aus jedem Winkel unserer kleinen Wohnung im Erdgeschoss des Mietshauses in der Roßtrappenstraße. Tagelang hatte Mutter geputzt und gescheuert, um die Festtage vorzubereiten. Ausser mir und meinen Eltern wußte keiner über das Geheimnis unter unserer Wohnung im Kellergeschoß. Dort unter dem Holzboden hatten wir eine jüdische Familie versteckt. Das würde ein frohes Familientreffen geben mit gegenseitigen kleinen Geschenken, und Überraschungen. Welche Überraschung mich wohl erwarten würde, was es wohl sein könnte, was die Mutter mir Morgen schenken würde. Plötzlich erklang von unten, von der Straße herauf das Weihnachtslied “Stille Nacht, heilige Nacht”. Eine Drehorgel spielte es und eine zitternde Frauenstimme sang dazu. Ich trat ans Fenster und sah hinunter zu den Straßensängern. Ich sah eine ärmlich gekleidete Frau, die sich zum Schutz gegen die Kälte ein altes Tuch um den Kopf gewunden hatte. Plötzlich brach das Lied ab. Man hörte eine Männerstimme schimpfen. Ich zuckte nach hinten. Dann hörte ich marschierende Stiefel auf der Strasse, sie wurden immer lauter und kamen unserer Wohnung näher. Nazis klopften an unserer Tür. Sie kamen, um versteckte Juden zu suchen. Die ganze Familie stand still und zitternd in der Küche. Die versteckten Juden waren direkt unter unserem Boden und hörten wie die Nazis, erst die Eltern einem noch dem anderen ausfragten. Sie durchsuchten die Schränke und Schubladen. Vati und Mutti hielten still und verrieten unser Geheimnis nicht. Dann kam einer von ihnen und stand direkt vor mir und schaute mir in die Augen. Meine Hände zitterten. Er fragte mich die selbe Frage: „Habt ihr Juden bei euch zu Hause?” Ich zögerte erst mit meiner Antwort, ich wusste nicht was ich sagen sollte, dann aber sagte ich „Ja”. Die Eltern erschraken und bekamen beinahe einen Herzanfall. Die Nazis baten mich höflich, sie zu ihnen zu führen. So lief ich ihnen voran und führte sie durch den Flur ins Wohnzimmer, wo unser schöner Weihnachtsbaum aufgestellt war und wo ich die Krippenfiguren aufgestellt hatte. Ich bückte mich unter den Baum und holte das kleine Christkind Jesus aus der Krippe und zeigte es ihnen.